Beiträge von KaMaMa

    Hallo,


    da bin ich wieder!


    Also, vielleicht erstmal was zum Sporenabwurf von gestern:

    Die Probe, die ich mitgenommen hatte war gut 3 cm breit.

    Ich hatte den Pilz vorher nochmal etwas eingeweicht und "kopfüber" auf einen Objektträger platziert.

    Nach etwa einer Stunde konnte ich einen Schatten am Rand (und nur dort) unter der Probe feststellen, der sich unter dem Mikroskop wie erhofft als Sporenfleck erwiese.

    Tröpfchen Lugol aufs Deckglas und auf den Sporenfleck gelegt (Wasser wäre wohl besser gewesen).

    Das Ergebnis ist bekannt und steht im Widerspruch zu den Maßen der Sporen, die im Wasser neben dem Quetschpräparat schwammen (eher grob 4x2).


    Ich habe deshalb eben nochmal Dünnschnitte versucht und unterm Glas nach den Sporen an den Basidien gesucht.

    Die Schnitte sind diesmal deutlich dünner, das Deckglas wippt nicht mehr und ich habe nicht gequetscht.

    Sporen an Basidien habe ich sofort finden können und Sporenlängen um 4 -5 µm gemessen.

    Vermutlich sind die langen Sporen, die abgeworfen wurden, von einem Fremdpilz, der den Rand meiner Probe kontaminiert.

    Dann wäre das korrekte Sporenmaß von 15 freischwimmenden Sporen (Bild 12) und 5 Sporen an Basidien (Bild 13), deren Abmessungen und Q-Wert sich decken:


    (4,0)4,3 - 4,8 - 5,2(5,5) x (1,5)1,7 - 1,9 - 2,0(2,1)

    Q = 2,5

    N = 20


    In puncto Schnallenfindung ist mein Auge bei diesem Hyphengewurstel leider überfordert, ich finde ehrlich gesagt noch nicht einmal die Septen!

    Ich muss bei Gelegenheit weiter versuchen noch dünner zu schneiden. Lokal 2-3 Hyphenlagen oder so wären sicher ideal - da bin ich noch weit entfernt.


    Ein Makrofoto der jetzt trockenen Hutoberseite hänge ich auch an (Bild 13) und Händifotos des Exsikkats von eben in Kunstlicht aus einigen Blickwinkeln (Bilder 14abc)

    Die Oberseite ist gelbstichig weißlich, die Vorderkante ist trocken knall-orange, im feuchten Zustand eher gelb (vgl. Bild 2,3 und 15).

    Ich hoffe man erkennt was und die Vergrößerung passt...


    LG, Martin


    Bild 12 Sporen in Wasser 1000x => Q = 2,5 ist korrekt


    Bild 12 Gleiche Sporen an Basidien mit Q = 2,5


    Bild 13


    Bild 14a Exsikkat


    Bild 14b


    Bild 14c


    Ergänzend der Hut im nassen Zustand und die Unterkante des Pilzes mit ähnlich transluzendem Rand:

    Bild 15 Hut von vorne, nass


    Bild 16 Unterkante des Pilzes im nassen Zustand

    Hallo Pablo und Ingo,


    Ingo trifft mit seiner ggf gezielten Frage wahrscheinlich den wunden Punkt bei der Sache!

    Es hat mich von Anfang an gewundert, zwei Sporentypen zu finden.

    Wie leicht oder schwer lösen sich unreife Sporen von den Basidien? Ich weiß es nicht, stelle aber immer wieder fest, dass bei Quetschpräparaten auch viele unreife Sporen im Wasser schwimmen können.

    Ich werde heute abend nochmal versuchen, einen wirklich dünnen Schnitt hinzubekommen, um das zu prüfen, auch um besser Schnallen erkennen zu können.

    Vielleicht stammen die langen Sporen tatsächlich von einer Kontamination; die kleineren Sporen würden beim Schlüsseln zu allem möglichen passen, aber die großen halt nicht!


