Die Inhaltsstoffe halluzinogener Pilzarten besitzen medizinisches Potenzial

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 12.692 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bucki.

  • Leider begegnen viele Menschen dem Thema "halluzinogene Pilze"
    mit teils extremen Vorurteilen. Das diese Pilz-Arten zu Unrecht von
    vielen "verteufelt" werden, zeigt eine aktuelle Veröffentlichung aus
    dem wissenschaftlichen Fachjournal "Archives Of General Psychiatry" (USA)
    welche aufzeigt, dass die Inhaltsstoffe halluzinogner Pilze medizinisches
    Potetial besitzen und eine heilsame Wirkung gegen Ängste und Depressionen
    aufweisen, wie sie zum Beispiel bei vielen Krebspatienten auftreten.


    Den Patienten wurde eine einmalige Dosis von 0,2 mg Psilocybin pro kg
    Körpergewicht verabreicht. Also rund 15 mg Psilocybin bei einem Gesamtkörpergewicht von z.B 75 kg.


    Die angstlösenden und antidepressiven Wirkungen hielten auch 6 Monate
    später noch an. Dies ist sehr interessant, da Psilocybin vom Körper bereits nach
    rund 24 abgebaut worden ist. Das bedeutet, dass Psilocybin eine neuroplastische
    Wirkung aufweisen muss. Das heisst, Psilocybin verändert irgendetwas im Gehirn
    dauerhaft, und diese Veränderung geht einher mit einer Verminderung von
    Angst und Depression.


    Der Link zur Zusammenfassung aus dem erwähnten wissenschaftlichen Journal:
    archgenpsychiatry.2010.116


    Sogar im deutschen ÄRZTEBLATT ist darüber ein Artikel erschienen:
    Pilz-Halluzinogen nimmt Krebskranken Angst und Depressionen


    und in BILD DER WISSENSCHAFT:
    311888.html


    Ich hoffe, diese Informationen tragen etwas dazu bei, die Vorurteile
    gegen diese Pilze abzubauen. Für mich sind es ganz einfach Medizinalpilze,
    die noch weiterer, eingehender Forschung bedürfen. Die Problematik liegt darin,
    dass diese Medizinalpilze, im Gegensatz zu anderen Medizinalpilzen wie Klapperschwamm oder
    Lackporling, auf das Zentralnervensystem des Menschen einwirken.




    DIESE NEUEN WISSENSCHAFTLICHEN ERKENNTNISSE SIND JEDOCH
    KEIN FREIBRIEF ZUM SELBSTVERSUCH!!!

  • Hallo,


    ich glaube nicht, dass es hier im Forum besondere Vorurteile gegen medizinisch wirksame Substanzen gibt, aber ich nehme an, es gibt recht klare Meinungen zum Thema Drogenmißbrauch.


    Hansflo

  • Naja, eine Studie mit 12 (!) Probanden halte ich für nicht sehr aufschlussreich. Da warten wir lieber nochmal ein bisschen, bis das mehr probiert haben und es eine ordentliche Studie gibt. Trotz allem bleibt es so nur ein Stimmungsaufheller, und auf dem Gebiet gibts nun mal auch schon etliche erprobte...


  • Hallo,
    ich glaube nicht, dass es hier im Forum besondere Vorurteile gegen medizinisch wirksame Substanzen gibt, aber ich nehme an, es gibt recht klare Meinungen zum Thema Drogenmißbrauch.
    Hansflo


    Das ist begrüssenswert. Ich hoffe, diese klaren Meinungen gegen Drogenmissbrauch schliessen auch Alkohol und Nikotin ein.


    lg
    Roberto

  • Hallo Roberto,


    vielen Dank für die Links! Das liest sich hochinteressant .. jedoch:


    "Dessen Erfinder, der Schweizer Chemiker Albert Hofmann hat Psilocybin 1959 aus mexikanischen sogenannten Rauschpilzen extrahiert." (Aus dem Ärzteblatt online)


    Das ist für ein Fachblatt ziemlich peinlich, den Entdecker einer Natursubstanz als "Erfinder" zu bezeichnen.


    Grüßle
    Juergen


  • Wo ist das Daumen-Hoch Icon???


