Beiträge von Gerd


    119 + 5 Chips von Veith -5 an Vera = 114


    Kann es sein, dass Du in Mykologie deutlich besser bist als in Mathe? :D


    - Ich könnte jetzt argumentieren, dass ich diese Berechnung bewusst (damit man meine Beiträge kritisch bewertet) eingefügt habe.


    ---> Dem war leider nicht so: Herzlichen Dank für deinen Hinweis :thumbup:


    ---> Und wenn Vera trotz zusätzlicher Aufforderung die von mir geschenkten 5 Chips nicht endlich innerhalb der nächsten 3 Tagen ihrem Konto gutschreibt, dann ziehe ich mein Angebot zurück.


    Grüße
    Gerd


    PS::
    - Ich bilde mir ein, dass ich von Mathe mehr verstehe als von Pilzen. X(


    - Mein Chipstand ist mir eigentlich schnuppe. Und deshalb überprüfe ich nicht die Historie. Ich werde 114 Chips eintragen, wenn Vera ihren Kontostand in meiner gesetzten Frist korrigiert.
    Ansonsten habe ich derzeit 5 Chips (119) mehr.


    - Und wenn mir jemand zeigen kann, dass ich evtl. 5 Chips verschenkt habe, dann darf er dich die sich seinem Konto hinzufügen.


    Grüße
    Gerd


    Danke! Danke! Ja, stimmt wohl, habe über die Namen jetzt auch ähnliche Bilder im Netz gefunden. Klappt ja super in diesem Forum. Vielleicht kann ich ja auch mal irgendwo helfen, bin neben meinem Hauptjob Fotodozent und leidenschaftlicher Makrofotograf...


    - Zuerst einmal herzlich willkommen in diesem Forum!!!


    - Nimm's mir bitte nicht übel, wenn ich dein technisch hervorragend gelungenes Bild als für Bestimmungszwecke nur suboptimal bezeichne.


    Warum:


    - Nach nur einem Bild und fast keinen deskriptiven Zusatzangaben kann man einen Pilz leider meist nicht bestimmen.


    ---> Schau einmal HIER und HIER, was man meist zu einer belastbaren Bestimmung benötigt.
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    - Übrigens, ohne entsprechende Merkmalskenntnisse kannst du ähnliche Bilder im Netz vergessen. Denn dort wird einfach zu viel Unsinn verbreitet!!!
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    Und noch etwas:


    - Bisher wurden 2 potentielle Kandidaten (Gyromitra parma (Laubholz-Bewohner) und Gyromitra ancilis = Discina ancilis (Nadelholz-Bewohner)) zur Diskussion gestellt.


    - Mit der Angabe "Nadel- vs. Laubholz" hättest du einen wichtigen Beitrag zu einer belastbaren Bestimmung beitragen können.


    ---> "G. ancilis" (Größter Scheibling) ist die bisher mehrheitlich genannte Art. Das Problem ist leider, dass mich Mehrheitsentscheidungen meist nicht beeindrucken und ich mich nur an erkennbare Merkmale halte.
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    - Zum Glück kenne ich beide Arten aus meinem Dammelgebiet recht gut:


    - Und deshalb lehne ich mich jetzt auch aus dem Fenster und stimme zu, dass du uns auch für mich fast zweifelsfrei "G. ancilis" (Größter Scheibling) zeigst. Eine Art, die im Ulmer Raum nur in Feuchtgebieten "wurzelbürtig" (also in der Nähe des Stammbasis) auf Wurzeln von stark verrottenden Fichtenstümpfen fruktifizieren:




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    - Für "G. parma" könntest du mich nur begeistern, wenn dein Fund nachweislich von Laubholz stammt und auf der Unterseite etwa so aussieht:




    Grüße
    Gerd

    Hallo0 Pablo,


    Zitat von Beorn


    Pilz 3 ist der Glänzende Lackporling (Ganoderma lucidum). :thumbup:


    - Mit einer der harzhaltigen Ganoderma spec. bin ich einverstanden.
    ---> Aber in diesem Jugendzustand und ohne Substratangabe haslte ich mich da noch zurück.


    Zitat von Beorn


    Die beiden anderen sind Champignons. Das kann beides die selbe Art sein, muss aber nicht. Die Begleitbäume sind da nicht das entscheidende Kriterium.
    Hier sind Form der Stielbasis, Ring, Stieloberfläche, Verfärbungen und Geruch wichtig.
    Der zweite (der mit dem noch geschlossenen Hut) kann ganz gut ein Stadtchampi (Agaricus bitorquis) sein. Muss aber nicht. Bei den alten, durchwurmten würde mich der eher einfache Ring und die verdickte Stielbasis an A. bitorquis stören. Aber in dem Alter ist es kaum möglich, das noch aufzulösen.


    Um es kurz zu machen:


    - Bei beiden Funden handelt es sich um "Agaricus sp" (Egerlinge(Champignons)


    - Aber, bei keinem (kann keinen doppelten Ring erkennen) kann ich "Agaricus bitorquis" erkennen.


    ---> Und bei #1 kann man m.E. sogar "A. bitorquis" definitiv ausschließen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo zusammen,


    ich muss mich jetzt doch noch einschalten und behaubte auch junge Fruchtkörper von Gallenröhrlingen zu erkennen, auch wenn ich die Stielnetzung nicht erkennen kann.


    ---> Ganz einfach: Ich achte auf "schmutzig braune/olive" Töne im
    Stiel, die bei den diversen Steinpilzarten fehlen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Vera,


    ich mache dich nochmals auf mein Angebot aufmerksam, dir 5 Chips zu schenken.


