Beiträge von Daniel224

    Hallo Stefan,

    ja das mag schon sein, aber die Version klingt mir zu Psycho mäßig, das hat damit nichts zu tun, das hatte und habe ich nicht.

    Das ist eine Problematik der Durchblutung und des Immunsystems. Nur noch das tun, was man kann, daraus resultiert irgendwann zwangsläufig dein Untergang.

    Das akzeptieren, niemals. Vorübergehend vielleicht, das ist ja so bei jeder Krankheit, bei nem Beinbruch muß ich auch mal kürzer treten, aber mit Aussicht auf Besserung.

    Hier gibts aber gar keine Aussicht von denjenigen, die das mit verbrochen haben, daher ist das erste Ziel, sich diese Leute vom Hals zu schaffen, für immer.

    Das rät dir auch jeder Psycho Onkel, na darauf komm ich auch selber. Auf diese Art habe ich ja nun gar keine Lust, solche Typen sind mir suspekt.

    Dann lieber allein im Zwiegespräch mit den Maden im Steinpilz, die sind intelligenter. Die können dir mitsamt den Schnecken und den Ameisen drumrum mehr Wichtiges erzählen, als jeder Arzt oder Therapeut, man muß sie nur verstehen lernen.

    Moin.


    Ich danke euch allen für die vielen Antworten, komischerweise seid ihr alle hier die einzigen, wo mal was nettes freundliches kommt, anstatt Anfeindungen.

    Auch trotz teils gegensätzlicher Ansichten zum Thema.


    Hallo Sandra, die Symptome sind Benommenheit, starke Einschränkung des Langzeitgedächtnisses, als ob Teile der letzten Jahre weg wären, des letzten vor allem.

    Wie bei beginnender Demenz. Dazu von jetzt auf gleich einsetzende Erschöpfung samt Kreislaufproblemen.

    Luftnot gottseidank keine.

    Das kommt verzögert.

    Eine Art Belastungsintoleranz, wie bei Autoimmunkrankheiten.

    Geschmack/Geruch fast wieder da.

    Impf Langzeitnebenwirkungen, eher weniger, wenn dann sind das wohl bei Impfungen Sofortreaktionen, die dann lange Probleme bereiten können.

    Das haben ja alle Medikamente so an sich. Da ist das Risiko bei Dauergebrauch, z.b. bei Bluthochdruck, u.ä. immer gegeben.

    Die Uni Mainz spricht von etwa 40% mit Spätfolgen, geimpft, wie ungeimpft zusammen genommen, die Who für Europa von eta 44%.

    Sind für Deutschland ja so gesehen locker 10 Mio. mit mehr oder weniger Problemen. Bei mir auf der Arbeit hat das etwa ein Drittel von ca. 1100 Kollegen.

    Ich werd das nicht akzeptieren und mich dem fügen, mit Sicherheit nicht.

    Lieber such ich so lange weiter, bis ich irgendwo in nem tollen Wald neben ner Gruppe Pilze umkippe.

    Die Ärzte wollen nicht helfen, die Regierung lehnt jedwede Finanzierungen ab, also bleibt einem nur die Natur. Und da gibt es was, für fast alles,

    und danach werde ich suchen, koste es, was es wolle.

    Mit immunsupprimiertem Partner sich nicht impfen zu lassen ist das Allerletzte, sowas geht gar nicht, so einen Partner würde ich sofort rausschmeißen, außer es geht nicht aus gesundheitlichen Gründen, was eher sehr selten ist. Diese Unverantwortlichkeit geht absolut gar nicht.

    Ich habe mich nicht nur viermal impfen lassen, sondern auch jegliche Sozialkontakte bis aufs Minimum eingestellt, nur um der Sicherheit wegen.

    Entweder man steht felsenfest zu seinem Partner, alles andere kommt für mich nicht in Frage, egal ob das für mich den nahezu kompletten Verlust der vorherigen Lebensweise bedeutet.

