Beiträge von Toffel

    Hallo Christian,



    Könnte es sich dabei um den genannten Pilz handeln?


    ja, das ist der Netzstielige Hexenröhrling (Boletus luridus).


    Zitat


    P.S: Wie schätzt Ihr persönlich den Speisewert von Netzstieligen Hexenröhrlingen ein?


    Generell ist er uneingeschränkt essbar. Es gibt einige Fälle von Unverträglichkeiten zusammen mit Alkohol, die jedoch m. E. nichts mit dem Antabus-Syndrom zu tun haben. Coprin wurde ohnehin im Netzstieligen HR bisher nicht nachgewiesen. Da es aber hin und wieder zu Unverträglichkeiten kommt, sollte zunächst nicht zu viel verzehrt werden.


    Das hier ist keine Essensfreigabe. ;)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Dietmar,



    ..da gabs letzens einen witzigen Bericht wo eine junge Dame zum Pilzesammeln ging mit nem Iphoneapp zur Pilzbestimmung :D:D:D:D


    Spielerei wenn ihr mich fragt ( mm wo ist der Daumen runter Smiley :D )


    ahhh..habs gefunden

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    Ein guter Beitrag, der die Thematik gut umfasst. Danke für den Link.


    Zitat


    Zitat: " Was ist denn eine Knolle? :D:D:D :cool:


    Ja, herrlich. Vor allem weil sie sie abgerissen hat. :D


    Grüße
    Toffel

    Hallo Rada,



    Nochmal genau gekuckt. Reife Sporen sind glatt, auch im optischen Querschnitt ist nix zu sehen.


    Das sieht aber so aus, als wären die Sporen noch in den Asci? Dann sind sie aber eigentlich noch nicht so ganz ausgereift.


    Grüße
    Toffel[hr]
    Hallo Jorge,


    Ich komme beim Schlüsseln bei P. repanda raus. Wird aber nicht stimmen.


    warum sollte das nicht stimmen?


    Habe damit meine sehr bescheidenen Erfahrungen mit der Gattung gemeint. Hatte allerdings auch schon vergessen, dass P. repanda ja schon von Anfang an von Rada vermutet wurde. Daher hätte ich das anders formulieren sollen. War also nicht so gemeint, dass Radas Vermutung wahrscheinlich falsch ist. :)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Jorge,



    die Sporen von peziza arvernensis sind glatt bzw. leicht ornamentiert (Oberflächenstruktur und optischen Schnitt !)


    das ist schon eine komische Angelegenheit. Man meint sicher glatte Sporen zu erkennen, folgt dem Schlüssel und landet nie mehr bei P. arvernensis. Und Rada hat ja offenbar Färbemittel zu Hilfe genommen...


    Ich komme beim Schlüsseln bei P. repanda raus. Wird aber nicht stimmen.
    Edit: Upps, hatte vergessen, dass die Art ja schon die ganze Zeit im Raum steht. Demnach ist sie dann doch wieder nicht so unwahrscheinlich.


    Hier gibt es ein Porträt von P. arvernensis, an den ich auch schon gedacht habe. Die Sporen sind aber schon etwas breit...


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pilzmann,



    Was haltet Ihr von Pilzbestimmung mit dem Smartphone?


    da ich kein Smartphone habe, kann ich leider keine Erfahrungsberichte liefern. Grundsätzlich ist das natürlich eine tolle Sache statt mit teilweise schwerer Literatur durch den Wald zu rennen, die dann auch noch schmutzig wird und womöglich noch irgendwann auseinander fällt.


    Was mir aber an den Apps auffällt, ist, dass die Zahl der enthaltenen Arten recht begrenzt ist und die Schlüssel und Beschreibungen ziemlich einfach gehalten sind. Andererseits ist wohl ein viel größerer Umfang der Programme kaum möglich, da der Speicherplatz enorm in die Höhe schießen würde, wie du schon gesagt hast. Nicht zuletzt würde so ein umfangreiches Programm sicher auch den durchschnittlichen Smartphonebesitzer abschrecken.



    Es gibt ja leider kaum vernünftige Pilzapps.


    Ich weiß aus erster Hand, dass R. M. Dähncke zur Zeit wohl an einer recht umfangreichen App arbeitet. Allerdings weiß ich nichts Genaues und wann sie veröffentlicht werden soll. Aber ich denke, man kann gespannt sein.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Peter,



    die Hexen wurden durch einen Maschen-Draht-Zaun geknipst da konnte ich nicht näher ran, beim dachte ich das er im ganzen gut zu bestimmen wäre, und ich musste die Bilder leider auch noch verkleinern dass ich sie einfügen konnte, was sie nicht besser gemacht hat.


    du kannst doch einen Bildausschnitt wählen, in dem der Pilz das Bild möglichst gut ausfüllt, und dann verkleinern. Das wäre auch bei Nr. 3 vorteilhaft gewesen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ingo,


    du glaubst doch nicht etwa, dass jemand stirbt und keiner versucht die Todesursache zu ermitteln? Und dann kommt vielleicht irgendwann ein Mykologe vorbei, der eventuell die Art bestimmen kann.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Herbert,



    Da der Pilz genießbar ist, kann es sich nicht um eine Goldmistel handeln.


    der Satz ist herrlich. :D Du musst schon richtig lesen. ;)


    Zitat


    Mhh ich weiss nicht recht ob es Goldmistel ist, der pilz war oben hell und zum kopf oben hin gelber werdend (gelb-öcker ungefähr) und die form ist spitzköpfig.


