Hihi, erinnert irgendwie an Heidi, das schielende Opossum.
Beiträge von Rada
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Unter dem Binokular finden sich manche "speziellen" Kreaturen.
So auch gestern beim betrachten einiger Stöckchen aus dem Bach.Ich vermute einen Schneckenegel.:)
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Hallo Nobi,
sehr gelungene Doku eines Pilzes, dessen Namen nach dem 5. Bier kaum noch fehlerfrei auszusprechen ist:) , und der sich so viele Jahre eines Namens verwehrt hat.
Danke für den Schlüssel.
@ Björn
Zu Deinen Bildern muss man ja keinen Kommentar mehr abgeben, die sprechen für sich selbst. Toll.
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Fundort: Rotbuchenwald. Saurer, humusreicher Boden.
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Hallo Sven,
Deine Dokus werden immer besser. Eigentlich müsste man sowas irgendwo sammeln.
Respekt !
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Hallo Ingo,
erneut eine sehr schöne Dokumentation von Dir.
Und Du hast natürlich Recht, Pilze kann man immer finden.:)
Ich finde die Orbilien übrigens auch sehr hübsch und interessant, leider kann man nicht alles machen.:(
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Hallo Andreas,
ja, sowas ist blöd. Aber es ist auch Bestandteil der Natur. Und ich bin sicher, dass die Trollhand deswegen nicht verschwindet. Da fliegen Milliarden Sporen durch die Gegend, einige sind schon am rechten Fleck gelandet und beginnen zu wachsen.
Nun ist es an Dir/Euch, die zu finden.:) -
Ansonsten müsste Ralf was von dem Zeugs aufheben bzw. züchten. Ich würd mir das Teil ganz dringend gerne mal angucken.
Da Du ja jetzt die Bilder von Nobi hast, kann ich die übrigen Exemplare ja bedenkenlos in die Pfanne hauen.:)
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Hallo Nobi,
danke für die Aufklärung und die tolle Doku. Ach ja und auch für die Literatur dazu, die lade ich mir gleich runter.
Da muss ich mir wirklich keine Vorwürfe machen. Ich hab noch einige Stunden gesucht was das wohl sein könnte (der Ehrgeiz nagt ja manchmal):) , aber davon hab ich noch nie was gehört.
Toll !
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Hallo Nobi,
nur keinen Stress. Das ist ein Hobby und soll Spass machen.:)
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Hi Ralf!Ist das Strecken der Asci mit folgendem Auseinanderbrechen der Plan der Bitunkaten? Werden so für gewöhnlich die Sporen ausgestoßen?
VG Ingo W
Gefährliches Halbwissen durch Überzeugung verdrängend behaupte ich das ja.
Ich denke das Auseinanderziehen bis zur Teilung ist der normale Vorgang, wenn keine andere Gewalt einwirkt die den Ascus beschädigt, bei der die Sporen an einer beschädigten Stelle "quer" austreten.
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Die kleinen Asci erinnern mich an Coprotus leucopocillum.lg björn
Hmm, eher an C. granuliformis. Aber für beide sind die Sporen deutlich zu klein.
Ich hab inzwischen noch weitere Fruchtkörper gefunden, auch deutlich ältere, aber die Maße bleiben. Reif scheinen die Dinger also zu sein.
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Ööhhh, das wird doch wohl nicht auf Trichobolus dextrinoideosetosus hinaus laufen ?
Nicht verraten, ich warte gerne bis die Doku fertig ist.
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Verstehe ich dich richtig, wenn der Ascus im Präparat seine Sporen "herauswürgt", ist das ein Indiz für bitunikate Asci? Muss ich also gar nicht unbedingt eine überzeugende Doppelwandigkeit suchen?
Der Effekt war nämlich mehrfach bei der Tubeufia zu beobachten, zumindest das Auflösen der dichten Lage der Sporen und das Strecken der Asci.VG Ingo W
Hallo Ingo,
für mich ist es immer ein Indiz, wenn es Asci mit erheblich unterschiedlicher Länge bei gleicher Sporenreife gibt. Oft reihen sich dann die im noch geschlossenen Ascus biseriaten Sporen uniseriat an. Bei uniseriaten sind die Abstände von Spore zu Spore oft sehr groß.
Oftmals kann man das auseinanderziehen der Asci auch unter dem Mikroskop beobachten, wenn das Wasser unter dem Deckgläschen anfängt zu verdunsten und sich ein höherer Adhäsionsdruck aufbaut.
Die Asci erreichen manchmal fast die doppelte Länge, bevor sie in zwei Hälften zerfallen.
Hier bei dieser Sporormiella sieht man am mittleren Ascus sehr schön, wie der auseinandergezogen ist.
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Mal wieder Ende Latein.
Eine alte Podospora auf Kuhdung ist mit einigen dieser kleinen weißen Becherchen bewachsen. Auf dem Dung selber sind keine.
Ich hatte mich zu Coprotus durchgehangelt, dann war Ende.
