Beiträge von Fredy

    Hallo zusammen!


    Anfang Dezember habe ich den abgebildeten Pilz (solitär, Lamellen) an einem bemoosten Baumstamm eines lebenden Laubbaumes entdeckt. Wiederum habe ich (leider) auf weitergehende Fotos und Bestimmungshilfen verzichtet, da mir der Standort und die Jahreszeit sowie das Aussehen ausreichend für eine Bestimmung erschienen. Leider bin ich dabei zu einem recht wackligen Schluss gekommen: Ich tippe auf einen Bärtigen Ritterling (Tricholoma vaccinum), der sich gehörig im Substrat geirrt hat (normalerweise ja Fichtenwald und dort auf dem Boden) bzw. sich im Moos des Baumstammes "verfangen" hat.


    Wer kennt ihn?


    Viele Grüsse, Fredy

    Guten Tag zusammen!


    Anbei seht Ihr einen Baumpilz, gewachsen am Stamm von lebender Pappel oder Weide in ungefähr 1,5m Höhe. Die Fundregion ist ein Feuchtgebiet. Nach verschiedenen Vergleichen im Net hätte ich auf einen Wulstigen Lackporling getippt, allerdings stimmt die Farbe der Oberfläche mit den (meisten) Bildern nicht überein (sollte wohl eher etwas bräunlich-glänzend sein). Der Hut ist ca. 10cm breit, das Foto wurde Anfang Dezember aufgenommen, ein kleinerer, noch rundlicher "Sprössling" war in ca. 30cm Abstand zu sehen. Auf Druck- oder Kratzversuche habe ich leider verzichtet, da mir das Aussehen und der Standort ausreichend für eine Bestimmung erschienen.

    Wer kennt ihn? Gruss, Fredy

    Guten Abend Harald und Ingo!


    Vielen Dank für Eure Hilfe! Es freut mich sehr, dass ich für einmal richtig liege. Ich habe auf jeden Fall gelernt, dass viele Pilze mehrere "Gesichter" haben. Wo wachsen sie, wann wachsen sie, was für ein Stadium etc... Das Ganze wird immer interessanter und wenn man einmal etwas Gefühl für die Sache entwickelt hat, fällt einem die Bestimmung doch schon um einiges leichter! Die Seite von Werner habe ich übrigens schon, denn solch' guten Seiten mit gelungenen Fotos findet man nicht jeden Tag und wenn man mal daraufstösst, dann muss man sie sofort "bunkern" (:-)! Was meint Ihr denn jetzt noch zu den zwei kleinen borstigen Trichtern? Gehören die zum Schichtpilz oder ist das was anderes?


    Grüsse Euch, Fredy

    Hallo Pilzfreunde!


    Auf diesem Bild vermute ich einen Striegeligen Schichtpilz (Stereum hirsutum). Das Foto entstand bei Regen im Dezember, die Fruchtkörper waren ca. 3cm breit und fanden sich am gesägten Ende eines toten Eichenastes.


    Hier habe ich, wie ich vermute, eine herablaufende Variante des Stereum hirsutum fotografiert. Es war frostig und trocken. Die Pilze befinden sich hier auf Lagerholz, ebenfalls Eiche.


    Eichenschichtpilze schliesse ich aus, das sich im Anschnitt oder beim Reiben keinerlei Rötungen einstellten.


    Hier habe ich noch eine Vergrösserung der 2. Variante, welcher den Bereich mitte-links zeigt. Haben sich hier noch die Vertreter einer anderen Art "eingeschlichen", vielleicht Borstlinge?


    Ausserdem würde es mich interessieren, was für eine Rolle die "Zuckerwatte" spielt. Ist das Weissschimmel oder gehört das in irgendeiner Art und Weise zum Pilz?


    Wer kann helfen? Ich danke Euch! Gruss, Fredy

    Hallo zuehli! Tja, leider werden in herkömmlichen Büchern auch nur die "citrinas" aufgeführt (wenn überhaupt), so dass man überhaupt keine Vergleichsmöglichkeit hat...


    Hallo Ingo! Das ist wohl eine interessante Variante. Wenn man es immer schon im voraus wüsste, dann könnte man auch darauf achten. Jetzt werde ich einfach mal schauen, ob ich die Kleinen mal wieder sehen kann und werde den farblichen Eindruck "auf mich wirken" lassen!


    Vielen Dank für Eure Mühe! Gruss, Fredy

    Guten Morgen allerseits!


    Für Becherling-Fans sicherlich ein Leichtes:
    Handelt es sich bei dem abgebildeten Pilz um ein Reisigbecherchen?



    Die Aufnahme stammt vom Oktober letzten Jahres. Die gezeigten Pilze wuchsen auf einem Buchenstumpf, an welchem auch jetzt noch Buckeltrameten zu finden sind. Der Durchmesser der einzelnen Fruchtkörper betrug max. 2 -3 mm.


    Vielen Dank für Eure Hilfe! Fredy

    Guten Morgen Mykado und Ingo!