  • Naja, eine Studie mit 12 (!) Probanden halte ich für nicht sehr aufschlussreich. Da warten wir lieber nochmal ein bisschen, bis das mehr probiert haben und es eine ordentliche Studie gibt. Trotz allem bleibt es so nur ein Stimmungsaufheller, und auf dem Gebiet gibts nun mal auch schon etliche erprobte...


    Es gibt noch andere Studien die auch eine Wirksamkeit bei
    Zwangsneurosen und Migräne (Cluster-Kopfschmerz) belegen.
    Wer daran interessiert ist, findet die Studien im Internet unter den
    entsprechenden Stichwörtern.


    Ich finde es einfach schade und traurig, dass die wissenschaftliche
    Erforschung eines Pilz-Inhaltsstoffes dadurch behindert wird, dass er
    vor rund 40 Jahren zur Droge erklärt worden ist, obwohl die Substanz
    keine Organ-Schäden bewirkt und kein Suchtpotential aufweist,
    ganz im Gegensatz zum Beispiel zu Alkohol, der so ziemlich jedes
    Organ im menschlichen Körper angreift, vom Suchpotential ganz
    zu schweigen. Sobald eine Substanz unter das Betäubungsmittelgesetz
    fällt, wird es für die Wissenschaft sehr schwierig, damit zu arbeiten.


  • Hallo Juergen


    Da gebe ich Dir recht! anim_59.gif


  • Da Alkohol und Nikotin im Gegensatz zu halluzinogenen Substanzen aus Pilzen hier im Forum meines Wissens noch nicht diskutiert wurden, kann ich schwerlich eine Meinungstendenz feststellen. Aber wenn du mich persönlich fragst, dann ja, ich habe auch eine klare Meinung zu Alkohol- und Nikotinmissbrauch.


    Hansflo

  • Ich finde es einfach traurig und schade, dass die Wissenschaft
    jahrzehntelang an der Erforschung eines Pilz-Inhaltsstoffes gehindert worden ist,
    nur weil man diesen Stoff vor 40 Jahren zur illegalen Droge erklärt hat,
    obwohl dieser Stoff erwiesenermassen weder Organschäden verursacht,
    noch Suchtpotential besitzt, im Gegensatz zu den legalen Drogen Alkohol und Nikotin.


    Es sollten ohnehin ALLE Pilzarten daraufhin untersucht werden, ob sie
    Substanzen enthalten, die für die Medizin von Nutzen sein könnten.
    Doch das kostet viel Geld und niemand ist bereit ein solches Projekt
    zu finanzieren.

  • Also eigentlich wollte ich mich zu dem Thema nicht äussern. Aber so ein Blödsinn... Alkohol in Maßen (nicht in Massen) ist erwiesenermassen GESUNDHEITSFÖRDERND! Die Menge scheint inzwischen sogar noch nach oben zu tendieren. Jedoch ist keinesfalls der Alkoholmissbrauch gesund.
    "die Wissenschaft
    jahrzehntelang an der Erforschung eines Pilz-Inhaltsstoffes gehindert worden ist,
    nur weil man diesen Stoff vor 40 Jahren zur illegalen Droge erklärt hat,
    obwohl dieser Stoff erwiesenermassen weder Organschäden verursacht,
    noch Suchtpotential besitzt, im Gegensatz zu den legalen Drogen Alkohol und Nikotin."
    Jetzt futter doch mal jeden Tag einen Fliegenpilz oder sonsigen Pilz, den Du für gesundheitsfördernd hälst. Da bin ich aber mal gespannt, ob das nicht nach hinten los geht.
    Soweit ich mich erinnere ist beim Grünling erst 2006 festgestellt worden, dass er vermutlich Auslöser für recht unschöne Langzeitschäden ist. Da trink ich lieber ein Glas Wein und weiss was ich habe!
    Wenn es in Pilzen Wundermittel gäbe, wäre das sicher schon erforscht, weil dies dann natürlich synthetisch hergestellt würde und einen Haufen Geld bringen würde... in diesem Punkt gehe ich mit meinem Vorredner konform. Ich denke nur, dass es hier der falsche Platz ist, über Abhängigkeiten zu sprechen, da zum einen viel Halbwissen vorhanden ist und das hier auch keine politische Plattform ist, um Wünsche nach der Erforschung irgendwelche Susbtanzen vortrieb zu leisten respektive leisten zu können.


