Beiträge von Kücki

    Hallo Pilzfreunde,


    heute habe ich mal einen Pilz aus dem eigenen Garten zu präsentieren: Den Graublauen Teuerling Cyathus stercoreus, wie ich meine.

    Die kleinen interessant aussehenden Pilze stehen leicht übersehbar auf nackter Erde in einem Kräuterbeet.

    Vielen Dank fürs Drüberschauen.


    Viele Grüße aus dem Nassen Dreieck, wo sich die Pilze jetzt so richtig ins Zeug legen.

    Kücki


    Bild 1: Die kleine Gruppe, bestehend aus 15 Pilzen


    Bild 2: Etwas näher dran von oben



    Bild 3: Ein Blick in die geöffneten Becherchen mit den Sporenbehältern


    Bild 4: Mit Zentimetermaß zur Größeneinschätzung


    Bild 5: Die etwas jüngeren bewollten FK von der Seite



    Bild 6: Ausgehobene FK von der Seite mit Zentimetermaß

    Hallo LilaAuster,


    du wohnst ja in Bremen, und Achim ist ca. 45 km von meinem Revier entfernt. Da wundert es mich, dass du wohl nur relativ wenig gefunden hast. Ich bin gestern auf einem großen Spielplatz in Wehldorf (bei Zeven) gewesen, wo eine ganze Menge Täublinge unter den Eichen standen. Heute in Granstedt (bei Selsingen) waren am Wegesrand jede Menge verschiedenster Pilze (Perlpilze, Täublinge und alles mögliche andere zu sehen. Eine wahre Pilzexplosion nach der langen Trockenheit. Leider keine der Porlinge, die ich für den Verzehr sammle.

    Bei dem Schietwetter bin ich im Schritttempo mit dem Auto auf dem Wirtschaftsweg gefahren und war total erstaunt über die plötzliche Vielfalt und Menge an Pilzen auf dem vor wenigen Tagen gemulchten Seitenstreifen.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Tolles Foto (insbesondere in der Vergrößerung) und absolut faszinierende Pilze diese Purpurnen Zystidenkeulchen. Habe ich noch nie gesehen. Vielen Dank fürs Zeigen!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    ich komme noch einmal auf das Thema zurück.

    Am Samstag, 22. Juli 23, habe ich in anderem Revier bei Buche, Eiche, Birke und Kiefer weitere Pilze gefunden, die ich auch für Scheidenstreiflinge halte. Allerdings ist der Stiel deutlich genattert.

    Das Sporenpulver ist weiß und die Sporen sind klein und rundlich-kugelig. Der Hut ist auch hier radialriefig, ca. 1/3 des Radius. Ist das auch A. fulva?

    Ich zeige nachstehend die Fotos.


    Bild 10: Der radialriefige Hut von oben (im jetzigen Zustand noch etwas weiter gerieft), ca. 7 cm Durchmesser


    Bild 11: Der hier mit Velumresten stand 1/2 Meter daneben (Stiel - 9 cm - ist nicht hohl, Hut 5 - 6 cm, Rand nicht gerieft, Lamellen angewachsen und leicht herablaufend, Sporenpulver weiß, Sporen klein und rundlich) könnte eine andere Art sein!


    Bild 12: Eine Gruppe jüngerer Pilze im Nahbereich zu Bild 10


    Bild 13: Der ca. 15 cm lange genatterte oder geschuppte Stiel (leider überbelichtet) mit der Scheide


    Bild 14: Die Lamellen, frei und engstehend



    Bild 15: Die Stielbasis (ich glaube, die linke von dem mit Velumresten, aber nicht sicher)


    Bild 16: Das Schnittbild der aufgeschirmten Pilze


    Bild 17: Das Schnittbild und die Scheide der jungen FK


    Ich würde mich freuen, wenn ihr auch dazu eure Meinung mitteilt.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    das Elbe-Weser-Dreieck bei mir zu Hause macht seinem Namen alle Ehre:

    letzte Woche 31,5 Liter, die Woche davor 24 Liter und davor seit 20. Juni fast jeden Tag mehr oder weniger Regen.