    Wer sich von uns abwendet, und das waren sehr viele, der war vorher auch nie ein Freund, mit teils so unmöglichen Begründungen, da ist jede Geschmacksprobe von nem Gallenröhrling ein Festmahl.

    Wir kämpfen weiter, komme was wolle. Und ich geh weiter in den Wald und in die Natur.

    Der Anteil hoch antioxidativer Lebensmittel wird bis zum Anschlag gesteigert, alles an ungesunden Sachen wird Stück für Stück verschwinden, auf diesen Betrug der Lebensmittelindustrie habe ich keine Lust mehr. Das wird, so weit es die Kräfte noch zulassen werden eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema bedeuten, was nie schaden kann.

    Ich werd alles, was in irgendeiner Form möglich ist und in Maßen unbedenklich gilt, auspobieren.

    Naja, der Birkenporling gilt als antiviral, entzündungshemmend und soll bei manchem geholfen haben, Chemonebenwirkungen zu lindern.

    Das ist dann doch exakt das Richtige. Ob die Entzündungen nun im Magen/Darm Bereich vorkommen oder woanders, egal, Versuch macht klug.

    Und diese Erschöpfung, die Long Covid und CFS und auch Chemos betrifft, das ist alles ähnlich.

    Aufgeben ist nicht, ich werd nen Teufel tun und nicht mehr in den Wald gehen, auch wenns schwer fällt, immer schwerer. So lang ich noch kriechen kann, dann kriech ich auf allen Vieren da hin.


    LG

    Daniel

    Moin.

    Danke für eure Antworten.

    Das auch von Impfungen und Medikamenten Schäden auftreten können, klar, umsonst ist nicht jedweder Beipackzettel lang. Nichts ist ohne Folgen, wenns danach geht.

    Ich habs gemacht mit den Impfungen, wie mit allen anderen auch bisher. Es hat halt im direkten zeitlichen Zusammenhang mit der Infektion begonnen.

    Die Verschwörer, na die kannste gleich vergessen.

    Selbstheilungskräfte, ja sicher, nur die haben auch Grenzen, bei manchem kannste da lange warten und es kommt nie. Meine bessere Hälfte ist nierentransplantiert, das wird nie ohne Medikamente gehen.

    Aber wegen jedem Mist in die Apotheke rennen halte ich auch für grundsätzlich falsch, da hat die Natur besseres zu bieten.

    Schwarzer Holunder ist viel besser als die meisten Erkältungspillen.

    Daher sagte ich ja, daß ich eher in der Natur nach einer Lösung suchen möchte.

    Es geht halt noch, aber wenn mans übertreibt kann einen das Mit LC runter reißen wie in nem Strudel.

    Wobei ich Strudel lieber esse...jetzt einen schönen Topfenstrudel selbstgemacht :)

    Es ist gottseidank noch nicht so, daß ich gar nix mehr kann, aber viel viel weniger.

    Das mit den Birkenporlingen, da könnte ich direkt mit dem Auto bis dran fahren. Da war ich schon öfter im Wald wegen Maronen. Vorm Wald ist ein Pferdehof, da hatte ich damals mal gefragt, ob ich da parken darf, weils sonst vom Dorf ne gewisse Strecke ist, ja klar, kein Problem, stell dich irgendwo an die Seite. Und an vielen Pferdekoppeln sind Birken drumrum, viele auch abgestorben, da gabs die Birkenporlinge massenhaft.

    Moin.

    Leider hat sich das Pilze suchen für mich wohl für länger oder für immer erledigt :(

    Ich habe mir leider um den 12.04.22, da wurde es bestätigt, diesen Mistvirus eingefangen.

    Leider endete das mit zunehmend Long Covid.

    Zum Glück keine Luftnot, aber massivste Erschöpfung.

    Man zwang sich noch zur Arbeit und auch mehrmals in den Wald, da noch deutlich lieber hin, als zur Arbeit, aber die Folgen der Anstrengung werden immer stärker, meist tags darauf, auch wenn die jeweilige Strecke oder Arbeitsleistung immer geringer wurde.