  • Hallo nochmals,


    ich fürchte, ich kann deiner Argumentation nicht folgen: Einerseits soll die Wissenschaft (in nehme an, du meinst vom Staat) gehindert worden sein, andererseits beklagst du, dass niemand ein solches Projekt finanzieren will. Was denn nun?


    Ich halte auch deinen anderen Gedankengang für etwas, nun ja, eigenartig: weil wir mit Alkohol und Nikotin offenbar noch nicht genug Probleme haben, sollte der Staat auch noch andere Drogen freigegeben??


    Hansflo

  • Hallo


    Wenn der Staat eine Substanz dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt, wird es
    für die Wissenschaft sehr schwierig damit zu arbeiten. Weil die Wissenschaftler für
    jedes Projekt eine spezielle Bewilligung einholen müssen, was jeweils mit viel
    Bürokratie verbunden ist und sehr lange dauern kann.


    Zum zweiten Punkt. Leider ist keines der grossen Pharmaunternehmen
    (z.B. Novartis, Roche, Glaxo, Pfizer etc.) bereit, ein solches Projekt zu finanzieren, das die
    systematische Erforschung der Inhaltsstoffe von hunderten von Pilzarten zum Ziel hat.
    Selbstverständlich müsste ein solches Projekt von der Privatwirtschaft finanziert
    werden und nicht vom Staat.


    Und zum dritten Punkt. Bitte keine Unterstellungen! Ich habe auf dieser Seite an keiner
    Stelle gefordert, Psilocybin aus dem Betäubungsmittelgesetz zu streichen.
    Es geht darum Wissenschaftlern (und sonst niemandem) die den medizinischen Nutzen
    dieser Substanz erforschen wollen, den Zugang zu erleichtern.


    Ich habe einen Thread erstellt, der auf einer sehr seriösen Veröffentlichung in einem der
    angesehensten wissenschaftlichen Fachjournale basiert. Was passiert?
    Anstatt dass sachlich und rational diskutiert wird, wird man angepflaumt.
    Mir jedenfalls reicht es.


    Ach ja, und hier noch etwas bezüglich der Mär vom gesunden Alkohol:
    12_Alkohol und Krebs_2.08.pdf



    Guten Tag und auf Nimmerwiedersehen.

  • @ Roberto (der eh nochmal hier reinschauen wird, ob sich noch jemand äussert):
    Jetzt bleib mal entspannt. Was erwartest Du denn von den Forenmitgliedern? Dass wir alle eine Facebook-Fangruppe pro Untersuchung "hunderter" Pilze gründen??? Was übrigens wohl den Pilzfreunden hier zuwider laufen würde. Stellt Euch mal vor, man findet raus, dass Steinis wie Viagra wirken. So schnell kannste das gar nicht synthetisch erfinden, wie der Wald leer ist ;)
    Zu den Fakten (sachlich und rational!): Deine erste vorgestellte "Studie" beinhaltet genau 12 (!!!) Probanden!!! Das ist wissenschaftlich wohl kaum ausreichend, insbesondere bei schwer krebskranken Patienten, deren Gemütszustand von Fall zu Fall verständlicherweise doch sehr variieren kann. Also bevor da keine "seriöse" Langzeitstudie vorhanden ist, langsam machen.
    Dein zweiter Artikel, den Du nun etwas unwirsch hier postest, kommt zu folgendem Schluss:
    "Da für alle alkoholassoziierten Krebsarten eine recht gute Dosis-Wirkungs-Beziehung besteht, muss geschlussfolgert werden, dass auf höheren Alkoholkonsum im Rahmen einer Prävention verzichtet werden sollte."
    Na herzlichen Glückwunsch. Ich erspare jetzt allen, mich von oben selber zu zitieren. Aber genau das habe ich ausgesagt. Der Rest steht auch mehr oder weniger im Artikel. Übrigens eine Zusammenfassung von Arbeiten anderer Wissenschaftler. NAJA!!!!
    Tiefer habe ich jetzt keine Lust darauf einzugehen. Auch Guten Tag!
    (Aber mich wird das Pilzforum leider nicht so schnell los, dafür interessieren mich PILZE zu arg)

  • Hallo zusammen,


    Pharmaunternehmen werden wahrscheinlich kaum dafür Geld ausgeben, da nach Wirkstoffen zu suchen, wo keine Aussicht auf die Züchtbarkeit des den Wirkstoff enthaltenden Organismus besteht. Das ist bei manchen Pflanzen der Tropen schon schwierig genug (Epiphyten oder auf noch unbekannte Symbionten angewiesene Pflanzen). Die "Biopiraterie" der großen Unternehmen konzentriert sich auf kultivierbare Heilpflanzen, bei denen schon eine Wirkung überliefert ist.


