Hallo zusammen,
gestern war ich mit dem Pilz beim Pilzberater und der hat es bestätigt: Es ist eine Nebelkappe!
Vielen Dank für eure Bemühungen!
Liebe Grüße
Noah
Hallo zusammen,
gestern war ich mit dem Pilz beim Pilzberater und der hat es bestätigt: Es ist eine Nebelkappe!
Vielen Dank für eure Bemühungen!
Liebe Grüße
Noah
Hallo Marcel,
das dunkelbraune Capillitium bestätigt meine Bestimmung, da der Schaumpilz dieses hat und die Lohblüte hyalines.
Die Sporen müssten eigentlich kräftig Ornamentiert sein (die Lohblüte hat feine Warzen), aber dann sind sie wohl wirklich (noch) nicht richtig ausgereift.
Wenn du den weißen Kalk unters Mikro legst, müsstest du auch Kristalle oder wenigstens hervorstehende Spitzen sehen, was die Art auch von der Weißen Lohblüte abtrennt.
Liebe Grüße
Noah
Hallo flaemmli,
Gibt es ein eigenes Forum für Myxox?
Jein:
Es gibt ein Forum für Schleimpilze, aber dort ist der neuste Beitrag vom 28.6.2018.
Als ich vor ca. einem Jahr versucht habe, mich dort anzumelden, wurde mein Account leider auch nie freigeschalten.
Das Forum hier ist das Forum mit dem größten und fachkundigsten Schleimpilz-Anteil.
Liebe Grüße
Noah
Hallo Marcel,
das ist der Schaumpilz (Mucilago crustacea).
Den kann man quasi nur mit der Weißen Lohblüte (Fuligo septica var. candida) verwechseln, was sich aber spätestens herausstellt, wenn man granulierten statt kristallinen Kalk unterm Mikroskop hat.
Deiner sollte reif sein, da man die schwarzen Sporen aus dem Inneren schon sieht.
Liebe Grüße
Noah
Hallo zusammen,
vielen Dank für euere weiteren Vorschläge!
Aber Peter hat schon recht, der Geruch passt am Besten zur Nebenkappe.
Liebe Grüße
Noah
Hallo Jan und Peter,
ja, dass sieht gut aus, die Beschreibung des Geruchs auf 123pilze passt perfekt.
Vielen Dank!
Liebe Grüße
Noah
welche Farbe hat die Milch?
Hallo Malone,
eine Milch konnte ich nicht feststellen.
Liebe Grüße
Noah
Hallo zusammen,
diesen Pilz habe ich heute im Wald gefunden und nun würde ich gerne wissen, was das sein könnte.
Den Geruch habe ich als süßlich-pilzig empfunden.
Ich freue mich auf Antworten!
Liebe Grüße
Noah
Hallo zusammen,
einfach immer wieder schön!
(Das Bild ist nicht nachbearbeitet, auch nicht automatisch)
Liebe Grüße
Noah
Hallo zusammen,
etwas, was ich verwirrend finde, ist, dass jede Sporokarpie der Gruppe, die rechts auf dem 2. Bild zusehen ist, so einen schwarzen Fleck auf der Peridie hat (siehe 3.+ 4.+ 6.+ 8. Bild), als wären sie dort nicht richtig ausgereift. Aber der Punkt kommt wie gesagt auf jeder Sporokarpie gleich vor.
Liebe Grüße
Noah
Hallo Ulla und andere Schleimpilzbegeisterte,
diese Aufsammlung habe ich als Cribraria argillacea bestimmt, was sagt ihr dazu?
Sporen: sehr fein warzig; 6,5 - 8 µm
Granulat: 1 - 2 µm
Substrat: morscher Nadelbaumstumpf
Herbarnummer: 28
Der Rest in den Bildern im Anhang.
Ich freue mich auf Antworten!
Liebe Grüße
Noah
Hallo hawisa,
ein Schleimpilz ist das nicht.
Mehr kann ich aber leider auch nicht sagen.