    Normal waren früher immer mal 6 bis 8 Stunden im Wald unterwegs, jetzt reicht eine.

    Sonst waren 10 km normal, auch mal mehr, wenns nix groß gab an den bekannten Plätzen.

    Jetzt ist wenn überhaupt bei 3 km absolutes Ende.

    Und auch das nur an nem sehr guten Tag, heute haben 800m gereicht um fast umzukippen, das einizg erfreuliche, ein netzstieliger Hexenröhrling im Park unter einer Eiche. Hab ihn da gelassen. Der war so schön und kein Millimeter angefressen. Soll er da bleiben und friedlich weiter wachsen und sich vermehren.

    Ich hoffe, daß es jemals etwas dagegen geben wird. Das ich das nach bald 3 Monaten noch schnell los werde, meine Ärzte sind leider skeptisch.

    Meinen Job werde ich dann wohl auch irgendwann verlieren.

    Was dann werden wird, ich weiß es nicht.

    Da jetzt eh schon der große Flurschaden da ist und absolut niemand an Arzt irgendwas getan hat, außer nem unauffälligem Standard Check, werd ich mein Glück, so weit möglich, in der Natur versuchen.

    Das heißt, ich werde mich intensiv, insofern möglich, mit Heilpilzen beschäftigen.

    Ich halte das für einen lohnenswerten Versuch.

    Als erstes den Birkenporling z.b. und weitere bekannte Arten. Da habe ich jemanden, der die regelmäßig sammelt, die Birkenporlinge. Die kann ich auch selbst bestimmen. Halt nur, wenn mir der Weg in den Wald zuviel wird.

    Und diverse weitere pflanzliche Dinge mit hohem antioxidativen Potential vermehrt in die Ernährung einbauen.

    Mal sehen, ob das was bringt, der Versuch ist es wert.


    LG

    Daniel

    Moin,


    also bei so einem schwierig zu bestimmendem Holz würde ich das lassen.

    Zudem ist die Art bei der DGFM auf der Liste mit den eher uneinheitlich/kritisch bewerteten Arten, was den Speisewert betrifft.

    Muß jeder selber für sich entscheiden, aber die Bäume muß man schon bestimmen können, ansonsten definitiv lieber lassen.


    LG

    Daniel

    Man müßte den dann auch unbedingt mit Mikroskop besteimmen, um sicher zu sein.

    Aber da ich noch ziemlich am Anfang bin, das ist dann eine Sache für die erfahrenen Fachleute.


    Die Frage wäre ja folgende, welche Art käme noch in Frage, die dieser ähnlich ist?

    Die Struktur ist ja schon recht auffällig.

    Gefunden habe ich die, die ich dafür gehalten hatte nahe Celle, also in der Heide.

    Moin Stefan,


    da geb ich dir vollkommen Recht.

    Deshalb sag ich auch ohne Gewähr. Ich hätte den als solches bestimmt, das kommt dem sehr nahe. Nur zu 100%, nein definitiv nicht.

    Mehrfach gesehen heißt exakt drei Mal, am gleichen Weg, etwa 10 m auseinander, also eng begrenzt. Zeit war etwa Ende September.

    Da standen auch andere Stäublinge, aber der fiel schon auf. Da ich noch exakt weiß, wo das war, werde ich dieses Jahr mal schauen und Fotos machen.


    Hallo Axel, mit dem zuschicken kann ich sehr gern machen, hab mir deine Message gespeichert, mal schauen ob das dieses Jahr was kommt.

    Möglich dank Klimaerwärmung, daß der auch hier vorkommt, weil der ja eigentlich eher eine wärmeliebende Art aus südlicheren Regionen ist, so stehts zunmindest in der Literatur.

    Wobei es hier in der Südheide schon oft genug im Sommer sehr sehr warm ist. Zumal da auch noch relativ viel Feuchtigkeit ist, Moorteiche, und nicht wenige Angelteiche, kann vielleicht sein, das das deswegen passt? Ich weiß es nicht.