    Wenn Pablo mit seiner großen Erfahrung sich an Trametopsis cervina erinnert fühlt, sollte ich vielleicht auch nochmals die Hyphenstruktur prüfen. Die Trameten besitzen doch dreierlei Hyphentypen im Fruchtkörper, habe ich schon alle entdeckt? Mal gucken...


    Ich bleibe gespannt, Martin


    PS: Die Hutoberseite kann ich natürlich nachliefern.

    Hallo zusammen,


    ich ärgere mich gerade mit einem Porling herum, den ich leider nicht richtig einkreisen kann.


    Erstmals habe ich ihn am 3.1. am Waldrand (Buche, Ahorn, Hasel, ...), neben einen pittoresk verwahrlosten Apfelgärtchen, gesichtet.

    Der Porling wächst etwa 1m über dem Boden seitlich auf der Rinde eines (vermutlich) Rotbuchen-Stämmchen (Bild 1).

    Heute habe ich einen Fruchtkörper zur Analyse geerntet.


    Der weiße Pilz besitzt ein irregulär-labyrinthisches Porenmuster und für mich auffällig orange, gallertig wirkende Hut-Vorderkanten.

    Poren und Hutoberseite sind weiß, der Hut mit sehr kurzem Filz bedeckt. (Bild 2)

    Der Pilz lässt sich leicht als ganzes vom Substrat abziehen, er wirkt dabei elastisch-gummiartig.

    Er riecht würzig-pilzig.

    An Poren zähle ich etwa etwa 3-6 / mm (Bild 4).

    Im Querschnitt ist der Pilz an der dicksten Stelle etwa 2-3 mm dick, der Hut steht bis zu 6 mm vom Substrat ab..

    Substratseitig exisitert eventuell eine dunklere, schwach bräunliche Schicht (Bild 3).


    Der Kontext (Hutfleisch) am Querschnitt reagiert auf KOH schwach bräunlich, auf Lugol eher gar nicht.


    Mikroskopische Merkmale:

    Lange Zystiden (Bild 6)

    Hyphen:

    dünnwandig +

    dickwandig + (Durchmesser um 3µm)

    sehr dickwandig + (fast ohne Lumen) (Bilder 6-8)

    Inkrustierungen -

    Schnallen -

    Kristalle -

    Basidien 4-sporig (Bild 10/11)

    neben Basidien keine Zystiden


    Sporen sind allanthoid (wurst- bis bananenförmig), hyalin und inamyloid.

    Sporen nach Probenquetschen im Wasser schwimmend gefunden mit etwa 4,0-5,5 x 1,5-2,0 µm² (Min-Max, N = 16) und plötzlich eine Spore 8,0 x 2,0 µm² !

    Diese große Spore hat mich stutzig gemacht, weswegen ich einen Sporenabwurf gemacht habe:

    Ergebnis des Sporenabwurfes:

    6,4 - 7,3 - 8,1 x 1,4 - 1,6 - 1,9 µm² / Q = 4,5 / N = 22 (der Vollständigkeit halber noch Min-Max: 5 - 9 x 1,5 - 2,2)

    In Lugol zeigen die Sporen eine fein-warzige Oberfläche (?) in Bild 9


    Leider komme ich mit meinem Bestimmungsversuchen nicht weiter.

    Ich vermute am ehesten vielleicht eine Antrodia, aber die Sporen sind mit weniger als 2 µm dafür wohl zu dünn.

    Hat bitte jemand eventuell einen Tipp für mich?


    LG, Martin


    Bilder:

    Bild 1 Fundort


    Bild 2 Das Objekt


    Die orangene, gellertig wirkende Stelle ist auch im Querschnitt erkennbar.

    Im Querschnitt erkennt man eine bräunliche Schicht auf der Rückseite zum Substrat hin.

    Bild 3 Querschnitt (Makro 2x; Weißabgleich passt nicht, Bild ist gelbstichig)


    Bild 4b orangene Hutkante oben unscharf im Bild


    Bild 4b Poren


    Bild 5 (40x) Übersicht, Querschnitt durch Poren


    Bild 6 (1000x) Zystiden (nicht in den Poren gefunden)


    Bild 7 (1000x) dickwandige Hyphen


    Bild 8 (1000x) sehr dickwandige Hyphe


    Bild 9 Sporen in verdünntem Lugol 1000x


    Bild 10 Bilck in Pore: Basidien mit Sporen 1000x in Kongo


    Bild 11 Schräger Blick in Pore: viersporige Basidien in Aufsicht

    Hallo Ingo W ,


    nach eineger Recherche glaube ich herausgefunden zu haben, OCI steht für "oil content index".