    Grüßle
    Juergen

  • Hallo,


    ich verstehe den Grund dieser Studie nicht so recht. Mit Lysergsäurediethylamid (LSD), das sehr ähnlich wirkt, gibt es diese Studien schon seit langem. Die Herstellung ist aber wesentlich einfacher als bei Psilocyn. Warum sollten also Versuche mit Psilocybin gemacht werden?
    Pharmafirmen kümmern sich auch nicht um Betäubungsmittelgesetze, nach einem Antrag dürfen diese sowieso damit forschen.
    Auch die Gefahr von Psychosen, die durch diese Gifte ausgelöst werden können, wird Pharmaunternehmen sicher abschrecken.


    Gruß Daniel

  • Jetzt futter doch mal jeden Tag einen Fliegenpilz oder sonsigen Pilz, den Du für gesundheitsfördernd hälst. Da bin ich aber mal gespannt, ob das nicht nach hinten los geht.
    Soweit ich mich erinnere ist beim Grünling erst 2006 festgestellt worden, dass er vermutlich Auslöser für recht unschöne Langzeitschäden ist. Da trink ich lieber ein Glas Wein und weiss was ich habe!
    Wenn es in Pilzen Wundermittel gäbe, wäre das sicher schon erforscht, weil dies dann natürlich synthetisch hergestellt würde und einen Haufen Geld bringen würde... in diesem Punkt gehe ich mit meinem Vorredner konform. Ich denke nur, dass es hier der falsche Platz ist, über Abhängigkeiten zu sprechen, da zum einen viel Halbwissen vorhanden ist und das hier auch keine politische Plattform ist, um Wünsche nach der Erforschung irgendwelche Susbtanzen vortrieb zu leisten respektive leisten zu können.


    Hallo? Jeden Tag einen Fliegenpilz futtern? Hat hier irgendwer etwas davon geschrieben? Also mir platz gerade echt der Kragen!!! Hier wurde nirgens etwas davon geschrieben, dass man jeden Tag Psilocybin-Pilze essen soll, wie bei dem einen Experiment gezeigt, hielt die Wirkung auch bei der EINMALIGEN Einnahme ein halbes Jahr lang an... Auch jeden Tag Aspirin schlucken ist auf die Zeit höchst gesundheitsschädlich und jeden Tag Alkohol, auch wenns nur ein Glas ist, halte ich auch alles andere als gesund!
    Wie vorurteilsbehaftet und verklemmt seid ihr denn nur? Oh oh, böse böse Drogen, dass hat nämlich der Staat gesagt, also muss das stimmen, genau so denkt ihr, ohne etwas über den Tellerrand zu schauen! So Gedanken können nur von Kleingeistern kommen!
    Und natürlich verhindert der Staat experimente mit diesen Pilzen und auch allen anderen psychoaktiven Substanzen, die Menschen bei psychischen Problemen und anderen Erkrankungen sehr helfen können, ich rede darüber selbst nämlich gerade mit einem Wissenschaftler, der darüber ein Buch geschrieben hat. Es macht mich einfach wahnsinnig wütend, dass so viele Menschen unnötig leiden müssen, Medikamente schlucken müssen, mit starken, teils verherrenden Nebenwirkungen, nur weil der Staat etwas zur "Droge" erklärt hat und UNSINN, LÜGEN und GERÜCHTE über diese Substanzen verbreitet und Leute wie ihr dies auch noch ohne darüber mal genauer nachzudenken glaubt!
    Pilze sind Heilmittel, ein Geschenk der Natur und können sehr wirksam sein, wenn man sie VERANTWORTUNGSVOLL einsetzt und das hat nicht nur eine Studie gezeigt, für die die Forscher hart kämpfen mussten, damit man ihnen erlaubt, damit zu experimentieren, denn mit herkömmlichen Psychopharmaka lässt sich einfach viel mehr Geld machen, genau Geld, es geht immer nur ums Geld. Genau so ist auch Stevia als Süßungsmittel verboten, weil die Zuckerindustrie Angst hat, nicht mehr so viel Geld machen zu können und wenn man euch dann sagt, dass es nur verboten ist, weil Stevia gefährlich sei als Lebensmittel, würdet ihr es auch glauben...
    Ihr solltet euch unbedingt mal die TV Reportage "Heilung unerwünscht" ansehen, da wird gezeigt, wie die Pharmaindustrie alle möglichen, ganz einfachen und hochwirksamen Mittel gegen verschiedene Erkrankungen verbietet, weil sie mit ihren meistens unwirksamen und gefährlichen Medikamenten einfach mehr Geld machen kann!!!
    Ihr seid bestimmt auch dagegen, dass man Krebskranken und an Multipler Sklerose erkrankten gestattet, Cannabis zu rauchen, hm? Ja immer schön ans Gesetz halten, egal wie schwachsinnig dieses auch ist.
    Ärzte setzen auf heilsame Trips (Basler Zeitung)
    0,1518,665519,00.html

