Hey,
schöne Funde. Strubbelköpfe auch schon da. Muss ich mal meine Habitate kontrollieren gehen. Letztes Jahr habe ich ein Habitat von denen entdeckt, in dem sie massenhaft vorkamen. Immer ein nettes Motiv für die Kamera.
LG Christopher
Hey,
schöne Funde. Strubbelköpfe auch schon da. Muss ich mal meine Habitate kontrollieren gehen. Letztes Jahr habe ich ein Habitat von denen entdeckt, in dem sie massenhaft vorkamen. Immer ein nettes Motiv für die Kamera.
LG Christopher
Hey,
Glückwunsch zum Fund! Der Milchbrätling schmeckt sensationell gut. Einfach Stiel ab, Stiel halbieren und dann den Hut auf der Hutseite sowie die halbierten Stiele mit etwas Butter in der Pfanne braten. Zum Schluss mit etwas Sahne ablöschen, salzen und ein bisschen einkochen lassen. Den Hut nicht umdrehen, damit sich die Milch in der Mitte sammeln kann.
Einfach so mit Brot oder Nudeln / Spätzle / Knöpfle ein wunderbares Gericht.
Leider kommt er bei mir überhaupt nicht vor. Durfte ihn bisher nur einmal auf einer Pilztour auswärts im Augsburger Raum finden.
LG Christopher
Hey,
Bei mir gab es gerade nach Pilztour Spätzle mit Pfifferlingen, Semmel-Stoppelpilzen, Frauentäublingen und ein paar Filzröhrlingen. Letztere haben gerade eine sensationelle Qualität. Richtig groß und trotzdem relativ fest, kein Schimmel und kaum Madenbefall.
Schuppige Porlinge würde ich da auch stehen lassen. Sind bisher aber eh komplett ausgefallen. Habe noch keinen einzigen gesehen, auch nicht in bekannten Habitaten.
LG Christopher
Nö, schmecken tut der eigentlich immer gleich. Habe ihn schon von verschiedenen Substraten gesammelt. Ich finde ja, dass er geschmacklich leichte Parallelen zum Maipilz hat. Eventuell scheiden sich da deshalb die Geister, wie beim Maipilz auch.
Der aktuelle Kälteeinbruch scheint nun ein paar noch fehlende Arten zu triggern. Auf der heutigen Waldrunde hat sich der erste Gelbporige Raufuß und der erste Hainbuchen Raufuß gezeigt. Beide noch ganz klein. Heute Abend soll es wieder etwas regnen. Mal sehen, ob die Raufüße dann in den kommenden Wochen zahlreicher auftreten.
Edit vom Folgetag: Jetzt sind insgesamt weitere 10 Liter auf dem Zähler. Top.
Hier auch am späten Nachmittag. 5 Liter sind es geworden.
Jetzt bin ich auch noch in den Genuss einer etwas üppigeren Menge Pfifferlinge (größtenteils Blasser Pfifferling) gekommen. In einem Waldstück sind sie in den letzten Tagen regelrecht explodiert. Alles voll. Ein seltenes Schauspiel in meiner meist zu trockenen Gegend. Etwa Dreiviertel habe ich wie gewohnt stehen lassen.
Mückenplage hatte es hier auch wegen des Hochwassers. Sowas habe ich noch nicht erlebt. Langsam ebbt es zum Glück ab.
Stippvisite im Wald brachte zwei junge und nicht verschimmelte Frauentäublinge sowie einen kleinen Sommersteinpilz. Alles ohne Maden. Leckere Einlage fürs Fischcurry.
Dann bin ich mal gespannt, was die nächsten Tage nachkommt. Jetzt soll es dann erstmal wieder trocken bleiben.
Unterm Strich kann man sagen, dass N. Xanthopus häufig dem Zweifarbigen Hexenröhrling (N. Erythropus var. Discolor) etwas ähnlich sieht.
Hutfarbe, Röhrenfärbung (rötlich-gelblich bis orange) und Musterung vom Stiel (mehr Gelbanteil, manchmal auch kaum Beflockung) haben da eine gewisse Ähnlichkeit.
Entgegen dem Zweifarbigen Hexenröhrling, der ja meist mit recht schmächtiger Statur mit langem Stiel daherkommt, ist N. Xanthopus so gut wie immer mit klassischer Dickröhrlings-Statur anzutreffen.
Die Art ist aber vom Aussehen her schon ziemlich variabel und kann durchaus dem normalen N. Erythropus sehr ähnlich sehen, vor allem wenn das Exemplar schon älter ist. Das beste Makroskopische Bestimmungsmerkmal bleibt da IMHO das unterschiedlich schnelle oder starke Blauen der untersten Stielbasis.
Dass eine 100%ig sichere makroskopische Unterscheidung der Arten oft nicht möglich ist, steht außer Frage. Speisewert aller Flockenhexen ist IMHO identisch.