    OCI = 0 heißt dann bestimmt keine Öltröpfchen.

    Wofür steht OCI = 2?

    Wird hierfür das Flächenverhältnis in Aufsicht abgeschätzt, oder wie stelle ich mir das ganau vor?


    LG, Martin

    Hallo,


    ja Flora incognita kann ich auch empfehlen.

    Sie"funktioniert" übrigens auch ohne Internet, wenn man die entsprechenden Fotos später einliest und dann bestimmen lässt. Insofern braucht man für die Bestimmung irgendwann Internetanschluss, aber nicht zwingend im Gelände.

    Macht echt Spaß damit zu arbeiten. Ich bin bestimmt monatelang im letzten Jahr damit durch die Gegend, alle möglichen Pflanzen bestimmend. Hat meist verblüffend gut funktioniert. Manchmal reicht schon ein Blatt - da lernt man selber genauer hinschauen....

    Leider entscheidet die App selbst, wann sie genug Daten glaubt zu haben und legt los mit Bestimmen.

    Natürlich ist die Bestimmung immer nur so gut, wie die Fotos die man an sie weiterreicht.


    Ich würde sie unbedingt empfehlen!


    LG Martin

    Hallo Uwe,


    die Zuordnung Ganoderma wurde nur bei dem ersten Pilz am liegenden Pappelstamm gemacht.

    Dort hatte ich auch erwähnt, dass die Poren NICHT auf Druck reagieren, wie man es bei G.applanatum eigentlich erwarten würde.

    Ich hatte das durchaus bewußt notiert, weil ich mich auch an G.applanatum erinnert fühlte.

    Gut, vielleicht gibt's auch Analphabeten unter den G.applanata. :gzwinkern:


    Die anderen Pilze sind wohl Zunderschwämme, besonders die am stehenden Stamm in den beiden nachgereichten Bildern.

    Sie zeigen alle den "Zipfelmützen"-Ansatz am Stamm.


    LG, Martin

    Hallo Ingo,


    du hast selbstverständlich recht mit Bild 6d!

    In der Bildmitte kann natürlich eher eine Physcia aipolia sein: Viele weiße Pünktchen (Pseudocyphellen) und Apothecien, wobei auch Tenella Apothecien ausbilden kann.

    Mit so vielen Pseudocyphellen habe ich P.tenella allerdings noch nicht gesehen - für P.aipolia wäre das eher normal.

    Hier hilft die Feuchtigkeit beim Erkennen der Pseudocyphellen!

    P.aipolia liegt auch dichter am Substrat an.


    Es bleibt schwierig - es gibt so viele Physcien!

    Aber Tenella und Aipolia sind relativ häufig.


    LG, Martin

    Hallo Beli,


    dank für deine Antwort!


    Bei Pilz A dachte ich auch bereits an Ganoderma spec.

    Bei der Zuordnung G.applanatum stört mich, dass die Poren dann "beschreibbar" sein sollten.

    Der Pilz war feucht und vital, aber die Porenseite schwärzt nicht.

    Kann es dennoch G. applanatum sein?


    Pilz C als Fomes fomentarius kann ich mit schon vorstellen.

    Bei Pilz B, hatte ich den stärkeren Verdacht, da an dem Baumstumpf, zu dem der Ast sicher gehört, Fomes fomentarius wuchsen:

    Bild Pappel von gegenüber


    Bild Pappel oben


    Pilz B und C wirken ja auch ähnlich.

    Leider fehlt an dem von mir ausgeschnittenen Keil genau der interessante Teil (Mycelkern) als Nachweis.

    Da sit mir erst zuhause aufgefallen.


