Beiträge von Kücki

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure Einschätzungen.

    Ich werde weiterhin die Augen offen halten und vielleicht läuft mir ja gelegentlich noch die eine oder andere Morchel über den Weg.

    Zum nächsten langen Wochenende werde ich mich in der Waldpfalz zum Wandern aufhalten. Ich bin mal gespannt, was mir dort im Vorübergehen vor die Linse kommt. Die dortigen Bodenverhältnisse sind ja völlig anders als bei mir zuhause auf den überwiegend armen sandigen Böden.


    Liebe Grüße

    Kücki

    Ganz blöde Frage, aber fliegen, und paaren sich, die T. paludosa schon im Mai?

    Hallo Maria,


    ehrlich gesagt bin ich mir bei T. paludosa nicht sicher. Die fliegen in der Tat normalerweise erst im Sommer.

    Aber es gibt wohl einige verschiedene Schnakenarten, auch solche, die bereits im Frühjahr fliegen und sich verpaaren.

    So genau kenne ich die verschiedenen Arten nicht. Für mich sind das alles "Schnaken".

    Anhand deines Fotos bin ich auch nicht in der Lage, genaueres herauszufinden (das ist wie Pilz nur von oben ...)


    Liebe Grüße

    Kücki


    NS: Ich freue mich schon auf weitere schöne Fotos von dir. Du zeigst mir häufig Sachen, die es bei mir hier im Elbe-Weser-Dreieck nicht gibt.

    Zu den Fotos von den Höckerschwan-Küken ist mir aufgefallen, dass welche grau und welche weiß gefärbt sind. Dazu gibt es auch eine Erklärung, die ich aus einem Beitrag des Schwanenschutz-Komitees e.V. abkopiert habe:

    "Immutabilis-Mutante

    In Höckerschwangelegen gibt es neben Küken, die mit einem grauen Daunen schlüpfen, auch solche, die mit einem hell-beige Daunenkleid schlüpfen.


    Die Füße der grau geschlüpften Küken, sind und bleiben dunkelgrau, hingegen sind und bleiben die Füße der hell-beige geschlüpften Küken fleischfarbend bis hell-braun-rose.


    So ist ein Höckerschwan mit hell-braun-rose Füßen immer als ein Immutabilis-Mutant zu erkennen.


    Bei den Immutabilis-Mutanten ist auch in Küken und Jungvogelalter die Schnabelfarbe

    anders, als bei den dunkelgrau geschlüpften Schwanenküken.


    Bei den Immutabilis-Mutanten ist die Schnabelfarbe hell-rose bis zum Einfärben ins Orange-rot, ab einem Alter von etwa 4 Jahren.


    Bei den dunkel-grau geschlüpften Küken, ist die Schnabelfarbe dunkel-lila, bis zum Einfärben ins Orange-rot, ab einem Alter von etwa 4 Jahren.Immutabilis bedeutet soviel wie unveränderlich, was darauf hinweist, dass die vom Schlupfan hell-beige weißen Tiere sich farblich nicht verändern.

    Bei Schwanenpaaren bei denen ein Elternteil ein Immutabilis- Mutant ist, ist es durchaus möglich, dass kein Küken aus dem Gelege der Elterntiere, als Immutabilis- Mutant schlüpft.


    So ist uns ein Schwanenpaar bekannt, die jährlich dunkel-grau geschlüpfte Kükenhaben,obwohl die Schwanenmutter ein Immutabilis- Mutant ist.


    Bei einem anderen Schwanenpaar, bei dem der Schwanenvater ein Immutabilis ist, sind in jedem Gelege auch Immutabilis-Mutante vorhanden.


    Nach unseren Erfahrungen, ist es möglich, dass die graugeschlüpften Jungtiere eines

    Immutabilis-Mutanten die Gene zum Immutabilis in sich tragen, und bei einer Verpaarung mit einem gleichfalls grau geschlüpften Schwan, können aus dem Gelege ImmutabilisMutante schlüpfen.


    Uns sind Immutabilis-Mutante mit blauer Augenfarbe bekannt. Der grau geschlüpfte Höckerschwan hingegen, hat in der Regel eine dunkelbraun bis schwarze Augenfarbe."


    Das finde ich total interessant.

    Hallo Pilzfreunde!


    Dieser Tage habe ich meine allererste Morchel gefunden. Nachdem hier schon so überaus viele Morchelfunde mitgeteilt wurden, dachte ich, bei uns oder zumindest in den Bereichen, in denen ich mich bewege, gäbe es keine Morcheln.

    Nun aber war ein Haufen mit Brandabfällen im Wald, der von mir immer mal wieder kontrolliert wird und schon einige andere Funde gebracht hat, ein Volltreffer.

    Da stand sie nun endlich einsam und allein in den Brandresten, meine erste Morchel.

    Nachdem ich einige Fotos gemacht hatte machte ich mich zuhause an die Bestimmung.