    Das passt eigentlich gut zum Gold-Mistpilz, was auch meine Idee gewesen wäre.


    Viele Grüße
    Toffel[hr]


    die form ist spitzköpfig.


    Dazu fällt mir auch was ein. Da habe ich folgendes gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=aF08OJwss04


    ... nur etwas zur Aufheiterung. ;)


    Grüße
    Toffel

    Hallo,


    mit der Stielmusterung und dem Habitus würde mir nichts Anderes als Suillus einfallen. So eine Musterung hat der Kuh-Röhrling eigentlich auch nicht, genauso wie der Pfeffer-Röhrling. Für mich ist der Körnchen-Röhrling (S. granulatus) der heißeste Kandidat. Er kann sowohl auf sauren als auch auf basischen Böden vorkommen und das in beiden Fällen nicht selten. Die Kiefer ist auch da. Also was spricht dagegen?


    Mittelmeer-KR (S. mediterraneensis) glaube ich nicht. Der wird (zumindest jung) mit chromgelbem Fleisch beschrieben. Ringloser BP (S. collinitus) würde ich aus den bereits genannten Gründen (rosa Basalmycel/Stielbasis) auch weniger denken. Außerdem müsste der Hut wohl faseriger sein.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,



    ohne die Poren zu sehen denke ich das ich der Flockenstielige Hexenröhrling - den Stiel kann ich ja gucken ;)



    da kann ich dem Ohr nur recht geben. Eindeutig Flocki, da die Schuppung (Flockung) am Stiel deutlich zu erkennen ist.


    hier muss ich doch mal kurz einhaken. Vielleicht habt ihr ja erkannt, dass die Flocken schon etwas auseinandergezogen sind und habt somit den Netzstieligen ausgeschlossen (weiß nicht, ob das ein Merkmal ist). Aber auch der Netzstielige hat manchmal (evtl. immer, aber nur manchmal etwas länger (?)) einen flockigen Stiel:



    Man erkennt aber den olivfarbenen Hut, der den Netzi schon erahnen lässt. Also nicht nur den Stiel beurteilen (vor allem bei jungen Exemplaren).


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pilzner,



    Zum Thema Speisewert kann ich dir diesen Link entgegenhalten;


    http://www.pilzbestimmer.de/Detailed/13289.html


    das würde ich nicht so ernst nehmen. Manchmal wird ein Pilz auch als "kein Speisepilz" eingestuft, wenn er sehr selten ist. "Kein Speisepilz" heißt in diesem Fall wahrscheinlich nur, dass er nicht dazu verwendet werden sollte, beim Essen schalenweise dazugereicht zu werden. Also: Speisepilz = Pilz der als Mahlzeit dienen kann. "Kein Speisepilz" heißt daher nicht einmal, dass er ungenießbar sein muss.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Valor,



    Ich hoffe diese Informationen helfen weiter den Pilz zu bestimmen, denn mich würde schon interessieren was das ist - ob das ein Nutz/Giftpilz oder ein Schimmelpilz ist...


    Zumindest diese Frage lässt sich beantworten: Es ist ein Nutzpilz, denn alle Lebewesen auf diesem Planeten sind Nützlinge, da sie Teil des Kreislaufes des Lebens sind. :) Nein, im Ernst. Das ist kein Schimmelpilz und vermutlich auch kein Giftpilz. Aber du wirst ihn ja nicht essen wollen, denn selbst wenn es ein Giftpilz wäre, würde er der Pflanze m. W. nicht schaden; da schließe ich mich Malone an.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Uwe,



    Dann gibt es aber noch andere, wie z.B. den Salzwiesenchampignon. Der rötet stark und stinkt, aber nicht nach Karbol. Ist auch kein Speisepilz.


    Du meinst doch A. bernardii, oder? Der soll allerdings ein ausgezeichneter Speisepilz sein (siehe hier; allerdings besitzt er wohl einen salzigen Geschmack).


    Unter den rötenden Chamignon-Arten gibt es laut Rita Lüder zumindest keinen giftigen. Als giftige sind mir nur der Karbol-Champignon (A. xanthoderma) und die beiden "Hühnchen" (Perlhuhn-Champignon (A. moelleri syn. A. praeclaresquamosus, A. meleagris) und Rebhuhn-Champignon (A. phaeolepidotus)) bekannt. Was Anderes werde ich eh nie finden (geschweige denn essen). ;)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ingo,



    Hat denn der große Holz-Tintling, was immer das auch sein mag, und der Überzuckerte Tintling (Coprinus saccharinus) = ebenfalls büschelig wachsend, auch ein Ozonium?
    Oder ist der goldige Pelz am Holz etwas dir Bekanntes in deinem Aquarium?