Die Paraphysen sind nicht verdickt, hab sie auf den Fotos nicht erwischt.Oder bin ich wieder auf was unreifes reingefallen ?:(
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Vllt Lophiotrema nucula?lg björn
Könnte passen.
Der nächste.
Nr.6 Auf einem alten gesägten Eichenbrett, dass mitten im Bach im Schlamm feststeckte und permanent von Wasser überspült war. 1cm höherer Wasserstand und es wäre komplett unter Wasser.
Die Perithecien sind tief eingesenkt.Ich bin nicht sicher, ob die Dinger reif sind, denn es waren trotz mehrerer Proben kaum freie Sporen zu finden. Andererseits gibt es aber viele abgestorbene Fruchtkörper.
Jetzt ist dann erst mal wieder Pause, aber bisher hat jede Probe Ergebnisse gebracht. Das hätte ich nicht erwartet.
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Nr.5
In stark vermodertem Laubholz eingewachsen.
Keine Reaktion auf Lugol. -
Hallo Björn,
hab den Beitrag fast übersehen.
Macht doch nix, man kann nicht alles und schon gar nicht sofort.
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Hatte noch vergessen zu erwähnen:
Reaktion mit Lugol = Null.
Jedenfalls scheine ich reiche Pfründe entdeckt zu haben.
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Interessant, die würde ich gerne selbst mal untersuchen.lg björn
Was meinst Du wohl, für wen ich die sammle ?:D
Nr.4 (und für heute der letzte)
Auf einem vermoderten Laubholzast.
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Ich bin einigermaßen erstaunt. 3 Stöckchen, 3 Treffer. Zumindest Pyrenos, ob sie gut sind ist ne andere Frage.
Nr.2
Auf Erlenstöckchen, zwischen Bast und Borke.
Nr. 3
Auf einem uralten, augemergelten Eichenast
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OK, dann ab sofort Lugol.:)
Ich nehme an, obigen soll ich aufbewahren ?
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Hallo Ralf,färbt die Ascusspitze in Barals/Lugol? Dann könnte man wenigstens gucken, in welche Ordnung der nun gehört. Und: Keimspalte? Wenn ja, wie verläuft diese.
Außerdem bräuchte man genauere Fotos von einem Perithezienquerschnitt, um zu gucken, ob die Perithezien halb oder ganz eingesenkt sind und ob ein Perithezienhals aus dem Holz rausragt.
lg björn
Es gibt da ein kleines Problem.
Bei den meisten Proben finde ich nur wenige Fruchtkörper, bzw. sind die meisten oft bereits abgestorben. Damit auch was für Dich übrig bleibt, versuche ich so wenig wie möglich Material zu verarbeiten.
Also erst mal in Wasser und Vermessen, dann kommt Chemie hinzu.
Ich hab bloß keine Ahnung, welche die richtige ist. Nachdem Du zuletzt von KOH erzählt hast, habe ich die letzten Proben damit benetzt, ohne Ergebnis.
Jetzt könnte ich natürlich noch ein Exemplar opfern und das mit Lugol o.ä. versuchen, aber dann besteht die Gefahr, dass für Dich nix mehr übrig bleibt.Was schlägst Du vor ?
Gib mal ne Anleitung, wie ich was in welcher Reihenfolge machen kann und so wenig Material wie möglich verschwende.
Ich hab nämlich grad den nächsten unter dem Mikro.:)
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Na so verrückt ist das doch gar nicht, eher naheliegend.
Immerhin sind die Temperaturen im und direkt am Wasser höher als an der Luft oder an der Erde. Gut für Pilze, und normale Gummistiefel tun das auch.:)
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Schnee und Eis bringen nicht nur Stillstand, sondern auch ungewöhnliche Ideen.
Die Affinität von Pilzen zu Wasser ist ja bekannt, warum nicht mal in den noch eisfreien Bach steigen ? Vielleicht gibt es ja irgendwelche abgefahrenen Arten, die sich im/am Wasser ansiedeln?
Blöd ist natürlich, dass man nicht weiß wie lange so ein Stöckchen schon im Wasser liegt. Ist es gestern erst reingefallen, können da ja stinknormale Kernpilze drauf sitzen. Also gilt das Augenmerk solchen, die fest verkeilt sind oder halb im Schlamm stecken und die schon ziemlich vermodert sind. Ich will ja Aqua-Pyrenos.:D
Und dann muss es noch so sein, dass das Stöckchen zumindest größtenteils von Wasser umspült ist, teilweise oder bei höherem Wasserstand auch unterhalb der Wasseroberfläche ist.Ob es da überhaupt was interessantes gibt, weiß ich natürlich nicht. Ein Schuß ins Blaue halt. Möglicherweise finden sich hier auch "stinknormale" Arten, wer weiß.
Aber zumindest ein Schuß mit Treffer. Mal sehen, was der Rest der Tüte noch so bringt.
Eingesenkt in einen morschen (Buchen?) Ast. Ist nicht mehr genau feststellbar.