    Ich bin zufrieden und die Pilze sprießen. Ich muss mich jetzt schon etwas bremsen, immer neue mir unbekannte Pilze zu bestimmen. Man hat ja schließlich auch noch andere Aufgaben zu erledigen.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    auf dem letzten Bild scheint mir im oberen Bereich in der Mitte die Scheide zu liegen und da passen die Farbtöne dazu

    das war mir noch nicht aufgefallen, aber da hast du wohl Recht, Matthias. An dem Teil befinden sich noch Erdanhaftungen, wie es aussieht.

    Marcel, dein erster Vorschlag hinsichtlich A. vaginata schien mir wegen der Hutfarbe etwas zweifelhaft.

    Im Endergebnis denke ich, dass Amanita fulva - Fuchsiger Scheidenstreifling - wohl hinkommen wird.

    Ich danke euch allen für eure Mithilfe!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Stefan,


    danke für deine Einschätzung.

    Das, was über A. fulva in meinem Gerhardt zu lesen ist, trifft wohl auf diesen Pilz zu, außer dass dort steht "meist kahl und ungenattert". Bei diesem gezeigten Pilz ist der Stiel aber doch wohl genattert oder geschuppt - oder wie kann man das bezeichnen?

    Im Übrigen wundert es mich, dass ich beim Entnehmen des Pilzes die Scheide übersehen haben muss. Vielleicht hat sie tief im Bewuchs gesteckt.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Danke, Hilmi. Da kann ich nichts dafür, er ist ohne meine Hilfe gewachsen.

    Mal schauen, was noch aus ihm wird. Es ist mein erster Fund dieser Art und auch ich finde ihn sehr schön.

    Er ist ja auch noch jung und knackig. Ich fürchte im Alter wird es ihm gehen wie uns Menschen ...


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    ich benötige eure Hilfe bei einem Fund am Wegesrand vom 15. Juli. Begleitbäume waren Birke und Kiefer.

    Sporenpulver konnte ich leider nicht gewinnen, da der Hut vermatscht auf der Glasscheibe klebengeblieben ist.

    Der Bodensäuregehalt dürfte nach meiner Einschätzung sauer gewesen sein. Der Geruch war für mich undefinierbar unauffällig.

    Der am Rande geriefte FK misst ca. 7 - 8 cm im Durchmesser und ist trocken und glatt. Die Lamellen sind weiß und stehen frei.

    Der leicht genatterte oder schuppige Stiel ist hohl und brüchig. Verfärbungen auf Druck und Schnitt waren nicht vorhanden.

    Aber jetzt lass ich die Bilder sprechen:


    Bild 1: Der Hut (1.3 Schritte abgeblendet)


    Bild 2: Nochmals der Hut ohne Belichtungskorrektur


    Bild 3: Mit Zentimetermaß


    Bild 4: Die freistehenden weißen Lamellen mit der Stielspitze


    Bild 5: Der schuppige Stiel (leider ist die Basis im Boden geblieben)


    Bild 6: Nochmals die Lamellen


    Bild 7: Ein Schnittbild, weißfleischiger Hut


    Bild 8: Der hohle Stiel


    Bild 9: Die Teile mit Zentimetermaß


    Ich wäre fürs Drüberschauen und eine Bestimmungshilfe dankbar.


    Schöne Grüße aus dem Nassen Dreieck

    Kücki

    Moin,


    seit ich mich in diesem Forum bewege, ist mir häufig aufgefallen, dass für ein und denselben Pilz verschiedene lateinische Namen verwendet werden weil diese sich manchmal eben immer wieder mal ändern. Für mich als Nichtlateiner ist es sowieso schwierig, mich an lateinischen Namen zu orientieren (obwohl mir bewusst ist, dass nur diese gültig sind). Daher bin ich immer dankbar, wenn die Verfasser von Beiträgen in diesem Forum auch die gebräuchlichen deutschen Namen dazusetzen. Für mich hat das den Vorteil, dass ich sehr viel schneller erkennen kann, um welchen Pilz es sich handelt und ob mich das Thema wohl interessiert.

    Da mir keine umfangreiche Literatur zur Verfügung steht, richte ich mich nach den Angaben in meinem BLV Pilzführer von E. Gerhardt von 2021. Der ist ja immerhin noch ziemlich aktuell.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    gestern hatte ich beim Begutachten "meines" Kiefern-Braunporlings in unmittelbarer Nähe einen Erstfund:

    An einem feuerholzkurzen Stück Kiefernstamm ein überwiegend weißer Pilz mit auffällig stark gesägten Lamellen.

