Beiträge von Gernot Friebes
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Hallo Andreas,
Zitat von AndreasUnd den schaffst du heute auch noch
naja, irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich für solche Rätseln nicht geschaffen bin....Siehst du eh an meinen Ergebnissen. Aber ich gebe nicht auf ;).
Kannst du mal als kleinen Tip geben, bei welcher Antwort ich am nächsten war?
Schöne Grüße
Gernot -
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Hallo an alle,
Andreas: Herzlichen Glückwunsch zu deinen Funden! Der "Buchenwald"-Becherling müßte zur Sicherheit unter das Mikroskop, da es makroskopisch nicht zu unterscheidende Arten gibt.
frankytommy: Herzlich Willkommen hier im Forum! Ob es üblich ist, seine Funde zu fotografieren, kann man so nicht sagen. Keine Angst: Wenn man keine Kamera hat, ist das überhaupt nicht schlimm, man kann seine Beiträge hier natürlich trotzdem posten und ich würde mich über sie sehr freuen ;).
@Meinhard: Das ist 100%ig ein Sommer-Steinpilz, da der ganze Stiel mit dem arttypischen braunen Netz überzogen ist.
Thomas: Die Steinpilze kann man so unterscheiden:
Sommer-Steinpilz:
Stiel ganz mit einem jung weissen, später braunen Netz überzogen
Hut bei Trockenheit felderig aufgerissenFichten-Steinpilz:
Nur der obere Teil des Stieles mit einem immer weissen Netz überzogenKiefern-Steinpilz:
Huthaut rötlich-braun
Stielnetz bräunlichSchwarzhütiger Steinpilz:
Stiel mit braunem Netz
Hut schwarz-samtigSchöne Grüße
Gernot -
Hallo an alle,
was das kulinarische anbelangt, hat Andreas ja schon das Wichtigste gesagt. Es ist nur wichtig, dass man den Riesenbovist nicht in zu viel Fett herausbackt, da er sich dann vollsaugt und einem schnell davon schlecht wird. Das Gleiche gilt übrigens für auch für den Parasol.
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo Gerd,
da hat mich mal wieder der Teufel geritten, dass ich so einen Blödsinn verzapfe und die Saprobionten mit Mykorrhiza-Pilzen verwechsle...
Jedenfalls danke für die Richtigstellung, so etwas wird mir in Zukunft, hoffe ich, nicht mehr passieren...
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo Gerd,
ich vermag die dunkle Stielbasis nicht zu erkennen. Aber da das Foto erstens zu dunkel ist und man nicht endgültig abschätzen kann, wie hell der Pilz in Wirklichkeit war, und zweitens auf dem Bild auch sehr viele Schatten sind, die die Stielbasis eventuell dunkler machen, als sie wirklich ist, wird man da nicht mehr viel sagen können.
Schöne Grüße
Gernot -
Hallo Gerd,
Zitat von Gerdwas rufus betrifft, da gefallen mir die Stielmerkmale und die zu satarken "Brauntöne" nicht so recht.
ja, mir auch nicht. Aber das Foto ist eindeutig unterbelichtet und der Pilz hatte in natura sicherlich hellere Farben. Wenn man das ein wenig einberechnet kommt man mit dem spitzen Buckel schon zu L. rufus.
Zitat von GerdEin derartig unscharfes, überbelichtetes Bild sollte man eigentlich als unbestimmbar kommentieren
Da magst du recht haben, aber ich will trotzdem mal einen möglichen Denkanstoß für Stephan geben, damit er in die Richtung weiter suchen kann.
Zitat von GerdHier melde ich Zweifel an, wennn ich das "Grauen" in der Stielbasis berücksichtige
Das Grauen an der Stielbasis habe ich am Anfang gar nicht berücksichtigt bzw. auf Erdreste geschoben. Aber danke für den Hinweis.
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo DJMasterWur,
herzlich willkommen hier im Forum!
Dein Pilz ist der Riesen-Bovist (Langermannia gigantea).
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo Sandti,
nein, das ist kein Birkenpilz sondern 100%ig ein Elfenbein-Rörling. Aus folgenden Gründen kann das kein Birkenpilz sein: Die Röhren sind gelb, beim Birkenpilz nicht, der Hut zu hell, beim Birkenpilz wäre er braun, der Stiel müsste beim Birkenpilz ganz kleine Schüppchen haben, auf dem Foto sieht man aber die großen, für den Elfenbein-Röhrling typischen rotbraunen Flecken.