    Ich denke, dass ich entweder eine Speisemorchel oder eine Spitzmorchel gefunden habe.

    Was denkt ihr?


    Bild 1:


    Bild 2:


    Bild 3:


    Bild 4:


    Viele Grüße

    Kücki

    Hallo zusammen,


    gestern habe ich in meinem Revier zwischen Hamburg und Bremen an einem kaum noch vorhandenen Stumpf einer Birke mehrere Porlinge entdeckt. Sie standen sozusagen direkt über dem Erdboden und waren ziemlich fest mit dem Substrat verbunden.Der feste Hut ist ausgesprochen runzelig mit knolligen Auswüchsen. Die Konsistenz des Fruchtkörpers ist zäh-korkartig. Die Poren sind sehr fein und hatten nach dem Abbrechen sogleich an den Druckstellen gebräunt, meine Fingerabdrücke hinterlassen. Die Porenschicht ist dunkelbraun, das Hutfleisch rehbraun.

    Ich denke, dass es sich um einen Lackporling (Ganoderma) handeln könnte, evtl. Flacher Lackporling G. lipsiense oder Wulstiger Lackporling G. adspersum.

    Was denkt ihr, oder habt ihr andere Vorschläge?


    Viele Grüße

    Kücki


    Bild 1: Abgebrochener Pilz von oben, teilweise veralgt und mit eingewachsenen Blättern


    Bild 2: Pilz am Wuchsort


    Bild 3: Weiterer Pilz am Wuchsort



    Bild 4: Pilz von unten mit den gebräunten Druckstellen meiner Finger


    Bild 5: Die feinen Poren, zum Größenvergleich mit Maßband

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    Bild 6: Der Querschnitt durch den Fruchtkörper

    Hallo nochmal zusammen,


    zwei Tage nach meinem oben beschriebenen Fund war ich noch einmal an Ort und Stelle um Fotos zu machen.

    Inzwischen war fast nichts mehr von den Fruchtkörpern zu finden. Die waren anscheinend Opfer von Schneckenfraß geworden. Einen älteren angefressenen FK habe ich fotografiert. Jedoch fand ich auch neue jüngere FK und 3 Tage später auch einen alten silbrig glänzenden FK.

    Zur Dokumentation der Entwicklung stelle ich nachstehend einige Fotos ein.


    Viele Grüße und einen schönen Mai-Feiertag

    Kücki


    Bild 1: Junger blumenkohlartiger Fruchtkörper mit Ameise


    Bild 2: Nochmals junger Fruchtkörper


    Bild 3: Angefressener Fruchtkörper mit glatter Außenhülle und Maßband


    Bild 4: Älterer angefressener Fruchtkörper


    Bild 5: Alter silbrig glänzender Fruchtkörper, Außenhülle bereits aufgerissen


    Bild 6: Durchbrochener Fruchtkörper mit "braunem Innenleben"


    Hallo zusammen,


    sowas habe ich heute Morgen bei mir im Revier (zwischen Hamburg und Bremen) in einem kleinen moorigen Feldgehölz auch gefunden, an liegenden toten Birken.

    Die Konsistenz bei Berührung war wie bei Schlagsahne.

    Ich konnte mich sogleich an diesen Beitrag hier erinnern, den ich bereits gelesen hatte.

    Leider hatte ich meine Kamera nicht am Mann sondern im Auto und keine Zeit mehr, sie zu holen da ich zum Mittagessen nach Hause musste.

    Werde aber noch mal hinfahren und Fotos machen. Das waren für mich Erstfunde.


    Liebe Grüße

    Kücki

    Hallo Thorwulf,


    so etwas habe ich auch schon mal fotografiert und nachdem ich keinen entsprechenden Pilz gefunden habe bin ich ebenfalls auf Schaum gekommen.

    Das erste Foto zeigt den Schaum und das orange "Zeugs" auf dem zweiten Foto halte ich für Schleimfluss an abgesägter Duglasie.


    Liebe Grüße

    Kücki


    Bild 1: Schaum


    Bild 2: Schleimfluss

    Lieber Martin,


    alles ist gut! :)

    Aber da ich kein Mikroskop besitze, sind mir weitere eingehendere Untersuchungen leider nicht möglich.

    Vielleicht steige ich ja auch noch mal tiefer in die Materie ein.

    Immerhin habe ich bereits zweimal Sporenpulver von anderen Pilzen gewonnen, was für mich vor zwei Wochen noch eine andere Welt war.

    Vor einem guten Vierteljahr habe ich Pilze nur von oben fotografiert.

    Langsam gehe ich zum aufrechten Gang über ....

    Braucht alles seine Zeit! :kaffee:


    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

    Kücki

    Weitere eingehendere Untersuchungen könnte ich, wenn nötig, problemlos vornehmen

    Den Satz nehme ich nach Martins Ausführungen hiermit zurück!!!

    Das ist nichts für mich sondern für Spezialisten (ein solcher bin ich leider überhaupt nicht).

