Beiträge von Gerd

    Hallo Vera,



    Erster Wetteinsatz und schon verloren ... tja, so "spielt" das Leben.


    - Ich habe diese Wette leider erst nach Wettschluss registriert, aber exakt wie du (vermutlich sogar mit höherem Einsatz) auch darauf gewettet.


    - Und deshalb habe ich bei deinem "ersten" Wettangebot beschlossen, für dich einen evtl. Chipverlust zu zahlen.


    ---> Ok, ich reduziere meinen Chipbestand um 5 und du darfst die dir gutschreiben.


    Grüße
    Gerd,


    der durchaus auch riskante Wetten eingeht und gelegentlich auch bewusst pokert.

    Hallo Emil,


    Zitat von EmilS


    Gerd:

    Zitat

    Deine Regeln sind unfair und kaum nachzuvollziehen.


    Schade ist, dass du nicht begründet hast, warum die Wettbedingungen nicht nachvollziehbar/unfair sind.


    - Das sehe ich anders: Ich habe am Anfang festgestellt, dass man bei Wetten nicht "Äpfel gegen Birnen" wetten sollte.
    ----


    - Bevor ich jetzt fortfahre, stelle ich fest:


    (1) Ich habe kein Problem damit, wie Pablo (hab nicht einmal überprüft, ob das meiner Wettvorstellung entspricht) die Punkte verteilt hat und gönne dir und den anderen Gewinnern den Gewinn.


    (2) In Zukunft werde ich allerdings bei einer Wette darauf bestehen, dass ich nur eine kontroverses (oder exakt gleiches) Angebot auf meinen "Wettgegenstand" akzeptiere.
    ---> Und es ablehnen, meinen Einsatz an Fremdangebote zu verschieben.


    (3) Ich empfehle dir, meine einfachen und ausgesprochen faire Regeln nochmals durchzulesen.
    --> Und wenn dir etwas unklar sein sollte, dann habe ich kein Problem damit, dir das zu erklären und ggf. meinen Vorschlag zu korrigieren.


    (4) Diese Wettrunde ist gelaufen und wird von mir auch so akzeptiert.
    ---> Aber ich bitte Pablo eindeutige und einfache Regeln (z.B. wie von mir vorgeschlagen) festzulegen.


    Zitat

    Weil man generell immer bessere Chancen hat, wenn man gegen etwas wettet (weil es einfach mehr Möglichkeiten gibt), sollte das "Dagegenwetten ohne Gegenvorschlag" verboten werden.


    - Nach meiner Vorstellung ist sowohl eine "Dafür-Wette" als auch eine "Dagegen-Wette" akzeptabel.
    ---> Aber ich stimme natürlich ausdrücklich zu und habe das in den von mir vorgeschlagenen Regeln auch so formuliert, dass in beiden Fällen ein Gegenangebot auf den gleichen "Wettgegenstand" vorgelegt werden muss.


    ---> Diese Einschränkung (habe auch bereits darauf hingewiesen) ist genau genommen überflüssig/sinnlos, da (wenn kein verlierendes Gegenangebot vorliegt) der Pool des Gegners leer ist, und sich der/die Gewinner deshalb 0 Chips gutschreiben dürfen. :D


    Zitat von EmilS


    Ich würde aber vorschlagen, dass für kleine Wetten (von 2 Leuten oder so) diese Wetter die Bedingungen selbst ausmachen. Das heißt, sie können sich auch drauf einigen, das die Gegenwette ohne eigenen Vorschlag zulässig ist.


    - Wenn ich das richtig verstehe, dann zeige ich an einigen Fallbeispielen, dass das kompliziert wird und dazu nicht einmal fair ist:


    Fall1:
    "Erstbieter ---> Für Boletus edulis" vs. "Zweitbieter ---> Für Phallus impudicus".


    - Das wäre eine gerechte Wette, denn gewinnen kann nur der, der richtig liegt. Unübersichtlich wird das allerdings, wenn weitere Anbieter gegen einen der Anbieter wetten (*). :thumbup:



    (*) Und ich frage mich, wer das potentielle Chaos entwirren soll, das m.E. entstehen kann, wenn solche Konstrukte zugelassen werden.


    ---> Nach meinen Regeln wäre das kein Problem und recht trivial zu entwirren:


    (a) der Zweitbieter (für Phallus impudicus) setzt gegen den Erstbieter (für Boletus edulis).
    (b) Und danach darf der Zweitbieter gerne noch eine weitere Wette "für Phallus impudicus" anbieten, die ins Leere läuft, wenn kein Gegenangebot abgegeben wird.
    (c) Natürlich hat der Erstbieter auch (in einer allerdings weiteren/neuen Wette) die Möglichkeit, gegen das Zweitangebot zu wetten.


    - Ich würde allerdings konsequent derartige von dir vorgeschlagene Wetten nicht zulassen.
    - Absprachen zwischen dem Erstanbieter- und Zweitanbieter (der dagegen hält) könnten evtl. den Einsatz betreffen.
    ---> Solche Fälle hatten wir schon öfters, das der Zweitanbieter (ein Feigling :P) mit einen kleineren Einsatz dagegen hält. Aber auch hier gibt es das Problem, dass bereits mehrere das Erstangebot akzeptieren, bevor ein "Gegenangebot" mit geringerem Einsatz eingeht.
    ---> Das führt zu völlig überflüssigem Schriftwechsel. Und deshalb ziehe ich meinen Vorschlag zurück, dass man über die Höhe des Erstangebots diskutieren kann.:thumbup: :thumbup: :thumbup:


    - Entweder man steigt auf den Einsatz des Erstangebots ein oder, wenn man unsicher ist, sollte man seinen Beitrag anpassen oder auf eine bessere Chance warten.