    Nie gesehen aber aufgrund in letzter Zeit ständiger vermehrter Beschäftigung mit allen möglichen Pilzen gleich erkannt, den Schuppigen Sägeblättling.

    Die Bilder sprechen für sich. Gibt es Bestägtigungen oder andere Vorschläge?


    Allen einen schönen (hier im Nassen Dreieck regnerischen) Sonntag

    Kücki


    Bild 1: Der Hut von oben (mit Blitzlicht, um die Farbe besser hinzukriegen)



    Bild 2: Von der Seite / unten



    Bild 3:



    Bild 4: Mit Zentimetermaß


    Bild 5:

    Moin, moin,


    die Entwicklung geht weiter:

    Der am 7. Juli fotografierte Pilz von Bild 1 - 4 und Bild 6 und 7 (am 15. Juli) sieht heute am 22. Juli wie folgt aus:


    Bild 11: Etwas von der Seite (das gelb ist etwas intensiver als auf dem Foto)


    Bild 12: Mit Meterstab


    Bild 13: Von oben


    Bild 14: Die Pilzgruppe von Bild 5 (am 7. Juli) und Bild 8 bis 10 (am 15. Juli) heute am 22. Juli

    leider nicht ganz scharf geworden


    Bild 15: Die gleiche Gruppe mit Maßstab (20 cm Durchmesser)


    Ich werde diesen Kiefern-Braunporling weiter beobachten und ggf. berichten.


    Liebe Grüße aus dem Nassen Dreieck

    Reinhard

    Vielleicht haben die Hirschkäfer zukünftig wieder mehr Lebensraum zur Verfügung; denn die Zeit der aufgeräumten Wälder ist wohl vorbei. Ich sehe immer häufiger, dass insbesondere auch dicke wertlosere Eichenstämme oder dickes Kronenholz dieser Bäume gezielt liegen gelassen wird. Manche Förster lassen auch absichtlich die unteren 3 Meter von ausgewählten schlagreifen Bäumen stehen um damit der Natur etwas Gutes zu tun. Das sind m. E. gute Maßnahmen ohne dass gleich die Unberührtheit der Wälder (Urwälder) gefordert wird. So kommen beide Seiten zu ihrem Recht: Der Waldbesitzer (Wirtschaftsbetrieb) und die Natur.


    Viele Grüße aus dem Nassen Dreieck

    Kücki

    Super toller Fund! Den Hirschkäfer kenne ich nur von Bildern. Habe ich noch nie in natura gesehen, auch kein Männchen.


    Liebe Grüße

    Kücki

    Hallo zusammen,


    danke euch für die Bestätigung!

    Ich habe die Hoffnung, dass ab jetzt Perlpilze in meinem Schädel abgespeichert sind. Wieder einer mehr auf der Habenseite.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo,


    gerade habe ich in meinem Ordner noch Fotos vom 15. Juli gefunden, die ich an anderem Ort aufgenommen habe. Diesen Pilz halte ich dann auch für einen Perlpilz. Der hat m. E. deutlichere Merkmale (Velumreste, Knolle mit feinen Warzenkränzen, weißer Ring anliegend, oberseits gerieft, Fleisch unter der Huthaut und an der Stielbasis in den Madengängen rötend).

    Oder liege ich da ganz falsch?


    Liebe Grüße

    Kücki


    Bild 1: Der Hut von oben


    Bild 2: Der anliegende, oberseits geriefte Ring


    Bild 3: Die Knolle


    Bild 4: Der Querschnitt mit den zu erkennenden Rötungen


    Bild 5: Nochmals ein Querschnitt

    wie kommt es eigentlich zum Nickname "Kücki"?

    Hallo Steffen,


    so nennen mich etliche meiner Freunde oder ehemalige Kolleg/innen.

    Den hab ich mir schon in meiner Jugendzeit eingehandelt.

    Ersetze das i durch ein s, dann hast du meinen offiziellen Namen.


    Liebe Grüße

    Reinhard