    ---> Und wenn meine 14-Tagefrist abgelaufen sein sollte, dann ziehe ich in 2 Tagen ( 25.06.2014) mein Angebot zurück.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Verena,


    Zitat von Beorn


    Das, was da vor dir den Röhrling verspeist hat, ist schon ein Schimmel (im weiteren Sinne). Also ein Goldschimmel (Hypomyces spec.)...


    - Weitere Informationen zum "Goldschimmel" findest du bei Harry.


    - Und ich dir nur empfehlen, auch den dort gesetzten Link zu einer Anfrage bei "Eric" zu lesen. Denn dann wirst du feststellen, wie überrascht einige gute Pilzkenner waren, dass es mehrere "Goldschimmel-Arten" (*) gibt, die nur mikroskopisch trennbar sind.


    (*) Pablo weiß das offensichtlich und hat den von dir gezeigten Befall deshalb korrekt mit "Hypomyces spec." bezeichnet :thumbup:


    Weitere Literatur:


    http://www.dgfm-ev.de/sites/default/files/ZM641045Besl.pdf
    -------------------


    - Und, wenn du dich mit dieser Gattung beschäftigen möchtest, dann kann ich dir

    ---> http://nt.ars-grin.gov/taxades…s/keys/HypomycesIndex.cfm


    empfehlen.



    Zitat von Beorn


    Das andere ist ein flacher Lackporling, der von der Zitzengallenfliege (Agathomyia wankowiczi) befallen ist. Die gehen übrigens nur und ausschließlich an Ganoderma applanatum.


    :thumbup:


    Grüße
    Gerd

    Hallo zusammen,


    danke für die Hinweise auf das Sklerotium.


    - Erstaunlich dass mir dies entgangen ist, obwohl einige Autoren (z.B. Breitenbach-Kränzlin, Butin, Jahn, Krieglsteiner, Laux, Michael-Hennig-Kreisel) darauf hinweisen.


    ---> Na ja, Alzheimer lässt grüßen, wenn man sich für eine leicht bestimmbare Pilzart gute 30 Jahre nicht interessiert.



    Die 20 Chips kann ich offensichtlich vergessen.


    - Genau so ist es !!!!!


    Grüße
    Gerd

    Hallo Nobi,



    Was für ein toller Pilz, Andreas! :thumbup:
    Dem hechele ich schon mein ganzes Pilzlerleben hinterher!


    Irgendwann muss es einfach mal klappen.


    Und wenn ich dafür nach Mecklenburg fahren müsste! ;)


    - Und dann empfehle ich dir "Gummiestiefel" und evtl. sogar ein "Schlauchboot" mitzunehmen.


    @Alle:


    - Weitere Infos über diese faszinierende Pilzart findet man Hier


    Grüße
    Gerd

    Hallo Lebrac,


    Zitat von Lebrac
    Zitat von Gerd


    ---> Interessant: Für mich riecht (seit ca. 35 Jahren) diese Pilzart immer eindeutig nach Kakao, ein Bestandteil von Schokolade.


    - Perfekt: Denn diese Art habe ich bisher auch nur "wurzelbürtig" an "Eiche" und "Buche" gefunden und kann mich bei dem Hauptsubstrat leider nicht festlegen.


    der Schokoladengeruch ist interessant, der war mir bislang nicht aufgefallen aber da werde ich mal drauf achten.


    - Ich sprach von "Kakao" und nicht von "Schokolade", die für mich meist anders riecht.


    Zitat von Lebrac


    Was muss ich mir unter "wurzelbürtig" vorstellen? Eichhasen wachsen doch aus einem Sklerotium. Seit dem ich mal einen von Wildschweinen aufgewühlten Eichhasen fand, weiss ich auch, dass das stimmt.


    - Mit diesem Kommentar habe ich ein Problem:


    (1) Ich kenne keine Quelle, in der dieser Art eine Sklerotien-Bildung bescheinigt wird.
    ---> Und wenn doch (vergleiche "Polyporus tuberaster", auch eine Holz abbauende Art), würde mich das auch nicht beeindrucken.


    (2) Unter "wurzelbürtig" versteht man, dass diese Pilzart Wurzeln bis hin zum Stamm besiedeln/abbauen.


    (3) Vergiss es: Was du zeigst hat m.E. nix mit einem Eichhasen
    zu tun.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Harald,


    Zitat von zuehli


    Ein Faltenschirmling, Leucocoprinus ist das sicherlich.


    :thumbup:


    Zitat von zuehli


    Es könnte ein ausgeblasster L. birnbaumii sein, obwohl mir dafür der dunkle Scheitel nicht gefällt, der dann eher für L. brebissonii passen würde.


    Nochmals :thumbup:


    (1) :thumbup: Ein ausgeblasster "L. birnbaumii = L. flos-sulphuris" (Gelber Faltentintling)(*) ist das ganz gewiss nicht:



    (*) Ich kenne diese Art seit mehr als 30 Jahren und hatte sie bereits ausreichend häufig in allen Altersstufen in der Hand (inkl.. "outdoor" im Schwimmbadbereich eines Motels im "silicon-valley"/Kalifornien.


    (2) "L. brebissonii" (Schwarzschuppiger Faltenschirmling) :thumbup:


    - Genau so würde ich den auch bestimmen, nachdem ich mir sicherheitshalber noch die Monografie von "M. Candusso, G. Lanzoni" auf evtl. Alternativen angeschaut habe.


    Zitat von zuehli


    So sicher lässt sich das aus der Ferne nicht feststellen.


    - Da stimme ich dir nicht zu:


    (1) Ich bin bereit dazu 50 Chips gegen "L. birnbaumii" zu setzen.


    (2) Auf "L. brebissonii" setze ich 25 Chips.
    ---> Ich bin da nur vorsichtiger, da ich diese Art noch nicht in der Hand hatte, aber immerhin eine weitere Art mit dunklerer Hutscheibe sogar schon beschrieben/vorgestellt habe.