    Ich denke, der Phellinus conchatus ist ein Volltreffer! Wiederum ist ein entsprechendes Bild nur zu finden, wenn man weiss wonach man sucht, denn sehr oft werden nur die braunen Kissen abgebildet und nicht die Hüte. Nach gezielter Suche und dem Studium entsprechender Literatur scheint aber nunmehr alles zu stimmen, sogar der regelmässig vorkommende Moosbewuchs wird in meinem Pilzführer erwähnt.


    Um die Hymenochaete im zweiten Fall bestätigen zu können, werde ich bei meinem nächsten Ausflug Ingos Vorschlag beherzigen und meine Lupe mitnehmen, um evtl. die Setae sehen zu können!


    Ich danke Euch sehr und wünsche einen tollen Wochenstart! Bis dann! Fredy

    Hallo Ingo!


    Ich habe mich (Dank Dir) schon ein bisschen über Schleimpilze schlau gemacht, wo es, ähnlich wie beim Schwarzbecher, wohl auch nicht ganz so einfach ist, die ganzen Formen, Nebenformen und sonstigen Zusammenhänge unter einen Hut zu bringen. Auf jeden Fall wird mir zunehmend klar, dass "Pilze" wohl etwas vom Interessantesten sind, was ich bis jetzt vor die Linse bekommen habe!


    Ich bin sehr gespannt, was ich in Zukunft hier noch alles lernen werde!


    Viele Grüsse, Fredy

    Guten Abend Gelbfieber!


    Vielen Dank für Deine genaue Auskunft! Somit handelt es sich um ein Stadium im Leben dieses interessanten Pilzes! Ich denke, diese Information genügt mir für's Erste! Ich werde die Entwicklung des Schwarzbechers weiterverfolgen und nach Möglichkeit natürlich versuchen, auch das nächste Stadium abzulichten!


    Ich danke Dir recht schön und bis dann! Gruss, Fredy

    Lieber Ingo! Ich bin begeistert! Von Dir kann man sehr viel lernen!


    Ich danke Dir und wünsche Dir weiterhin einen schönen Abend! Gruss, Fredy

    Hallo Ingo!


    Die Abbildung des Sägeblättlings in meinem Buch liesse mich nun auch nicht auf die Schnelle auf dieses Ergebnis kommen (man sieht leider bei fast allen Pilzen nie genau, wo sie wachsen!), aber bei genauerem Hinsehen... und die Beschreibung stimmt haargenau! Aussehen, Vorkommen, Jahreszeit... Super! Ich danke Dir! Gruss, Fredy

    Guten Abend! Hier meine vorläufig letzte Frage für heute...


    Dieses Foto zeigt einen Pilz, den ich gestern fotografiert habe und von dem ich bis heute sicher war, dass es sich um eine "Umberbraune Borstenscheibe" (Hymenochaete rubiginosa) handeln würde. Die Fruchtkörper wuchsen an einem fast kahlen ca. 3m hohen toten Baumstamm mit Ästen und waren von unten bis oben zu finden. Teilweise waren sie flächig angewachsen und liefen am Substrat herunter (ca. 10x20 cm grosse Flächen). Ich hatte angenommen, dass es sich beim Baum um eine Eiche gehandelt hat. Das Fleisch der Pilze war durchgehend dunkelbraun, die Breite mancher Hüte war gut 10cm.


    Heute jedoch habe ich diesen Pilz gefunden. Er wuchs an einem nichtdefinierbaren Baumstumpf (Buche, Eiche oder Kiefer). Die Breite der einzelnen Pilze war max. 4-5cm. Auffallender Unterschied zum Pilz gestern ist die glatte Unterseite. Das ganze Gebilde war höchstens 20cm hoch. Der rote Rand ist in der Vergrösserung auffallend striegelig. Weil die Borstenscheibe laut Bestimmungsbuch gerade mal 6cm in der Breite erreicht, bin ich nun nicht mehr sicher, ob mein Fund von gestern nicht vielleicht ein "Schwarzgebänderter Harzporling" (Ischnoderma benzoinum) ist (dann wäre die "Eiche" wahrscheinlich nicht ganz richtig...) und es sich beim heutigen Fund vielleicht eher um eine Borstenscheibe handelt oder ob es sich einmal um ältere und heute vielleicht um jüngere Exemplare handelt...


    Vielen Dank für Eure Hilfe! Grüsse, Fredy

    Hallo und schon im Voraus vielen Dank für Eure Mühe!


    Das Bild zeigt Kohlenbeeren (?) auf einem Buchenstamm, die ich im ersten Moment für "Rötliche Kohlenbeeren" (Hypoxylon fragiforme) gehalten hätte, wenn sie nicht so weich und in der Farbe eher goldbraun gewesen wären...
    Sie verfügen jeweils über ein einziges Löchlein, aus denen bei Berührung die Sporen entweichen (wie bei einem Stäubling bzw. Bovisten). Allerdings sind sie nur bis knapp 7mm im Durchmesser. Im Schnitt sieht man, dass das Innere mit grauem Staub gefüllt ist (wie Zement). Kohlenbeeren, die ich bis jezt gesehen habe, waren alle steinhart. Sind es dennoch welche oder handelt es sich um etwas ganz anderes? Ich habe auch schon "Zitzen-Kohlenbeeren" (Rosellinia corticium) in Betracht gezogen, aber ich bin mir mangels praktischer Erfahrung nicht über die Unterschiede im Klaren (z.B. die Konsistenz).