    Habe an selbigem Weg auch mehr als einmal den Wechselblauen Edelreizker gefunden, auch in dieser sehr bläulichen Färbung wie in dem wikipedia Eintrag zu der Art, aber auch in so einer lehmbraun/beigen Farbe mit so einen dunkleren Punkt in der Hutmitte. Die gelten ja ebenfalls als ziemlich selten.

    Die kann ich dir aber leider nicht mehr zuschicken, die sind in der Pfanne gelandet...lecker :)


    LG

    Daniel

    Moin,


    würde auch Zunderschwamm sagen. Der Birkenporling hat meines Wissens nach nie solche verschiedenfarbigen Schichten übereinander.

    Der ist doch nur einjährig, so wie ich gelesen habe, der Zunderschwamm mehrjährig, daher auch diese mehrfachen Schichten übereinander.


    LG

    Daniel

    Moin,


    ich hätte den mit Literatur und Fotos darin als folgenden bestimmt, aber ohne Gewähr:


    Weißer Großstäubling -Calvatia Candida


    Diese Art habe ich beim Sammeln schon mehrfach gesehen, immer in Heidegebieten bei uns in Niedersachsen, in dem Wald, wo ich sonst immer wegen Edelreizkern unterwegs bin..

    Meistens sind das Kiefernwälder mit andren Baumarten dazwischen, Birken, Eichen, Haselnüsse usw.

    Immer an Wegrändern, aber grundsätzlich immer nahe der Laubbäume.

    Die ich da fand waren allesamt auch schon älter, genau wie der hier.

    Das dritte Foto passt so auch zu dem Standort, wo ich die gesehen hatte. Sieht nach Nadelwald aus mit Laubbäumen dazwischen, du schreibtst ja auch, daß es so ein Moorwald war, das passt ja.

    Die Sporenpulverfarbe passt auch. Die beige Farbe im Alter auch. Auf dem einen Bild ist ein wenig ein gelblich wirkendes Fleisch zu erkennen, da wo er in Richtung Basis leicht angeknabbert ist. An der Basis eher gelblich braun wirkend, das passt auch dazu. Die ganze Wuchsform an sich auch.

    Aber wie gesagt, alles ohne Gewähr, bin nach Literatur gegangen.


    LG

    Daniel

    Hallo Pablo,


    vielen Dank für die Antwort. Das mit dem Kochwasser verwerfen sagt man ja bei Hallimasch, die esse und sammle ich sowieso nicht. Daher war eben die Frage, ob man es bei denen auch so handhaben sollte. Bei Bohnen wirds ja durchaus auch empfohlen, ich mach das jedenfalls so, bei trockenen sowieso, bei grünen auch. Das mit der Größe der Stücke ist klar, ist ja bei Fleisch auch so. Also bleibe ich bei den mind. 15 bis 20 min. Zur Sicherheit bei den Austern, wenn ich sie mal probiere, etwas länger. Aber erst nächstes Jahr, diesen Winter werd ich erstmal auskundschaften, wo was zu finden ist. Gebraten esse ich am liebsten Reizker, die ich ja dieses Jahr neu in meine Sammel Liste aufgenommen habe, die liebe ich, am besten mit reichlich Butter :)


    LG

    Daniel

    Hallo nobi,


    ganz lieben Dank für die Einschätzung.

    Das mit dem Rillstieligen Seitling und dem Vorkommen an Weiden steht so auch in diverser Literatur. Hatte an dem Tag kein Foto vor Ort gemacht am Baum, es war schon ziemlich spät und das Licht sehr schlecht.

    Eine weitere Frage hätte ich noch.

    Wie lange sollte man Austernseitlinge eigentlich kochen?

    Aufgrund der Inhaltsstoffe wird dazu geraten, die lange zu kochen, was ich bei den Zuchtpilzen vom Markt auch immer getan habe.

    Sollte man das Kochwasser vorm weiteren Verarbeiten verwerfen? Das habe ich bisher auch immer so getan oder könnte man die für eine Pilzsuppe auch roh hinein geben und einfach nur entsprechend lange mitkochen?

