Beiträge von Ralf

    Oberfranken, Norden Bayerns... gleiche Wetterverhältnisse = ich fiebere auch :) Und am Wochenende kommt meine neue Kamera... dann gehts auf Achse... :)

    Hallo Dieter, ein herzliches Willkommen auch von mir. Du wirst hier sicher viele Kollegen finden, denn hier trifft sich wirklich jede Couleur von Pilzfreund - vom Neueinsteiger über die Jäger & Sammler der Speisepilze bis hin zu den Profi-Mykologen und Fotografen ;)


    Liebe Grüße,
    Ralf

    War nun also ca. 2 Stunden auf der Pirsch und es hat sich gelohnt - auch wenn die Ausbeute nur sehr gering ist, habe ich einen besonderen Fund gemacht... Hier erst mal einige Bilder des Tages



    Vermutlich Perlpilze im "Endstadium" ;)



    Mir noch unbekannt, daher auf "Zelluloid" gebannt...



    Zwei Exemplare des Perlpilz und die ersten Trompetenpfifferlinge



    Täublinge (?), doch welche...?



    Mein Fund des Tages: die erste Krause Glucke in 2008 ;)


    Derzeit findet man bei uns diese Arten:


    - Anis-Zähling (Lentinellus cochleatus)
    - Krause Glucke (Sparassis crispa)
    - Milchbrätling (Lactarius volemus), heute nur zwei Exemplare
    - Sandröhrling (Suillus variegatus) derzeit auf dem Rückzug
    - Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis)
    - Gallenröhrlinge (Tylopilus felleus) wohin man sieht
    - Täublinge in vielen Variationen... hier bin ich leider kein Fachmann...


    Daneben die ersten Knollenblätterpilze, Stinkmorcheln und zahlreiche andere Arten, die auf den ersten Blick und aufgrund des strengen Geruchs nicht zum Essen einladen... :D


    Grüße,
    Ralf

    Entweder man liebt den Geschmack oder man hasst ihn. Der Brätling ist für mich eine echte Delikatesse :) Man kann ihn roh essen, empfiehlt sich aber aufgrund des Fuchsbandwurms nicht. Am liebsten bereite ich ihn scharf angebraten zu (sprich: bei großer Hitze), denn da entfaltet er sein Aroma erst richtig. Er bleibt in seiner Konsistenz schön fest und man hat nicht, wie es bei anderen Arten der Fall ist, nur ein glibbriges Etwas im Mund :D


    Von zu alten Exemplaren lässt man besser die Finger, weil diese einen stark fischartigen ("heringsartig") Geruch haben, der sich auch im Geschmack bemerkbar macht - aber zu alte Exemplare sollte man ja sowieso gleichgültig von welcher Art stehen lassen ;) Würzen nach Belieben mit Salz und Pfeffer, manch einer gibt noch ein Ei dazu - bon appetit!


    Grüße,
    Ralf

    Besten Dank - ich mach mich auch sogleich wieder auf den Weg, dieses Mal mit vollen Akkus, Verpflegung und großer Motivation ;) Werde dann später posten, wie es lief...


    Grüße,
    Ralf

    Mach Dir nichts draus - sieht hier im Norden Bayerns (Oberfranken) nicht besser aus. Ein Steinpilz bisher, viele Pfifferlinge, vor zwei Wochen viele Maronen, Rotfußröhrlinge, usw. - nun schon wieder Ebbe wegen der heissen Tage. Seit heute ist Land in Sicht, denn es regnete zwei Tage lang, nun scheint die Sonne. Abwarten heisst die Devise. Letztes Jahr hatte ich (konnte ich anhand der Erstellungsdaten meiner Fotos nachvollziehen) schon Pilze im Überfluss und war fleissig am Trocknen, weil ich gar nicht so viel verwerten konnte, wie ich fand... Mal sehen....


    Grüße,
    Ralf

    Ich war gestern und heute wieder stundelang unterwegs. Nachdem es seit zwei Tagen regnet, erholt sich auch die Vegetation. Gestern habe ich noch die armseligen Opfer der heissen Tage bewundert, heute sah die Welt schon anders aus ;) Leider konnte ich unterwegs keine Bilder der Funde machen, weil meine Akkus den Geist aufgegeben hatten... :cursing:



    Waren zwar nur drei verschiedene Sorten zu finden, aber ich habe mich über 28 Milchbrätlinge (Lactarius volemus), einen schönen Schwung Perlpilze (Amanita rubescens) und ne Handvoll Pfifferlinge (Cantharellus cibarius) gefreut :)


