Beiträge von Rada

    DA mußte ich an Ralf denken..............jetzt habe ich meinen eigenen Ölkäfer. Lieb lächelt.


    Jawohl, der isses. Von den Laufkäfern unterscheidet er sich am deutlichsten durch die extrem kurzen Flügeldecken. Ein schöner Fund eines früher sehr häufigen, aber leider arg im Rückgang befindlichen Kerfes.


    Ach..zur allgemeinen Erbauung...letzte Nacht gab es endlich mal wieder son feuchtes Zeichen. .wir sollten öfter so Frotzelleien austauschen :evil: Ik schwören es euch..wenn ich das nächste mal im Schwäbischen bin :D


    Dagegen sollen Kürbiskernprodukte oder Extrakte aus Johanniskraut helfen. Und, nach 18 Uhr nicht mehr so viel Bier trinken. :D

    Na, Ihr habt ja wenigstens Pilze gefunden. Wie in den Jahren zuvor keimen bei uns bereits die ersten Kakteen.


    Schön, dass ich wenigstens virtuell einige Funde bestaunen darf. :thumbup:


    dieser Käfer......kann das ein Ölkäfer sein? Nicht schwanger?


    Boah Heidi...


    da wäre dieses wunderschöne Männchen von Carabus intricatus aber beleidigt, wenn er den Vergleich gehört hätte. :D


    Nix "sorry". Immerhin hast Du Dich wenigstes um eine Lösung bemüht. Finde ich allemale besser als etwas zu wissen oder glauben zu wissen, und aus falscher Angst davor dass es unrichtig sein könnte gar nix zu schreiben.

    Hallo Pablo,


    ziemlich sicher Scutellinia crucipila. Deren Haare sind schnell zu übersehen, besonders wenn man nach typischen braunen Scutellinia-Haaren sucht. Mit der Reife hat das nix zu tun, die Haare werden schon sehr früh gebildet, sind kurz, fast hyalin und oft kreuzförmig verwachsen. Sie wachsen auch weniger am Rand des Fruchtkörpers, als vielmehr über die gesamte Außenseite verteilt.





    Stefan


    Geopyxis sieht schon anders aus. Eher hell beige und vor allem bildet diese Art kelchförmige Apothecien.


    Ja und deswegen nehme ich immer mein Zelt mit mein lieber. :D :D :D


    Übrigens die kleine Dinger waren wirklich Graublätter, genau gesagt Tephrocybe palustris.


    Sehr schön, da habe ich gleich zwei für mich neue Arten kennengelernt. :thumbup:



    was davon kommt mir nur so bekannt vor, und was nicht? Ah ja, Plastiktüte hatte ich keine! ;)


    Tüte oder nicht, das Ergebnis ist das Gleiche. :D

    Dank Marios Guiding durfte ich diese Burschen nun auch mal Live sehen. Wirklich beeindruckend, in welcher Menge die da rumstehen. Danke Mario. :thumbup: :)








    Merke: Eine große Plastiktüte als Unterlage ist im Sumpf nur so lange wirkungsvoll, bis die Knie sie so weit in den Matsch gedrückt haben, dass das Wasser über den Rand läuft. :D

    Hallo Thorben,


    hab keine Fotos gemacht. Sporengröße war 15,4-17,3 x 8,0 -9,2.
    Fotos von vorherigen Funden findest Du in den verlinkten Beiträgen.


    Bei Deinen Sporenmaßen kommt auch A. macrocystis in Frage. Ohne die Haare bleibt das aber fraglich. Die Sporengrößen variieren und überschneiden sich teilweise.

    Manchmal denkt man ja, bescheuerter kann es gar nicht mehr gehen. So zum Beispiel beim oben geschilderten mulchen der Böschungen.


    Heute morgen gehe ich genau dort ins Tal und werde prompt eines schlechteren belehrt. Es geht noch bescheuerter.