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo Andreas, hallo Meinhard,
das ist das beste Beispiel dafür, dass man z.B. beim Goldröhrling die Lärchen oft übersieht: Der Mykorrhizabaum ist einfach sehr weit weg, so dass man ihn auch beim Suchen nicht findet.
Das Gleiche ist bei euren Sommersteinpilzen: Wie Andreas schon schrieb, das Myzel des Sommersteinpilzes muss mit einem mykorhizzabildenden Baum in Verbinung stehen. Auch wenn dieser jetzt 15, 20 Meter entfernt steht und das Myzel unter Gräben und Straßen hindurch muss. Das die Fruchtkörper so weit entfernt stehen, ist auch zu erklären: Das Myzel breitet sich immer ringförmig aus und die Fruchtkörper werden dann immer am äußeren Ende des Myzels gebildet ---> und wenn dieses schon älter ist und schon ein Stück weit gewachsen ist, erscheinen die Fruchtkörper schon mal 20 Meter entfernt.
Schöne Grüsse
GernotNachtrag 11.7.2007:
Ich habe meinen Beitrag auf die Antwort von Gerd hin abgeändert.
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Hallo Sandti,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zu deinen tollen Funden!
Der Steinpilz fehlt mir ja heuer leider noch, aber das wird schon noch werden (hoffe ich ;)).
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo zusammen,
Andreas und Sandti: Danke für eure Glückwünsche!
Dirk: Schweinsohren findest du in Bergnadelwäldern (so ca. zwischen 700 und 1200 Meter). Sie mögen gerne saure, moosige Böden und kommen, wenn sie kommen, in großen Reihen und Kreisen vor. Aber bedenkt bitte: Das Schweinsohr ist einer der rückläufigsten Pilze überhaupt und vielerorts schon ganz verschollen. Also nehmt bitte nie alle Fruchtkörper von einem Standort weg.
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo Daniela,
deine Pilze sind ziemlich sicher die Heu-Düngerlinge (Panaeolus foenisecii). Typisch für diese Art ist der fleischfarbene Farbton der Pilze und der stark hygrophane Hut (gut zu sehen am ersten Bild in deinem letzten Beitrag). Er ist auf jeden Fall giftig, über eine mögliche halluzinogene Wirkung gehen die Meinungen aber weit auseinander.
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo Stephan,
weißt du zufällig zu Bild 3 auch noch die Lamellenfarbe?
[hr]
Die Scheidenstreiflinge sind meiner Meinung nach keine guten Speisepilze, da sie einfach ohne Geschack sind mir auch die Konsistenz nicht zuspricht. Aber Geschmäcker sind nun mal verschieden...Es sind übrigens alle Scheidenstreiflinge essbar und roh giftig.
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo Thomas,
danke für das Kompliment.
Ich bin in Österreich unterwegs, vor allem in Steiermark/Leoben/Kärnten. Diese Schweinsohren fand ich in der Steiermark.
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo,
ich war heute im Wald und folgende Funde (und einen Zeck) gab's:
Gold-Röhrling (Suillus grevillei)
Reifpilz (Rozites caperatus)
Schweinsohr (Gomphus clavatus)
leider schon zerbrochen gefunden: Mohrenkopf-Milchling (Lactarius lignyotus)
Goldstieliger Leistling (Cantharellus xanthopus) mit Fichtennadel-Spaltlippe (Lophodermium piceae)
Ringloser Butterpilz (Suillus collinitus)
Pfifferling (Cantharellus cibarius)Weiters gab's noch einen Gold-Täubling (Russula aurea) und Fichten-Reizker (Lactarius deterrimus).
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo Thomas,
hier meine Tips:
1. Beitrag:
Bild 1) richtig
Bild 2) richtig
Bild 3) richtig
Bild 4) Fichten-Steinpilz (Boletus edulis)
Bild 5) richtig
Bild 6, 7, 8) Flockenstieliger Hexenröhrling (Boletus erythropus)2. Beitrag:
Bild 1, 2) War der Stiel genattert? Wenn ja Orangegelber Scheidenstreifling (Amanitopis crocea), wenn nein Rotbrauner Scheidenstreifling (Amanitopsis fulva)
Bild 3, 4, 5) Kiefern-Braunporling (Phaeolus spadiceus)
Bild 6, 7) Pfifferling (Cantharellus cibarius)
Bild 8) Da müsste man einen Querschnitt machen, um etwas genaueres sagen zu können
Bild 9) Könnten Nelken-Schwindlinge (Marasmius oreades) sein
Bild 10) Da kommen einfach zu viele Täublinge in betracht, als dass man bei einem jungen Pilz ohne chemische Reaktionen und/oder Sporenpulverfarbe etwas sagen kannSchöne Grüsse
Gernot -
Hallo Stephan,
erstmal: Es ist sehr wichtig, bei Pilzen immer Fotos von unten und von oben zu machen. Ansonsten wird es sehr schwer. Auch Angaben über Geruch und Standort (welche Bäume in der Nähe) sind sehr wichtig. Aber das sind nur gut gemeinte Tips, nicht, dass du mich falsch verstehst ;).