    LG, Martin

    Hallo Bernd,


    ich glaube, du meinst vermutlich Ingos Bild, macht aber nix.


    Die erste Flechte ist wahrscheinlich eine Physconia. Die sind am Thallusrand immer hübsch weiß bereift. Du kannst ja mal mit P.grisea vergleichen, die ist bei mir sehr häufig, hat keine Apothecien, aber eine serediös bis isidiöse Mitte. Die Unterseite sollte allerdings eher braun sein. Allerdings ist die Flechte nass, vielleicht wird sie dann unterseitig so dunkel....


    Bei den anderen Zuordnungen kann ich jedenfalls keinen Fehler erkennen


    Auf den beiden letzten Bildern sieht man vermutlich hauptsächlich Physcia tenella mit ihren kurzen Wimpern am nicht helmartigen, nicht aufsteigenden Lappenende.


    Schau dir doch mal die violetten Verfärbungen an. Da sitzt vermutlich ein lichenicoler Pilz auf deinen Flechten.


    LG, Martin

    Hallo,


    sehr interessant!


    Ich hatte letztes Jahr auch einen alten, ähnlich roten Pilz fotografiert, bei dem ich einen Befall vermutet und die Bilder beiseite gelegt hatte.

    Jetzt da hier Hypomyces rosellus erwähnt wird, werde ich daran erinnert:

    Befallener Porling


    Leider ist mir bei dem schwülen August-Wetter damals die Linse beschlagen, aber ich denke, es könnte sich hier ums gleiche handeln!


    LG, Martin

    Hallo Pilzfreunde,


    pilztechnisch ist bedingt durch die Jahreszeit und die Trockenheit nicht viel los, deshalb ging's gestern raus in den Auwald, der in einer alten Neckarschlinge liegt und ein Naturschutzgebiet ist.

    Hier wachsen Pappeln, Erlen, Weiden - teilweise die Füße dauernd im Wasser - aber auch Eichen und Ahorn, wenn der Untergrund etwas trockener wird.


    An der ersten umgekippten, noch fast vollberindeten Pappel am Wegrand wuchsen etliche große Porlinge, offenbar mehrjährig und braunfleischig, breit anwachsend. Die Hutoberseite ist schmutzig graubraun.

    Poren zähle ich 4-5/mm. Die Porenseite verfärbt sich nicht auf Druck.

    Wegen des Substrates würde ich Phellinus populicola erwarten, aber ob's hier stimmt?

    Der hätte doch eine dunklere Hutoberseite, oder?

    An der mitgenommenen Probe konnte ich leider keine Sporen finden.


    Bild A1 Stamm


    Bild A2 andere Stammseite


    Bild A3


    Bild A4


    Bild A5 Querschnitt


    Bild A6 (3-4 Poren/mm)




    Unterhalb einer Pappel liegt ein zugehöriger, abgesägter Ast.

    Der hier wachsende, feinporige Fruchtkörper ist gelbstichig.

    Keine Ahnung was das sein könnte...

    Bild B1 von oben


    Bild B2 von unten




    Ein paar Bäume weiter tauchen wieder helle, weißliche/gelbliche Pilze auf.

    Erinnert von oben betrachtet an bemehltes Roggenbrot.

    Sie sind vital, braunfleischig und eindeutig mehrjährig wachsend.

    Die Porendichte beträgt etwa (3-4 Poren/mm).

    Sporen wurden aber keine aus dem herausgeschnittenen Keil abgeworfen.

    Bild C1


    Bild C2


    Bild C


    Bild C4 Herausgetrennter Keil (Wie alt mag der Pilz sein, ich erkenne 5-6 Wachstumsphasen)


    Bild C5 Porendichte


    Mikroskopisch konnte ich bei diesen korkigen Pilzen wenig reissen.

    Der Sporenabwurf hat leider auch nichts erbracht.

    Vielleicht lassen sie sich ja doch makroskopisch einsortieren, damit ich weiß, wo ich weiter suchen muss.

    Hat jemand vielleicht einen Tipp?