    Einen schönen Abend wünscht Euch Fredy

    Guten Abend!


    In einem mannshohen hohlen Baumstumpf eines Nadelbaumes habe ich heute diese Pilze entdeckt. Wegen der weit herablaufenden Lamellen habe ich mir keine grossen Gedanken wegen der Bestimmung gemacht, aber siehe da: es ist für mich doch zu einem kleinen Problem geworden. Entweder stimmt die Jahreszeit nicht oder es stimmt der Standort auf Holz nicht oder der Hut ist ein bisschen anders oder die Farbe lässt zu wünschen übrig. Kurz gesagt: Ich weiss nicht, um was es sich handeln könnte.
    Der Hut des grössten Exemplars[/size] im Vordergrund hat einen Durchmesser von knapp 4 Zentimetern, den Stiel habe ich etwa auf der Hälfte der Höhe gekappt, unten war er mit den anderen zusammengewachsen. Den Geschmack und den Geruch habe ich leider nicht getestet, weil ich mir zu sicher war den Pilz auch so bestimmen zu können.



    Wer weiss mehr? Ich danke Euch, Fredy

    Guten Abend Gelbfieber!


    Nett, Dich kennenzulernen! Vielen Dank für Deinen Beitrag! Leider bin ich nicht Spezialist genug, um die Rolle der Crinula caliciiformis im Zusammenhang mit dem Konidien-Schwarzbecher zu kennen. So wie ich herausgefunden habe, muss es sich um eine sog. "anamorphe" Form des Bechers handeln. Bedeutet das nun, dass es trotzdem einer ist oder ist die Crinula etwas Eigenständiges? Kannst Du mir weiterhelfen?


    Vielen Dank, Fredy

    Guten Morgen Winfried!


    Ich denke das passt! Die Abbildungen im Internet sind frappant ähnlich! Und wie Du sagtest: Der Untergrund, das Vorkommen auf Holz und wie ich gesehen habe auch die mögliche Symbiose mit (grünlichen) Algen stimmen überein. Ich danke Dir!


    Salut Ingo!


    Sicherlich ein heisser Tipp! Bisher war ich davon ausgegangen, dass es sich bei den hellen rundlichen "Aufsätzen" um vereiste Tautropfen handelt. Wenn man sich aber Bilder von Holwaya ansieht, kann man sehr gut erkennen, dass dieselbigen eigentlich zum Pilz gehören und keine Vereisungen sind, so dass das Gesamterscheinungsbild 100%ig mit meiner Abbildung übereinstimmt! "Acrospermum" schliesse ich mittlerweile aus, da diese Art vorwiegend auf Brennnesselstängeln vorkommt.


    Ich danke Euch! Bis dann! Fredy

    Guten Abend!
    Nach dem spontanen Erfolg mit der Varietät der Rötenden Tramete geht's hier gleich "keulenhaft" weiter.
    Das erste Bild zeigt kleine weisse Keulchen auf moosigem Substrat, welches auf einem Baumstumpf zu finden war. Ich vermute laut "Bildanalyse" in meinem Bestimmungsbuch "Weisse Spitzkeulchen" (Clavaria falcata). Das zweite Bild zeigt schwarze Keulchen, ebenfalls höchstens 7mm hoch, die auf dem gesägten Ende von Lagerholz im Wald wuchsen und von Eishäubchen bedeckt sind. Könnten dies "Fadensporige Flachkeulchen" (Acrospermum compressum) sein oder handelt es sich um junge Xylaria hypoxylon's ohne weissen Konidienstaub?



    Ich danke Euch für Eure Mühe und wünsche weiterhin einen tollen Abend!
    Fredy

    Guten Abend Ingo!


    Wochen des Haareraufens gehen zu Ende! Jetzt wo Du es aufgelöst hast, kann ich die Beschreibung des "Rötenden Blätterwirrlings" überall finden! Manchmal ist es eben nur ein kleiner Schritt...


    Ich danke Dir ganz herzlich und bis dann! Fredy

    Guten Tag allerseits!
    Könnt Ihr mir helfen?
    Zuerst habe ich einen Zaunblättling vermutet, der auch ausnahmsweise an Laubholz vorkommen soll. Allerdings habe ich sämtliche fotografierten Exemplare auf Esche und andere auch auf Wildkirsche gefunden und somit kein einziges Exemplar auf ebenfalls häufig vorkommendem Nadelholz. Der Geruch ist unbedeutend, der Durchmesser der gesichteten Exemplare war max. 7cm, die meisten eher weniger. Die Exemplare wuchsen einzeln oder in kleinen Grüppchen am Stamm oder auf Ästen von Totholz in unmittelbarer Nähe eines Feuchtgebietes.


    Die Gesamtansicht am Baumstamm entstand Mitte Dezember, die beiden anderen Bilder sind von heute und zeigen ein anderes Exemplar!
    Vielen Dank für Eure Hilfe! Fredy