    Grüße
    Gerd

    Danke Fusselhirn für deine Rückmeldung.


    Zitat von Fusselhirn


    der Geruch war tatsächlich etwas verwirrend für mich - als ich ihn frisch "geerntet" hatte roch er dezent, aber angenehm pilzig.
    Zur Zubereitung bzw. um den Rest zum Trocknen vorzubereiten, dazu kam ich leider erst am nächsten Tag und da roch er zu meiner Überraschung untypisch für einen Pilz - ich würde es als "gärig" bezeichnen und hatte schon die Befürchtung das mein Pilz über Nacht schlecht geworden ist, was sich aber nicht bestätigte. Nach Schokolade roch er für mich zumindest überhaupt nicht.


    - Ich bin überrascht, dass du beim Geruch "Schokolade" erwähnst, obwohl ich nix über mein Geruchsempfinden geäußert habe.


    ---> Interessant: Für mich riecht (seit ca. 35 Jahren) diese Pilzart immer eindeutig nach Kakao, ein Bestandteil von Schokolade.


    ---> Und wenn diese Pilzart an unserem monatlichen Stammtisch auftaucht, wurde mir bisher (nach "vorhergehendem Achselzucken") der Kakao-Geruch bestätigt.


    Zitat von Fusselhirn


    Das Substrat müsste Buche sein - am Fundort stehen im Umkreis von mindestens 50 Metern nur ca 50-jährige Buchen und/oder Hainbuchen.


    - Perfekt: Denn diese Art habe ich bisher auch nur "wurzelbürtig" an "Eiche" und "Buche" gefunden und kann mich bei dem Hauptsubstrat leider nicht festlegen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Harald,



    Saftlinge stehen unter Naturschutz und dürfen eigentlich nicht gepflückt werden.
    BNatSchG (1999 [2002])


    - Danke für diesen Hinweis !!!


    ---> Aber die "Bundesartenschutzverordnung" gilt nur in der BRD.


    ---> Und wie meist gibt es in dem Profil des Anfragenden (keine Ahnung warum !?) keinen Hinweis darauf, woher er kommt X( :cursing:


    Grüße
    Gerd

    Hallo,


    ich hatte heute das Glück einen Pilz zu finden, von dem ich stark vermute das es ein Eichhase ist.
    ...
    Da es mein Erstfund ist, habe ich spontan keine Idee wie ich ihn zubereiten sollte und wäre daher über ein paar Anregungen dankbar ! ;)


    - "Eichhase" (Polyporus umbelatus) kann ich auch bestätigen.


    - Bei Speisewert (hab diese Art noch nie verspeist) und Zubereitungsmöglichkeiten (mag lieber Fleisch als Pilze) muss ich leider passen.


    ---> Was mich seit mehr als 30 Jahren beschäftigt ist der für mich sehr typische Geruch (nach ...?!), der erstaunlicherweise in keinem Pilzbuch erwähnt wird.


    Frage:


    (1) Kannst du etwas über den Geruch deines Fundes sagen?


    (2) Kannst du etwas zum Substrat sagen. Sollte einfach sein, da es sich um einen "wurzelbürtigen" Holzzersetzer handelt.



    Grüße
    Gerd

    Hallo Reinhard,


    bereits wenn ich mir dein erstes Bild anschaue und berechtigt annehme, dass es sich um eine Amanita sp. handelt,



    dann fällt mir (beachte die Rotverfärbung!) auch nur ein vergammelter "Perlpilz" (Amanita rubescens) ein.


    - Beachtet bitte, dass das Röten des Fleisches erst Stunden nach dem Schnitt erfolgt.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Pablo,


    ich fange einmal mit meinem Fazit an:


    ---> Mit dem Grundansatz "Gesamtgewinn-Pool vs. Gesamtverlust-Pool" wird es nicht gelingen mit einfachen, leicht verständlichen "Zock"-Regeln/"Gewinnverteil-Regeln" ein faires Regelwerk zu erstellen, in dem z.B. folgende Probleme ausreichend berücksichtigt werden:


    (1) Behandlung unterschiedlicher Rangstufen.


    (2) Behandlung notorischer "Dagegen-Wetter–œ


    (3) Behandlung notorischer "Trittbrettfahrer"


    ---> Bei dem von mir vorgeschlagenen Grundansatz –ždirektes Duell (Pro vs. Kontra) auf den gleichen Wettgegenstand–œ ist es fast trivial, einfache, leicht verständliche Regeln zu erstellen.


    ---> Und übrigens unterstreicht dieser Grundansatz m.E. auch die Grundidee für ein Wettangebot, mit dem man seine Beurteilung besonders betonen möchte.
    ---------------------


    Zitat: –ž–¦ da mir noch ein paar Fragen offen bleiben:
    1) Wie ist zu verfahren, wenn jemand aus einer bereits gültigen Wette aussteigen möchte (aus welchen Gründen auch immer)?
    ---> Sollte nur möglich sein, wenn es einen Konsenz zwischen den Wettparteien über den Rückzieher gibt.–œ


    -Ich würde die Rücknahme von Wettangeboten verbieten:


    (1) Du erleichterst –žTrittbrettfahrern–œ/–œnotorische Dagegen-Wettern–œ/–œleichtfertigen Wettern–œ das Leben.


    (2) Jeder, der eine Wette abgibt sollte sich klar darüber sein, dass er ein Risiko eingeht.


    Zitat: –ž2) Was passiert, wenn jemand seine Pilzchips komplett verpulvert hat, also keine Wetten mehr eingehen kann, weil er nichts zum Setzen hat?–œ


    Meine Meinung:
    (1) Der hat Pech gehabt
    (2) Ist auch gut so, da ein leichtsinniger –žZocker–œ aus dem Verkehr gezogen wird.