    - Ich hoffe, ich habe klar und verständlich argumentiert:


    ---> Bei Wetten für oder gegen das "Erstangebot" werden nach meinen Vorstellungen
    (a) niedrige Angebote ignoriert und (b) höhere (*) Angebote auf die Höhe des Erstangebots reduziert.


    (*) Auch dann, wenn darauf nicht von einem Gegner hingewiesen wird.


    ---> Hier stellt sich mir die Frage, ob bei einem höheres Angebot "gepokert" (habe ich mies wie ich bin, auch schon getan) wurde oder ich mir rel. sicher war.


    ---> Die von mir vorgeschlagenen Regeln lassen durchaus zu, dass ein Bieter, der sich sicher ist, mehrere "Einzelwetten" mit dem vom Erstbieter angebotenen Wetteinsatz auf den Wettgegenstand (Pro oder Kontra) setzt.



    Fall 2:
    "Erstbieter ---> Für Boletus edulis" vs. "Zweitbieter ---> gegen Phallus impudicus".


    - Hier werden "Äpfel" gegen "Birnen" gewettet. Und dies ist nach den von mir vorgeschlagen Regeln keine zulässige, faire Wette:


    Warum:


    (a) Der "Erstbieter" verliert, wenn es kein "Fichtensteinpilz" ist.


    (b) Der "Gegenspieler" verliert nur (hätte auch gegen ein "Auto" wetten können !!!), wenn sein Wettangebot falsch ist.


    Zitat von EmilS


    Übrigens stimme ich dir zu, dass es verboten sein sollte, Wettangebote zurückzunehmen.


    - Danke, dass du mir zustimmst, insbesondere, da sich bisher noch kein Moderator!? (an die hatte ich meine Frage gerichtet) geäußert hat.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Trino,



    hier habe ich mal wieder ein Pilzchen der mich Kopfweh bereitet.


    - Mir auch und deshalb, ich vermute mehr als eine Art und halte mich deshalb vorerst zurück.


    ---> Aber eine "Mycena sp." (Helmlings-Art) ist das gewiss m.E. (*). Und wenn jemand eine andere Gattung vermutet, dann bitte ich um ein Zockangebot.


    (*) Auch wenn deine Sporenbilder extrem "farbverfälscht" sind.


    ---> Ok, ich warte einmal ab, ob zu den bisherigen Meinungen Zockangebote folgen und entscheide dann, ob ich dagegen halte.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Toffel,



    Aus welcher Quelle weißt Du, daß L. terrestre in Deutschland häufiger als L. epidendrum sein soll? Würde mich sehr interessieren!


    das hat Gerd mal im Schwammer-Forum geschrieben. Ich habe den Beitrag gerade rausgesucht: Link.
    Ich selbst kann diese Ansicht auch nachvollziehen. Von meinen insgesamt 25 Funden von L. epidendrum s. l. sind 18 L. terrestre, zumindest so wie ich das auffasse. Ein kleines Problem habe ich mit den Angaben zu den Sporenpulverfarben, das ich bei L. terrestre als olivlich beobachtet habe und nicht, wie bei Ing angegeben, bei L. epidendrum.


    - Danke, dass du diesen Link (*) gesetzt hast.
    (*) Habe ich mühsam, nachdem ich eine Reihe von Foren durchsucht habe zwischenzeitlich auch diesen Link gefunden und dabei festgestellt, dass der Betreiber dieses Forums, mich aus mir nicht nachvollziehbarem Grund ohne meine Kenntnis ausgemustert hat.
    Macht nix, denn jetzt brauche ich mich in diesem Forum nicht mehr aktiv beteiligen.#


    - Aber ich habe noch einen weiteren Beitrag gefunden, bei dem ich mich zu diesem Komplex äußere.


    - Und dort habe ich einen noch einen Link gesetzt, der sich mit "Goldschimmel" beschäftigt. Die Parallele ist unverkennbar:
    ---> In beiden Fällen werden in der Populärliteratur hartnäckig potenzielle Doppelgänger ignoriert, auch dann, wenn es sich aktuell um die häufigere Art handelt. :cool:
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    ---> Ansonsten: Zu der Unterscheidung "L. epidentrum vs. L. terrestre" kann ich mangels Literatur (Tante Wicke traue ich grundsätzlich eh nicht!!!) nicht viel beitragen, außer zusammenfassend:


    (1) Der sehr bekannte Südtiroler Mykologe "Belllù" hat einen auf der "Cortinarientagung 2010" (als L. epidendrum bestimmten) Fruchtkörper als fehlbestimmt bezeichnet und als "L. terrestre" bestimmt!!!


    (2) Er erwähnte, dass das auch in der BRD die häufigere Art ist und diese Art von seinem Freund (Namen habe ich vergessen) beschrieben wurde.


    - Ingo:
    ---> Wenn man MykoBank folgt, dann handelt es sich aktuell um zwei nicht synonyme "gute" Arten, die beide von Fries sanktioniert wurden.


    ---> Ich vertraue hier "Bellù", der mir das auch bestätigt hat.