    Ich begnüge mich mit einer Peziza, wobei ich den Gedanken an den Blasigen Becherling P. vesiculosa (Vorschlag von Ingo) oder P. echinospora (Vorschlag von Felli) recht gut finde.


    Liebe Grüße

    Kücki

    Moin, moin zusammen,


    da ich von Becherlingen keine Ahnung habe, stellt sich mir die Frage, wie man Becherlinge näher untersuchen kann.

    Gibt es bei ihnen auch Sporenabwurf? Wenn ja, müsste man den Fruchtkörper überkopf oder in natürlicher Wuchsform aussporen lassen?

    Falls mikroskopiert wird: Wie macht man das?


    Viele Grüße

    Kücki

    Hallo Ingo,


    vielen Dank für deine schnelle Reaktion!

    Vielleicht gibt es ja noch andere Vorschläge.

    Weitere eingehendere Untersuchungen könnte ich, wenn nötig, problemlos vornehmen.


    Liebe Grüße

    Kücki

    Hallo Stefan,


    vielen Dank für die schnelle Reaktion!

    Coprinopsis spilospora kann ich weder in meiner Literatur noch bei 123pilze oder Pilzbestimmer.de finden. Coprinopsis gonophylla (Kleiner Kohlentintling) würde (ohne zu mikroskopieren, die Möglichkeit habe ich leider nicht) aber m. E. nach der Beschreibung und den Fotos bei 123pilzesehr gut passen.


    Liebe Grüße

    Kücki

    Hallo zusammen,


    heute habe ich im Wald auf einem abgekippten Haufen mit Brandresten einige Becherlinge gefunden.

    Leider komme ich bei der Bestimmung nicht entscheidend weiter.

    Die Fruchtkörper sind überwiegend 1 - 2 cm, aber auch bis zu ca. 3,5 cm groß.

    Die Fotos sagen vielleicht mehr als viele Worte.

    Was müsste, falls anhand der Fotos nicht weiterzukommen ist, noch beigebracht werden, um zu einer halbwegs sicheren Bestimmung zu kommen?


    Viele Grüße

    Kücki


    Bild 1: Das Habitat


    Bild 2: Eine Gruppe der Becherlinge


    Bild 3: Etwas vergrößert


    Bild 4: Ein Fruchtkörper mit Maßband


    Bild 5: Der Fruchtkörper mit dem inneren Boden


    Bild 6: Der Rand des Fruchtkörpers


    Vielen Dank fürs Rüberschauen!

    Hallo zusammen,


    heute habe ich auf einem Berg von abgekippten Brandresten kleine m. E. Tintlinge, mit bis ca. 1,5 cm großen Hüten gefunden.

    Der Hut ist jung vollständig, später teilweise von wolligem weißen Filz bedeckt und von hellgrauer Farbe.

    Der Stiel hat eine verdickte Basis, die ebenfalls wollig umhüllt zu sein scheint.

    Ich tendiere zum Flockigen Tintling Coprinus flocculosus (Coprinellus f.).

    Könnt ihr bestätigen oder andere Vorschläge machen?


    Viele Grüße

    Kücki


    Bild 1: Habitus


    Bild 2: Junger Hut


    Bild 3: Älterer Hut seitlich


    Bild 4: Älterer Hut von oben


    Bild 5: Der Hut von unten


    Bild 6: Der Hut von unten mit dem brüchigen Stiel


    Bild 7: Die verdickte wollig umhüllte Stielbasis


    Bild 8: Der junge Hut mit erkennbar hellem Scheitel


    Danke fürs Drüberschauen!

    Hallo zusammen,


    gestern habe ich einige Pilze mit nach Hause genommen um das Sporenpulver anzuschauen.

    Die Farbe dürfte ein dunkles, ins violett gehendes braun sein.

    So gehe ich davon aus, dass es sich um, wie von Nobi vorgeschlagen, Deconica montana (Trockener Kahlkopf) handelt.

    Lt. meiner Literatur soll er zwar im Nadelwald vorkommen, aber sandiger Boden (hier: Binnensanddüne in freier Landschaft) passt schon.

    Ein besonders ausgeblichener Hut mit auch hellem Stiel war dabei, der ockergelb-braunes Sporenpulver lieferte.

    Da dürfte es sich um, wie von Stefan vorgeschlagen, den Trompetenschnitzling (Tubaria furfuracea) handeln.

    Bei der Gelegenheit habe ich auch noch gleich mal die Standorte der Pilze angeschaut. Sie standen auch weit abseits der gedüngten Feldkanten im Gelände, insbesondere an kurz bewachsenen und bemoosten Stellen.

    Fotos vom Sporenpulver stelle ich nachstehend ein.

    Vielen Dank an dieser Stelle für eure Mitarbeit!


    Liebe Grüße und eine schöne Woche euch allen

    Kücki


    Bild 1: Trockener Kahlkopf


    Bild 2:


    Bild 3:


    Bild 4: Trompetenschnitzling


    Bild 5: