Beiträge von Gernot Friebes

    Hallo,


    da schon in verschiedenen Foren die Unterscheidungsmerkmale vom Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) und dem Gifthäubling (Galerina marginata) diskutiert wurden, sollte das in diesem Forum auch mal geschehen. Zu sehen ist eine Zusammenfassung der Merkmale lt. Laux, Gerhardt, Bon und Breitenbach/Kränzlin, sowie ein kurzer Text über die 2 Arten.


    - Das wichtigste Unterscheidungsmerkmale dieser 2 Arten ist:


    ---> Stielschuppung. Bei K. mutabilis ist der Stiel unter dem Ring gelblich sparrig geschuppt. Bei G. marginata ist der Stiel unter dem Ring weisslich bereift/längsfaserig.


    Ferner riechen die Arten im Idealfall unterschiedlich, allerdings ist Geruch erstens sehr subjektiv und zweitens kann er sie je nach Feuchtigkeitszustand des Pilzes, Witterung, Alter der Fruchtkörper, etc. stark verändern.


    ---> K. mutabilis riecht im Idealfall +- kräftig würzig, während G. marginata vor allem beim Zerreiben nach Mehl richt.


    - Man darf die 2 Arten nicht anhand des Substrates unterscheiden!!! Das ist eine Regel, die vielen Pilzsammlern noch nicht bewusst ist und sie nach der Regel "wenn Laubholz dann Stockschwämmchen" vorgehen. Das ist aber falsch, beide Arten können auf Laub- und Nadelholz wachsen, angeblich können sie sogar am selben Strunk vorkommen. Das ist auch der Grund, warum man jeden einzelnen Pilz kontrollieren und nicht nur die Hüte abschneiden sollte.


    - Der Name "Nadelholz-Häubling" ist veraltert und (siehe oben) nicht richtig. In neuerer Literatur wird fast ausschließlich der Name "Gift-Häubling" verwendet.


    - Man kann die Arten auch nicht durch Merkmale wie Fruchtkörpergröße, büscheliges Wachstum oder Hygrophanität des Hutes unterscheiden:


    ---> Fruchtkörpergröße überschneidet sich bei den 2 Arten.
    ---> Das Stockschwämmchen wächst nicht immer büschelig und auch der Gift-Häubling kann büschelig wachsen.
    ---> Beide Arten haben einen hygrophanen Hut.


    - Bevor man sich traut, die Arten zu essen, sollte man sich von einem erfahreren Mykologen die Unterscheidungsmerkmale im Felde erklären lassen, damit man etwas Erfahrung bekommt.


    Hier die Merkmale der 2 Arten als PDF-Datei zum Runterladen:
    Zusammenfassung der Merkmale von Kuehneromyces mutabilis und Galerina marginata.pdf


    Und hier noch Bilder der 2 Arten zum Vergleich:


    Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis):



    Gift-Häubling (Galerina marginata):



    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Lesmona,


    für den Blumenvasentrick einfach eine Vase mit normalem Wassern füllen, den ungeöffneten Parasol mit dem Stiel (wie eine Blume) reinstellen und nach ein paar Stunden öffnet sich der Parasolhut.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Gerd,


    bei den Semmelstoppelpilzen hab ich bewusst auf H. repandum getippt und nicht einfach "weil jeder Semmelstoppelpilz ein H. repandum ist". Denn eigentlich lassen sich die anderen Arten auschließen, wenn man den Fichtenzapfen als Größenvergleich hernimmt. Wenn man diesem eine realistische Größe von ca. 10 cm. anrechnet und mit den Hüten der Pilze vergleicht, dann sind die anderen Arten auszuschließen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Bird,


    ich persönlich wäre eher für Birkenpilze als für Rotkappen, aber das kannst du ganz leicht nachprüfen: Wenn sich der Pilz im Schnitt verfärbt ist es eine Rotkappe oder ein anderer Raufußröhrling, wenn er weiss bleibt, dann ist es ein Birkenpilz.


