Beiträge von Rada

    Ist eigentlich in vielen Foren Usus.


    Ob es hier genutzt würde, weiß ich nicht. Gibt sicher nicht wenige User, die gerne Anschluß hätten, mit anderen mitgehen würden oder "Mitgeher" suchen. In allgemeinen Unterforen sind das Eintagsfliegen, die bald untergehen.

    Der Wald ist eher eine Plantage (deshalb aber nicht weniger interessant für Pilze). 9/10 der angepflanzten Eichen müssen sowieso weichen, damit der Rest groß werden kann. Also mach Dir keine Sorgen.


    Es ist übrigens eine hervorragende Idee, ein bestimmtes Gebiet regelmäßig zu beobachten. So kriegt man Abläufe und Veränderungen sehr genau mit und kann das dann auch in andere Gebiete "übersetzen".

    Klar können wir uns bei mir treffen. Übernachtungen kann ich in der Umgebung organisieren.
    Hohe Zeit für Speisepilze ist aber erst der Herbst, so ab Mitte August.


    Ich weiß aber nicht, ob das Ziel eines solchen Treffens sein sollte. Je nachdem wieviele kommen, gibts nur ne Handvoll für jeden.:D


    Also ich führ Euch gerne durch meine Heimat.
    [hr]


    dass ich völlig unverständlich rede (obwohl, manche würden das bestätigen...das liegt aber eher daran, dass ich mich "mykologisch gesehen niveauvoll artikulieren kann"). :D


    Meinst Du das, was man umgangssprachlich als "Nuscheln" bezeichnet?
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    Vor Ralf (Rada) habe ich aber Angst! Der schrieb in irgendeinem Ausflug-Thread, dass er schnell (oder jederzeit?) scharf werden kann *Scherz!!!* :D
    Ralf, bitte verzeih' mein Temperament! ;)
    Wenn Du Dich im Bergisches Land gut auskennst --> wunderbar! :)


    LG, Kuxschel :sun:


    Hehe, keine Sorge, hab alles unter Kontrolle.:D


    Ich sag mal so. Ich glaube nicht dass hier ein Baum wächst, den ich noch nicht gesehen habe.;)


    Oh, ein "x". Sprich: Kucksschel????

    Hallo Melanie,


    die Sache ist ganz einfach. Das erste Bild wurde in Hetze gemacht.
    (Kommst Du jetzt endlich, den Hunden ist langweilig).X(


    Die Makros wurden durch die Stereolupe gemacht mit 60-100facher Vergrößerung. Da stößt meine Kamera an Ihre Grenzen, insbesondere bei der Tiefenschärfe. Blende aufmachen führt zu Überbelichtung. Ich hab ja keine Kamera mit Wechselobjektiven.


    Neue Kamera ist im Budget nicht drin, also muss ich damit leben.


    Sinn ist es auch nicht, für tolle Fotos gelobt zu werden, sondern zu animieren, auch mal die Lupe mit in den Wald zu nehmen.

    Familienspaziergang mit Frau und Hunden!


    Wahrlich keine Gelegenheit ausführlich nach Pilzen zu suchen. Jedenfalls nicht, wenn es um ungenießbare und auch noch unscheinbare Arten geht.


    "Oooch kuck mal wie süß, wie der sucht", entzückt sich die holde Weiblichkeit, wenn Kleinköterchen ne halbe Stunde lang ein Mäuschen ausbuddeln will.


    Hat sie noch nie gesagt, wenn ich um einen Baumstubben rumkrieche.
    (Nein, ich brauche keine Vorschläge we ich mich verhalten soll, damit sie meine Suche auch süß findet).:D


    Aber auch die kurze, unsüße Suche brachte ein paar Funde.


    Zunächst an einer Kiefer.


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    Dann, sehr klein und unscheinbar auf der Bruchfläche einer völlig morschen Weide.


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    Ans nächstes fanden weiße Beläge auf einem uralten und nicht mehr zu identifizierenden Rindenpilz meine Aufmerksamkeit.


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    Winzige Crepidotus sp.? saßen in den Zwickeln einer borkigen Weidenrinde. Das Feldfoto war unter aller Kanone, drum ein Heimfoto.


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    Dann wieder an einer morschen Kiefer.


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    Eine große umgestürzte Weide war überzogen von bis zu halbmetergroßen, schokobraunen bis schwarzen Porlingen, die wie Samt in der Sonne glänzten. Fand Frau auch...Nein, nicht süß, aber hübsch.