    Sieht so aus, als wenn es hier nun endlich richtig zur Sache geht :D


    Grüße,
    Ralf

    Bei uns ist auch im Moment Ebbe, aber nach den Regenfällen der vergangenen zwei Tage und dem heutigen Sonnentag bin ich guter Dinge :)


    Grüße,
    Ralf

    In welcher Ecke wohnst Du denn? Bei uns gibt's zum Glück keine Schwerindustrie, auch wenn wir hart an der Grenze zur Tschechischen Republik wohnen, wo ganz in der Nähe (ca. 30 km entfernt) ein Braunkohle-KW die Luft verpestet. Je nach Windrichtung konnte man bis vor 15-20 Jahren dann an manchen Tagen einen Katzenp***e-artigen Geruch wahrnehmen - das ist heute dank moderner Filteranlagen anders. Aber ob es denn wirklich "nur" am sauren Regen und der Luftverschmutzung liegt bezweifle ich - vielleicht hat sich neben der Bodenqualität auch die Waldstruktur im Gesamten bei Euch geändert... so etwas stelle ich hier auch fest: dort, wo im letzten Jahr noch massig Pilze standen, findet man dieses Jahr nur Kahlschlag und nicht einen Pilz mehr - 200 Meter weiter, wo letztes Jahr noch absolut tote Hose war, stehen dieses Jahr die Maronen zuhauf :)


    Grüße,
    Ralf


    Zusatz: sorry, eben fiel mir ein, dass Du ja in einem Beitrag schriebst, dass Du in Oberbayern wohnst - jaja, man wird älter ;)

    Ihr habt in Österreich derzeit aber wirklich alle so viel Erfolg beim Suchen, dass man fast schon neidisch werden könnte - aber statt dessen freu ich mich für Dich und wünsche guten Appetit ;)


    Grüße,
    Ralf

    @ heho: :D Ja, das sind sog. Baumäpfel ;)


    @ Andreas: Freu mich auch, dass ich endlich wieder mehr Zeit habe und dass vor allem die Pilze wieder auf dem Vormarsch sind... ;)


    Grüße,
    Ralf

    Herzlich Willkommen im Forum, Matthias :) Ich wohne nördlich von Dir im Raum Oberfranken und auch hier es war über die letzten Wochen sehr mager - bis eben gestern :) Siehe dazu: 'Momentaufnahmen 26.07.2008'


    Grüße,
    Ralf

    Sehr seltsam - die Pfifferlinge waren bei uns schon im Juni zu finden, derzeit ist es wieder ein bisschen rückläufig(er) und die anderen Arten kommen - endlich! Aber trotzdem habe ich in den letzten Tagen phänomenale Exemplare gefunden und auch heute ist es wieder eine große Schüssel voll der kleinen gelben Gesellen - njam :P

    Lange ist's her, dass ich mich hier zu Wort gemeldet habe, aber Arbeit, sonstige Hobbys und Alltag gaben einfach nicht mehr her. In den seltenen freien Momenten, die ich für Waldgänge nutzte (inspiriert durch die Fundberichte aus Österreich und anderen Teilen Deutschlands) wurde ich bis dato zumeist nur enttäuscht. Ok, die Flora und Fauna haben ihre entspannende Wirkung auf mich ausgeübt - aber hinsichtlich Pilzen war es eine enorme Durststrecke in den vergangenen Wochen. Erschwerend kamen Waldgänge hinzu, auf denen ich insbesondere Unmengen von Idioten-Täublingen fand - was das ist? Das sind Täublinge, die irgendwelche Idioten aus Unkenntnis umtreten :cursing:


    Heute habe ich mich gegen Mittag wieder in meine liebste Region begeben - ein Waldgebiet, dass als äusserst unberührt zu bezeichnen ist, wenngleich an den Rändern bereits Forstarbeiten begonnen haben. Dennoch kann man nach ca. einer Stunde Abschnitte erreichen, die absolut frei von weggeworfenem Müll, gestapeltem Holz oder sonstigen augenscheinlichen Merkmalen häufiger Besuche sind. Meine Kamera wollte dank "übermüdeter" Batterien auch nicht so recht, fabrizierte häufig Bildfehler, aber einige Momentaufnahmen konnte ich dennoch machen. Insbesondere dieser seltsam anmutende gelbliche "Pilz" ist das Kuriosum des Tages für mich...



