Beiträge von Toffel

    Hallo Stefan,



    hast du den T. frondosae erkannt? Das war der, den wir mit der Dresdner Fachgruppe auf dem Heller gefunden haben. ;)
    Das Hauptunterscheidungsmerkmal scheint wohl wirklich der Standort zu sein. Ich kenne 3 Standorte im Raum Dresden, wo T. equestre vorkommt und dort wachsen die in reinen Kiefernbeständen. Und in jedem Fundort sehen die wirklich unterschiedlich aus. Auf dem ersten Bild können auch Blätter sein, da ich für bessere Lichtverhältnisse an den Rand des Kiefernwäldchens gehen musste und dort wachsen dann auch Birken z.B.


    nee, habe ich nicht erkannt. Ich hatte den Fund kräftiger in Erinnerung. Aber der Frk. scheint ja hier schon ziemlich angetrocknet zu sein. Das Problem ist, dass T. frondosae eigentlich so aussieht wie auf dem ersten Bild. Unser Fund unter Laubbäumen passte aber überhaupt nicht dazu. Aber wenn es so einfach wäre, dass Ökologie und Morphologie immer zusammenpassen, gäbe es nicht so einen Streit um den Artstatus. Einer Studie aus dem letzten Jahr zufolge ist das ganze aber anscheinend noch komplizierter.


    Zitat


    FN4 ist Funga Nordica? Ich hab lediglich den Doppelband mit Bestimmungsschlüsseln. Wusste gar nicht, dass es auch Einzelbände gibt.:/


    Die 4 irritiert mich jetzt auch etwas.


    Zitat


    Die Cycloprobensäure kann also z.B. ein Zersetzungs- oder Reaktionsprodukt des ursprünglichen Giftstoffes sein, oder aber einfach im Grünling und der Täublingsart nur zufällig enthalten sein und mit dem eigentlichen Giftstoff nichts zu schaffen zu haben.


    Ist es nicht erst mal denkbar oder sogar wahrscheinlich, dass im menschlichen Körper vergleichbare Prozesse ablaufen? Natürlich ist nicht davon auszugehen, dass es gleich ist, aber wenn das Gift leicht zersetzt wird, ist es doch auch wahrscheinlich, dass es im Körper schnell zerfällt und die Giftwirkung tatsächlich von den Produkten ausgeht. Natürlich ist das eine vereinfachte Sicht, aber es ist ja nicht unwahrscheinlich, oder?


    Zitat


    Ich kenne leider die Veröffentlichungen nicht und so weiß ich nicht, ob die Cyclopropensäure toxikologisch untersucht wurde, so dass ich nur nur spekulieren kann. Zumindest im Wikipedia-Artikel zum Grünling steht drin, dass die Cyclopropensäure für den Muskelschwund verantwortlich gemacht wird, nicht dass sie für den Muskelschwund auch verantwortlich ist.


    In der Studie (Abstract) steht: "This compound is responsible for fatal rhabdomyolysis, a new type of mushroom poisoning that is indicated by an increase in serum creatine phosphokinase activity in mice." Es gibt also Hinweise, dass es bei Mäusen so ist.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pablo,



    Auch wenn du wahrscheinlich nicht 10000ste Nutzerin bleiben wirst (Da fallen noch ein paar Spamaccounts vor dir weg). Für mich bleibst du nun jedenfalls immer die Nummer 10000!
    Notfalls manipulieren wir einfach die Statistik. Ich frag mal bei Putin an. :cool:


    der Zähler ist bei 10.000 und als neuestes Mitglied wird Isa angezeigt. Damit können wir das m. E. offiziell gelten lassen. Abweichungen der Statistik sind inoffiziell. ;)


    Hiermit überreiche ich Isa offiziell die Blumen zum 10.000. Mitglied. Herzlichen Glückwunsch und willkommen im Forum!


