Hey,
danke fürs Mitnehmen. Bei mir sieht es mit den Täublingen leider gar nicht gut aus. Sehr wenige Arten zu finden, hauptsächlich Speisetäublinge und Frauentäublinge. Die meisten Exemplare werden komplett von den Schnecken vernichtet. Und wenn man mal junge Exemplare findet, haben die insbesondere bei den Frauentäublingen schon Schimmel angesetzt. Denen ist es hier wohl zu feucht gerade.
Das mit den Perlpilzen und der unterschiedlichen Statur ist mir auch schon oft aufgefallen. Kann ich hier allerdings nur indirekt dem Standort zuschreiben. Meine Beobachtung ist eher, dass dies abhängig davon ist, wie viel Niederschlag am Boden ankommt. Wenn es vergleichsweise trocken ist, bilden sie recht zierliche Fruchtkörper aus. Bei Nässe im Überfluss werden sie richtig stämmig. Da es mehr regnen muss, bis im Nadelwald die gleiche Menge an Wasser unten ankommt wie im Laubwald, findet man sie im Nadelwald öfter im zierlichen Zustand. Wenn es extrem viel geregnet hat, kommen dann auch im Nadelwald die dicken Brummer zum Vorschein. Dass die zierlichen Exemplare nun weniger oft madig sind, kann ich nicht bestätigen. Auch das ist m.E. eher abhängig davon, wann und wie viel es zuletzt geregnet hat. In den Trockenphasen hat man meist deutlich bessere Chancen madenfreie Perlpilze zu finden, sofern sie dann schieben.
Gruß
Christopher