    LG, Martin

    Hallo Ingo,


    die beiden Krustenflechten 1+2 sind nW makroskopisch nicht eindeutig bestimmbar. Lecidella eleachroma hat definitiv einen Doppelgänger, und Lecanoren gibt es sehr viele relativ ähnliche.

    3,4+5 sehe ich auch so.

    Deine Flechte #7 würde ich mal mit Parmotrema perlatum vergleichen; ich denke, ich sehe einige Cilien, die unter dem Thallusrand hervorlugen. Auch die wenigen Rhizinien auf der Unterseite sprechen eventuell dafür.


    LG, Martin

    Hallo Björn,


    mal interessehalber: hast du die beiden Ascomyceten 9 & 10 für die jeweils letzten Aufnahmen nur mit Kongorot eingefärbt, dass deren Ascusspitze so schön dekoriert wurde und man den Austrittskanal der Sporen so deutlich erkennen kann?

    Normalerweise verwendet man meines Wissens hierfür doch eher IKI, das greift aber nicht immer...


    LG, Martin

    Hallo Ingo,


    vergleiche doch mal mit Pseudevernia furfuracea. Die Flechte ist ein gutes Beispiel für Isidienbildung.


    Die runden, dunkleren Enden kenne ich so aus der Erinnerung auch nicht, aber wie spitz müssten sie sein?:gzwinkern:


    LG, Martin

    Hallo Ingo, Stefan, Nobi!


    Danke für Erklärungen und auch für den Link!

    Das ist alles sehr interessant, danke!


    Dass die Amyloität nicht nur genau das Deckelchen bei den operculaten oder den engen Spritzenausgang bei den inoperculaten Ascos färbt, sondern relativ variabel / beliebig ausfallen bzw. ganz fehlen kann, ist mir auch schon aufgefallen. Da wird's dann schwierig mit der ERKENNBARKEIT.

    Ich fürchte, Ingo, die Anwendbarkeit deiner wunderschönen Paradebeispiele oben (alle mit IKI angefärbt) relativiert sich, wenn eine eindeutige Anfärbbarkeit ausbleibt oder man keinen offenen Deckel sieht. :gkopfkratz:


    Hilft es auf den Aufbau der Ascusspitze zu achten? Vermutlich auch nicht eindeutig.

    Ich hatte die Vermutung, dass inoperculate Asci eher einen komplexen, dickeren Apikalapparat haben, der wie eine Spritzdüse wirkt, während die opecurlaten Asci an der Ascusspitze eher dünnwandig sind.

    Das scheint aber leider auch nicht so einfach zu sein, wie mich das Beispiel X.parietina lehrt:

    Xanthoria parietina, in Lugol gefärbt, ist ein Farbrausch!

    Hier reagieren offenbar auch Teile der oberen, sehr dicken Ascuswand. Darunter wird die Ascuswandung dünn.

    Man erkennt sehr schön eine seitlich dickwandige Spitze, weshalb ich einen inoperculaten Typ vermutet hätte.

    Aber Xanthorien gehören wie alle Lecanoromyceten zu den echten Schlauchpilzen, den Pezizomycotina; und die sind wohl operculat (manche pseudoprototunikat).

    Einen Deckel kann ich beim besten Wilen nicht entdecken.


    Letztlich hilft vermutlich wie üblich nur Erfahrung oder Nachschlagen.

    Jetzt aber lese ich mal den Link, den Nobi dankenswerterweise eingefügt hat!


    LG, Martin


    Bild: Asci von Xanthoria parietina in Lugol gefärbt

    Hallo Ingo!


    Wirklich tolle Darstellung, vielen Dank! :gbravo:


    Jetzt gibt es doch aber auch noch bitunikate und prototunicate Asci, die manchmal als weitere Gruppen neben operkulaten und inoperculaten Asci genannt werden - vermutlich aber als Untergruppen der inoperculaten betrachtet werden können, und auf die du vermutlich anspielst.

    Kann man die bitunicaten mikroskopisch sauber von bzw. innerhalb der inoperculaten Ascos scheiden? Ev. durch eine fehlende Amyloität an der Spitze? Die doppelte Kompartimentierung soll ja nicht so einfach zu erkennen sein...


    LG, Martin