    Zitat: –ž3) –¦
    Der Gewinner räumt den Topf von allen ab die falsch liegen. Bei mehreren Gewinnern zur Chipsverteilung vgl. Gerds Ausführungen oben.–œ[/i
    ]


    - Auch wenn ich mich wiederhole: Es ist und bleibt unfair, wenn Wettgegenstände –žunterschiedlicher–œ Rangstufen in den gleichen Topf geworfen werden.


    Zitat: [i]–žKonsens der Teilnehmer natürlich vorausgesetzt.
    Mausmann hat ja ähnliche Wettmöglichkeiten schon angeboten, wobei er dann die Regeln vorher klar festgesetzt hat (Mindesteinsatz, Einsatzmöglichkeiten festgelegt).–œ


    - Eine Regelerweiterung, die nur zu überflüssigen Konsens Beiträgen führt.–œ


    - Zu klären wäre übrigens auch noch, über welche Wettangebote und von wem ein Konsens erwartet wird.


    Zitat: "4) Wie ist generell mit Wettangeboten umzugehen, die schon als solche gedacht sind (zB Pilzrätsel mit der Möglichkeit, einige Chips dabei zu wetten)?"


    - Für mich ist das eine normale Wette ohne Sonderregeln.


    Zitat: –žInsgesamt stimme ich aber absolut zu und halte mich da an Gerds Grundlage: Das System sollte so einfach wie möglich gehalten werden!–œ


    - Meine Meinung dazu habe ich im anfangs zusammengefassten Fazit bereits geäußert.



    Zitat: –žWichtig wäre es mir auch, ein paar Grundprinzipien festzulegen. Das würde man so formulieren:
    –¦
    (--> Hier sind die Ergebnisse dieser Diskussion zu berücksichtigen. Das würde ich für eine Kurzanleitung dann in einigen kurzen Stichpunkten zusammenfassen. Dazu würde ich dich auch bitten, Gerd, die Grafiken verwenden zu dürfen. Eine geschickte Formulierung, die die Inhalte hier möglichst schlüssig und in möglichst kurzen Worten zusammenfasst, müsste man sich noch überlegen)–œ


    ---> Kein Problem: Ich hätte ja gerne als Anhang Excel-Tabellen (werden leider nicht akzeptiert) hinterlegt, damit jeder damit rumspielen kann.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Emil,


    damit wir demnächst zu vernünftigen Wettregeln kommen, melde ich mich nochmals und kommentiere deinen Beitrag aus meiner Sicht.


    Zitat von EmilS


    Gut, ich sehe ein, dass dieses Problem eigentlich kein Problem ist, weil man als Anbieter der Wette immer ein Restrisiko einzugehen bereit sein muss.
    --> Ich finde jetzt deine Wettregeln fair und auch irgendwie interessanter, als wenn man nur für die Arten wetten würde (und dabei gegen alle anderen). Soweit akzeptiere ich die Regeln auch. :)


    - Danke, ich finde auch, dass ein direktes Duell "Wettgegenstand" (dafür <---> dagegen) fairer/interessanter als ein kaum zu überschauender Mix an Wettangeboten ist. Und ich lasse auch mehrere "Dafür"-/"Dagegen"-Wetter mit durchaus unterschiedlichen Einsätzen zu.


    Zitat von EmilS


    ABER:
    ..., weil du dir Gedanken über die Pilze machst und gute Gründe dafür hast, die Arten auszuschließen, gegen die du wettest.


    Aber es kann ja auch jemand kommen, der überhaupt keine Ahnung hat / sich keine Gedanken macht. Er sieht, es gibt mehrere verschiedene Wettangebote, also wettet er einfach so gegen alles und hat eine Gewinnchance von 100% ohne irgendein Risiko einzugehen oder eine Minute nachdenken zu müssen.


    Und wie willst du jetzt unterscheiden, ob derjenige, der gegen alle Angebote wettet, sich Gedanken gemacht hat und seine Gründe hat oder ob es jemand ist, der einfach ein paar leichtverdiente Chips einsacken will?


    Richtig:
    - Das ist ein grundsätzliches Problem, mit dem wir leben müssen, wenn wir die Regeln einfach/flexibel und auch den Chiptransfer leicht und verständlich halten wollen.


    ----> Aber (ich komme noch darauf zurück), dass man dieses Problem nur nach meinem Vorschlag (direktes Duell bei gleichem –žWettgegenstand–œ) erträglich halten kann und bei dem Pablo-Vorschlag (Gewinnpool vs. Verlustpool) nur mit unnötig komplizierten Regeln (die keiner versteht), wenn überhaupt, in den Griff bekommen kann.
    ---


    - Es gibt übrigens noch ein weiteres Problem (ich nenne das –žTrittbrettfahrer–œ), das bisher leider noch nicht angesprochen wurde.
    ---> Die können auch (ohne "minimalste Kenntnisse") abwarten, welche Wetten angeboten werden, und setzen dann auf Wetten von "Pilzkennern!!!?–œ, denen sie vertrauen.


    - Auch die können auf Dauer nur gewinnen!!!


    Mein Fazit 1:


    (1) Beide Schmarotzer (–žnotorische Dagegen-Wetter/Trittbrettfahrer–œ) müssen nach den Regeln weitgehend "geerdet" werden. Bei mir fallen da rel. einfache "Bremsen ein", bei den "Pablo"-Regeln nicht


    (2) Das "Dagegen"-Wetten grundsätzlich zu verbieten, halte ich allerdings für hochgradig kontraproduktiv und macht m.E. Wetten eh völlig überflüssig.


