Will auch son Komtomgrafen.:)
Genial !!! Was man damit alles machen könnte. Hellauf begeistert bin.
Will auch son Komtomgrafen.:)
Genial !!! Was man damit alles machen könnte. Hellauf begeistert bin.
Hallo Nobi,
gar nicht so abwegig, Deine Gedanken. Stoff fürs Dungi-Treffen.:)
Neenee, da frag ich vorhin nach Sporormiellas mit mehr als vier Zellen pro Spore, und was finde ich?
Sporormiella mit zwei Zellen oder gar einzellig.:nana:
Trotzdem interessant diese Abnormitäten. Genetische Erinnerungen an die Vorzeit, als Sporormiella noch einzellig war ?:)
Ja, die sind schwer zu entdecken. Ich glaube auch, dass P. coprophila noch später erscheint und seltener ist, als P.minutissima (zumindest in unserem Gebiet) die ich schon sehr oft und auch auf nicht so altem Dung gefunden habe.
Edit: Eigentlich ist das ja aus evolutionärer Sicht ein gefährliches Unterfangen. Dung hält sich in der Natur ja meist nicht so lange, wie in "Gefangenschaft".
Nochmal P. coprophila. Auf fast 3 Monate ! altem Ziegendung.
Und endlich auch mal halbwegs brauchbare, eigene Fotos.
Hallo Nobi,
das nenn ich mal eine fundierte Antwort, Vielen Dank.
Hirsch hamwer nitt.:) Hase ist sehr selten.:(
Aber Rehe ohne Ende. Beim gestrigen Gang über die frisch abgetaute Wiese hab ich mal eben jede Menge Proben eingesammelt. Ich nehme inzwischen auch lieber die schon etwas älteren Dunge, da wo schon die Spieren zu sehen sind. Da kommt eindeutig mehr drauf.
Und die Aufbewahrungszeit ist auch extrem, wie man gleich am nächsten Porträt sehen wird.:)
Dann setze ich für die vielzelligen Arten auch mal auf die Dolomitgrube.
Wär ja gelacht, wenn wir nur Quattros hätten.:D
Hallo Matze,
der erinnert mich irgendwie an die Gattung Phylloporus. Ist natürlich nur so eine Idee.
Mich würde mal interessieren, wie sich das mit den Sporormiella-Arten verhält, deren Sporen mehr als vier Zellen haben.
Ich habe bis jetzt 11 vierzellige Arten gefunden, aber noch keine einzige mit mehr als vier.
Gibt es da geographische, ökologische oder klimatische Bedingungen der besonderen Art ?
Hallo Nobi,
ok, das nehme ich so gerne an.:)
Danke.
Bei der Gattung krieg ich langsam Bauchschmerzen.
Ich kann mich nicht zwischen S. teretispora und S. megalospora entscheiden.
Für S.teretispora sind die Sporen eigentlich zu groß (das hatte ich aber schonmal), außerdem passt das makroskopische Aussehen des Pseudohecium gar nicht zu den S. teretispora, die ich bisher finden konnte. Ebenfalls enden mir die Asci nicht abrupt genug für diese Art. Auch sind die einzelnen Zellen der Spore deutlicher septiert, als bei den bisherigen Funden. Auch habe ich S. teretispora bisher eher aufgewachsen oder halb eingesenkt gefunden. Hier sind die Pseudothecien fast vollständig eingesenkt. Die auf dem zweiten Foto ist rauspräpariert.
Für S. megalospora wären zumindest nach Doveri die Asci deutlich zu klein. Er schreibt was von 325-425 µm.
Nach A&C würden die Ascimaße wiederum passen. Der Rest, insbesondere die Form des Pseudothecium, passt recht gut zu dieser Art.
Oder ist das wieder was ganz anderes. (Seufz)
Substrat ist alter Pferdedung. Die Art ist nach 5 Wochen in Kultur erschienen. Die Sporen und Asci wurden von 4 verschiedenen Perithecien gemessen, deren Werte fast identisch waren.
Fredy,
Du verkennst etwas.
Ich habe diesbezüglich keine Entscheidungsgewalt, sondern nur eine Meinung. Die habe ich kundgetan. Wenn das durch den Betreiber anders entschieden wird, habe ich da überhaupt kein Problem mit.
Auch ist das nicht "Euer" Forum, sondern ich binde mich in die Gruppe "unser" Forum , wo auch Du Dich tummelst, mit ein.;)
Ein spezielles Unterforum für Treffen hatte ich auch schonmal vorgeschlagen und bin damit gescheitert. Ist dann halt so.
Und ein Schleimpilz-Forum befürworte ich ja auch.
