Beiträge von Shroom!
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Heute gab es wieder einen Sommersteinpilz Fund. Schön groß und äußerlich makellos sowie fest. Aufgeschnitten, komplett madig. *seufz*
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Leider waren selbst die Ungeöffneten bereits voller Maden
Das wird später im Jahr noch etwas besser. Vor allem, wenn das richtige Massenwachstum einsetzt, hat man in der Regel ne ganz gute Quote an nicht wurmigen Exemplaren. Bei jungen wurmigen Perlpilzen lohnt es auch den Hut zu prüfen. Oft ist da nur der Stiel wurmig und der Hut noch nicht.
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Einfach so, panieren geht aber natürlich auch.
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Glückwunsch zu den schönen Pfiffis!
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Flaschenstäubling schmeckt übrigens ziemlich lecker gefüllt. Wenn man etwas größere Exemplare findet, schneidet man sie unten etwas an, drück mit dem Finger einen Hohlraum rein und kann dann die Füllung reinschieben. Entweder eine selbst gemachte Hackmasse oder Salsiccia. Dann langsam in der Pfanne anbrutzeln lassen.
Ebenfalls nicht schlecht sind sie pur kräftig angebraten mit Sweet Chili Sauce. Wobei da aber der Eigengeschmack stärker durchkommt, den man mögen muss, der aber durch die Sauce IMHO schön ergänzt wird.
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Gattung Agaricus und sollten nicht verzehrt werden, weil die alle das stark nierengiftige Cadmium anreichern.
Wenngleich der Hinweis sicherlich wichtig ist, sollte man aber auch erwähnen, dass der gelegentliche Konsum in kleinen Mengen trotzdem keine akute Gefahr darstellt, sofern man keine anderweitige hohe Belastung hat. Muss jeder selber entscheiden, ob ihn die Thematik stört oder nicht. Viele mögen den Geschmack der Anischampignons ja ohnehin nicht.
Von denen die wie Champignons anmuten habe ich leider gar keinen Plan. Ist mir auch einfach zu heikel.
Die grundlegende Bestimmung der Essbarkeit bei Champignons ist eigentlich recht einfach. Champignons die gilben und angenehm nach Mandel / Marzipan / Bittermandel riechen, sind essbar. Champignons die röten und angenehm pilzig bzw. nach Champignon riechen ebenfalls. Dass man einen Champignon zweifelsfrei als solchen bestimmen kann, sei natürlich vorausgesetzt.
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Gekocht eingefroren wird auch nicht bitter. Nur roh passiert das.
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Hier hat der Dauerregen jetzt aufgehört. Nur noch kurze Schauer. Habe mal ne kurze Runde im Wald gedreht. Die Grauen Wulstlinge sind die letzten Tage regelrecht explodiert. Überall stehen sie rum. Ein paar nicht wurmige Perlpilze habe ich auch endlich gefunden und eingesackt. Und ein Massenfund an Goldröhrlingen, da kamen ein paar mit.
Einen traurigen Fund gab es leider auch. Ein verlassener junger Buntspecht, noch nicht flügge, am Waldboden. Das Tierchen kam direkt auf mich zu gehüpft und hat mich Hilfe suchend angeschaut. Ich hab ihm auf einen Baum geholfen, mehr kann man leider nicht tun.
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Gleiches gilt übrigens auch für Semmelstoppelpilze. Einkochen ist die einzige Option für lange Haltbarkeit.
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Will dieses Jahr die meisten Perlpilze trocknen. Habe letzte Saison mal einen Test mit Trocknen gefahren und das war super. Gewinnen wie Steinpilze enorm an Aroma.
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Pfifferlinge habe ich mir am Donnerstag ein paar geholt. Da haben hier die Perlpilze gerade das Schieben angefangen. Jetzt mit dem Dauerregen hat es sich hier erstmal mit Pilze suchen. Sonntag vielleicht wieder, da soll es nur noch leicht regnen.
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Jup, in einigen asiatischen aber auch amerikanischen Ländern wird der Prinz u.a. so zubereitet.
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Nö, Essig ist nicht zwingend nötig. Ist nur ein weiteres Sicherheitsnetz für die Haltbarkeit. Du kannst sie aber auch einfach mit Wasser blanchieren oder anbraten, etwas salzen und dann in sterile Gläser mit Öl packen. Das Öl am besten zuvor auf 100 Grad erhitzen. Dann entweder so lassen, im Kühlschrank lagern und schnell verbrauchen, oder noch einkochen für längere Haltbarkeit, was dann auch ungekühlt möglich sein sollte.
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ob man Pfifferlinge nicht doch irgendwie so haltbar machen kann, dass sie nachher noch schmecken? Trocknen geht wohl nicht, einfrieren ist auch nix, aber irgendwie schreckt es mich auch, die in Literweise Essig zu kochen
Einfrieren geht schon, wenn sie zuvor gegart wurden. Dann werden sie nicht bitter. Geschmackseinbußen gibt es natürlich trotzdem.
Ansonsten wäre Einlegen in Öl vielleicht noch eine gute Idee. Dann wird das Aroma nicht von Essig überlagert. Probiert habe ich das allerdings noch nicht mit Pfifferlingen.
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Vermutlich weil man ihn gerne mal auf den ersten Blick für einen Sommersteinpilz halten kann, wenn man den Stiel nicht sieht.
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Und selbst in solchen Habitaten sind die Dinger wurmig. Unfassbar.
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Willkommen im Pilzforum!
Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, meine ersten Morcheln
Na, der Zug ist aber abgefahren. Morchelhauptsaison war in diesem Jahr aufgrund der Wärme in den meisten Regionen zwischen März und April. Die letzten schon überständigen Morcheln habe ich bei mir Mitte April gefunden. Spitzmorcheln könnten sich eventuell in kalten Habitaten noch vereinzelt zeigen, aber auch das dürfte langsam unwahrscheinlich werden.
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Jup, hier auch so. Wobei im Früh- und Hochsommer die Sommersteinpilze, die in Trockenphasen kommen, eine bessere Quote haben. Da ist es so 60/40 würde ich meinen.
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Normalfall frühestens Ende August, eher sogar später.
Fichtenreizker treten bei mir für gewöhnlich vereinzelt ab Ende Juli auf. Lachsreizker ab August oder auch September.
Navajoa Die Scheidenstreiflinge sind bei mir schon in der ersten Aprilhälfte erstmals in Erscheinung getreten.
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Ich habe nicht den Anspruch Champignons zu 100% artgenau zu bestimmen.