    - @ Alle:
    ---> Mit Populärliteratur lassen sich Pilzarten leider oft sogar (meist!) nicht bestimmen.


    - Das kann man leicht nachvollziehen: Die Autoren der Populärliteratur gaukeln leider werbewirksam (*) vor, dass man mit ihrem Buch Pilze sicher bestimmen kann.


    (*) Besonders dreist finde ich folgende Behauptung von E. Gerhardt in einem seiner Bücher (erschienen 2002), in dem er gerade einmal ca. 200 heimische (einen Tropfen auf einen heißen Stein) Pilzarten vorstellt und dann auf der Rückseite dieses Buches behauptet:


    Das geniale einfache Bestimmungssystem: 3 Merkmale checken - die gesuchte Art zweifelsfrei bestimmen!


    ---> Hmm, da lachen selbst die Hühner :D


    Grüße
    Gerd

    Hallo Pablo,


    Deine Regeln sind unfair und kaum nachzuvollziehen.



    Ich stelle folgende m. E. faire, nicht durch statistische Überlegungen beeinflussbare einfache –œZockregeln–œ vor, bei denen "Äpfel nur mit Äpfeln" und "Birnen nur mit Birnen" verglichen werden und nicht wie hier schon mehrfach völlig korrekt angeprangert "Äpfel mit Birnen":


    (1) Man kann für oder gegen alles wetten, sofern Wettgegenstand und Einsatz präzise definiert wurden.

    (1.1) Eine Wette kommt aber nur zustande, wenn auf den gleichen Wettgegenstand und gleichen Wetteinsatz mindestens eine Gegenwette vorgelegt wird.


    - Anmerkung: Eine gültige Minimalwette (*) mit zwei Spielern wäre z.B. der Erste setzt auf "Boletus edulis (Wettgegenstand)", der Zweite gegen Boletus edulis" (oder umgekehrt).


    (*) zu klären bleibt, ob das erste Gegenangebot vom Erstanbieter bestätigt werden muss. Könnte man der Eindeutigkeit halber fordern. Ich halte das allerdings für überflüssig, da jeder Zocker wissen sollte, auf was er sich einlässt.

    (1.2) Wird bei einer Gegenwette bei gleichem Wettgegenstand ein anderer Einsatz gewünscht, müssen sich beide Partner einigen, bevor die Wette gültig wird.


    (2) Wettangebote mit neuem Wettgegenstand werden nach den in (1) vorgestellten Regeln als neue unabhängige Wette betrachtet.


    Anmerkung:
    - Wenn also nach einer "B. edulis"-Wette z.B. auf "Russula sp. (neuer Wettgegenstand)" geboten wird ---> handelt es sich um eine völlig andere, neue Wette, die nur ausgefochten werden kann, wenn gegen "Russula sp."und nix anderes gewettet wird.


    (3) Ein im Sinne der Regeln nach (1) gültig abgeschlossene Wette kann nachträglich nicht einseitig storniert werden.


    - Diesen Passus habe ich nur aufgenommen, da bisher noch keiner der Moderatoren auf diesen Beitrag geantwortet hat.



    (4) Es dürfen sich mehr als 2 Zocker an einem Wettangebot beteiligen, sofern sie Wetteinsatz und Wettgegenstand im Sinne der Regeln (1, 3) einhalten.


    - Aber auch hier kommt eine Wette nur zustande, wenn es mindestens ein Gegenangebot gibt.

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    - Bleibt noch zu klären wie der Einsatz aufgeteilt wird, wenn sich mehr als 2 Gegenspieler an einer Wette beteiligen möchten. Da sehe ich grundsätzlich folgende Möglichkeiten:


    (1) Die Wette wird auf zwei Zocker begrenzt, die den Wettgegenstand kontrovers beurteilen.
    ---> Der Verlierer verliert seinen Wetteinsatz an den Gewinner.



    (2) An der Wette beteiligen sich mehr als 2 Zocker, wobei es mindestens 1 Verlierer (*) gibt.
    ---> Die Gewinnerseite teilt sich den Gesamteinsatz der Verliererseite.


    (*) Mathematisch zulässig (aber sinnlos) , wären auch 0 Verlierer, da sich dann die Gewinner einen Einsatz von 0Chips untereinander teilen müssten :)


    - Bei dem Chiptransfer ist ggf. durch Aufrundung dafür zu sorgen, dass nur ganzzahlige Chips verschoben werden.


    Die Verlustrechnung ist einfach wie ich z.B. an folgenden Beispiel zeige:


    Einzeleinsatz je 5Chips:


    Beispiel 1: Bei 2 Gewinnern/1 Verlierer muss der Verlierer an jeden Gewinner 3Chips (5Chips/2Gewinner = 2,5---> aufgerundet 3 Chips) auszahlen und verliert insgesamt 6 Chips.
    - Grundsätzlich gilt: Wenn es weitere Verlierer gibt, zahlt jeder weitere Verlierer auch jeweils 2Chips an jeden Gewinner, da er ja auch einen Einzeleinsatz auf seine Wette angeboten hat..


    Beispiel 2: Bei gleichem Einsatz und 3 Gewinnern, 1 Verlierer:


    Der Verlierer zahlt an jeden Gewinner 2 Chips (5 Chips/3 Gewinner= 1,6... ---> aufgerundet 2) und verliert also insgesamt 6Chips.
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    - Ein kleines Problem bei der vorgeschlagenen Gewinn-/Verlustrechnung gibt es, das ich nicht vorenthalten möchte. Der Verlust steigt an, wenn die Anzahl der Gewinner ansteigt.