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    Möglicherweise Phellinus ferreus in hohem Alter ?



    In einem Haufen dieser stacheligen Fruchtschalen wurde ich nicht fündig.
    Aber da schau ich im Früjahr nochmal nach.


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    Also, es gibt immer was zu entdecken.

    Sehr schön Jürgen,


    der "Porlingsfresser" erinnert an eine Meeresschnecke, wie sie grade Ihr Maul über die Beute stülpt. Klasse.


    Und auf den Nieswurz würde ich auch gerne mal treffen.

    Auf der heutigen Fußhupenrunde kam ich an einem Wiesenzaun vorbei, an dessen Rändern der Bauer die Gehölze regelmäßig zurückschneidet.
    Schon aus ein paar Metern Entfernung leuchtete es mir orange entgegen.
    Die Kamera war zwar zu Hause, aber Probenschachtel und Messer befanden sich "zufällig" in der Jackentasche.


    Auf einem alten Stumpf von Frangula hat sich dieser hübsche angesiedelt.
    Der Pilz sitzt fest auf dem Substrat auf, hat eine, durch winzigste Haare glitzernd erscheinende Oberfläche und fasert randlich weiß aus.


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    Irgendwie ist mir auch noch ein Stück Fichtenreisig in die Tasche gerutscht, welches unter dem Binokular Kernpilziges erkennen lässt.


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    Vermutungen sind erwünscht.:)

    Hallo Bernhard,


    interessante Beobachtung. Ich weiß ja nicht in welcher Höhe der Porling wuchs. Kann es sein dass Farn darauf gelegen hat und der Pilz begonnen hat diesen zu umwachsen bis der dann vermodert war?

    Hmmm... da scheint mir die Porenstruktur aber wesentlich gröber zu sein.
    Kann aber auch am Alter des FK liegen.


    Damit ist das Ziel für Samstag wohl klar.:D


    Hoffentlich kommt kein Frost.[hr]
    Ach so,


    falls Peggy mitkommt sag Ihr, sie soll ein paar Extra-Akkus mitnehmen.
    ;)

    Eiskeller sind meist aus Bruchstein und nicht aus Beton. Und dann mitten im Wald? Ich kann mir nur zwei Gründe vorstellen, warum man sich die Mühe macht, mitten in der Pampa sowas zu bauen. Militärisch (Bunker) oder Bergbau (Lüftungsschächte/Stolleneingang).

    Nach Studium der von Fredy freundlicherweise zur Verfügung gestellten Literatur und verfügbarer Bilder/Informationen im Netz, tippe ich nun auf die Gattung Sarcodontia (Syn.Spongipellis) und dabei auf Sarcodontia delectans.


    Selbstverständlich nur eine Vermutung die ohne mikroskopische Absicherung Schall und Rauch ist.


    Der Trocknungsprozess brachte bisher keinerlei Veränderung.


    Hutoberseite


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    Fleischschicht unterhalb der Huthaut


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    Porenstruktur


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    Poren


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    Porenschicht ca. halb so dick wie die Fleischschicht (Querschnitt).


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    Porenschicht Querschnitt


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    Lieber Rada, jetzt bin ich aber verblüfft!
    Kennst Du die Liether Kalkgrube etwa??? *staun*
    Ist für mich ja ein Heimspiel, weil ich in unmittelbarer Nähe aufgewachsen bin :)


    Hallo Kuschel,


    Nein, ich kenne diese Grube nicht. Aber solche alten Abbaue sind kleine Paradiese, das sieht man schon auf dem Foto.
    Hab mal gegoogelt, das ist ein NSG und vermutlich ist der Zugang verboten. Aber in den Randbereichen lohnt sich die Suche garantiert.

    Ich habe keine Ahnung, ob man in diesen Bunker rein kann, oder was genau er eigentlich ist. Von solchen Betonklötzen mit Tür (manche kaum größer als eine Hundehütte) gibt ´s in dem Waldstück auffällig viele. Ich lege keinerlei Wert darauf, herauszufinden, ob man sie betreten könnte und sehe auch keinerlei Nutzen darin (außer vielleicht ich gerate in einen Schneesturm und davon ist zur Zeit ja nicht auszugehen ;) ) Ich führe dich aber gern hin und lasse es dich herausfinden :cool:



    Au ja, das interessiert mich wirklich. Oft sind das nur Eingänge und der größte Teil liegt unter der Erde.