    Gibt es da eine entsprechende Zeitspanne, die man unbedingt einhalten sollte. Bei vielen Röhrlingen wird ja auch zu mind. 15-20 min. geraten, was ich ebenfalls immer einhalte.


    LG

    Daniel

    Hallo Mushroom-Man,


    den gelbstieligen Muschelseitling habe ich auch schon gefunden, der sieht anders aus, der hatte ganz eindeutig diese "Pünktchen/Schüppchen" am Stiel und der Stiel war eindeutig gelblich gefärbt.

    Hallo,


    die Konsistenz kommt mir bekannt vor bei denen. Meine ersten Riesenboviste dieses Frühjahr waren auch so ähnlich, etwas fester vielleicht, ich fand die auch lecker, diese Art hab ich noch nicht probiert, kenne die aber auch, gibts hier überall. Sieht auf jeden Fall lecker aus, ich hatte sie paniert und mit Zaziki.


    LG

    Daniel

    Moin.


    Ich hab auch Fotos von welchen(?) reingestellt. Die hier kommen auf den Fotos eher rosa rüber, nicht ocker/hellbraun, kann auch am Licht gelegen haben möglicherweise oder an der Cam. Also, wenns vor Ort so war, wie auf den Fotos, ich würd sagen, eher nicht, es sei denn die können auch so erscheinen, was ich nicht weiß. Die Größe bei mir waren bei den Fotos etwa 3 cm, die anderen 1-2 cm. Bin bei der Art auch noch am Anfang, wollte mich diesen Winter einmal ausgiebig damit beschäftigen.


    LG

    Daniel

    Hallo,


    ich habe heute beim spazieren gehen an einem Teich vor einer abgestorbenen Weide gestanden, an der bis in 5m Höhe sehr große weiße Pilze am Baum wuchsen. War so eine Weide mit 3 Stämmen nebeneinander. Zwei trocken, einer schlägt wieder aus. Direkt am Wasser. Und neben dem mit den weißen Pilzen, wo ich definitiv gar nicht weiß, worum es sich handeln könnte, entdeckte ich ein Büschel Seitlinge, etwa 25cm über dem Boden. Alle noch relativ klein, das war der größte. Die wuchsen so übereinander wie Ziegel. Am Baum eher grauschwarz, zu Hause und auf den Bildern eher bräunlich wirkend.

    Meines Erachtens sind das eindeutig Austernseitlinge oder täusche ich mich da? Gegessen habe ich sie bisher noch nie. Bin momentan eher am Stellen suchen, wo es welche gibt, bisher 2 Stellen, wo ich diese Art gefunden habe, die andere war ein liegen gelassener gefällter Buchenstamm von etwa einem Meter Durchmesser und etwa 5 m Länge, da rundrum. Da darf ich aber nicht, weil das ein Naturschutzgebiet ist, lag am Wegrand und ich hab halt nur geschaut. An dem See ist nichts geschützt.

    Hab einige Bilder gemacht, zu Hause auf der Arbeitsplatte in der Küche, ich hoffe, daß mans erkennen kann. Auf zwei Bildern sind so kleine Fasern zu erkennen, die sind von meiner Jacke, da ich nichts dabei hatte und den einen in der Jackentasche hatte, etwa 30 min. Die Fotos sind etwa 45 min nach Entnahme, die vom Anschnitt unmittelbar danach. Falls es welche sein sollten, wovon ich stark ausgehe, wären die in diesem Zustand verwendbar?

    Ist das vom Fleisch her so richtig aussehend? Der Stiel machte einen recht weichen gummiartigen Eindruck, beim durchschneiden, gerade am unteren Ende eher wie Kork, Hut weicher. Wässrig kam er mir nicht vor. Hat aber diese Woche mehrmals leichten Bodenfrost/Frost gegeben bis um -2 Grad, Garagendach war zweimal leicht weiß morgens.