    Bei einem Einheitseinsatz von 5Chips zeige ich in nachfolgender Reihe jeweils "Anzahl Gewinner (Gesamtverlust Verlierer):


    1(5); 2(6); 3(6); 4(8); 5(5), 6(6); 7(7); 8(8); –¦; 20(20); ...; n(n)


    - Da könnte man ja argumentieren, dass es nur gerecht ist, wenn bei einer offensichtlich für viele nicht nachvollziehbaren Wette entsprechende Gegenangebote kommen und der Bieter entsprechend (im Extremfall "pleite" aus dem Verkehr gezogen wird.


    - Als Abhilfe könnte man dem "Erstanbieter" und auch dem ersten "Gegenzocker" (gehen beide eh das höchste Risiko ein), Schadensbegrenzung anbieten, in dem beide weitere Wetten (auch gegen sich blockieren/ablehnen können.


    ---> Alternativ könnte man auch die die jeweilige Anzahl der Wetten begrenzen (3, 4, 5 ?) und hindert dadurch Trittbrettfahrer daran, sich an einer Wette zu beteiligen.


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    - Ein Punkt wurde noch nicht erwähnt. Wer und wie werden Gewinner und Verlierer festgestellt?


    - Ist natürlich wichtig, obwohl es bisher nur faire Verlierer (auch ohne DNS-Sequenzierung) oder ungeklärte Wetten gab.



    - Ein anderer Punkt wäre, dass nach einem gewissen Zeitraum eine ungeklärte Wette gegenstandslos wird. Ich halte hier eine Spanne von zwei Wochen für angemessen.
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    Ich habe jetzt nicht alle Wetten verfolgt, aber ich befürchte, dass kaum eine nach den von mir vorgeschlagenen Regeln "gültige Wette" angeboten wurde.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Pablo,


    Weil mir deine Idee (Macrolepiota fuliginosa nehme ich jetzt mal als die Art an, die dunkle Hutschuppen auf dunklem Untergrund, meist nicht ganz geschlossene Schuppen auf der Hutmitte und erkennbar rötendes Fleisch zeigt) sehr gut gefällt, werde ich da nun nicht dagegen wetten. Hier sollten doch alle erkennbaren Merkmale dafür sprechen. :thumbup:
    Wobei ich so den Verdacht habe, daß Macrolepiota fuliginosa identisch ist mit Macrolepiota permixta. Aber ich denke, die Diskussion dazu kennst du (zB [url=http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,794.msg8601.html#msg8601]>hier<[/url]), das brauchen wir hier nicht mehr aufzuwärmen. ;)


    - Ok, ich habe ja nicht erwartet, dass Jemand gegen "M. fuliginosa" wettet und wollte damit nur andeutet, dass ich mir da recht sicher (kenne diese Sippe ausreichend gut, ist in meinem Sammelgebiet übrigens häufiger als "M. procera" und kann auch gemeinsam am gleichen Standort vorkommen) bin und wollte dies nur durch dieses (ernsthafte/nicht gepokerte Wettangebot) verstärken.
    -------------------------


    Dennoch muss ich deinen Kommentar leicht korrigieren:


    (1) Bei "M. fuliginosa" rötet im Gegensatz zu "M. permixta" nur die Stielrinde und nicht zusätzlich noch das Stielfleisch!
    ---> Und wenn dein Link etwas anderes behauptet, dann irrt sich der Autor :P


    (2) "M. permixta" wurde m.W. bisher im Ulmer Ram noch nicht nachgewiesen. Aber, wenn ich mich (ohne Literaturüberprüfung) recht erinnere, findet man diese für mich gute/andere Art/Varietät in BW wohl eher auf sauren Böden (z.B. Schwarzwald). Und sie dürfte auch kleinere Fruchtkörper ausbilden.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Doris,



    interessant Deine Funde im Laubwald. Ich hab nur 2 Stellen im Nadelwald, besagte Strassenböschung und dann noch Wegrand, jeweils mit Kalkschotter.
    So riesige Exemplare habe ich dort auch noch nie gefunden, vielleicht einfach nicht der ideale Standort. Der Wald ist bei Ottenbronn an der Grenze zum Muschelkalk, denkbar wäre also auch eine Einwanderung aus dem angrenzenden Muschelkalkgebiet. Im Herbst hab ich noch nie nach denen geschaut, das werde ich dieses Jahr aber nachholen, danke für den Tip.


    - Ok den Nadelwald akzeptiere ich, da ich diese Art auch schon Im Herbst im Nadelwald (auf Kalk!!!) gefunden habe.


    - Was die Einwanderung betrifft, sind Pilze sehr flexibel und kennen keine nicht überwindbare Barrieren und können Tausende von Kilometer überbrücken um sich dann an einem geeignetem Platz anzusiedeln.


    ---> In deinem Fall reicht bereits ein kalkgeschotterter Weg, um einen sauren Untergrund (ca. 10 -20m bevorzugt westlich des Wegs) für kalkfordernde Pilzarten attraktiv zu machen.