Liebe Grüße
Noah
Hallo zusammen,
die zwei Bände "Les Myxomycètes (2-Volume Set)" von M. Poulain, M. Meyer & J. Bozonnet fehlen mir noch, aber ich würde sie zu gerne haben!
Falls jemand seine verkaufen will oder eine Idee hat, wo ich sie bekommen könnte - her damit!
Ich freue mich auf Vorschläge!
Liebe Grüße
Noah
Hallo Christine,
es wäre aber wirklich wichtig zu wissen, ob sie zäh sind, brechen oder verschmieren, wenn du sie z. B. mit einer Nadel berührst!
Liebe Grüße
Noah
Hallo Christine,
das einzig schleimpilzige was mir dazu einfällt, wäre Ceratiomyxa sphaerosperma.
Sind die Fruktifikationen denn schleimig?
Liebe Grüße
Noah
Hallo Racoon,
genau, es werden die reifen Fruchtkörper, also vor allem Sporen, mit Rührei gegessen.
Was ist wenn man sie pur gebraten isst?
Beim puren Fruchtkörper ist nicht das Essen gefährlich, sondern die Gefahr, beim Anbraten im Sporenstaub zu ersticken.
Was meinst du, was dann sein sollte? Giftig sind sie auf jeden Fall in keiner Form.
Liebe Grüße
Noah
Hallo nochmal,
gerade eben hat mir der Myxomycologe Carlos Rojas auf meine Mail geantwortet, in welcher ich ihm unter anderem Fragen zu "caca de luna" gestellt habe, hier die Antwort:
Yes, Fuligo septica is consumed in Mexico and it is called “moon´s poop”. Also, the myxomycete Reticularia lycoperdon (=Enteridium lycoperdon) is consumed in Mexico. Both myxos are extracted from the forest when they are fully mature, not in plasmodial stage, but in the dusty stage that you mentioned. They prepare them in omelets or in scrambled eggs. They simply cook the eggs and throw in the myxos, which give the food a sandy texture.
Am interessantesten finde ich, dass auch der Stäublingsschleimpilz gegessen wird, aber vor allem, dass die Fruchtkörper reif verzehrt werden!
Vielleicht schmecken sie reif nicht ranzig.
Karlheinz Baumann hatte mir übrigens auch bestätigt, dass es dieses Gericht gibt, aber mir nicht das Rezept erklärt (hier hast du dein Rezept Racoon )
Meine Signatur muss ich wohl ändern...
Liebe Grüße
Noah
Hallo zusammen,
als ich gestern im Wald einen unreifen Fuligo septica Fruchtkörper gefunden habe, konnte ich mir es nicht verkneifen und habe ein Stückchen probiert.
Der Geschmack war ranzig...
Ich weiß natürlich nicht, ob sich das auf jede Lohblüte oder gar auf jeden Myxo übertragen lässt, aber lecker wars nicht.
Liebe Grüße
Noah
Hallo Kupfergraben ,
du verwechselst da etwas:
Ich habe von den (Echten) Schleimpilzen (Myxomyceten) gesprochen, aber das, was du schreibst, trifft nur auf die Dictyosteliden, die sog. Zellulären Schleimpilzen zu, welche heute teilweise nicht einmal mehr zu den Schleimpilzen im weiteren Sinne (Mycetozoa) gezählt werden!
Bei den Dictyosteliden ist es so, dass einzelne Amöben im Boden leben und sich bei Futtermangel zusammenschließen, um an einem exponierten Standort gemeinsam einen Fruchtkörper zu bilden, bei welchem manche Amöben zu Sporen "werden" und manche zu dem Rest der Sporangie.
Bei Myxos ist es aber so, dass es tatsächlich ein Individiuum / eine einzelne Zelle ist, aus welcher sich dann ein bis tausende Fruchtkörper bilden.