    Viele Grüße
    Toffel


    Ich glaube, die Benutzerliste rechnet anders. Ist nichts aufs metrische System umgestellt oder so, und misst darum die Anzahl der accounts in Inch und Sixpence. :evil:
    Aber vielleicht hat diese auch recht. In dem Falle: Glückwunsch, Maurice, aber sorry: Es gibt für die 10000ste Anmeldung weder einen Bonusaccount noch ein Blumen - Bouquet.


    Jetzt schon. ;) Hiermit stelle ich dieses Blumenbild bereit:


    Vielleicht äußert sich noch Andreas O. oder jemand anderes zur Zählweise der Statistiken. Dann entscheiden wir, ob wir nach dem Zähler oder nach der Benutzerliste gehen. Ich fände es schon schön, wenn wir das mal festhalten, vor allem wann die Marke erreicht wurde.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pablo,



    Das liegt daran, daß reine Spamaccounts regelmäßig gelöscht werden.
    Es bleibt eben nicht aus, daß sich inhaltlich komplett desinteressierte Leute anmelden, um Links zu irgendwelchem Schrott zu platzieren. Zum Glück räumt Andreas da alle paar Tage auf. Von den zuletzt angemeldeten dürften auch mindestens 4, eher aber 6 wieder verschwinden.


    Ach so. Laut Benutzerliste müssten es aber inzwischen 10.008 Benutzer sein. Der 10.000. Benutzer wäre demnach Maurice1992.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pablo,



    Die schlanken Gestalten auf dem ersten Bild hätte ich rein optisch für Pappel - Grünlinge (Tricholoma frondosae) gehalten, die auf den beiden anderen Bildern (ungeschuppter Hut, aber geschuppter Stiel) für Tricholoma joachimii.


    den auf dem ersten Bild hätte ich auch für T. frondosae gehalten. Das was ich eben noch für Blätter eines Laubbaumes gehalten habe, scheinen doch Rindenstücke zu sein. Interessant ist auch, dass offenbar auch umgekehrt vermeintliche T. equestre unter Laubbäumen zu finden sind. Ich bin inzwischen auch etwas verwirrt.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    ich lehne mich mal ein wenig aus dem Fenster, sage, dass Nr. 8 X. longipes ist und setze 10 Chips auf diesen Tipp - in der Hoffnung, dass die Sache aufklärbar ist.


    Ach so, das Jammern: Wächst offenbar nicht am bevorzugten Substrat Ahorn. Der Wuchs wurde als robust bezeichnet.


    Viele Grüße
    Toffel[hr]
    Hallo Peter,



    Mojn!


    sportlich!



    Dazu muss man wissen, dass der Band nur die Art Trichia decipiens enthält. ;) Nein, im Ernst. Was Anderes als T. decipiens fällt mir auch nicht ein. Aber ich trau mich auch nicht, weil ich nich weiß, ob es noch andere Arten gibt, die in diesem Zustand so leuchtend orange sind.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    Gerhardt schreibt, dass die Zahl der Stiele der Zahl der Öffnungen entspricht. Die logische Folgerung wäre m. E., dass sich, zumindest der innere Teil, aus mehreren einzelnen Sporenbehältern gebildet hat. Weiß jemand Näheres?


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Andreas,



    dazu fällt mir ein, dass ein Kollege des WikiProjekts Pilze vor geraumer Zeit einen umfassenden Artikel über den Auen-Blätterporling angelegt hat.


    ich werde nur das Gefühl nicht los, dass die Bilder Daedaleopsis tricolor zeigen. Ich habe TAM schon angeschrieben, aber er ist sich sehr sicher. Mikroskopiert hat er aber wohl auch nicht.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ingo,



    Ach so, da steht ja auch dabei, dass es die Striegelige Tramete (Tr. hirsuta) sein könnte. Stimmt zwar wahrscheinlich auch nicht, aber wir laden halt fleißig Bilder hoch, betiteln die falsch mit mehreren Namen und unterlassen es aber auf jeden Fall, eventuell auch mal unter den Fruchtkörper zu schauen.