    - Denn, nach meiner Überzeugung sollte man mit einer Wette signalisieren/betonen, dass man im Rahmen seiner Merkmalskenntnisse (sind leider gelegentlich "mangelhaft" (*)) von seiner Beurteilung überzeugt ist.


    (*) Und genau deshalb fordere ich, dass ein "dagegen"-Wetten erlaubt sein muss, damit man völlig absurde Wetten "erden" kann!!!


    - Und ich würde auch zulassen, dass man derartige –ždagegen–œ-Wetten absetzen kann, wenn ein m.E. (feige, ohne Wetteinsatz) absurder Vorschlag gemacht wird.
    -----------------------


    Zitat von EmilS


    Dieser Satz trifft ´s genau. "Hinz und Kunz" wettet ohne Merkmalskenntnisse gegen alles, was angeboten wird, und hat eine Gewinnchance von 100%.


    - Genau genommen nur 100%, wenn alle "dafür"-Wetten falsch sind.


    ---> Aber, ich stimme dir zu, dass (sofern mehrere unterschiedliche "Dafür"-Wetten eingehen) ein "notorischer" Dagegen-Wetter im Vorteil ist. Und das Gleiche gilt aber auch für –žTrittbrettfahrer–œ, die mich noch mehr ärgern, da sie meinen evtl. Gewinn schmälern.



    - Ja, auch ich finde deine Vorschläge nicht gut:


    Zu 1: Damit verbietest du mehrere Wetten gegen völlig absurde Vorschläge und machst die Regeln nur unnötig kompliziert.


    Zu 2: Genau das ist für mich ein entscheidender Punkt, den ich auch ablehne.


    ---> Warum soll ich meine Argumente für/gegen eine Wette offenlegen, bevor die Toten gezählt sind? Damit schrecke ich doch nur weitere potentielle Gegner ab, gegen mich anzutreten.


    ---> Ich befürworte allerdings, dass ein Gewinner seine Gründe nach Abschluss der Wette begründet. Denn dadurch profitieren alle Wetter/Nichtwetter und können ihren Blick für Details schärfen/verbessern.
    ---------------------------------


    - Und jetzt zeige ich dir in der Anlage noch (hoffentlich nachvollziehbar) eine Bestimmungsanfrage, bei der ich 5 "Dagegen-Wetten–œ angeboten habe, warum ich die –žPablo-Regeln–œ ablehne:


    (1) Bei meinen Regeln nützen mir meine
    "Dagegen-Wetten" nicht sehr viel, bei den Pablo-Vorschlägen bin ich ein risikoloser "Gewinner".


    (2) - Bei meinem Vorschlägen ist das einfach: Ich lasse sogar (ohne ein komplexes Regelwerk) zu, dass bei einem –žunbekannten Blätterpilz–œ gegen eine –žAutomarke–œ gewettet werden kann.


    ---> Aber, wer kann sich vorstellen, dass es nach meinen Regeln zu einer gültigen Wette kommt??? :D


    - Pablo kann das nur verhindern, wenn er grundsätzlich "Dagegen-Wetten" verbietet.
    ---> Und damit verhindert, dass man bei einem Vorschlag –žMaipilz auf Holz–œ nicht direkt dagegenhalten darf.


    (3) Meine Regeln lassen Wetten "für" und auch "gegen" beliebige "Wettgegenstände" zu.


    ---> Pablo hat bereits ein Problem damit (ohne zusätzliche Regeln!!!), wie er fair Wetten unterschiedlicher "Rangstufen" (z.B. Art, oder nur "Gattung") abrechnet.
    -----------------------------------


    - Mein Vorschlag, damit wir endlich zu allgemein akzeptierbaren –žZock-Regeln–œ kommen:


    (1) Wir entscheiden zuerst, ob wir (a) die –žPablo-Variante–œ (Pro-Pool vs. Kontra-Pool) oder (b) die –žGerd-Variante (–žPro vs. Kontra–œ bei gleichem –žWett-Gegenstand) auswählen sollen.


    (2) Und dann können wir die Gewinn-/Verlust-Bilanz diskutieren und evtl. noch die Regeln verfeinern, um "potenziellen Dagegen-Wettern"/"Trittbrettfahrern" das Leben zu erschweren.


    (3) Aber beachtet bitte auch bei euren Vorschlägen:


    - Durch eine Wette sollte betont werden, dass man seinen Vorschlag nicht nur unverbindlich/spekulativ in den Ring schickt.


    - Die Wettregeln sollten so einfach wie möglich sein.


    - Die Wettregeln sollten fair bezüglich der "Gewinn-/Verlustchancen" sein.


    - Unsinnige "dafür-Wetten" sollte man bestrafen können !!!


    ---> Und das, ohne seinen Gewinn mit Anderen (die sich zu diesem "Wettgegenstand" nicht äußern) teilen zu müssen.


    ---> Und genau diese Punkte kann ich nur bei meinem Vorschlag ohne komplexes Regelwerk sicher stellen.
    ---> Und dies ohne ein komplexes Regelwerk und schwierigen Chip-Transfers.



    Grüße
    Gerd

    Hallo Emil,


    entschuldigung, dass ich das Ganze noch nicht so ganz richtig verstanden habe. :shy:
    Am meisten macht mir das "Äpfel gegen Birnen" zu schaffen, weil ich nicht genau weiß, was damit gemeint ist.
    Also ich schreibe jetzt mal Beispiele für Szenarios nach deiner und meiner Vorstellung auf (wenn ich was falsch interpretiert habe, korrigierst du mich bitte ;) ).


    Ok, ich werde deine Beispiele (leider ein sehr langer Beitrag) in blauer Schrift kommentieren.