    damit meinte er sicher den schon von dir genannten C. domesticus (s. Link im Beitrag).
    C. micaceus, truncorum und saccharinus passen hier nicht (Frk. einzeln, Ozonium, Beschaffenheit der Velumreste). Das wird wohl C. domesticus sein. C. ellisii käme noch in Frage, aber der Artstatus wird nicht mal von allen anerkannt.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    die deutschen Namen sind doch bloß Schall und Rauch. Der Pilz stäubt, also ist er ein Stäubling. ;)


    Meines Wissens können nur die Gattungen Enteridium und Lycogala solche runden Fruktifikationen bilden. Ich denke, E. lycoperdon kommt am ehesten hin. Zwischen einem und acht Zentimetern kann er alle Ausmaße annehmen. Die dunkel erscheinenden Farben könnten durch die Lichtverhältnisse entstanden sein. Um die Art sicher zu bestimmen, müsste man wohl aber mit dem Mikroskop ran.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo zusammen,


    ich hätte den ersten Fund für den Kurzstieligen Holzbecherling (Peziza micropus) gehalten, war mir aber natürlich nicht sicher. Aber die Idee mit dem Judasohr finde ich interessant. Aber ich glaube, das ist keins. Auf dem ersten Bild ist der Frk. irgendwie zu glatt und, dafür dass er angetrocknet ist, ein wenig zu fleischig. Auf dem zweiten Bild erkennt man eine "gleichmäßige" Wuchsweise. Beim Judasohr ist m. W. meist eine Seite überstehend, auch wenn es oben am Substrat wächst. Kann mich aber auch täuschen. Außerdem passt das Schnittbild gut zum Becherling.


    Den zweiten halte ich auch für den Gesähten Tintling (C. disseminatus).


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Klaus,


    so ist die Entwicklung der Pilze nicht normal. Sie wurden durch irgend etwas gestört. Vielleicht hat ein neugieriger Vogel darauf herumgepickt. Oder warst du es? Normalerweise bleiben sie geschlossen bis sich die Sporen gebildet haben.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Falke,



    Könnte es sich hier um einen kleinen Schuppenporling handeln?


    Da der Fruchtköper schuppig ist und Poren hat, ist es natürlich ein Schuppenporling. ;) Falls du aber den Schuppigen Porling (Polyporus squamosus) meinst, wirst du wohl falsch liegen. Das ist offenbar ein Sklerotien-Porling (Polyporus tuberaster).


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Gerhard,


    ich denke, das liegt daran, dass für die Aufnahme geblitzt wurde, oder die Farben aus irgendeinem anderen Grund auf dem Bild nicht zu sehen sind. Schau mal auf dem letzten Bild auf die Stielspitzen (in der Nähe des Hutes). Da sieht man schon etwas grüne Töne. Bin mir eigentlich recht sicher, dass es sich um Grünblättrige handelt.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Waldpilz,


    das ist ein Schleimpilz, vermutlich Stemonitis fusca. Interessant ist die reihige Wuchsweise. Vermutlich ist das Plasmodium in den Ritzen des Holzes gekrochen und kam dann an die Oberfläche, um zu fruktifizieren.


    Viele Grüße
    Toffel


    P. S.: Sehe gerade, dass Gerald schon geantwortet hat.

    Hallo Stoppel,



    Am Weiher gabs sonst keine Pilze, dafür einiges an Getier.


    das sind eine Ringelnatter (Natrix natrix) und wahrscheinlich ein Teichfrosch (Pelophylax esculentus). Habe bei Wikipedia gerade eine interessante Angelegenheit gelesen: Letzterer soll eine Hybride aus dem Seefrosch (Pelophylax ridibundus) und dem Kleinen Wasserfrosch (Pelophylax lessonae) sein. Im Gegensatz z. B. zu Maultier und Maulesel soll er sogar selbstständig fortpflanzungsfähig sein. (Mehr dazu im Artikel)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Sven,


    ich weiß nicht, ob du meine Nachricht im Schwammer-Forum noch gelesen hast. Das Forum ist ja jetzt offline. Aber ich habe kommentiert, dass Nr. 7 praktisch sicher Peziza ampelina ist.


    Morchella umbrina ist synonym mit M. esculenta, aber das willst du uns wohl nicht eingestehen. ;)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Nando!


    Deine Austernseitlinge sehen ein wenig aus wie Shiitake (Lentinula edodes), aber ich denke, die sind es nicht und dass du recht hast.


    Glückwunsch zum Holwaya-Fund. Wenn meiner tatsächlich der Sachsen-Erstfund war (an sich ist das wegen der zahlreichen Meldungen der letzten Jahre eher unwahrscheinlich, wenn sich aber bisher keiner mit dieser Art beschäftigt haben sollte, könnte es möglich sein), ist deiner nur der Zweitnachweis. ;):P


    Bei den Schleimpilzen ist es wohl doch nicht so einfach, wie ich letztens angedeutet habe. Zumindest Hemitrichia clavata kommt hier wohl auch in Frage. Hemitrichia soll im Gegensatz zu Trichia ein geschlossenes Netz des Capillitiums besitzen, was hier der Fall zu sein scheint.


    Viele Grüße
    Toffel