    Die Anmerkung stammt von mir. Wir hatten uns dazu entschieden, das Bild zu lassen wo es ist, weil wir die Art nicht sicher bestimmen konnten. Wegen Irreführung habe ich aber jetzt mal einen Verschiebeantrag gestellt.


    Die Plicatura habe ich auch verschieben lassen.


    Übrigens ist es offenbar so, dass Lindsey lediglich die Bilder auf seine Seite hochgeladen hat und sie so beschriftet hat wie er dachte. (Na gut, ist eigentlich das gleiche, aber bei privaten Seiten kann man das anders sehen.) Irgend jemand hat sich dann mal dazu entschieden, die Bilder bei Commons hochzuladen. Dabei wurden die Namen sicherlich nicht überprüft, vermutlich auch, weil einige Schritte automatisiert wurden. Über den Sinn lässt sich streiten, aber es ist auch so, dass Lindsey eine Unmenge auch brauchbarer, frei verwendbarer Bilder zur Verfügung stellt.


    Zitat


    Kann eigentlich jeder bei wiki hochladen, wie er das für richtig hält? Kann ich morgen dort ein Möhren-Foto als Sellerie ablegen?


    Ja. Aber warum bei Gemüse bleiben? Du kannst die Möhren auch als erste Nahaufnahme von Alpha Centauri verkaufen. :D (Das soll aber jetzt kein Aufruf dazu oder Ähnlichem für irgend jemanden sein.)
    Auch bei Wikipedia kann jeder jeden Schwachsinn schreiben. Und trotzdem soll das ganze um Klassen besser sein als der Brockhaus. :)



    Ja, glücklicherweise gibt es auch Toffel, und damit aussagekräftige und richtig bestimmte Bilder!


    Danke. ;)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Stefan,


    Glückwunsch zum Haareis und zum Orangeseitling. Ersteres habe ich noch nicht gesehen.
    Bei der Reihigen Tramete gebe ich zu Bedenken, dass die leider nicht ganz so einfach zu bestimmen ist. Das Bild scheint übrigens wirklich Kopf zu stehen. ;)
    Bei dem Erdstern kann man leider nicht mehr viel sagen.
    Das scheint schon eine Ascocoryne-HFF zu sein. Welche Art es ist, müsstest du untersuchen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    für den Tannenblättling gefallen mir die Farben auf dem zweiten Bild nicht. Beim ersten Bild ist das schon besser. Ist das wirklich nur eine Art? Wenn ja, tendiere ich dann aber doch eher zum Tannenblättling.


    Viele Grüße
    Toffel[hr]
    Hallo Ingo,



    Hey, können wir das ganze Rindenpilz- und Porlings-Getöns nicht trocknen? Gibt ´s da nicht so Spezies, die sich sogar drüber freuen, wenn sie einen Karton mit 100 solchen Pilzen bekommen?


    wäre sicherlich eine nette Fundgrube. :) Immerhin hält sich das ja, so dass man es auch noch nach Jahren untersuchen kann.


    Zitat


    Wer hatte hier den guten Draht zu Wiki? Toffel?


    Erledigt.


    Hallo Pablo,



    Wäre natürlich toll, vom Tannenblättling habe ich bislang nur einen recht unsicheren Fund aus Italien (Lamellen nicht sicher ausgezählt).


    wirklich zählen muss man eigentlich nicht, wenn man beide mal gesehen hat.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ingo,



    Also ich will das ja auf keinen Fall anzweifeln, aber so richtig überzeugend ist das für mich nicht.
    Erscheinen gefärbte dick liegende Strukturen nicht immer dunkler als gequetscht oder dünn liegend?


    so meinte ich das auch. Ich glaube, du hast das missverstanden. Mit "hier" meinte ich "bei diesem Fund", nicht das zuvor Geschriebene.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ingo,



    Ich hätte das Flächige jetzt einfach für die "Außenhülle" gehalten.


    es gibt Arten, bei denen die Peridie ähnlich aussehen kann. Ich habe sie dann aber eher so in Erinnerung, dass die Granulen eher heller sind als die restliche Peridie. Die Strukturen hier (Edit: bei diesem Fund) wirken nur hauchdünn.
    L. fragilis konnte ich bisher noch nicht mikroskopieren, aber durch die schon makroskopisch derbe Hülle würde ich auch mikroskopisch eine sehr dunkle Färbung erwarten. Einlagerungen sind wohl auch nicht zu erkennen.