    Beispiel nach deinen Vorschlägen:
    Foto einer unbestimmten Art wird eingestellt.
    Wetter 1: Ich setze 11 Chips auf Amanita muscaria.
    Wetter 2: Ich setze 11 Chips dagegen.


    [color=#0000CDF]
    - Nach meine Regelvorschlägen eine gültige Wette, da hier kontrovers mit gleichem Einsatz (11Chips) auf den exakt gleichen "Wettgegenstand" (Amanita muscaria) gewettet wurde.
    ---> Das nenne ich "Äpfel" gegen "Äpfel" gewettet. Völlig schnuppe was es tatsächlich ist: Es gibt theoretisch immer exakt nur einen Gewinner und einen Verlierer.
    ---> Und, jeder Verlierer (wenn das Ergebnis geklärt wird) überweist seinen Einsatz (gleichmäßig verteilt und ganzzahlig aufgerundet) an den Gewinner.[/color]


    Wetter 3: Ich setze 20 Chips dagegen.
    --->
    - Wetter 1 hat den Einsatz bestimmt und ein höheres Angebot führt nach meinen Regeln zwangsläufig zu einer neuen Wette, die nur gültig wird, wenn ein Gegenangebot (20 Chips für A. muscaria) eingeht.


    ---> Dieser Punkt ist m.E. noch diskussionswürdig (ich bringe später dazu noch Vorschläge), da ich versuche (a) die Anzahl der ins Leere laufenden Wetten zu minimieren und (b) den Chiptransfer zwischen Gewinner/ Verlierer sehr einfach kalkulierbar und (c) m.E. fair zu halten.


    Wetter 4: Ich setze 5 Chips dagegen.


    - Dies ist nach meiner Vorstellung eine neue Wette, da der vom Erstbieter festgelegte Einsatz unterboten wird.


    ---> Wetter 4 kommt nur zum Zug, wenn sich ein Gegner findet, der mit gleichem Einsatz konträr zu ihm auf seinen "Wettgegenstand" (A. muscaria) setzt.


    Wetter 5: Ich setze 10 Chips gegen Boletus edulis


    - Das ist eine völlig andere Wette, die im Gegensatz zu den vorherigen (für mich waren das "Äpfel") jetzt auf "Birnen" setzt.
    ---> Für mich eindeutig eine neue Wette, die nur gültig wird, wenn sich ein Gegenspieler findet, der den gleichen Einsatz "auf" Boletus edulis setzt.


    Das Angebot von Wetter 4 ist zu niedrig und verfällt.
    :thumbup:


    Ebenso verfällt das Angebot von Wetter 5, weil niemand auf Boletus edulis gesetzt hat und er keinen Gegenspieler hat.
    :thumbup:


    Wetter 1 und 2 sind einverstanden, dass noch mehr Personen in die Wette einsteigen dürfen, also darf sich Wetter 3 noch an der Wette beteiligen.


    - Nach meiner Vorstellung werden auch ohne Einwilligung weitere Wetter akzeptiert. Bei Wetter 3 (mit höherem Einsatz) ist noch offen, wie das geregelt wird.


    Der Einsatz von Wetter 3 wird angepasst auf 11 Chips, weil Wetter 1 nicht mit dem Einsatz von 20 Chips einverstanden ist.
    Weil Wetter 2 und 3 gemeinsam gegen Wetter 1 wetten, teilen sie sich den Einsatz (und später auch den Gewinn). Weil 11 nicht teilbar ist, wird aufgerundet.
    Wetter 2 und 3 setzen also mit jeweils 6 Chips gegen die 11 Chips von Wetter 1.



    :thumbup:
    - Denn, wenn man sich einigt, dass Wetter 3 seinen Einsatz auf 11 Chips reduziert ist er bei der "Amanita-Wette dabei und es handelt sich nicht um eine separate Wette
    .
    ...
    1.) Es kommt raus, dass Amanita muscaria falsch war. Wetter 1 verliert also 6 Chips an Wetter 2 und 6 Chips an Wetter 3.


    - Richtig: Er ist der Verlierer und muss an jeden der Gewinner (11Einsatz/2Gewinner) aufgerundet 6 Chips zahlen.


    2.) Es kommt raus, dass Amanita muscaria richtig war. Wetter 1 gewinnt von Wetter 2 und Wetter 3 jeweils 6 Chips, erhält also 12 Chips.


    - Nee: Jeder der Verlierer zahlt (11Einsatz/1Anzahl Gewinner) aufgerundet 11Chips an den Gewinner:
    ---> Nach meiner Vorstellung ist das fair. Die Einsätze beider Seiten werden in einem Pool gesammelt und die Verlierer zahlen ihren Pool (ganzzahlig aufgerundet) und gleichmäßig verteilt an die Gewinner aus.


    Ist das richtig bis hierher?

    - Fast korrekt, bis auf den letzten Punkt :


    - Ich verteile gleichmäßig und aufgerundet die Gesamteinsätze der Verlierer an die Gewinner aus.


    - Du forderst von den Verlierern nur den Gesamteinsatz des/der Gewinner. Ja mit diesem Gedanken habe ich auch schon gespielt.
    ---> Aber ich halte zwischenzeitlich eine Verschiebung des Gesamtpools (so sieht das Pablo auch) der Verlierer einer nach meiner Definition gültigen Wette an die Gewinner für vernünftiger.


    Das Problem dabei ist, dass Wetter 2 und 3, die gegen einen Vorschlag wetten, grundsätzlich immer eine größere Gewinnchance haben, als Wetter 1, der auf eine Art setzt.



