Hallo Ihr beiden,
Danke für die Meinungen. L. virgineum hatte ich natürlich auf dem Radar, hab die aber noch nie an Lärchenzapfen gefunden.
Mikroskopieren ist an sich kein Problem, aber es stapelt sich seit heute vor dem Mikro.
Hallo Ihr beiden,
Danke für die Meinungen. L. virgineum hatte ich natürlich auf dem Radar, hab die aber noch nie an Lärchenzapfen gefunden.
Mikroskopieren ist an sich kein Problem, aber es stapelt sich seit heute vor dem Mikro.
Die habe ich heute auf einem Lärchenzapfen gefunden. Sie sind reinweiß, sitzen zwischen den Schuppen sehr eng zusammen so dass ein büscheliger Eindruck entsteht. Der Rand ist deutlich mit weißen Haaren umgeben.
Vielleicht ist das ja was Substratspezifisches und ich kann mir das mikroskopieren sparen. Wenn nicht, gibt es was besonderes, auf das ich achten muss?
Naja ist jedem selbst überlassen wie er das handhabt aber die Schuld dem Vogel zuschieben ist wohl die dümmste Ausrede !
Gruß klüppli
Nix da, ich weiß aus sicherer Quelle, dass der Vogel dealt.
Für alle zur Beruhigung: Das Kraut ist längst und vollständig kompostiert.
Ich bin hier auch beim Breitblatt, meine sogar auf dem Schnittbild an der linken Hälfte noch ein kurzes Stück des Rhizoids zu sehen.
Das Foto der kleinen Punk-Drossel ist göttlich.
Hallo Mario,
bei mir wird ´s auch immer schwarz, ich wisch das einfach mit einem feuchten Stück Zewa weg.
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Hallo, Mario!
Ja, davon habe ich auch schon gehört, daß man BWB erhitzen sollte.
Tatsächlich habe ich es sogar schon probiert, bin aber mittlerweile wieder davon abgekommen. Das resultat, wenn man BWB einfach unters Deckgläschen laufen lässt und gar nicht warm macht, hat mir irgendwie besser gefallen.
>Siehe dazu auch Bericht von Ralf.<
Ansonsten habe ich das aber nicht anders gemacht wie du. Den Ruß unten am Objektträger habe ich immer mit einem Tuch einfach weggewischt, natürlich sollte man nicht zu lange da rum kokeln, sonst geht das schwer ab.
LG, Pablo.
Es ist dennoch manchmal notwendig, Proben zu erhitzen. Z.B um festzustellen, ob sich das Perispor beim erhitzen in BWB löst. Auch bei sehr kleinen Becherchen oder manchen Pyrenos muss das sein.
Hallo Felli,
ich muss sagen, ich bin unsicher. Ich hätte hier ebenfalls S. megalospora vermutet, obwohl mir die Endzellen vielfach zu rund erscheinen. Daher würde ich mich auch nicht trauen, ohne Nobis Meinung einen Namen dranzuschreiben.
Zum anderen Thema.
Wir haben zur Zeit technische Probleme mi dem Forum, arbeiten aber daran. Wenn Du nach jedem Seitenaufruf aktualisierst (Taste F5) bekommst Du auch die aktuelle Seite angezeigt.
Siehe auch hier:
Hallo Felli,
das .cf beim Thecotheus kannst Du m.M. nach weglassen. So sollte ein holmskjoldii aussehen.
Saccobolus beckii müsste auch stimmen, aber den hatte ich selbst noch nicht.
Hallo Pablo,
ich hatte M. uda im Visier. Allerdings ist die Reaktion auf KOH (3%) nur schwach rosa. Auch passen die Kristalle nicht zu den Beschreibungen dieser Gattung. Grade darauf hatte ich Hoffnungen gesetzt, weil die bei meinem Fund sehr ausgeprägt sind.
Ist das überhaupt ein relevantes Bestimmungsmerkmal?
Hallo Björn,
das scheint eine heiße Spur zu sein. Mal sehen....
Danke jedenfalls.
Üben ist immer gut.
aber ich denke, Du hast die Struktur schon ganz gut erkennbar gemacht. Vielleicht musst Du mit der Beleuchtung (Kontrast) des Mikroskops noch ein wenig experimentieren. Es könnte aber auch sein, dass Du durch die Sporen hindurch fokussiert hast, quasi also die Innenseite der gegenüberliegenden Sporenwand.
Es wird jedenfalls.
Das ist ja eigentlich überhaupt nicht meine Baustelle. Mangels anderer interessanter Funde will ich ihn aber doch mal vorstellen. Vielleicht geht ja was.