    - Na klar (warum in die Ferne schweifen?) ist zu vermuten, dass die Sporen vom naheliegenden "Muschelkalkgebiet" stammen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Malone,



    (1) Ich zeige folgendes Bild und behaupte (würde 10 Chips darauf bieten), dass dieser Fund (allerdings nur in der Stielrinde!!!) rötet:



    ---> Dies ist allerdings kein Grund (ich zitiere nachfolgend nur in der BRD nachgewiesene Arten) ihn der Gattung "Chlorophyllum" zuzuordnen, in der sich jetzt insgesamt (a) eine nachweislich giftige Art (Ch. molybdites), (b) eine von Bon beschriebene, immer noch etwas umstrittene giftige (Ch. venenata) ---> für mich übrigens eine gute Art und (c) letztendlich die Gartenform des Safranschirmlings, die bezüglich des Speisewerts leider immer noch unterschiedlich bewertet wird.


    (2) Ich stimme dir zu, dass die gezeigten Bilder suboptimal sind, da man die Stielnatterung nicht einmal erahnen kann.


    ---> Das hindert mich nicht daran zusätzlich 10 Chips auf "Macrolepiota fuliginosa (Barla) Bon = Macrolepiota procera var. fuliginosa (Barla) Bewllù & Lanzoni" zu setzen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Toffel,



    - Einfach Habitus, Lamellenabstand/-farbe, Hutfleisch, Jahreszeit beurteilen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Dodo,



    - Ich bin gewiss kein Freund der "Schnarcher" (untere Naturschutzbehörde) des Landratsamt.


    Aber mit deinem Kommentar habe ich gleich mehrere Probleme:


    (1) Du wirfst "besonders geschützte" und "streng geschützte" Arten in einen Topf. Ein fataler Fehler, da diese Begriffe durchaus recht unterschiedlich bewertet werden.


    (2) Du zitierst eine nicht aktuelle Fassung des BNatSchG, da dein §42 sich aktuell einem völlig anderem Thema widmet.


    - Egal: Das BNatSchG führt "B. aereus" (*) nur in der Kategorie "besonders geschützt" in Gesellschaft mit "Boletus edulis (*), Cantarellus spp. (*), Hycrocybe spp., Leccinum spp. (*), Morchella spp. (*), etc.


    (*) Diese Arten dürfen "in geringen Mengen für den Eigenbedarf" gesammelt werden. Wenn gewünscht, suche ich einen Foliensatz raus der sich mit diesem Thema (Schwerpunkt BNatSchG vs. Rote Liste" beschäftigt.


    Mein Fazit:


    (1) Schade, dass du keinen Link auf das von dir zitierte "Merkblatt" gesetzt hast. Denn dann könnte ich evtl. überprüfen, ob du fehlerhaft zitierst hast oder einen fragwürdigen Link ausgesucht hast.


    (2) Die empörende Reaktionen Anderer lassen mich kalt. Ich würde hier empfehlen dieses Gesetz im Detail zu lesen.


    (3) Ärgern würde mich allerdings auch, wenn mir die "Schnarcher" (untere Naturschutzbehörde) meine Anfrage/Beschwerde nicht beantworten würde.
    ---> Da würde ich sicher ausflippen und evtl. gar eine Anklage wegen Beleidigung riskieren.


    (4) Eine bescheidene Anmerkung zu dir:


    - Warum hast du den von dir zitierten Text (Fotografierverbot, ein zugegeben kompletter Unsinn) ignoriert.


    - Bist du verärgert, dass du (a) dieses Jahr evtl. keine B. aereus verspeisen kannst, (b) einen Rückgang dieser Art befürchtest.


    ---> In beiden Fällen hätte ich kein Problem!

    Grüße
    Gerd

    Hallo Pablo,



    Aber was dich beruhigen wird:
    Auch an den scheinbar verwüsteten Stellen werden wieder Schwarzhütige wachsen. Solange dort weiterhin Buchen stehen, und nicht der Boden gedüngt oder versäuert wird, halten die das aus. :thumbup:


    (a) Hmm, nach meiner Beobachtung ist "B. aereus ein "Mykorrhiza Partner der Eiche, den ich bisher nur über Kalk (tiefste Fundstelle im Saarland ca. 220 mNN)gefunden habe.!


    (b) Ich stimme zu, dass diese Art in erster Linie durch "Biotopzerstörung" (hier vorrangig durch Entfernen des Partners oder Nitrateintrag) ausgerottet wird und nicht durch oberflächliche Bodenzerstörung


    Grüße
    Gerd

    Hallo Toffel,



    gestern ist der (halbe) Fruchtkörper bei mir eingetroffen. Ich habe auch schon mikroskopiert, aber leider sind keine Sporen zu finden. So schnell gebe ich aber natürlich nicht auf. Einige weitere Teile habe ich auch schon untersucht. Allerdings fehlen mir momentan Vergleichsmöglichkeiten. Deshalb wird es eine Weile dauern, bis ich zu einer Auswertung komme.


    - Ich kann nachvollziehen, dass du dich noch nicht auf eine endgültige Art festlegen kannst:


    Aber evtl. kannst uns jetzt schon mitteilen, ob es ein Maipilz ist:

    (b) Kann man m.E. bombensicher bereits makroskopisch (ohne Lichtmikroskop/Rasterelektronenmikroskop, Kreuzungsversuche, DNA-Analyse) erkennen.


    ---> Damit wäre zumindest einer der Wettkandidaten geklärt.


    (b) Und anschließen warten wir dann, sofern es kein Maipilz ist auf dein endgültiges Ergebnis, bei dem mich insbesondere die Frage interessiert, ob es ein "Breitblatt" ist.


    Grüße
    Gerd




    [hr]
    Hallo Karsten,



    PS.: Danke Veith, dass du den Verlust deiner 5 Chips akzeptierst hast.


    ich muss zugeben, ich hab hinterher selber am maipilz gezweifelt, allerdings nur wegen des fotos von der unterseite.


    - Ich hoffe, dass dich zusätzlich noch das Schnittbild (bewerte die Dicke des Hutfleisch!!!) irritiert hat.


    - Ach ja noch was: Der Fruchtkörper ist deformiert und rel. jung:
    ---> Das sollte man bei der Beurteilung der Merkmale (ich denke da insbesondere an den Lamellenansatz, der wegen der Deformierung nicht zum Maipilz passt.
    ---> Aber so ist das leider: Eine makroskopische Bestimmung basiert auf einer Bewertung eines Merkmalskomplexes, bei dem man bei einzelnen Abweichungen (durch Erfahrung/Intuition) beurteilen muss, ob die (wenn außerhalb der Bandbreite liegend) dennoch akzeptabel sind. Und dies ist, wie in diesem Fall, bei deformierten Fruchtkörpern recht schwierig.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Doris,



    Viel ist noch nicht los bei mir. Also machte ich gestern mal einen Ausflug zu den Violetten Kronenbecherlingen an einer Strassenböschung im eigentlich sauren Nadelwald im Nordschwarzwald, doch ich denke der Kalkschotter hat hier gewirkt. Ich beobachte sie schon 2 Wochen, sie wachsen sehr langsam.


    Nach meiner bisherigen Beobachtung findet man diese Art (Sarcoshaera corinaria" (Violetter Kronenbecherling) sowohl im Frühjahr (recht große Fruchtkörper) und im Herbst (kleine Fruchtkörper.


    Die größten Fruchtkörper (ca. 12- 15 (17)cm) fand ich vor einigen Jahren im Frühjahr in einem Haargersten- Buchenwald (ca. 620mNN)auf der Schwäbischen Alb (zwischen Blaubeuren und Ehingen) über Jurakalk:



    - Bei dem ersten gerade gezeigtem Fund dieser Art war ich ziemlich verwirrt und ratlos:
    ---> Ein über 15cm großer Ball, der sich beim Durchschneiden als innen hohl erwies und innen bläuliche Farbflecken hatte, die ihn als "Kronenbecherling" entlarvten. Und daneben standen dann mehrere z.T. ähnlich große Fruchtkörper bei denen der obere Teil bereits sternförmig aufgerissen war.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Jan-Arne,



    - Völlig korrekt:
    ---> Veith hat 5 Chips angeboten und ich anschließend großzügig 10 Chips angeboten, wenn es kein "Maipilz" ist.



    - Das Verhalten von KiHo kann ich leider nicht nachvollziehen:


    ---> Zuerst 10 Chips auf den Maipilz zu setzen und dann sein Angebot zurückzunehmen (*) finde ich nicht in Ordnung.



    (*) Ist das überhaupt zulässig ???


    ---> Ich bewerte das als unzulässig und bitte nur Moderatoren diese Frage zu beantworten:


    (a) Denn, sein Angebot war verbindlich und ich habe auch zugestimmt.
    ---> Und damit haben wir einen verbindlichen Vertrag abgeschlossen, den man m.E. nicht einseitig kündigen kann.


    (b) Seine nachträgliche Zurücknahme ist m.E. nicht zulässig, auch wenn ich ihn (ist halt ein schlechter Verlierer!!!) mit meiner Zusage irritiert habe.


    ---> Ich formuliere das einmal auf meine "undiplomatische Art":


    - Wenn man sich aus dem Fenster lehnt, sollte man anschließend nicht argumentieren, dass man nur gewürfelt hat.


    Fazit:


    (a) Ich erwarte auch hier 10 Chips von KiHo, wenn es kein Maipilz ist.


    (b) Ich kann ihm übrigens empfehlen, nur Wetten einzugehen, bei denen er sein Risiko abschätzen kann. ;)



    Grüße
    Gerd,


    der voreilige Wetten einlöst, auch wenn er nach zweiter Begutachtung der Bilder nicht mehr darauf wetten würde.[hr]
    Hallo Rada,




    .... halte ich da glatt gegen und setze auf [i]Megacollybia platyphylla.


    - Ja, da (habs überprüft) stimme ich dir zu, obwohl JanMan deine Wette nicht berücksichtigt hat.


    ---> Also leider 25 Chips an dich, wenn das Breitblatt bestätigt wird.
    - Aber, obwohl diese Art m.E. eine Favoritenrolle belegt, ist noch nicht klar, ob du gewinnst.


    Grüße
    Gerd


    PS.: Danke Veith, dass du den Verlust deiner 5 Chips akzeptierst hast.

    Hallo Ingo,



    Nr. 3:
    Du zeigst hier die ersten Waldfreundrüblinge. Darfst dir jetzt Gedanken machen, ob du sie Rhodocollybia aquosa nennen willst, das sind die recht hellen beizeiten im Jahr ...


    Oder ob es nur ausgeblichene normale Rhodocollybia Gymnopus dryophila sein sollen.


    - Nur so viel fürs Erste:


    (a) Die Sippen um den "Waldfreund-Rübling" sind "Hellsporrüblinge" und wurden in der Gattung "Gymnopus" untergebracht.