Beim Rest bin ich nicht dagegen, sondern sehe da halt keinen großen Sinn drin.
Lass uns doch einfach mal abwarten, was Andreas und/oder Freeze dazu meinen.[hr]
Noch was,
der Begriff "Vorstellungen" sollte unbedingt im entsprechenden Forentitel erhalten bleiben. Wie sonst soll ein neuer User wissen, wo er sich vorstellen soll.;)
Ein Schleimpilzforum find ich gut.
Der Rest bringt m.M. nach keine wesentliche Veränderung.
Speisepilze und ungenießbare/giftige zusammenzulegen halte ich für nicht zweckmäßig. Bin mal egoistisch und habe keine Lust mich zur Morchel-, Steinpilz-, oder Austernhochzeit durch dutzende diesbezügliche Ttel zu ackern, um etwas interessanteres nicht-kulinarisches zu finden. Andersrum haben die Speisepilzler sicher kaum Interesse an nicht eßbarem.
Angesichts des Aufwandes im Verhältnis zum zweifelhaften Nutzen würde ich die Änderungen nicht durchführen wollen.
Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Letzten Endes hat der Betreiber sowieso die Entscheidung zu treffen.
Jaja so :sind die wilden schweine halt . :D. Die haben sich in den letzten Jahren aber auch extreem vermehrt. Ich denke das die nichts verschmähen was essbar ist . Das hört sich ja sehr spekulativ an hier . Aber irgendwas lekkeres war da offensichtlich. .. und ich dachte bisher trüffel findet man nur in Süd und West Europa, wusste nicht das die auch in unseren Breiten existieren o_o
"Trüffel" ist ein an sich falscher Ausdruck für hypogäisch (unter der Erdoberfläche) wachsende Pilze.
Echte Trüffel gehören zur Gattung Tuber, von denen es auch einige in unseren Breiten gibt.
Den Säuen ist das aber furchtbar egal.:D
Betrachten wir das als interessante, kontroverse Diskussion.:)
Grade letztes Jahr habe ich mich mit den Trüffeln sehr intensiv beschäftigt. Auf solchen großflächigen Wühlstellen konnte ich immer Hirschtrüffel oder zumindest Reste davon finden. Selbstredend gräbt die Sau dabei auch nach zufällig aufgespürten Mausenestern oder Vorratskammern. Bei einer Fläche dieses Ausmaßes sind solche immer dabei. Und da werden dann, wie auf den Bildern zu erkennen, auch eng begrenzte Gruben gebrochen.
Gezielte Mäusejagd konnte ich mehrfach an alten Stubben feststellen. Diese wurden dabei rundherum und bis zu einer Tiefe von ca. 80 cm vollkommen freigelegt. Weiter musste ich (leider) feststellen, dass dort, wo an Hängen oder Böschungen nur punktuell gebrochen wurde, keinerlei Trüffel zu finden waren.
Den Mageninhalt von Wildschweinen konnte ich noch nicht untersuchen (will ich glaub ich auch nicht:) ). Ich weiß aber, dass die Säue nicht zum puren Nahrungserwerb nach Trüffeln buddeln. Der Aufwand wäre hinsichtlich der durch die geringe Menge sehr begrenzten Nährwertes sicher nicht ökonomisch.
So werden z.B. große Flächen auf der Suche nach Hymenogaster tener umgebrochen. Diese "Trüffel" wächst sehr zerstreut und wird max. 1 cm groß. Oft finden sich nur ein oder zwei winzige Pilzchen auf den Quadratmeter. Wenn da eine Rotte nach diesen kleinen Köstlichkeiten bricht, wird sich im jeweiligen Saumagen nicht viel oder gar nichts finden lassen.
Will sagen, die Deutsche Sau kann Mausenester und Vorratskammern sehr genau orten und macht sich nicht die Mühe einer Rasterfahndung, wenn dabei nicht auch andere Leckereien zu erwarten sind.:)
Die warzige Hirschtrüffel kommt übrigens, in unterschiedlichen Reifestadien, ganzjährig vor. Es würde mich sehr wundern, wenn die Säue die im Winter verschmähen würden.
Können wir uns auf "Maus mit Körnerrisotto an Hirschtrüffelcreme" einigen?
Jut, dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu.
Foren wachsen dynamisch mit der Zahl der registrierten User. Damit sind gelegentliche Veränderungen normal.
Vor einem großen Umkrempeln kann ich aber nur warnen, insbesondere bezüglich des Zusammenlegens. Die Unübersichtlichkeit wächst, je mehr Unterforen man zusammenlegt, nicht umgekehrt.
Davon ab, fragt man 20 Leute nach der besten Struktur, bekommt man 22 Meinungen.:)
Veränderungen sollten mit dem Skalpell gemacht werden, nicht mit der Brechstange.
Und noch ein Wort zum Pilzlexikon und zu den Portraits.
Das Lexikon ist nicht ohne Grund anders aufgebaut und mit beschränktem Zugriff versehen. Auf den ersten Blick ist eine offene Form, wie jetzt bei den Portraits zwar ganz praktisch, ich prophezeihe aber schon jetzt Probleme für die Zukunft.
Anfangs ist das eine tolle Sache, aber anfangs werden meist auch nur die unproblematischen Arten behandelt. Später geht es dann ans Eingemachte, wenn schwierige Arten beschrieben werden. Denn wer garantiert, dass solche Arten immer korrekt bestimmt sind ? Und genau da fängt dann der Stress an. Dann wird angezweifelt, verbessert, geändert und auch gestritten. Das passiert ganz zwangsläufig. Von den unterschiedlichen Auffassungen zur Taxonomie bei vielen Arten will ich gar nicht erst reden. Und wer entscheidet dann, welche Art unter welchem Namen veröffentlicht wird ? Und wenn es zu einer schwierigen Art zwei grundverschiedene Meinungen gibt, wer entscheidet, wer Recht hat ?
Mein altgedientes Moderatorennäschen wittert da jedenfalls Verdruss.:D
Trotzdem ist eine solche Diskussion gut, denn sie bringt auch andere Sichtweisen und sicher auch die eine oder andere Veränderung. Aber das sollte in homöopathischen Dosen geschehen.
Ich setze 50€ auf Hirschtrüffel.:D
Mausenester und Vorratskammern erschnüffeln die zielgenau und buddeln punktuell.
Die Art haben wir auch noch nicht separat vorgestellt. Wenn ich mal ein Exemplar mit schönerer "Frisur" erwische, liefere ich noch bessere Bilder der Haare nach.
Substrat war Kaninchendung.
Hallo Christiane,
ein schöner Fund.
Ich erlaube mir, den Artnamen im Titel hinzuzufügen, damit man die Art über die Boardsuche wiederfinden kann.
Danke Nobi.
Hallo Uli,
solche großflächige Grabungen gelten mit ziemlicher Sicherheit dort verborgenen Trüffeln. Meist sind es Hirschtrüffel. Musst da mal nachschauen, die Ferkel finden nicht jede und in der aufgewühlten Erde kann man die recht gut finden.
Vielen Dank, Uli. Da hast Du aber tief im Forum gebuddelt.:)
...und ich vermute eine Planarie, einen Plattwurm; typisch sind die Becheraugen.
Da gibt es allerdings mehrere Arten. Möglicherweise handelt es sich um eine Bachplanarie, Dugesia gonocephala oder Dugesia lugubris. Ich habe da keine weitere Erfahrung, weiß aber, dass man diese Arten in Bächen unter Steinen finden kann. Die einzelnen Arten sind häufig Bioindikatoren. Dugesia gonocephala kommt z. B. in klaren Bergbächen mit starker Strömung vor, Dugesia lugubris dagegen in stehenden und langsam fließenden Gewässern. Die beiden Arten sind an der Kopfform gut zu unterscheiden. Bei deinem Exemplar ist das vermutlich schwierig, weil es sich außerhalb des Wassers befindet und daher zu einem Klumpen kontrahiert ist.
H Gr Dryocopus
Danke für die Richtigstellung. Einen Plattwurm hatte ich auch mal kurz im Verdacht, fand aber dann einen Schneckenegel wahrscheinlicher.
Der erste Gedanke ist doch oft der richtige.:)
Das Tierchen ist übrigens munter hin- und hergekrochen. Mal vorwärts, mal rückwärts. Wobei ich mir nie sicher war, wo vorne und hinten ist.:D
Hallo Holger,
wunderschöne Aufnahmen.
Einigen kann man sogar einen Namen geben.:)
Nr.2
Nahe dran, aber kein Bock, sondern ein Widderchen. (Zygaena lonicerae)
Nr.3
Ein Dickkopffalter ( Adopaea sp.)
Nr.5
Aus der wird mal ein Blutbär, auch Jakobskrautbär genannt (Thyria jacobaeae)
Aber wenn Nobi ihn sich im Herbst persönlich anschauen kommt, dann bist du hoffentlich auch dabei!
Ja klar.
Hallo Melanie,
Du hast diesen Kameraden sehr schön präsentiert.
Ich würde ihn auch gerne mal vor meiner Haustüre finden.