Gefunden an der Unterseite eines sehr feucht liegenden, finalmorschen (Buchen?)-Astes. Im Tageslicht hat der Pilz eine grünlich-ockergelbliche Farbe. Auffallend sind die vielen stacheligen Auswüchse. Diese bestehen aus einem Hyphengeflecht, wobei die herausstehenden Hyphen bräunlich gefärbt sind. Sehr interessant sind, im Hyphengeflecht eingewachsene, kubooktaedrischen Kristalle bis 10 µm Kantenlänge. Skalenoedrische Kristallbüschel wie bei R. bicolor habe ich nicht finden können.
Die Basidien sind 4-sporig und haben Maße um 16x5 µm mit auffallend langen Sterigmen.
Vielleicht habe ich Glück und jemand kennt den.
Hallo Mario,
P. badia passt. Auf den Fotos könnte man den Fund echt für einen Öhrling halten.
Kommst Du mit der Umrechnungstabelle klar ?
Hallo Thorben, Hallo Ingo,
vielen Dank für Eure Meinungen.
Die Probe ist leider schon entsorgt, da ist also nix mit nachträglichem rausarbeiten. Dennoch..auf dieser Probe waren sowohl das Substrat durchbrechende, als auch klar frei darauf wachsende zu sehen.
Ich werde die Art dennoch unter .cf ablegen und weitere Proben suchen, die dann genauer dokumentiert werden. Es fehlt mir nämlich nur noch eine Art bis zu den 1000 dokumentierten, und die sollte ohne jeden Zweifel sein.
Hallo Jan-Arne. Danke für den Hinweis. Vielleicht schaut der Ingo ja nochmal vorbei.
Ich bedanke mich.
Für mich ist das der erste Fund und wie geschrieben war ich wegen der Ökologie unsicher. Nun kann ich sie eintüten, virtuell natürlich.
Diese hier begegete mir heute an einem kalkhaltigen, sandigen Kiefernhang, an der Grenze zu einem Birken- und Erlenbestand. Der Boden ist nur wenig humos, komplett mit Moos und Kiefernnadeln bedeckt. Darüber liegt eine dünne Schicht vorjähriges Laub aus dem angrenzenden Bestand.
Irgendwie bin ich beim Vogel-Nestwurz (Neottia nidus-avis) gelandet, bin mir aber nicht sicher. Insbesondere die Ökologie stimmt nicht mit den Beschreibungen überein.
Im Herbst wachsen dort viele Hebeloma sp., falls das von Bedeutung ist.
Was meinen die Auskenner ?
Hallo Enno,
rein carbonicole Scutellinia sind mir nicht bekannt. Bei Deinen Funden könnte es sich um S. scutellata und/oder S. crinita handeln. Es gibt aber auch noch andere "Langhaarige". Zur genauen Bestimmung muss mikroskopiert werden.
Bier trinken ist erlaubt, zumindest in meinem alter, da isch des Medizin :shy:
Hanf anbauen net
LG Peter
Anbauen, ich ??? Dat war der Kernbeißer.
Ich studiere lediglich die Auswirkungen der Vogelfütterei auf die Artenvielfalt der heimischen Flora.
Na watt denn ????
Als ich letztens geraten habe, aus bestimmten Gründen nach 18 Uhr kein Bier mehr zu trinken, bist Du aus allen Wolken gefallen. Und nur weil ich nach Salat frage, bin ich nicht mehr gesellschaftsfähig ???
Nabend miteinander
Kennt oder hat jemand von euch eine Pflanze die auf den Namen Pilzkraut hört ? Sie soll nach " Pilzen" schmecken...hm...Ich habe noch nie von ihr gehört..ist wohl ein tropisches Gewächs das auch hier kultiviert werden kann...
Wäre ja echt interessant gerade auch für die Küche...
schönen Abend allen zusammen
Hast Du schonmal die jungen Fruchstände vom Spitzwegerich probiert ? Nein ? Dann mach mal.
Sporenabwurfpräparate sind ja kein Geheimnis. Im Gegensatz zu Basidiomyceten, wo die Sporen von selbst auf den Objektträger rieseln, muss man bei Ascos schon etwas mehr Einsatz zeigen.
Alte Hasen wissen, wie das geht. Aber wir haben ja auch einige NeuM-Besitzer.
Der normale Vorgang ist, ein Deckgläschen auf die oder das Apothecium zu legen, und das ganze hell und warm zu stellen. Die Apos haben da keine Lust drauf und schießen Ihre Sporen ab, die dann am Deckgläschen haften bleiben (sollen). Problem, das kann dauern und ist nicht immer von Erfolg gekrönt. Nimmt man das Deckgläschen zu früh von der Probe, ist noch nix drauf. Wartet man zu lange, sind die Sporen hin oder wieder abgefallen.