    Zitat

    Es ist schon ein Vorteil, im Garten Pilze suchen zu können, Gernot, aber Gurken sind doch auch nicht übel...Wink


    Stimmt, aber essen kann man die leider nicht ;(


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Frankytommy,


    herzlichen Glückwunsch zu den Riesenschirmlingen :thumbup:!


    Hast du die im keulenförmigen Zustand paniert oder hast du den "Blumenvasentrick" angewendet? Mit letzterem wird der Pilz nämlich noch ein bißchen größer und ergiebiger.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Anke und Werner,


    ich gratuliere euch auch recht herzlich :thumbup:! Der Keulenfuß-Trichterling ist zwar essbar, aber, wie Andreas schon schrieb, es könnnen in Verbindung mit Alkohol Unverträglichkeiten auftreten: Gesichtsrötung, Herzklopfen, Unwohlsein (laut "Der große BLV Pilzführer").


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Bird,


    bei deinen Gartenpilzen kann ich ganz neidisch werden ;(. Du brauchst ja nur in den Garten zu gehen und hast schon ein Abendessen :thumbup:. Da kann ich mit meinen Garten-Gurkenschnitzlingen einpacken :D.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Thomas,


    Zitat

    im vordergrund stehen 2 bäume. am linken ist ein eichhörnchen, unten rechts, hebt sich gegen den hintergrund deutlich ab...


    Jetzt wo du es sagst...vorhin hab ich nicht gewusst, was das ist, aber als du dann Eichhörnchen geschrieben hast, hab ich es plötzlich glasklar erkannt. Schon seltsam, das menschliche Gehirn :/


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Ralf,


    ich habe mich gestern Abend mit Gerd im Chat bei Harry getroffen, um über deine Pilze zu diskutieren. Am Anfang waren wir ja teilweise noch unterschiedlicher Auffassung deiner Pilze, aber am Ende fanden wir dann doch Lösungen, mit denen wir beide einverstanden waren. Also, hier die Ergebnisse:


    Reihe 1, Bild 1) Das ist eigentlich das einzige Bild, bei dem wir noch e t w a s anderer Ansicht sind. Gerd hält das am Ehesten noch für einen Birkenpilz, wärend ich da nicht mal eine Art favourisiere, da ähnliche Raufußröhrlige makroskopisch nicht zu unterscheiden sind. Wir sind uns auf jeden Fall einig, dass man nur anhand dieses Bildes die Art nicht feststellen kann.


    Bild 2) Da haben wir uns auf Birken-Rotkappe (Leccinum versipelle) geeinigt, nachdem wir uns noch ein paar Nahaufnahmen angesehen haben. Man konnte gut die durchgehend schwarze Stielschuppung sehen, was andere Rotkappen ausschließen würde.


    Bild 3) Siehe bei "Bild 2".


    Bild 4) Da haben wir uns auf Cantharellus cibarius ss. str. (im strikten Sinne) geeinigt. Andere Arten der Gattung Cantharellus sind trotz des unscharfen Bildes und des überstrahlten Hutes aufgrund der durchgehen gelben Färbung von Hymenium (Fruchtschicht, in diesem Falle Leisten) und Stiel auszuschließen.


    Reihe 2, Bild 1) Siehe bei "Reihe 1, Bild 2"


    Bild 2) Das war der Pilz, der uns das meiste Kopfzerbrechen bereitet hat. Gerd hat sich aufgrund des Habitus für einen Raufußröhrling ausgesprochen, wärend ich auf einen Fichten-Steinpilz getippt habe. Als wir uns dann eine Nahaufnahme angesehen haben, konnten wir feststellen, dass keinerlei schwarze Punkte am Stiel zu sehen waren und dass die Huthaut glänzte und runzlig war und so einigten wir uns auf einen Fichten-Steinpilz (Boletus edulis).