    Hier zwei weitere Pilze, die ich bisher noch nicht kenne:




    Mein erster Steinpilz des Jahres 2008 :)


    Und das war die Ausbeute von vier Stunden:


    Wie es scheint, haben die vergangenen regenreichen Tage ihr übriges getan und die Röhrlinge trauen sich so langsam. Ich habe heute u. a. diese Arten gefunden:


    Hexenröhrlinge, Maronen, Milchbrätlinge, Mohrenkopfmilchlinge, Perlpilze, Pfifferlinge, Rotfussröhrlinge, Sandröhrlinge, Steinpilz, Trompetenpfifferlinge


    Täublinge gibt es im Überfluss, aber von denen lass' ich die Finger, weil ich einfach zu wenig Ahnung davon habe. Nach Lesen einiger Beiträge bin ich sicher auch den grauen Wulstling mehrfach gesichtet zu haben. Scheidenstreiflinge gibt es auch zuhauf - bei denen halte ich mich aber auch bedeckt. Ich falle hier in der Region sowieso schon massiv aus der Reihe des "konventionellen" Pilzsammlers, weil man hier für gewöhnlich einen großen Bogen um alles macht, was Lamellen hat :D Typisch Oberfranken... :P


    So, das war's erst mal...


    Grüße,
    Ralf

    Hallo Rita,
    was mich brennend interessiert: wieviel muss ich für ein Mikroskop investieren, dass mir ermöglicht, solche Aufnahmen zu erzeugen? Klär mich doch mal auf, wie sich das von technischer Seite gesehen realisieren lässt? Ich meine, welche Technik ist nötig, um vom Mikroskop zu solchen Aufnahmen zu kommen? Besten Dank im voraus :)
    Grüße,
    Ralf

    Ja, Pilzfunde!!!! Wo sind sie?? Ich war heute mit meiner guten Freundin an den üblichen Plätzen unterwegs, nachdem mich die monatelange Abstinenz in die Wälder trieb. Und was fanden wir? Nichts! Einen lausigen Täubling. Naja, immerhin eine Stelle entdeckt an der man Kresse ernten konnte. Aber alles in allem sehr deprimierend. Nach den Threads über Morchel & Co. hatte ich mir ausgemalt mit guter Beute nach hause zu kommen - war wohl nichts. Aber das kenne ich hier in Oberfranken eigentlich auch nicht anders. Erst Ende Juni, Anfang Juli geht's hier meistens los. Und dann noch am Rande: hallo an alle. Super, dass wir uns so langsam wieder in die pilzreiche Zeit hineinbewegen.... ;)


    Grüße,
    Ralf

    Zitat von Andreas78

    Fliegenpilze und Gallenröhrlinge waren , über die ganze Saison gesehen, die selteneren Pilze. (Hier an der Küste zumindest.)


    Siehste, Andreas, ich hatte bei fast jeder Pilzjagd den folgenden Satz im Kopf: "Wenn ich nur einen Steinpilz für je zehn gesichtete Gallenröhrlinge, Fliegenpilze oder Knollenblätterpilze finden würde, wäre ich zufrieden...". Da bewahrheitet sich wieder, wie unterschiedlich die Population regional sein kann... Abschliessend kann ich zur Saison 2007 sagen, dass es hier in Oberfranken


    - Hallimasch
    - Hexenröhrling
    - Krause Glucke
    - Kuhmaul
    - Marone
    - Milchbrätling
    - Pfifferling
    - Sandröhrling
    - Trompetenpfifferling


    in großen Mengen gab, während


    - Birkenpilz
    - Rotfussröhrling
    - Rotkappe
    - Steinpilz


    nur sehr vereinzelt oder häufig in madiger oder vergammelter Form zu finden waren. Wenn ich mich recht entsinne, ist diese "Statistik" ganz im Gegensatz zu Deinen Erfahrungen der Saison 2007, oder?


    Grüße,
    Ralf

    Ok, dann versteh ich das mit der Schneemenge auch. Ich bin aus dem Norden von Bayern und das 2005er Schneechaos war schon echt abnormal und bei Euch in Oberbayern wars ja noch 'ne Nummer heftiger... Lass uns auf Holz klopfen *an Kopf klopf*


    Hier mal ein Eindruck des (relativ harmlosen) Winter 2006/2007:


    winter2007ff6.jpg


    Zum Glück war dieses Chaos nicht von langer Dauer - zumindest nicht im Vergleich zum Winter des Vorjahres... Brrrrrr, frier' jetzt schon, wenn ich nur das Bild ansehe :P

    Naja, mäxxi, das blieb mir erspart... weil der Schneefall so heftig war, dass sich die Mengen an Schnee alle paar Stunden als Lawinen selbständig machten und in den Vorgarten rutschten :) Aus welcher Ecke kommst Du denn, wenn es bei Euch auch so starke Schneefälle gab?

    Naja, Austernseitlinge im Winter schön und gut - aber wenn wir in diesem Jahr wieder mit so einem bösen Winter, wie vor zwei Jahren "beschenkt" werden, denke ich nicht, dass ich hier dann noch viel von Pilzen mitbekommen werde :P