Um deine Fragen zu den Dictyosteliden aber vielleicht ein bisschen zu beantworten, obwohl ich bei dieser Gruppe auch nicht viel darüber weiß:
Da die Amöben im Boden ordentlich Zellteilung betreiben und sich so auch schon vermehren, könnte ich mir vorstellen, dass die Amöbe, die es schafft, sich am häufigsten zu teilen, eine höhere Chance hat, dass ihr Gen in einer Spore kommt.
Vielleicht herrscht aber auch eine Ordnung in dem Zusammenschluss bei Nahrungsmangel.
Aber alles eigene Theorien!
Liebe Grüße
Noah
Hallo zusammen,
das Thema ist zwar nicht mehr das jüngste, aber die Frage war noch nicht geklärt!
Gerade eben aber, habe ich auf S. 563 von Rojas & Stephenson (2021) "Myxomycetes 2nd Edition" diesen Satz gelesen (übersetzt):
Myxomyceten sind nicht pathogen, ungiftig und hypoallergen.
Damit sollte die Frage geklärt sein.
Liebe Grüße
Noah
Hallo Christine,
das hast du schon ganz richtig erraten:
Das Gelbe ist mit höchster Wahrscheinlichkeit Ceratiomyxa fruticulosa var. porioides in jung.
Liebe Grüße
Noah
Oder meint ihr das könnte vllt. doch giftig sein?
Hallo Racoon,
wie gesagt, mit Schwermetallen sollte man aufpassen, aber ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass das Protoplasma giftig ist, nur, dass es sehr leicht auch andere Stoffe aufnimmt.
Ich frage mich aber auch, wie viel davon in der Pfanne übrig bleibt, der besteht ja fast nur aus Wasser.
Liebe Grüße
Noah
Hallo Racoon,
wie du schon richtig erkannt hast, handelt es sich bei Schleimpilzen gar nicht um Pilze, sondern um einzellige Lebewesen, die zu den Amöbozoa gehören.
Wenn der Schleimpilz wirklich verzehrt wird, dann im unreifen, plasmodialen Stadium, wenn er noch schleimig ist.
Im Prinzip ist das nur Plasmamasse/Protoplasma, Schleimpilze nehmen aber auch Schwermetalle auf!
Wenn er reif ist, ist er trocken und mit Sporen gefüllt, so isst man den Maisbeulenbrand z. B. auch nicht mehr.
Ingo ogni volta hat mal in einem Thema von mir ein berechtigten, kritischen Beitrag zu dem Thema geschrieben, vor kurzem bestätigte mir jedoch Karlheinz Baumann, dass es wirklich wahr sei, dass man diese Schleimpilz Art (Fuligo septica) in Mexico esse.
Liebe Grüße
Noah
Hallo @Mykoprince ,
im Wald habe ich mal eine Frau getroffen, die meinte, sie schneide immer nur ein Stück der Pilze (Fruchtkörper) weg, damit sie wieder nachwachsen können…
Aber man konnte ihr leider auch nicht erklären, das Pilze nur die „Früchte“ sind.
Liebe Grüße
Noah
Hallo Ulla und alle anderen Schleimpilzbegeisterte,
hier mal wieder ein Schleimpilz von mir, bei dem ich gerne eure Meinung zu meiner Bestimmung wissen würde.
Ich kam bei der Bestimmung auf Didymium ovoideum, welcher inzwischen zu Didymium proximum umbeschrieben wurde.
Sporocarpien: genabelt; selten zwei verwachsen; max. 1mm hoch
Hypothallus: schwarz-rot-braun; um die Stielbasis
Columella: unförmig; mehr als die Hälfte der Sporocarpie erreichend; gelblich-cremefarben; gestielt(?)
Capillitium: von der Columella zur Peridie verlaufend; verzweigt; mit schwarzen Verdickungen(?)
Sporen: um 9µm im Durchmesser; kräftig feinwarzig; mit Gruppen dunklerer Warzen
Herbarnummer: 25
Ich freue mich auf Antworten!
Liebe Grüße
Noah
PS: Die Dateinamen zeigen was auf den Bildern zu sehen ist.
Edit: Noch ganz vergessen:
Substrat: Mulch (tote Kräuter- und Grasstängel)