LG Christopher
Eichenflocki sagt mir leider nichts. Finde ich auch nicht in den 18.500 Namen bei Meine Pilze. Das gleiche gilt für den Gelben Heringstäubling. Möglicherweise handelt es sich um regionale Bezeichnungen. Könntest Du mir bitte die wissenschaftlichen Namen nennen?
Eichenflocki = Gelbfüßiger Hexenröhrling alias N. Xanthopus.
Bestimmbar ist der gut im Schnittbild, wenn man den FK komplett entnommen hat. Der untere "Zipfel" bläut bei der Art langsamer als der Rest vom Stiel.
Gelber Heringstäubling = Ockergelber Heringstäubling = R. Cicatricata
Weitere Namen laut 123Pilzsuche: Olivockerfarbener Heringstäubling, Olivbrauner Heringstäubling, Olivockerbrauner Heringstäubling
Kommt bei mir immer mit der Gelb-Roten Färbung daher, so wie hier: https://www.123pilzsuche.de/da…ls/o-l-i-vockerhering.jpg
Edit: Hier noch zwei eigene Bilder davon, die auf Pilzradar hochgeladen hatte.
https://www.pilzradar.de/pilzsuche?id=1352GelberHerings-T%C3%A4ubling.html
https://www.pilzradar.de/pilzsuche?id=1417GelberHerings-T%C3%A4ubling.html
Bei dem Thema sollte man denke ich auch etwas auf Artebene differenzieren. Pfifferlinge tendieren ja deutlich weniger zur Aufnahme unschöner Dinge als andere Arten. Von daher vermute ich mal, dass das relativ unkritisch sein dürfte, sofern man es mengenmäßig nicht übertreibt? Eher relevant wäre da in meinen Augen der Ekelfaktor an solchen Stellen. Wer weiß, was dort getrieben wird. Toilette für Mensch und Tier, Müll, etc.
Hey Josef,
Also hier teilen sich Flockis keine Standorte mit den Grüngefelderten. Geteiltes Habitat kenne ich da nur mit Sommersteinpilzen.
Bezüglich meiner Mischstelle von Netzhexe, Flockenhexe und Eichenflocki: Definitiv keine verschiedenen Biotope. Es handelt sich um eine Art "Insel" mit Eichen und Buchen, welche ringsum von Forstweg umschlossen ist. Der gesamte Bewuchs und auch alle anderen dort vorkommenden Arten deuten auf basisch im Randbereich und leicht basisch im tieferen Bereich hin.
Die Netzhexen kommen wie beschrieben ausschließlich am Rand vor, weil es dort wegen des Schotters logischerweise am basischsten ist. In dem Bereich stehen dann hin und wieder auch Eichenflockis dabei, wobei die Zahl der Fruchtkörper in die Insel hinein, weg vom Forstweg, ansteigt (etwa auf drei Meter). Die folgenden 10 Meter findet man dann nur noch die normalen Flockis.
Noch weiter hinein endet das Hexenhabitat dann. Dort erscheinen dann gelegentlich Sommer- und Fichtensteinpilze, Perlpilze, Gelbe Heringstäublinge und Prächtige Klumpfüße. Letztere wollen es ja auch eher basisch.
Insgesamt auf jeden Fall ein richtig tolles, artenreiches Habitat.
LG Christopher
Hey,
interessant, Grüngefelderte Täublinge stehen bei mir in zwei Sommersteinpiz Habitaten. Bei Hexen jeglicher Art habe ich die bisher noch nicht gesehen. Leider tritt die Art bei mir meist nur vereinzelt auf, weshalb ich die stehen lasse, sofern sie nicht gerade zahlreiche Fruchtkörper gebildet haben.
Gruß
Christopher
Jup, ist an der Stelle so. Die Gelbfüßigen stehen da zusammen mit den Netzhexen recht nahe am geschotterten Weg. Etwas weiter rein stehen dann die normalen Flockis. Vom Bewuchs her ist es da aber auch weiterhin basisch und nicht sauer.
Hey,
meine Erfahrung ist aber, dass sich saure Bodenverhältnisse zwar durchaus positiv auf die Häufigkeit von Flockenhexen auswirken, jedoch insgesamt für ein Vorkommen kein Muss sind. Ich habe zum Beispiel ein paar Flocken-Spots, wo es basisch ist. Trotzdem wachsen sie da.
Und nicht nur das, sie teilen sich einen Spot (warmer Buchen-Eichenwald) sogar mit Netzhexen. Hin und wieder bringen sogar beide Arten gleichzeitig Fruchtkörper hervor. An exakt dieser Stelle gibt es sogar zwei unterschiedliche Arten der Flockenhexe (die "normale" und den Eichenflocki).
Gruß
Christopher
Krass, hätte nicht für möglich gehalten, dass die Wurzeln von Lärchen so weit reichen. Da muss ich die Stelle mal noch weitläufiger untersuchen. Mission Lärche, hehe.