  • Mein Gott, Du wirfst ja echt alles durcheinander, inklusive vieler Buchstaben. Das ist ein PILZFORUM! Wie Du einen Beitrag schreiben kannst, in dem es um Pilze geht und Du Deine an den Haaren herbei gezogenen Argumente mit einem PRO für Cannabis versuchst zu untermauern ist schon recht peinlich!
    Wenn ich dann sowass noch lese: "wie bei dem einen Experiment gezeigt, hielt die Wirkung auch bei der EINMALIGEN Einnahme ein halbes Jahr lang an". Ohne näher auf die Art der Wirkung eingehe zu wollen: Kein vernünftiger Mensch nimmt doch irgendwas, von dem er nicht weiss, wie und ob es bei ihm am Körper wirkt, was ein HALBES JAHR anhält. Da kann man doch nur den Kopf schütteln. Insebsondere, wenn man dies mit dem Argument einer TÄGLICHEN Aspirin-Einnahme untermauert. Da liegen gut und gerne Wirkdauerunterschiede von 179 Tagen dazwischen (naja, wenn Aspirin denn einen Tag wirken würde)...
    Und zu guter letzt möchte ich diesen saudummen Satz noch etwas konterkarieren: "Und natürlich verhindert der Staat experimente mit diesen Pilzen und auch allen anderen psychoaktiven Substanzen". Der Staat verhindert in der gesamten Forschung nur serh sehr wenige spezielle Bereiche. So forscht man in Deutschland weiter an der Atomkraft, an genetisch verändertem Essen, an Waffen, es wird teilweise an Embryonen geforscht (eben hier ist auch die grosse Einschränkung) und so weiter und so fort. Glaubst Du wirklich, der Staat VERBIETET irgendwelchen Chemieunternehmen oder Biologen oder sonst einem Studenten die Forschung in eine Deiner aufgezeigten Richtungen? Du hast NULL Belege hierfür, geschweige denn ein Gesetz, welches diese stupiden staatsanprangernden Argumente belegt. Ob das Problem rund um Stevia nun ein politisches, wirtschaftliches oder gesundheitliches ist, möchte ich gar nicht einordnen. Da gehts vielleicht wirklich ums Geld. Aber was zum Teufel hat die Zulassung eines Süssungsmittels auf europäischer Ebene mit Pilzversuchen zu tun? Genau: NULL. (Warts mal ab, Coca Cola ist bei Stevia tief drin, die werden schon für die Zulassung sorgen;-))
    Wie gesagt, dies ist ein Pilzforum, kein Drogenforum oder ein politisches. Genau darum ging es. Die Legalisierung von Drogen hinsichtlich MS-Kranker oä stand nie zur Diskussion, das wirfst Du vorwurfsvoll einfach in den Raum und meinst, das in den Köpfen Dir unbekannter gelesen zu haben. Das kommentier ´ ich nun echt nicht weiter!!!
    Also spar Dir einfach Links zu Seiten auf denen es um den "Pilztrip" geht. Ich such auch keine Talibanseite mit Bombenbauanleitung und verweise dann aber auf einen anderen Artikel auf der Seite, auf dem die schöne Landschaft Afghanistans beschrieben wird, da die Zielrichtung einer solchen Seite klar ist!!!
    In diesem Sinne: Toller erster Beitrag im Pilzforum! Hat zwar nix mit Pilzen zu tun, aber trotzdem...