    - Ich bin sprachlos/ratlos und frage dich nur, wie Wetter 1 überhaupt gewinnen kann, wenn kein Gegenangebot kommt?????
    - Das Thema "dagegen" zu wetten habe ich bereits mehrfach kommentiert und werde langsam müde, das weiterhin zu kommentieren.
    ---> Ein letztes Mal ein drastisches Beispiel:
    - Ich setze bei einem noch nicht eindeutig bestimmtem Blätter-Pilz "gegen einen Ferrari" oder beliebig viele Ascos, Bauchpilze etc. Du wirst einsehen, dass wohl keiner gegen mich setzen wird und es zu keiner gültigen Wette kommen wird.


    - Ich fordere, auch wenn ich mich wiederhole: Es gibt bei einer gültigen Wette exakt nur eine Gewinner- und eine Verliererseite. Praktisch können Chips aber nur dann verschoben werden, wenn der "Wettgegenstand" geklärt wurde.


    Denn außer der von Wetter 1 vorgeschlagenen Art gibt es noch tausende andere mögliche Großpilzarten, die Wetter 2 und 3 alle mit einbezogen haben, indem sie gegen Wetter 1 gesetzt haben.
    --> Da könnte man jetzt argumentieren, dass jemand nur eine Wette startet, wenn er mit seinem Vorschlag so sicher ist, dass er das Risiko der tausenden anderen möglichen Arten in Kauf nimmt (wie Wetter 1 mit seiner Amanita muscaria).



    - Ich glaube, dass ich dies mit meinem –žFerrari–œ-Wette bereits ausreichend gut und nachvollziehbar als Fehleinschätzung geklärt habe.


    Das zweite Problem ist aber, dass jemand bei 5 verschiedenen angebotenen Wettvorschlägen gegen alle setzen kann und so eine Gewinnchance von 100% hat, also nicht das geringste Risiko hat zu verlieren.
    Ein Beispiel dafür ist deine Wette in diesem Thread.
    Du hast darin gegen 5 verschiedene Arten gesetzt. Da ja nur (maximal) eine der vorgeschlagenen Arten richtig sein kann, verlierst du nur eine der 5 Wetten und gewinnst die anderen.


    - Richtig: Nur eine oder keine der diskutierten Arten ist richtig.


    - Ich habe übrigens da (soweit ich mich erinnern kann) nur Gegenvorschläge auf aus meiner Sicht (da gibt es nur eine Ausnahme) recht leichtfertig (unter Missachtung gut erkennbarer Merkmale) in den Ring geworfener Arten (die ich ausschließe!!!) gemacht.


    ---> Und ein derartiges –ždagegen–œ halten prangerst du an. Ich kann nur hoffen, dass dies nicht allgemein akzeptiert in den Regeln festgeschrieben wird. Wenn das allgemein akzeptiert wird, dann darf –žHinz und Kunz–œ ohne ausreichende Merkmalskenntnisse beliebige Wetten eingehen.


    ---> Ich sehe den Sinn eines Wettangebots so:


    - Man möchte damit betonen, dass man ausreichend viele Merkmale (auch wenn man die nicht preis gibt, da man sonst mit weniger Gegenangeboten rechnen muss) zu erkennen glaubt, die für den abgegebenen Vorschlag sprechen.


    ---> Leider, ich bedauere das, werden aus meiner Sicht rel. häufig Vorschläge gemacht, die ein Mindestmaß an Merkmalskenntnissen beweisen. Eigentlich schade, dass das kein Wetteinsatz gewagt wird!!!!!


    - Übrigens, auch wenn ich mich wiederhole: Ob eine Wette zustande kommt, hängt davon ab, ob sich jemand findet, der mit meinem Einsatz auf die vorgeschlagene Art setzt.


    --> Deshalb habe ich geschrieben, dass ich andere Wettregeln für gültig erklären würde (wie es auch bei der Auswertung in diesem Thread hier mit dem Hasenstäubling geschehen ist).


    Hier wieder ein beispielhaftes Szenario:
    Wetter 1: Ich setze 5 Chips auf Pilzart A (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 3: Ich setze 15 Chips auf Pilzart A (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 2: Ich setze 10 Chips auf Pilzart B (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 4: Ich setze 20 Chips auf Pilzart B (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 5: Ich setze 20 Chips gegen Pilzart B
    [color=#0000CD]


    - Wetter 1, 2,3 gehen (auch wenn sie richtig liegen) leer aus, da kein Gegenangebot auf Pilzart A (–žÄpfel–œ) vorgelegt wurde.


    Bei Wetter 4,5 (Pilzart B = –žBirnen–œ) kommt nach meinen Regeln eine gültige, von den Wetten 1, 2, 3 unabhängige Wette zustande, bei dem es (auch wenn Pilzart A korrekt ist) eine Gewinner- und eine Verliererseite gibt.


    Nochmals: Nach meiner Vorstellung werden keine Chips der auf "Äpfel" setzenden Parteien in den –žBirnen-Pool–œ geschoben.


    - Und umgekehrt werden wenn Pilzart A richtig ist, keine Chips aus dem Birnen–œ-Pool in den –žÄpfel–œ-Pool geschoben.


    [color=#0000CD]
    Zu deiner Gewinnverteilung hast du folgendes festgestellt

    --> Problem dabei: Es kann manchmal mit der Zuteilung relativ kompliziert werden..