    Auf gut 2 Km Länge hat man den gesamten Wegrand weggehobelt. Damit haben auch die letzten frühen Orchideen fertig, die das Mulchen bisher überlebt haben. Wegränder sind fast immer erhaltenswerte Kleinstbiotope, Refugium für manch seltene Tier- oder Pflanzenart die sonst nirgendwo ein Auskommen finden. Auch aus mykologischer Sicht war das sehr interessant. So manche Entoloma, Rißpilze, Öhrlinge, der eine oder andere Saftling, diverse Peziza und, und, und..
    Vieles was ich nicht bestimmen konnte oder wollte und abwarten wollte, bis ich da mal einen Auskenner in diversen Gattungen hinschleppen kann.
    Der Weg ist jetzt fast vier Meter breit, drei Meter waren wohl zu schmal. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Ordnungswahn oder Vorbereitung für einen großen Holzeinschlag weiter oben ? Idiotisch ist es auf jeden Fall.





    Querfeldein nach Hause gehend, stolpere ich auch mal wieder über eine Todesfalle aus ehemaliger Schonungseinzäunung.







    Man kann ganz arg böse Gedanken bekommen........................

    Kleine Korrektur.


    Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es sich bei Thorbens Fund 1 sehr wahrscheinlich um A. tristis handelt. Das ist sicher korrekt, da habe ich nicht richtig hingeschaut.


    Bei der von mir untersuchten Probe bleibt es jedoch bei A. melaloma.

    Der Ralf bekommt leider kaum noch was raus.


    Trotz perfekter Verpackung war die Liegezeit bei der Post wohl zu lang.


    Die Asche hat sich in Staub verwandelt und die Apothecien waren somit völlig verdreckt und auch schon sehr mitgenommen.
    Ich konnte, neben Ascobolus carbonarius, nur noch Anthracobia melaloma identifizieren. Die entspricht in etwa Thorbens Nr. 1.


    Tut mir Leid, mehr war da nicht mehr rauszuholen.


    Ob Thorbens Nr. 2 eventuell A. maurilabra ist, kann ich so nicht mir Sicherheit sagen. Fotos von den Haaren wären da sicher hilfreich.


    @ Thorben


    Zur Orientierung kannst Du hier


    http://www.pilzforum.eu/board/…ner?highlight=anthracobia


    und hier


    http://www.pilzforum.eu/board/…neu?highlight=anthracobia


    nachschauen.

    Hallo Thorben,


    das sieht ja schomal gut aus.


    Bei Anthracobia ist es wichtig, reife Sporen zu vermessen sonst gibt das Tüddel. Dazu am besten ein Abwurfpräparat anfertigen.
    Haare haben die schon, allerdings sind die eher hyphoid. Becher auskratzen und das Exipulum mit der Außenseite nach oben unter das Deckgläschen, dann wirst Du sie finden.
    Meine Proben bekomme ich erst morgen, mal sehen....


    Und ich habe gestern abend eine Benachrichtigung des Postboten im meinem Briefkasten gefunden, dass ich ein Paket abholen kann. Natürlich erst morgen. Hoffe, dann ist das Haltbarkeitsdatum noch nicht abgelaufen. Wenn denn die Sendung von Dir stammt.


    Hallo.


    Die Nutzung zur Holzgewinnung ist in manchen Fällen ja noch nicht m,al das Problem. Das kann eines werden, wenn dabei (wie eben oft) Raubbau mit Scheuklappen betrieben wird: Also Waldgebiete zerstört und / oder falsch bewirtschaftet werden.
    Gesunde Wälder bringen gesunden Ertrag an Holz. Das ist so logisch wie das 1x1, aber leider eben nicht für kaum intelligenzbegabte Menschen, die bedauerlicherweise in dem bereich Entscheidungen treffen.


    Auch hierzu ein Wort.


