Beiträge von Toffel

    Hallo Frank,


    es könnte sein, dass die Poren durch die Sporen so hell erscheinen. Bevor ich den Pilz gefunden habe, war das Stück vom Stamm, dass auf dem Bild am Boden liegt noch nah anliegend. Da war nur ein Spalt, in den man vielleicht mit einer Faust gerade so reingekommen wäre, aber längs, nicht quer. Man sieht auch eine große Menge Sporen auf dem von mir abgebrochenen Holzstück. Das ist kein Pilz, das sind nur Sporen auf feuchtem Holz. Um den Pilz herum waren auch immer wieder Sporenwolken zu beobachten.
    Ja, die sehr dünne Trama (<1 mm) ist braun.
    Mit KOH reagiert er dunkelbraun.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    die Birkenblätter sind recht alt und es sind keine frischen Blätter zu sehen. Die Birke könnte also schon umgefallen sein. Das würde erklären, warum Peter sie übersehen hat. Aber egal was mit der Birke ist, da muss zumindest mal eine gestanden haben. Mit so einem hell orangenem Hut und den stark kontrastierenden Stielschuppen kommt eigentlich außer L. versipelle nichts Anderes in Frage.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    Ui, du hättest ja sagen können, daß es was mit Seten ist, Stefan. Dann hätte ich mich gleich still in die Ecke gestellt und abgewartet. ;)


    das wusste er noch nicht. Die Mikrobilder hier waren die ersten, die er von dem Fund gesehen hat.


    Zitat


    Nein, tut mir leid, Steffen. So aus dem Stegreif kann ich da gar nichts sagen, resupinate Inonotus - Arten halten sich bislang erfolgreich vor mir versteckt. :(


    Also wirklich ein Inonotus!? Ich bin die Gattung noch mal durchgegangen: I. obliquus passt praktisch perfekt. Der soll auch an Erlen und Buchen vorkommen. Die anderen resupinaten Arten in der Gattung, die an Laubholz und nicht in Holzlöchern wachsen, kann ich jedenfalls ausschließen:
    I. hastifer: Sporen kleiner
    I. ulmicola: nur an Ulmus
    I. andersonii: Sporen kleiner und gelb, nur an Quercus


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Stefan,



    da ist er ja endlich. :D Pablo war schon ganz interesiert am Telefon vorhin. Ich hab Frank (Tomentella) schon angeschrieben. Ich werde ihm mein Exsiccat von dem Fund auf alle Fälle schicken.


    ich habe hin und her überlegt, ob ich ihn überhaupt einstelle oder ob ich Frank direkt frage. Wehe Pablo kriegt den jetzt hier nicht raus. :haue:


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    kann jemand was zu diesem Porling sagen? Aufgrund der reflektierenden Poren und der Seten vermute ich einen Inonotus. Makroskopisch käme evtl. I. hastifer am ehesten hin, aber die Sporen passen nicht.


    Substrat: Rotbuche (Fagus sylvatica), in einer Spalte
    Schadbild: Weißfäule
    Poren: 4-5/mm, unterschiedlich reflektierend beim Hin-und-Her-Kippen
    Seten: vorhanden, relativ kurz
    Sporen: 7,5-10,5 (12) x 4,5-6 µm, an einer Seite schmaler, an der anderen Seite breiter und stumpfer abgerundet, mit großem Öltropfen
    Geruch: säuerlich
    Verfärbung: beim Trocknen den frischen weißlichen Ton der Poren verlierend und dann braun erscheinend








    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    Bei dem zweiten würde ich so etwa 85% auf Hortiboletus engelii setzen, da gibt es zwischen Hortiboletus bubalinus (geeigneter deutscher Name noch kaum etabliert bzw. müsste ich erst googeln), Xerocomellus cisalpinus (Starkblauender Rotfuß) und Xerocomellus ripariellus (Ufer - Filzröhrling schon noch ein paar Optionen, die mal recht ähnlich aussehen können. Es ist halt doch keine so ganz einfache Gattung.


    dabei schreibst du schon von zwei Gattungen. ;)


    Hallo Juliane,



    Danke Euch! jetzt wo ich weiß,daß es "nur" quasi Rotfüße sind, mache ich nächstes Mal ein Schnittbild, falls ich nochmal so einen finde( also den hellen meine ich jetzt)


    schade, dabei hätte ich beim Zweiten doch so gerne 5 Chips auf X. cisalpinus gesetzt. :)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    zugegeben, bei dem letzten Bild mit den jungen Frk. kann man an den Eichenwirrling denken. Wenn ich mir die mickrigen alten Exemplare ansehe, kann ich mir eigentlich nur den Laubholzblättling vorstellen.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    ich denke schon, dass es sich um eine Otidea handelt, aufgrund der Überlappung der Frk.-Ränder und der Sporen. Mit dem Schlüssel von Olariaga et al. komme ich dann auf O. alutacea s. l.



    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Tanja,



    Nummer 3 scheint ein Schüppling zu sein ... aber wenn ´s genauer sein soll, schließ ich mich an: keine Ahnung


    Schüpplinge haben doch eher ockerfarbene/bräunliche Lamellen. Diese silbergraue Farbe würde ich zu den Ackerlingen o. ä. stecken.


    Nr. 4 ist vermutlich A. campestris. Der kreideweiße Stiel mit dem rudimentären Ring, die freudig rosa gefärbten Lamellen und die fehlende Verfärbung sprechen dafür.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    ich würde auch für Lepiota plädieren. Aber L. cristata würde ich weniger Chancen einräumen. Der ist meist freudiger gefärbt. Außerdem gefallen mir dafür die Schuppen überhaupt nicht.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,


    Kibby gibt als Grenze zwischen langen und verhältnismäßig kurzen Hyphen mit Zylindrozysten eine durchschnittliche Länge der Hyphen von der 5-fachen Breite an. Auf den Bildern scheinen sie die 2- bis 10-fache Länge zu haben. Da aber viele sehr lange Elemente zu sehen sind und keine Zylindrozysten vorhanden zu sein scheinen, glaube ich weniger an L. variicolor. Ausschließen kann ich ihn aber nicht. Wie variabel das Merkmal ist, weiß ich leider auch nicht.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    ich halte den ersten Filzröhrling (Nr. 14) aus Beitrag #1 für X. pruinatus oder X. engelii, den zweiten (Nr. 15) und sämtliche Bilder aus Beitrag #6 für X. rubellus oder X. engelii. Wenn du wirklich auch Nr. 14 aus #1 in Beitrag #6 abgebildet hast, ist X. pruinatus nicht dabei und du hast vermutlich X. engelii und X. rubellus gefunden. Das erste Bild von Nr. 15 zeigt m. E. typische X. rubellus. X. armeniacus und X. engelii meine ich da ausschließen zu können.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Björn,



    Meiner riecht sehr angenehm, ein Hauch Anis vielleicht, muss nachher nochmal genau schnüffeln


    deine Beschreibung passt m. E. ;) L. cristata stinkt nicht wirklich. Es ist nur ein recht starker Geruch, irgendwie moderig-gummiartig.


    Viele Grüße
    Steffen