    (b) "Gymnopus aquosum" ist leicht an dem "Rosa" Rhizomorphen (Basismyzel), den blassen Hutfarben und der deutlich aufgeblasenem Stiel von "G. dryophilla" (Waldfreundrübling) zu trennen.


    (c) Aber es gibt weitere Arten, die in "Gymnopus subsektion Levidedes" (Typusart = G. dryophillus) untergebracht sind.


    Grüße
    Gerd


    Literatur:


    [1] V. Antonin, M.E. Noordeloos (1997): A Monograph of Marasmius, Collybia and related genera in Europe; IHW-Verlag.


    [2] Funga Nordica 2008; Nordsvamp

    Hallo Karen,


    - Danke fürs Mitnehmen.
    ---> Herrlich, dass du uns nicht nur Pilze zeigst, sonders uns auch einen Eindruck über das Sammelgebiet vermittels.



    Penthouse mit Dachterrasse


    - Eine herrliche Aufnahme, die ganz typische Merkmale eines Befalls durch den "Echten Zunderschwamm" (Fomes fomentarius) zeigt:


    - Ein stehender (meist) in mehren Metern Höhe abgebrochener Stamm. Der Bruch erfolgt nach Literatur meist im Sommer bei voller Belaubung und starkem Regen.


    - Ich kann ein ähnliches Bild anbieten. Doch leider ohne "Spechtloch":



    -------------------


    1)Trotzdem persönlicher Erstfund: Gem. Rettichhelmling/(Mycena rosea)


    - Hmm, könnte genau so gut "Mycena pura" sein. Aber, eine Wette auf eine dieser Arten wäre mir zu riskant.
    ------------------


    10) Gewächs an Birke


    - Erinnert mich spontan an eine Tumorbildung durch Bakterienbefall (verm. Agrobacterium tumefaciens). Könnte man durch ein Schittbild verifizeren.


    Grüße
    Gerd


    [hr]
    Hallo Markus,



    Dann wüssten wir, ob es sich um den Schiefen Schillerporling, "Chaga" (Inonotus obliquus) bzw. dessen imperfekte Form an noch stehender Birke (Betula) handelt oder nicht.


    - Ja, das wäre auch eine Möglichkeit.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Pablo,



    Hallo zusammen!


    Pilz 1 ist - wenn Rettichgeruch vorhanden - Mycena pelianthina (Dunkelschneidiger Helmling). Zu erkennen an den deutlich dunkel gefärbten Lamellenschneiden, die keine andere Art aus der Rettichhelmlings - verwandschaft hat.


    Danke: Jetzt endlich wurde Pilz 1 (Bilder 1,2) korrekt bestimmt. :cool:


    - Diese Art ist mit Abstand der häufigste "Rettichhelmling" in meinen Buchenwäldern auf der Schwäbischen Alb und leicht zu erkennen an der schmutzig-blassen, wenig farbenprächtigen Hutfarbe und natürlich an den dunkel gezähnelten Lamellenschneiden.


    Grüße
    Gerd

    Hallo zusammen,


    HIER- Beitrag #22; 21.04.2014 habe ich meine Wettangebote abgegeben.


    - Die bisher eingegangenen Wetten halte ich für frustrierend, obwohl ein Angebot dabei war, dass ich bewusst als –žKuckucksei–œ angeboten habe. Wundert mich, dass da keiner dagegen gewettet hat.


    ---> Naja, jetzt ist es zu spät (beachte meine Signatur) auf das –žBreitblatt–œ (Megacollybia platyphylla) zu setzen. Die einzige Pilzart, die m.E. Aussicht auf Erfolg hat.


    - Da wurde übrigens zu Recht vermutet, dass ich gegen alle Vorschläge wette und hoffe, dass sich jeweils Gegenzocker finden. Hat leider nicht geklappt, da nur ein Gegenangebot (5 Chips auf Maipilz!) abgegeben wurde.


    - Und das schreibe ich jetzt meinem Konto gut und begründe das mit folgenden Argumenten:


    ---> Lamellenabstände nicht eng genug, bilden keine Basis-Rhizoide, wachsen nicht auf Holz, etc.


    OK, ich erlaube mir (ohne Bestätigung von Toffel) --->5 Chips von Veith meinem Konto gut zu schreiben
    -------------------------------------------
    - Warum habe ich bei dieser Anfrage gezockt:


    (1) Hier wurden Gattungen (unter Missachtung gattungsspezifischer Merkmale) in den Ring geworfen, die für mich nicht nachvollziehbar sind. Ich verzichte jetzt, alle Vorschläge zu bewerten und frage nur:


    - Gibt es Dachpilze mit einem derartigen Lamellenansatz.?
    ---> Meine Antwort: Nein, denn Dachpilze haben immer deutlich erkennbare freie Lamellen.


    (2) Ich halte grundsätzlich unbegründete Spekulationen bei Pilzbestimmungen für kontraproduktiv und nicht zielgerichtet.


    - Und würde mir wünschen, dass in Zukunft nur Vorschläge angeboten werden, bei denen dies verneinende Zockangebote angenommen werden.


    (3) Ansonsten wünsche ich jedem etwas mehr Selbstvertrauen!!!



    Grüße
    Gerd

    Hallo Rudi,



    Da würde ich glatt meinen Schmalzler auf das Breitblatt wetten.


    - Obwohl Mehrheitsmeinungen grundsätzlich fragwürdig sind halte ich das auch für "Megacollybia plathyphylla" (Breitblatt).