    Früher haben die Waldbesitzer das Holz selber geschlagen und mit dem Traktor und Seilwinden bis zum Abfuhrplatz geschleppt.
    Heute beauftragen sie oft Lohnunternehmer. Die bekommen einen Anteil am Holzertrag. Je schneller sie fertig sind, um so höher ist die Marge. Ergo werden Harvester und Fällerbündler eingesetzt. Die Forstwege werden so verbreitert, dass die Holztransporter bis direkt an den Einschlagort fahren können. Es werden mehrere Holzlagerplätze angelegt, sprich mit der Raupe planiert, damit das Holz nicht zu weit transportiert werden muss.
    Den Lohnunternehmern sind jegliche Schäden an der Natur, die Verdichtung der Böden und die Zerstörung wertvoller Biotope vollkommen egal. Zeit ist Geld.
    Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, kaufen Spekulanten ganze Waldstriche bzw. das stehende Holz von Privatleuten, die selber kein Holz schlagen. Die beauftragen dann den Lohnunternehmer, der haut alles kurz und klein und anschließend wird mit Douglasien wieder "aufgeforstet".
    Meist werden diese Monokulturen dann noch gegen Wildverbiß umzäunt. Damit steht nicht nur ein Betretungsverbot, sondern die Zäune liegen nach einigen Jahren vermodert und verrostet in der Umgebung. Wegräumen tut die kaum einer. Die perfekte Falle für alle größeren Tiere des Waldes.


    Ich hör jetzt auf, sonst krieg ich wieder Blutdruck. X(

    Hä?
    Das ist debil.
    Es ist nicht begründbar, Böschungen von Wanderwegen zu mulchen.


    Es ist nicht mit Vernunft begründbar. Die Gemeinde begründet es mit der Verkehrsicherungs- und Unterhaltungspflicht des Wegenetzes. Und sie hat Recht von der unteren Landschaftsbehörde bekommen.
    Es steht zwar nirgendwo, wie genau solche Wege zu pflegen und instand zu halten sind, aber das interpretiert die Gemeinde eben so wie sie es macht.


    Tschja, es liegt nicht am Willen sondern schlicht an der Zeit. Leider !

    Die Liste ökologischer Untaten lässt sich leider bundesweit problemlos erweitern. Und nicht immer stecken monetäre Gründe dahinter.
    Bei uns werden im Sommer die Böschungen aller Wanderwege bis auf zwei Meter Breite rechts und links gemulcht. Incl. der dort wachsenden Orchideen.
    Selbst eine Anzeige brachte nichts, weil die Pflicht der "Pflege" der Waldwege durch die Gemeinde Vorrang habe.


    Was den Wald angeht, der Preis für erneuerbare Energien ist hoch. Zum Wohle der Waldbesitzer, zum Nachteil der Natur.


    Wir können zwischen Pest und Cholera wählen.

    Boaaahhh........


    das ist ja kaum zu glauben. Du glücklicher.


    Die gesamte Brandstelle bitte fein säuberlich und tiefgründig ausstechen, mit feuchtem Moos abdecken und zu mir schicken. :D

    Hallo Tuppie,


    wir freuen uns immer, wenn jemand Interesse an diesem Spezialgebiet zeigt.


    Sommerlosung von Reh- oder Damwild sieht oft so aus. Der Größe der Kuddeln nach tippe ich auf Reh. Jedoch noch zu frisch.


    Du solltest mal etwas davon in Kultur nehmen und würdest staunen, was darauf alles erscheint. Ich verspreche, es stinkt nicht. :)

    Hallo Thorben,


    ein wunderschöner Pilz, dem ich schon lange hinterherhechle. Glückwunsch !


    Ein Neufund für NRW ist es zwar nicht, ist aber vollkommen wurscht. Den muss man erstmal finden.

    Einfach schauen, welche ein bisschen anders aussehen, als die anderen.


    Es würde mich übrigens nicht wundern, wenn da noch andere Arten wachsen. Achte z.B. mal auf schwarze, halb eingesenkte Becher die wie eine kleine Peziza aussehen.