    [color=#0000CD]
    - Und deshalb ist mein Vorschlag zur Gewinnverteilung bestechend einfach und lässt sich auch einfach mit plotten. Ich zeige das einmal an dem auch von dir erwähnten Handkea-Beispiel. Und betone nochmals, dass ich die von –žPablo–œ gewählte –žChip-Verteilung –ž akzeptiere–œ, da es noch keine festgelegten Wettregeln gibt:



    - Und auch zu dem Thema –žunterschiedliche Einsätze–œ auf den gleichen –žWettgegenstand –ž habe ich mir Gedanken gemacht:



    Mein Fazit:
    - Wie immer auch zukünftige Wettregeln definiert werden, warne ich davor, die unnötig kompliziert zu halten (insbesondere bezüglich der Chipverteilung)
    - Die von mir vorgeschlagenen Regeln sind m.E. (auch wenn noch nicht allgemein verstanden/teilweise fehlinterpretiert ) trivial, fair, leicht nachvollziehbar.
    ---> Wenn gewünscht, kann ich versuchen, eine neue Fassung meiner Regeln zusammen zustellen,,


    Grüße
    Gerd

    Hallo Buliz,



    ... Daher hatte ich sie für mich ausgeschlossen.


    Auf den nachgelieferten Bildern von Conny (Bild14) sehe ich jetzt aber sehr schön den Farbumschlag nach rosa. Auch die Huttextur sowie die recht dicht gedrängten Lamellen passen ebenfalls sehr gut zu Volvariella gloilocephala.


    Daher werde ich den Amanita-Zug verlassen und schnell auf den Volvariella-Dampfer aufspringen. Wär doch schade um die schönen Jetons. ;)


    - Ich habe nicht überprüft, auf was du genau gewettet hast.


    ---> Aber nachträglich eine Wette zu stornieren (*) und auf eine neue Wette (mit größerer Aussicht auf Erfolg) zu verschieben ist schäbig.


    (*) Wenn du dieses Thema recherchierst, dann wirst du keinen finden, der nicht gegen ein nachträgliches Stornieren einer Wette votiert.


    ---> Denn das Thema haben wir bereits ausgiebig diskutiert, da ein gegen mich Wettender (nachdem er Zusatzinfos einsammeln konnte) den Schwanz eingezogen hat und seine Wette storniert hat.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Jan-Arne,



    Hallo Conny,


    auf Bild 7 (?) erkenne ich leicht rosafarbene Lamellen. Für mich kein Amanita, sondern möglicherweise der Grosse Scheidling (Volvariella gloiocephala), der ebenfalls aus einem Velum herauswächst und zudem rosa Sporenpulver hat.


    - Das dieser Pilz eine "Gesamthülle" (velum universale) hat sieht man deutlich auf einigen der Bilder. Ebenso deutlich ist zu erkennen, dass der Hutrand nicht deutlich gerieft ist.


    - Eine endgültige Beurteilung lässt nur das von dir erwähnte Bild 7 zu:



    (1) Die Lamellenfarbe zeigt deutliche Rosatöne und der Stiel hat keinen "Ring" (Velum partiale). Und damit kann man unter Berücksichtigung der "Gesamthülle" und der fehlenden "Hutrandriefung" die Gattung "Amanita" ausschließen und landet ohne Resttweifel bei der Gattung "Volvariella" (Scheidlinge).


    (2) Für "Volvarella gloiocephala = speciosa" (Großer Scheidling) sprechen Huthautfarbe/-struktur und der rechtkräftig erscheinende Wuchs.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Karsten,



    Wenn ich deine Regeln richtig verstanden habe schneidet man trotzdem immer am besten ab wenn Man gegen alles wettet.
    Bei einer Wette mit 5 Usern a 5 pilzarten hätte man wenn man nur gegen alle Arten gewinnt man schlechtestenfalls nur 4 mal und verliert einmal.


    - Falsch, du hast meine Regeln nicht richtig verstanden:


    ---> Denn, wenn ich als Erstanbieter dieses Graustufen-Bild sehe


    [quote='Rada']


    und darauf gegen z.B. "Boletus edulis" (oder gegen "Ferrari"), kommt eine Wette nur zustande, wenn sich ein Gegenspieler findet, der den gleichen Einsatz "auf" Boletus edulis (oder auf Ferrari) setzt.


    ---> Und genau so gut kann ich gegen die Gattungen "Tricholoma, Fomes, Amanita, Mycena etc." setzen. Da ich offensichtlich richtig liege, wird keiner dagegen setzen.


    - Kritisch wird es, wenn ich gegen die Gattung "Catathelasma" (Möhrling) setze. Denn dann werde ich verlieren, wenn jemand dagegenhält.


    Fazit (Nachtrag):
    - So einfach ist das nach meinen Vorstellungen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ralf,


    Zitat von Rada

    Wetten sollten immer 1zu1 laufen und der Ausgang muss selbsterklärend sein.


    Wettangebote:


    1.) Man macht ein Wettangebot, indem man Fall1 auf (oder Fall 2 gegen) etwas wettet. Das kann eine Gattung sein, oder eine Art. Das ist dem Wettanbieter überlassen.
    Jemand anderes kann auf dieses Angebot eingehen und dagegen wetten. --->Fall1 gegen und Fall2 für Angebot. Dazu muss aber ein Gegenargument auf dem gleichen Niveau abgegeben werden (Gattung oder Art und Wetteinsatz). Hat einer der beiden Wetter recht, bekommt er den Einsatz des Wettpartners.


    - Unter Berücksichtigung von mir eingefügten Zusätze (in blauer Schrift) ist das ein Trivialbeispiel.



    - Deine Argumentation (*) kann ich nicht nachvollziehen und widerspricht auch dem Wortlaut deiner anfangs gezeigten Wettregeln.


    ---> Beide Wettgegner setzen den gleichen Einsatz auf den gleichen beurteilten "Wettgegenstand". Und damit wird die Wette gültig!!!


    (*) Argumente für oder gegen diese Wette bringen weder Anna noch Vera. Und das ist auch gut so. Denn sonst läuft man Gefahr, dass sich "Trittbrettfahrer" einklinken.


    Grüße
    Gerd