    ---> Und ich begründe das an folgendem Bild:



    - Huthaut außerhalb der Hutscheibe +-fehlend
    - Lamellen sehr breit (leider nur rechts)
    - Lamellenanwuchs leider nicht deutlich bewertbar. Aber immerhin (leider nur links) nicht deutlich herablaufend.


    ---> Ansonsten passen Hutfarben/Hutstruktur, Lamellenabstand, Wachstum auf Holz, ...


    Fazit:
    - Ich befürchte, dass es keine Zockangebote dagegen geben wird und du deinen "Schmalzler" behalten darfst.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Den Schmalzler von Rudi habe ich bereits getestet. Kann ich nur weiter empfehlen.
    - Lass mich bitte wissen, wenn am Blutsee die Raritäten auftauchen. Dieses Jahr habe ich mir endlich vorgenommen, dich zu besuchen. ;)

    Hallo Tuppie,



    Hallo Andreas!
    Die sind wirklich schön! Danke fürs Zeigen!


    Hallo Tuppi,


    - "Leucocoprinus birnbaumii = L. Flos-sulphuris" (gelber Faltenschirmling ) ist ein aus den Tropen eingeschleppter Pilz, den man in der BRD nur Warmhäusern (z.B. Gewächshaus, Tropenhaus, Terrarium, Indoor-Blumentöpfen) findet. Die Art ernährt sich von Blumenerde, Rindenmulch und schädigt die Pflanzen der Umgebung nicht.


    - Die Art ist leicht erkennbar und unverwechselbar.


    - Ich zeige dir einmal wenige Bilder dieser leicht vergänglichen Art, die bei meinem Nachbar in der 2. Juli-Hälfte im Blumentopf (hatte im Wintergarten überwintert) im Freien fruktifiziert hat:


    (a) Anfangs kann man die Art noch vor einer Fruchtkörper-/Primordien-Entwicklung an ihrem gelben Myzel (wächst teilweise auf dem Substrat) erkennen.


    (b) jung (Vormittag)




    (c) Einige Stunden später (Nachmittag) waren die Fruchtkörper bereits ausgebreitet



    (d) und Abends fingen sie an zu verblassen, die Hutschüppchen zu verlieren und zu vertrocknen.



    (e) und am nächsten Morgen war nur noch ein jämmerlich, vertrockneter, in sich zusammen gefallener (nirgends schwärzender oder bräunender) Haufen übrig, den man immer noch einwandfrei bestimmen konnte.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Toffel,



    wie ich das mitbekommen habe, haben außer dir nur Pablo und ich auch Chips gesetzt. Wer keine Chips setzt, kann auch keine gewinnen. Oder habe ich was übersehen?


    Außerdem: Hannes hat in Beitrag 26 doch frische Fruchtkörper vorgestellt.


    - Frische Fruchtkörper am gleichen Standort zu einem anderen Zeitpunkt eingesammelt beweisen grundsätzlich nix.


    ---> Aber hier akzeptiere ich, dass ich die Wette verloren habe. Das wurde mir bereits klar als ich mich nach meiner Wette mit dieser Art (ist im Ulmer Raum selten und hatte ich seit mehreren Jahren nicht mehr in der Hand) beschäftigt habe.


    - Fazit: Jeweils 5 Chips gehen an Pablo und Toffel.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ingo,


    Zitat von Ingo W


    Naja, sehen tut man da ja die Stärke des Anwuchses nicht, aber ich käme nicht auf die Idee, dass der Anwuchs dick ist, oder dass man beurteilen könnte, ob Chondrostereum hier diesbezüglich dünner wäre.


    - Finde ich gut, dass du das anders als ich bewerte ;)


    Zitat von Ingo W


    Würde dir ja beinahe eine "Fruchtkörper-Anwuchs-Dickenwette" aufschwatzen wollen, aber ich glaube, sowas liegt dir nicht.


    - Kein Problem: Ich setze 10 Chips gegen deine von dir vermutete dünne Anwuchsstelle, die nach meiner Einschätzung 2-3mm deutlich übersteigt.


    Zitat von Ingo W


    Ich denke, Toffel könnte hier aufklären.


    - OK, ich werde mich, wenn er einen Fruchtkörper in der Hand hat, seine Beurteilung akzeptieren.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ingo,



    - Schön, dass du den Link gesetzt hast :D


    ---> Schau dir den oberen Fruchtkörper (beachte insbesondere die Anwuchsstelle am Substrat :P) an und beurteile selbst, ob der so dünnfleischig ist, wie die von mir angezweifelten Arten.


    - Ich kann da nur widersprechen. :P


    ---> Abgesehen davon kann ich die geäußerten Argumente nicht nachvollziehen und keinerlei Ähnlichkeit mit den von mir angezweifelten Arten/Gattungen erkennen. Und dies insbesondere, da ich die bereits ausreichend oft genug in der Hand hatte. :evil:


    Grüße
    Gerd


    PS.:


    - Ich plotte hier regelmäßig mit , aber melde mich nur, wenn ich Bedenken, Alternativen oder Zusatzinfos liefern kann. ;)


    - Noch was: An wilden Spekulationen mag ich mich nicht beteiligen. Und deshalb halte ich mich bei einer halbwegs fundierten Artbestimmung nach den Bildern deines Links zurück und würde mich nur äußern, wenn mir ein Schnittbild vorgelegt wird.