    LG

    Daniel

    Ja ok, also nur Schmierröhrlinge. Na dann lassen wir das erstmal. Halte aber eine kleine testweise Probe bei denen auf der Positivliste vertetbar, vielleicht nächstes Jahr mal. Hier gabs vor 14 Tagen den ersten Bodenfrost, also lieber nicht mehr. 10 Tage danach noch einmal ein paar gute Reizker, etwa 15 Stück, vor Ort 95% hinüber. Maronen alle glasig im Stiel, paar Pfifferlinge, auch hinüber. War gestern nochmal los, rein gar nichts mehr brauchbares, was ich kenne. Heute Nacht wieder Frost, das wars dann erstmal, da kommt wahrscheinlich nicht mehr viel...warten wir auf die Austern. Die müßten ja bald kommen, werd nächstes Wochenende mal schauen, ob man schon was sieht. Ansonsten ein bisher eher schlechtes Jahr, was die Ausbeute für die Küche angeht, aber was ich an neuen Stellen entdeckt habe und wie diese beschaffen sind, sehr interessant, also alles in Allem doch ein lohnendes Jahr.


    LG

    Daniel

    Hallo Tuppie,


    danke für die Antwort. Habe es außer bei Rotfußröhrlingen bisher auch vermieden Arten zu essen, wo Warnungen wegen allergischer Reaktionen in diversen Quellen zu lesen sind.

    Gehört habe ich das aber auch schon von Steinpilzen oder Maronen. Meine bessere Hälfte verträgt keine Champignons, also die gezüchteten.

    Verträgt denn dein Mann trotzdem noch andere Arten, Maronen,Steinpilze oder Champignons? Wär ja jammerschade, wenn man auf einmal gar keine mehr verträgt. Daher traue ich all diesen Arten, wo das in der Literatur steht nicht so ganz. Wenn überhaupt, dann nur diejenigen Arten testweise, die auf der Positivliste der DGFM stehen, so wie die Rotfußröhrlinge, von denen hatte ich nichts, waren so etwa 5 Stück, zusammen mit Maronen. Alles andere, lieber nicht. Ich halte es aber auch für möglich, das die zunehmende Veränderung unserer Umwelt und unserer Lebensgewohnheiten mit im Spiel ist.

    Altlasten und fortlaufende Belastungen der Böden, sich veränderndes Klima, Pestizide mit denen Wälder besprüht werden und nahegelegene Äcker. Dazu eine Ernährung, die Rückstände von sowas enthält, diverse sehr fragwürdige Lebensmittelzusatzstoffe und nicht zu vergessen viele Medikamente, die es früher nicht gab. Es fällt doch auf, daß so einiges früher besser vertragen wurde, als heute. Da ist mit angrenzender Sicherheit ein Zusammenhang mit einem der genannten Punkte. Oliven bilden in sehr heißen trockenen Regionen deutlich mehr Bitterstoffe, wohl um sich zu schützen. Vielleicht tun das diverse Pilzarten auch, vermehrt Stoffe bilden, die in zunehmenden Konzentrationen problematisch sein könnten, halte ich durchaus für denkbar. Die anderen Ansätze auch.


    LG

    Daniel

    Hallo,


    also beim ersten Foto würde man von weitem sicher erstmal an Maronen denken, aber die typische braune Maserung am Stiel scheint ja zu fehlen, obwohl die auch mal sehr hell ausfallen kann. Ein Bild vom frisch angeschnittenen Stiel wär gut und eines vom durchgeschnittenen Pilz. Ein Bild, wo der Stiel noch nicht abgeschnitten ist wär auch gut, da fehlen sonst unter Umständen wichtige Merkmale. Die rotbräunliche Färbung an den Fraßstellen sieht man beim Maronenröhrling auch öfter. Manche junge haben auch mal ein etwas heller gelbes Fleisch. Der Anschnitt am Stiel blaut aber schon deutlich und schimmert gelb durch, also ich denke es könnten starkblauende Rotfußröhrlinge sein. Die haben so viel ich gelesen habe, durchaus öfter so einen sehr gelben Stiel. War da zur Basis hin überhaupt nichts rötliches? Kann aber wie schon erwähnt auch mal fehlen. Die Blaufärbung im Stiel find ich schon deutlich, daher meine Vermutung. Blaut der Herbstrotfuß auch so stark? Eher nicht, so viel ich weiß, kann aber auch da womöglich Ausnahmen geben, manche Maronen blauen ja auch fast gar nicht.