    Bild 3, 4) Da waren wir uns ja vorhin schon einig: Fichten-Steinpilz (Boletus edulis).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Andreas,


    na immerhin hast du Pfifferlinge, Birkenpilze und Steinpilze gefunden...bei mir gab's das alles nicht :(. An essbarem fand ich nur einen Rotfuß-Röhrling, 2 Grünfeldrige Täublinge (einer davon vermadet) und 3 Rötliche Lacktrichterlinge...es ist zum Weinen ;(.


    Zitat

    Man hofft auf bessere Zeiten :/


    Ich hoffe mit dir :/...


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo zusammen,


    die Arten sind alle schon richtig bestimmt worden. Beim unbekannten wüde ich rein gefühlsmäßig auf einen Haarschleierling (Cortinarius) tippen, aber ohne Blick auf die Lamellen kann man da wohl nichts definitives sagen. Beim zweiten Suchbild ist das gesuchte Objekt hinter dem vierten Baum von links, oder?


    Ralf: Wenn du unbekannte Pilze fotografierst, dann musst du immer darauf achten, dass man auch den Stiel und die Lamellen sehen kann. In deinem Falle hättest du einen der beiden Fruchtkörper umgedreht neben den anderen legen können. Wenn nur ein Einzelexemplar vorhanden ist, dann kann man entweder 2 Fotos machen oder den Pilz durchschneiden und eine Hälfte in die eine Richtung und die andere in die andere Richtung hinlegen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Ralf,


    Zitat von Pete Longhorn


    Bild 2) Gruben-Lorchel (Helvella lacunosa)

    Zitat von Ralf



    Ich hatte ihn als Herbstlorchel bestimmt...


    Eine Herbslorchel (Helvella crispa) ist das sicher nicht, diese ist viel heller als H. lacunosa gefärbt. Weiters ist der Hut der Herbst-Lorchel oftmals sattelförmiger und auch der Stiel ist bei H. lacunosa grubiger.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo zusammen,


    DrKimble: Die Arten wurden ja schon richtig bestimmt:


    Bild 1-4) Gemeiner Semmelstoppelpilz (Hydnum repandum). Jung ein guter, ergiebiger, festfleischiger Speisepilz, im Alter (je länger die Stacheln desto älter der Pilz) wird er jedoch bitter.
    Bild 5, 6) Gallenröhrling (Tylopilus felleus). Gut zu erkennen am braunen Stielnetz und an den im Alter rosafarbenen Poren.
    Bild 7, 8) Birnenstäubling (Lycoperdon pyriforme). Gut zu erkennen am büscheligen Wachstum, am direkten Vorkommen an Holz und an der grob- bis feinwarzigen Exoperidie (Aussenseite).


    Andreas:

    Zitat

    Man unterscheidet zwischen drei Arten oder Varietäten:


    -> Der Rotgelbe Stoppelpilz Hydnum repandum var. rufescens. ist etwas kleiner und der Hut , Stacheln sind orangegelblich bis orangerötlich gefärbt.
    -> Der Weiße Stoppelpilz Hydnum albidum ist in allen Teilen weiß gefärbt. Er unterscheidet sich durch die kleineren Sporen.


    Da stimme ich dir nicht zu, dass man nur 3 Arten oder Varietäten unterteilt. Man unterscheidet insgesamt 4 Arten und Hydnum repandum var. rufescens heißt Hydnum rufescens, soll also eine gute Art bilden. Die 4 Arten sind:


    ---> Hydnum repandum
    ---> Hydnum rufescens
    ---> Hydnum albidum
    ---> Hydnum ellipsosporum


    Zu den einzelnen Unterscheidungsmerkmalen sage ich jetzt nichts, da Gerd sie hier zusammengefasst hat.