Hier mal die Tips zu deinen Pilzen:
Bild 1) Links: Orangegelber Scheidenstreifling (Amanitopsis crocea), rechts: Welche Farbe hatte die Volva an der Stielbasis? Das wäre zur Artbestimmung sehr wichtig.
Bild 2) Gallen-Röhrling (Tylopilus felleus)
Bild 3) War das überhaupt ein Röhrling oder ein Lamellenpilz?
Bild 4) Klebriger Hörnling (Calocera viscosa)
Bild 5) Rotbrauner Milchling (Lactarius rufus)
Bild 6) Perlpilz (Amanita rubescens)
Bild 7) Haarschleierling (Cortinarius spec.). Ich tippe auf den Rotschuppigen Rauhkopf (Cortinarius [Leprocybe] bolaris), aber zur sicheren Bestimmung müsste man ein nicht überstrahltes Foto sehen.
Bild 8) Endeten die Stiele in ein braunes Ozonium (strahlenförmig verlaufende Myzelreste)? Wenn ja, dann fällt die Wahl auf den Haus-Tintling (Coprinus domesticus) oder den Strahlfüßige Tintling (Coprinus radians). Wenn nein, dann ist es entweder der Glimmer-Tintling (Coprinus micaceus) oder der Weiden-Tintling (Coprinus truncorum). Die beiden letzteren sind aber fast nur mikroskopisch auseinander zu halten.
Bild 9) Täubling (Russula spec.). Täublinge (vor allem rote) per Bild zu bestimmen fällt oftmals unter die Kategorie "unmöglich". Auf jeden Fall muss man über den Geschmack, den Standort, Reaktionen des Fleisches mit verschiedenen Chemikalien und manchmal sogar Sporengröße bescheid wissen.
Ich vermute mal einen Speitäubling, dafür müsste der Geschmack scharf sein.
[hr]
Was ist denn auf dem letzten Bild alles zu sehen? Ich erkenne nur Fichten-Steinpilze, der rechts oben könnte ein Kiefern-Steinpilz sein und Pfifferlinge. Die 2 links unten im Eck würden mich interessieren, könntest du sagen, was das ist?Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo Thomas,
ja, das ist er jetzt sicher. Schön zu sehen sind auch die schwarzen Drüsenpunkte an der Stielspitze.
Zitat von chickenheartwerde mich hier gern mal wieder mit fotos (besseren!) und bericht beteiligen
Schön, dass es dir hier gefällt
. Ich freue mich schon auf weitere Zusammenarbeit ;).
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo Meinhard,
ich sage nur: Schade um die Gallenröhrlinge...Aber hoffentlich merken sich es die Pilzsammler nun.
Zu den Gold-Röhrlingen: Sie müssen als Begleitbaum immer eine Lärche haben, da kann sein, was will. Aber du musst bedenken, dass der mykorhizzabildende Baum bis zu 100 Meter entfernt stehen kann und selbst schon kleinste Bäume eine Mykorhizza ausbilden können. Wenn man also nach den Vorgaben sucht, findet man sicher irgendwo eine Lärche.
Schöne Grüsse
Gernot -
Hallo Volker,
bei einem wirklich schweren Pilz kann ich das verstehen, weil man dann mehrere Möglichkeiten zum Vergleichen hat. Nur gibt es halt, wie schon so oft geschrieben, Leute, die Doppel/Trippelpostings gar nicht mögen (da schließe ich mich aus) und dann nicht mal mehr eine Antwort darauf schreiben. Aber es gibt leider auch Leute, wie Olrac, die mir die Wörter im Mund verdrehen und meinen damaligen Hinweis bezüglich der Doppelpostings als "drangsalierend" und "verbietend" ansehen. Dem kann ich leider nicht ganz folgen und ich werde es in Zukunft wohl ignorieren müssen.
Schöne Grüsse
Gernot