Als ungeduldiger und fauler Mensch will ich aber schnelle und sichere Ergebnisse. Insbesondere dann, wenn ich eine Kollektion oder mehrere Arten hintereinander abarbeite. Bei Scutellinia ist das sehr oft der Fall.
Nach einigem hin und her habe ich nun eine (vielleicht nicht neue, aber kaum kommunizierte) Methode gefunden, schnell zu ordentlichen Abwurfpräparaten zu kommen.
Zunächst säubert man die Probe von Schmutz und feuchtet das Hymenium mit einem feinen Pinsel leicht an. Die Apos können dabei ruhig, sogar besser, aus dem Substrat verbleiben. Dann legt man das Deckgläschen auf die Probe. Als "Beschleuniger" dient eine billige LED-Leuchte mit Schwanenhals, die auch etwas Wärme entwickelt. Man biegt die Lampe nun bis auf 5-6 cm über das Deckgläschen. Da muss man je nach Wärmeleistung etwas rumprobieren. Nach kurzer Zeit sollte die Feuchtigkeit auf dem Hymenium anfangen zu verdunsten und sich am Deckgläschen niederschlagen. Alsbald fangen der/die Apos an, Ihre Sporen abzuschießen.
Diese bleiben im Feuchtigkeitsfilm des Deckgläschens hängen. Das dauert, je nach Reifegrad der Probe, zwischen 5 und 15 Minuten. Meist sieht man dann schon einen Schleier auf dem Deckgläschen.
Nun gibt man wenig!! Wasser auf den Objektträger und legt das Deckgläschen mit der Sporenschicht darauf. Dann nicht zu doll quetschen, sonst verändern die Sporen Ihre Maße.
Am besten, man saugt nur mit einem Stück Zewa das eventuell übertretende Wasser ab.
Im Normalfall hat man so hunderte von Sporen, ohne irgendwelchen lästigen Kram dazwischen.
Interessanterweise ist so das Anfärben der Sporen mit Baumwollblau (Sporen vorher vermessen!!) auch viel einfacher. Man muss nur ganz wenig BWB an den Rand des Deckgläschens geben, so dass es unter dieses fließt. Klappt das nicht, das Deckgläschen ganz leicht und sehr wenig mit einer Nadel anheben. Das übliche Erhitzen der Probe kann unterbleiben. Will man fotografieren empfiehlt es sich, die Probe 10-15 Minten nach dem einfärben stehen zu lassen. Das Ganze setzt sich dann durch Verdunstung und die Sporen liegen fast alle in einer Ebene.
So sieht das, am Beispiel von Scutellinia crinita, dann aus. Ungestackt, zum Bestimmen reicht das auch so.
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Huhu Ralf,
o o Ralf........jetzt kannst bald kiffen. War ein Scherzle. Nein im Ernst. Ich denke es ist Hanf.
In Bingen gibts einen Hanfladen. Da kann man Klamotten kaufen. Und Seife und so Sachen. Vllt sollte ich dort mal vorbeischauen. Es könnte ja auch Bilder dort geben.
Liebe Grüße
Heidi
Hallo Heidi,
mach Dir mal keine Mühe, es ist sicher Hanf. Mein Beitrag war eher spaßig gemeint.
Hallo Ralf,
das ist sicherlich Cannabis sativa var. sativa ... also juristisch unbedenklicher Nutz- oder Industriehanf;-) Soll die Streife ruhig vorbeikommen.
Grüßle
Jürgen
Ooooch, echt jetzt. Hanf war ja klar, aber dass es eine Industriesorte gibt, wusste ich nicht.
Meine Frau wollte schon, dass ich sie vernichte. Ich habe teilweises verbrennen vorgeschlagen, später, wenn sie groß ist.
Nee, Scherz. Aber ich lass sie groß werden. Sativa hin, sativa her. Und dann kommt sie auf den Kompost.
Die letzte Streife hier hab ich übrigens gesehen, als ich 8 war. Und wenn, sollen sie den Kernbeißer verhaften, der sie gesät hat.
In einem Blumenkasten, der unter der Winterfütterung der Vögel steht, kommen jetzt diese komischen Pflänzchen. Sicher aus irgendwelchen Anteilen der unterschiedlichen Sämereien im Vogelfutter.
Frage: Was ist das und kann man das essen ?
An einem vorjährigen Himbeerstengel fand ich diese sehr kleinen Bechechen. Sie sind 0,2-0,4mm groß. Sie brechen durch die äußere Haut des Pflanzenstengels durch oder sitzen auch direkt darauf. Die Außenseite ist mit dunkelbraunen, schuppigen Zellen besetzt, das Hymenium ist farblos. Der Rand ist mit hyalinen, hyphoiden Haaren besetzt. Mit Melzer lässt sich der Apikalapparat blau einfärben.
Kann man denen einen Namen geben?