    Abschließen bleibt nur noch zu sagen, dass die trennenden Merkmale zwischen H. repandum und H. rufescens nicht konstant sind und es Übergangsformen gibt. Maas Geesteranus meint noch dazu, dass die trennenden Merkmale nur in Skandinavien zutreffen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Ralf,


    auch von mir herzlichen Glückwunsch zu der Riesenglucke :thumbup:! Ich hatte erst einmal eine, die allerdings schon zu alt war und ich sie nicht nehmen wollte ;(...


    Zum Putzen: Am Besten ist es, wenn du sie in ca. 1-2 cm. dicke Scheiben schneidest und den Dreck mit einem Messer oder ähnlichem rauspulst. Wenn da immer noch Dreck übrig bleiben sollte, dann kann man sie auch mal unter's Wasser halten.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Ralf,


    schöne Bilder :thumbup:! Ich versuche mich mal an den Arten:


    Reihe 1, Bild 1) Stinkmorchel (Phallus impudicus)
    Bild 2) vermutlich Mohrenkopf-Milchling (Lactarius lignyotus), hatte der auffallend weisse Lamellen?
    Bild 3) Haarschleierling (Cortinarius spec.), in dem jungen Zustand wohl nicht 100%ig bestimmbar.
    Bild 4) evtl. Kuhmaul (Gomphidius glutinosus), war die Stielbasis im Querschnitt gelb gefärbt?


    Reihe 2, Bild 1) Kuhmaul (Gomphidius glutinosus)
    Bild 2) Weisser Polsterpilz (Oligoporus ptychogaster)
    Bild 3) Täubling (Russula spec.), da traue ich mich ohne Sporenpulverabdruck nichts genaues zu sagen.
    Bild 4) evtl. Gelber oder Weisser Knollenblätterpilz (Amanita citrina, A. citrina var. alba), dafür müsste man wissen, ob überhaupt keine Gelbtöne vorhanden waren.


    Reihe 3, Bild 1) Violetter Lacktrichterling (Laccaria amethystea)
    Bild 2) Gruben-Lorchel (Helvella lacunosa)
    Bild 3) Milchling (Lactarius spec.), müsste man von oben sehen
    Bild 4) Trompeten-Pfifferling (Cantharellus tubeaformis)


    Reihe 4, Bild 1) Trompeten-Pfifferling (Cantharellus tubeaformis)
    Bild 2) Pfifferling (Cantharellus cibarius)
    Bild 4) Fichten-Steinpilz (Boletus edulis)


    Reihe 5) Bild 1) Aufgrund des Standortes in Sphagnum könnte das Geoglossum sphagnophilum sein.
    Bild 2) Fichten-Steinpilz (Boletus edulis)
    Bild 3, 4) Krause Glucke (Sparassis crispa)


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Schneckenkorn,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Wie du schon richtig bestimmt hast, handelt es sich wohl um einen Champignon (Agaricus). Dafür sprechen die purpurbraunen Lamellen. Kannst du bitte noch schauen, ob diese frei (den Stiel nicht berührend) sind?


    Zur genauen Artbestimmung wäre es hilfreich, wenn du einen Fruchtkörper sorgfältig aus dem Blumentopf entfernst, durchschneidest und daran riechst. Mache dann bitte weitere Fotos vom ganzen Pilz und vom Pilz im Querschnitt.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Sladko,


    Zitat

    danke für die Warnungen! Habe die Gallenröhlinge aussortiert! Aber ich habe Sie früher auch gegessen und mir ist nichts passiert?


    die Gallenröhrlinge sind ja nicht giftig und Menschen, die bitter nicht schmecken können den als ganz normalen Speisepilz essen.


    Zitat

    PS: wann wird man hier im Forum zum Team Member?


    Der Rang "Team Member" wird vom Administrator (freeze) verliehen, man bekommt ihn also nicht einfach so.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Ralf,


    Zitat

    Deine [Gerds] Einschätzung zu den einzelnen Bildern entspricht 1:1 meiner Bezeichung der darauf abgelichteten Arten.