Hi,
ich wäre hier bei irgendeinem der Scheibchentintlinge. Wie Peter schon sagte, schadet der Pilz der Pflanze nicht. Es handelt sich um einen Folgezersetzer. Unter Umständen kann das der Pflanze sogar nützen.
Gruß
Christopher
Bei uns im Kraichgau auf Kalk und Löss und 150 m NN kommt der nicht vor. Den Apfeltäubling sucht man bei uns auch vergebens.
Bei uns steht der Wald voller Rotstieliger Ledertäublinge, die ich auch gerne mitnehme.
Hier im Donauwörther Raum das Gleiche. Die Rotstieligen Ledertäublinge hat es hier auch oft. Und Gelbe Heringstäublinge findet man auch recht häufig. Das ist auch eine wunderschöne Art finde ich.
Interessant, ist bei mir gar nicht der Fall im Buchen- und Eichenwald. Da kommen Fliegenpilze tatsächlich auch kaum vor bei mir. Der gängigste Vertreter der Amaniten an meinen Laubwald Steinpilz-Stellen ist der Grüne Knollenblätterpilz. Der steht vor allem an den Sommersteinpilz-Stellen sehr zuverlässig an exakt derselben Stelle. Die Art nutze ich auch aktiv als Anzeiger für neue Sommersteini-Stellen. Bisher mit gutem Erfolg.
Bin mir da nicht so sicher. War so eine typische "Fichtenplantage" wo alles in Reih und Glied steht. Die Bäume um den Fundort herum waren definitiv alles Fichten.
Hey,
Die Flockis sind halt vielerorts auch einfach keine Massenpilze. In meiner Region muss man schon regelmäßig viele Kilometer machen, um gute Habitate zu entdecken. Sie sind mancherorts definitiv schwerer zu finden als beispielsweise Sommersteinpilze. Von daher kann es schon sein, dass die Pilze manch einer gar nicht kennt oder erst spät kennenlernt.
Der Netzstielige Hexenröhrling ist da deutlich häufiger und sogar innerhalb von Städten, am Straßenrand oder an Badeseen sehr häufig zu finden.
Gruß
Christopher
Bei den Goldröhrlingen ziehe ich sie auch nicht ab. Habe da keine Verträglichkeitsprobleme. Da ich sie meistens trockne, stört mich das Schleimige dann auch nicht weiter. Bei frischer Zubereitung reibe ich sie einfach mit einem Tuch ab, dann ist der Schleim auch weitgehend weg.
Goldröhrlinge frisch mag ich am liebsten mit fein gewürfelten Karotten und Zwiebeln in Butter gebraten. Würzen mit etwas Salz und Petersilie. Schmeckt super auf einem Stück gerösteten Brot.
Guten Abend!
Heute war ich den ganzen Tag bis auf einer Pause zur Mittagszeit auf Pilztour. Es gab wieder einiges zu entdecken.
Ich war zu Beginn nochmal im Kriechwald mit den Fichtensteinpilzen vom letzten mal. Hatte wohl noch einige junge Exemplare übersehen, welche sich nun als alte Riesen gezeigt haben. Frisches junges Wachstum konnte ich leider nicht ausmachen.
Bei den Perlpilzen gibt es nach wie vor dicke Brummer zu finden. Da kamen wieder ein paar mit. Weiterhin vergleichsweise wenig Madenbefall. Die Hälfte komplett madenfrei, die andere Hälfte immerhin im Hut madenfrei.
Die Fliegenpilze schieben auch mit frischen Fruchtkörpern nach. Wunderschön.
Die ersten Fichtenreizker lassen sich blicken. Leider schon in so jungem Stadium madig.
Die erste Marone des Jahres und dann auch noch ohne Goldschimmel und ohne Madenbefall.
Hier gehe ich vom Halsband-Schwindling aus. Wäre für mich in meiner noch recht jungen Pilzkarriere ein Erstfund.
Eine dicke Netzhexe. Natürlich, wie fast immer, komplett von den Maden ausgehöhlt.
Goldröhrlings-Massenfund in einem reinen Fichtenwald. Ich konnte es nicht glauben und habe verzweifelt nach Douglasie oder Lärche gesucht - vergebens.
Die Stinkmorcheln sind jetzt im Massenwachstum. Und reichlich Nachschub ist auch in der Mache.
Agaricus Augustus / Riesenchampignon ist nun auch endlich erschienen und gleich mit einem richtig großen Exemplar.
Der kleine Waldchampignon mit deutlichem Röten.
Und noch ein paar Flockenstielige Hexenröhrlinge. Die Schnecken lassen einem da aktuell nicht viel übrig.
Mit dieser Artenvielfalt kann es gerne weitergehen. ![]()
Gruß
Christopher