  • [quote='felix125','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=47318#post47318']



    Hallo? Jeden Tag einen Fliegenpilz futtern? Hat hier irgendwer etwas davon geschrieben? Also mir platz gerade echt der Kragen!!! Hier wurde nirgens etwas davon geschrieben, dass man jeden Tag Psilocybin-Pilze essen soll, wie bei dem einen Experiment gezeigt, hielt die Wirkung auch bei der EINMALIGEN Einnahme ein halbes Jahr lang an...


    Es ist nicht nur eine Frage der Legalisierungsdebatte. Leider wirken Psilos eben - wie die daraus entwickelte Synthetikvariante LSD - eben nicht nur angsthemmend und antidepressiv, sondern bewirken bei einem nicht unbedeutenden Teil von Leuten das Gegenteil. Deswegen wird es nie so ganz marktgängig sein...

  • Hallo,
    es ist doch eigentlich nicht die Frage ob es medizinisch Sinnvoll sein könnte,sondern eher die Tatsache,das man es nicht auf eigenregime ausprobieren sollte.
    gegen eine wissenschaftliche Untersuchug und ein medizinischer Einsatz(sofern denn sinnvoll und wirksam gegen bestimmte beschwerden) spricht ja nicht ´s,wenn der Nutzen dem Schaden(Nebenwirkungen) überwiegt.
    Den meisten wird es aber um den Missbrauch gehen,der doch mehr Schaden hat,und die Tendenz zeigt.mehr zu nehmen,als gut tut,auch,oder vor allem,wenn man meint sich genau auszukennen.Denn ein Langzeitschaden kann man nicht selber ohne Untersuchungen einschätzen,ebenso den Giftgehalt,der ja auch stark Vareieren kann.Und dann kommt noch dazu,das wo illegale Drogen eine Lobby finden,verschiedene Drogen zusammen kommen.
    Eine gefähliche Mischung,die da enstehen kann.
    Letzt entlich sind alle Rauschmittel zu einem gewissen grad gefählich,je stärker die Rauschwirung,und je labiler der Mensch,der sie zu sich nimmt,um so gefählicher ist die Droge.
    Ich finde,es braucht schon ein sehr großes Verlangen um eine Droge zu konsumieren,die die heftige Nebenerscheinungen auslösen kann.Ich möchte keinen Fliegenpilz verzerren,um Bunte Bilder zu sehen,und mir mein Leib und meine Seele aus alles Öffungen ins Wc zu befördern.
    lg Gaby

  • Ich möchte auch nicht auf "Eigenregime" Giftpilze "verzerren".
    Aber ich möchte gerne eine Liste anlegen mit Deinen putzigen Verschreibern, Gaby. ;)


    Und jetzt wieder ernsthaft:


    Damit

    Zitat

    Letzt entlich sind alle Rauschmittel zu einem gewissen grad gefählich,je stärker die Rauschwirung,und je labiler der Mensch,der sie zu sich nimmt,um so gefählicher ist die Droge


    hast Du absolut Recht.

  • @TE: na ja es gab ja schon in den 70er jahren vielversprechende versuche mit lsd in der psychotherapie. mutterkorn hat zwar andere inhaltsstoffe als magic mushrooms, fällt aber dennoch unter die pilzkategorie. so überrascht bin ich von dem bericht nicht.

  • [quote='Pilzkäppchen','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=63481#post63481']
    Ich möchte auch nicht auf "Eigenregime" Giftpilze "verzerren".
    Aber ich möchte gerne eine Liste anlegen mit Deinen putzigen Verschreibern, Gaby. ;)


    Ich weiß :shy: meine Finger huschen manchmal so flink über die Tastatur,das die Buchstaben manchmal einen Salat ergeben.Kleine Ablenkungen (ich tu immer viele Sachen auf einmal :whistling: ) tuen ihr übriges.
    Bitte untertänigst um Entschuldigung:cool:
    lg Gaby

  • Entschuldige Dich bloß nicht dafür, mir ein Grinsen ins Gesicht gezaubert zu haben!
    Vor allem nicht, weil ich teilweise auch SMS an meine Lieben schreibe, die sie veranlassen, mich verstört zurückzurufen, um nachzufragen, was zum Beispiel "hotrglof" heißen soll oder weshalb ich mit "chefe" unterschreib und überhaupt.... :D