    Ups, das habe ich überlesen, da hätte ich mir meine Einschätzung sparen können. Nur beim 2. Bild von links in der zweiten Reihe im ersten Beitrag bin ich nicht so ganz eurer Meinung: Der hat doch keinen rauhen Stiel, oder irre ich mich da jetzt ganz??? Für mich sieht das nach einem schlankstieligen Fichten-Steinpilz aus!?! Ralf, könntest du mich da bitte aufklären? :).


    Schöne Grüße
    Gernot


    Ps.: Alle gezeigten Rotkappen sind meiner Meinung nach ziemlich sicher Birken-Rotkappen. Andere Rotkappen wären durch unterschiedliche Stielschuppung oder Hutfarbe auszuschließen. Das sage ich nur, falls Gerd das mit folgendem Zitat meinte ;).


    Zitat

    Ich hasse es einfach, mich nach Bild auf eine definitive Artbestimmung festzulegen, wenn ich nicht alle mir wichtig erscheinende Merkmale erkennen kann oder mir der Mykorrhiza-Partner nicht bekannt ist. Und zufällig im Bild erkennbare Birken-Blätter sind für mich nicht ausreichend, eine Bindung an Birke anzunehmen.

    Hallo Thomas,


    nur als kleiner Tipp, wenn du nach Birken-Rotkappen suchst: DER Standort dieser Art ist reiner, +- saurer Fichtenwald mit ein paar eingestreuten Birken. Ich habe 6 Plätze dieser Art und 5 davon sind wie oben genannt aufgebaut. Auch Birkenpilze bevorzugen solche Standorte.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo MacFlieger,


    Zitat

    Aber "Starkblauender" scheint mir übertrieben oder hat der Name nichts mit dem wirklichen Verhalten zu tun? Ich würde da eine stärkere Blaufärbung erwarten, vom Namen her.


    Das Blauen ist +- stark ausgebildet, in der Regel ist es deutlich vorhanden. Aber die anderen Arten lassen sich ja ausschließen, wie ich oben geschrieben habe und vorhanden war das Blauen ja.


    Man sollte bei deinem Pilz einsehen, dass man ohne Querschnitt die Art nicht 100%ig sagen kann. Vor allem fasst ja jeder die Stärke des Blauens unterschiedlich auf, sodass man das schon mit eigenen Augen sehe müsste.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo,


    Zitat

    Es wäre immer ratsam, wenn man unbekannte Pilze die man später bestimmen möchte, lieber getrennt von den anderen Pilzen transportiert oder aufbewahrt.


    Stimmt, das habe ich noch vergessen. Am Besten ist es, wenn man immer ein Stück Alufolie mit hat, in die man die unbekannten Pilze legen kann. Das hat eben den Vorteil, dass keine Fremdsporen auf den Pilz gelangen (auch wenn man mikroskopiert wichtig). Für kleinere Pilze empfiehlt es sich auch, kleine Boxen, die in mehrere Kammern unterteilt sind, mit zu nehmen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Nicole,


    Zitat

    Die beiden "Ziegenlippen" habe ich direkt neben einem großen Stein gefunden, es standen da in sehr großem Abstand große Nadelbäume (weiß leider nicht mehr genau welche Shy).


    Das spricht eher für den Braunen Filzröhrling (Xerocomus ferrugineus), allerdings muss man da Fleischfarbe, Verfärbung etc. genau sehen, um da was sagen zu können.


    Zitat

    Dummerweise hatte ich die Kremplinge mit den anderen Pilzen zusammen liegen. Also mit den Röhrlingen, die ich alle von Ihrer Huthaut befreit habe. Kann ich die noch essen oder vielleicht besser nicht?


    Angeblich enthalten die Sporen von Giftpilzen auch Gift, und die sind ziemlich sicher auf den Röhrlingen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass so eine geringe Dosis schadet.


    Schöne Grüße
    Gernot