    LG

    Daniel

    Hallo,


    die beiden Arten zählen laut Literatur zu den Schmierröhrlingen. Manche Arten, wie der Butterpilz, werden ja durchaus als fragwürdig/kritisch eingestuft. Das allergene Potential soll ja erhöht sein und beim Butterpilz soll es vereinzelt auch größere Probleme gegeben haben.

    Gleiches soll auch für Rotfußröhrlinge gelten, die habe ich bisher einmal probiert, nichts, die fand ich, in so einer etwas asiatisch angehauchten Suppe gar nicht schlecht.

    Wie ist das bei den in der Frage genannten Arten? Gibts da Erfahrungswerte hier, bzw. neuere Fachinfos?

    Beide Arten kommen hier in Massen vor und niemand sammelt sie scheinbar.

    Gleiches gilt für den ringlosen Butterpilz, den gibts hier stellenweise ebenfalls in Massen, aber der soll ja gar nichts taugen, liest man oft.

    Der Kuhröhrling, da heißt es ja öfter, daß er wenig taugt, aber beim Sandröhrling hör ich öfter, das er recht gut sein soll.

    Sollte man bei denen vielleicht auch lieber die Huthaut abziehen, insofern das einigermaßen funktioniert?


    LG

    Daniel

    Hallo Sauerländer,


    das mit den warmen sonnigen Plätzen hab ich auch so beobachtet, die meisten finde ich immer auf einem öffentlichen Grillplatz bei uns, da ist es meist warm, ist nach Südwesten hin fast offen, drumrum Wald, meist Buchen und Kastanien. Und an einem direkt nach Süden ausgerichtetem Fußweg angrenzend an eine Kleingartenanlage, daneben ein kleinerer Fluß.

    Da viele Weiden, Birken und Ahorn. Da gibts oft recht nah beieinander ziemlich viele netzstielige Hexenröhrlinge.

    Seit einiger Zeit erscheint er eigentlich jedes Jahr den ganzen Sommer durch. Früher war das meinem Eindruck nach deutlich weniger.

    Find ich auch so, bin zwar noch nicht so lange aktiv am sammeln, erst ein paar Jahre wieder, aber das fällt mir auch hier auf. Netzstielige Hexenröhrlinge haben hier auch deutlich zugenommen bei uns. Die erkenne ich genau, aber die sind mir zu fragwürdig, die esse ich definitiv nicht.

    Hallo,


    denke auch das es der ist.

    Auf den Fotos mit dem Anschnitt sieht man deutlich eine rötlichen/rosalichen Farbton im unteren Stielbereich. Das soll häufig vorkommen, habe ich gelesen.

    Habe ich hier bei welchen ganz deutlich gesehen. Die aufgerissene Huthaut kommt auch oft vor. Finde die hier auf nem öffentlichen Grillplatz öfter mal, drumrum meist Buchen, kalkreicher Boden.


    LG

    Daniel

    Hallo,


    habe bei meinen Eltern im Keller etwas gesucht und in nem Karton voller Bücher war ein kleines Pilzbuch aus den 1980er Jahren drin, da es aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso nicht mehr auf dem aktuellen Stand ist meinte mein Vater auch, schmeiß lieber weg. Ist mal ganz interessant, aber das würde ich nicht mehr nutzen. Möchte das jemand haben? Natürlich zu verschenken. Halt nur das Porto, ich denk mal ein Großbrief für 1,55€ reicht.


    Edmund Garnweidner "Pilze Kompaß"

    Die besten Speisepilze und ihre giftigen Doppelgänger

    GU Gräfe und Unzer GmbH, München

    von 1986

    ISBN 3-7742-2218-5


    LG

    Daniel