    Zitat


    Habe mal Zahlen gesetzt.


    1 sind die kalkhaltigen Röhren, 2 und 3 die hyalinen Fäden.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ingo,


    danke für deine Ausführungen. Da bin ich jetzt wieder ein wenig schlauer.



    Auf der Collage (rechts über den Sporen oder Schnittbild) sieht man, dass das nicht der Fall ist.


    Ach so, dann ist damit nur der unterste Bereich gemeint (naja, wäre ja dann die Basis...).


    Zitat


    Der Ölgehalt bleibt eigentlich gleich (sonst wäre der OCI schlecht als Merkmal zu benutzen), lediglich die Größe der Tropfen kann sich durch Zusammenlaufen ändern. Mit nachlassender Vitalität werden also die Tropfen immer größer und weniger.


    Allerdings geht bei Exsikkat-Material schon einiges verloren, und der Mollisia-Schlüssel basiert halt zu einem großen Teil auf solche Untersuchungen.


    Manchmal wird ja auch die Größe/Anzahl der Öltropfen als Trennmerkmal angegeben (z. B. Ascocoryne), mit dem Hinweis, dass frisches Material untersucht werden sollte. Daher der Gedanke.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ulla,



    zu Trichia varia: daß m.M. die Capillitiumfäden nur einfach gewickelt sind heißt, man sieht im Mikroskop nur zwei Grate, als würde man ein einzelnes Geschenkband verdrillen. In der Literatur steht dazu: ein-bis zwei Spiralbänder. Im Vergleich dazu haben die anderen Trichia-Arten mehr Spiralbänder, sind dadurch dichter gewickelt. Wenn man das mal gesehen hat weiß man was ich meine und erkennt T. varia recht einfach.


    ach so, du zählst zwei gegenüberliegende Spiralleisten als "einfach gewickelt". Aber wie bezeichnest du dann Fäden mit einer ungeraden Anzahl an Spiralleisten? Oder unterscheidest du nur in einfach (wenig, T. varia) und mehrfach/komplex (viel, die Anderen)?
    M. E. kann man die Spiralleisten oft auch auszählen, wenn man ein wenig mit dem Feintrieb spielt. Ich habe bei T. varia noch nie Fasern mit nur einer Spiralleiste gefunden, würde aber nicht ausschließen, dass das vorkommt. Sehr oft findet man dagegen in der Nähe der Enden drei Spiralleisten (ich meine auch schon vier beobachtet zu haben).


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Sven und Ingo,



    @ Toffel...M. lividofusca würde ich ausschliessen.
    wegen dem Ölgehalt der Sporen, dem fehlenden bräunlichen Subhymenium (ich hab mehrere Apos untersucht) und makroskopisch kenn ich die Art auch bisschen anders.


    jetzt auf den neuen Bildern sieht man das hyaline Subhymenium besser (hatte auch nicht so genau hingesehen :shy: ). Wenn man davon ausgeht, dass die Randzellen nur basal braun gefärbt sind, komme ich wie Ingo im Schlüssel auf M. benesuada.


    Sollte es nun doch M. olivaceocinerea sein, kann dann der abweichende Ölinhalt auch durch ein leichtes Antrocknen der Fruchtkörper entstanden sein? Aber dadurch wird wohl eher eine Auftrennung großer Tropfen in mehrere kleine verursacht.


    Viele Grüße
    Toffel