Hallo Ulla,
super! Ich hatte ja schon erwartet, dass du richtig liegst mit deiner Vermutung!
Vielen Dank für deine Hilfe und Korrektur! ![]()
LG, Martin
Hallo Ulla,
super! Ich hatte ja schon erwartet, dass du richtig liegst mit deiner Vermutung!
Vielen Dank für deine Hilfe und Korrektur! ![]()
LG, Martin
Hallo Murph!
Dochdoch! Die erwähnten Nieswurzen (Helleborus) sind im Westen Deutschlands heimisch. Die Stinkende eben mehr im Südwesten (BW) und die Grüne sollte etwas weiter nördlich vorkommen etwa RP, SL, NRW etc. Vielleicht lebst du ja in dieser Gegend?
Du kannst ja mal auf Wikipedia nachgucken;
dort gibt's auch eine Verbreitungskarte zu Helleborus und Text und Fotos.
LG, Martin
Hallo Murph,
ist das eine Grüne Nieswurz, die du uns zeigst?
Hier bei uns im Süden kenne ich nur die Stinkende Nieswurz, die eher geschlossene, fast röhrenförmige Blütenblätter besitzt und keine so schön geöffnete Blüte zeigt.
Hübsch!
LG, Martin
Gud'n Morgng!
Heute morgen musste ich sofort mal prüfen, ob Stiele vorhanden sind, oder nicht.
Um es abzukürzen: Ein ganz entschiedenes jain!
Es handelt sich um sich stetig verjüngende Sporocarpien, also gleiche Oberfläche und Färbung. Man könnte das als Stiel betrachten. Jedenfalls sitzen die Fruchtkörper nicht flächig auf dem Substrat auf.
Bild N1
Die Stiele von T.decipiens var. decipiens sind im Buch (Geib) länger, eher schwärzlich und werden als runzelig beschrieben.
Aber vielleicht hat dem Pilzchen mein Mikrosopiertisch zum Entwickeln nicht gefallen und er hat die Entwicklung eingestellt. (Ich hatte mich nicht draufgesetzt, Tuppie!) Mehr als ein Trocknen und Umfärben/Abdunkeln konnte ich nicht feststellen.
Gestern habe ich dann probiert, ob sich im Inneren Sporen entwickelt haben. Das war dann auch der Fall. Aber von alleine hben sich die FK nicht geöffnet. Da musste ich nachhelfen. Die Peridien sind erstaunlich stabil.
LG, Martin
Hallo Ulla,
vielen Dank für deine wunderbar erklärenden Worte!
Ich will morgen versuchen, zu sehen, ob Stiele, so kurz sie auch sein mögen, vorhanden sind, oder ob nicht.
Bestimmt liegst du mit deiner Vermutung richtig.
Ich bin schon gespannt, was sich ergeben wird.
LG, Martin
Hallo David,
echt irre deine Fotos und Fotomontagen mit den Schleimpilzen! Großartig!
Die Große Mutter Badhamia wirkt wie eine Alienspinne. ![]()
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Wenn NRW nicht so weit weg wäre...
LG, Martin
Hallo!
Die letzten Tage habe ich einen Schleimpilz ausgebrütet.
Leider kann ich mit nicht mehr erinnern, auf welchem Substrat genau ich ihn fand. Ich werde alt!
Jedenfalls ist der Schleimpilz nachgereift, und anhand der Mikroskopaufnahmen denke ich, einen Schleimer der Gattung Trichia gefunden zu haben.
Die Sporangien sitzen dicht gepresst und ohne erkennbaren Stil auf dem Substrat (weißfaules Holz unbekannter Herkunft) auf.
Die Peridie glitzert kristallin, ist ockerfarben mit braun/violetten Flecken.
Auch die Sporen sind ockerfarben.
Unter dem Mikroskop lassen sich etwa 5µm breite, spitz zulaufende Elateren (heißt das so?) mit spiraliger Struktur beobachten .
Die etwas beulig-runden Sporen messen um 11-12 µm im Durchmesser.
Ich würde auf Trichia contorta tippen.
Was meint ihr dazu?
LG, Martin
Bild 1 Fundzustand, noch feucht
Bild 2 getrocknet und gereift
Bild 3 geöffnente Sporangien
Bild 4 etwas näher
Bild 5 Sporen und Elateren
Bild 6 noch mehr Sporen
Hallo,
diese Gallen und andere hatte ich auch schon - und nicht nur auf (Eichen)blättern.
Manche Gallen lösen sich vom Blatt und fallen dann herab, z.B. ins Moos unter dem Baum oder am Baumstamm.
Deswegen war ich schon mal ganz aufgeregt, weil ich dachte, was Tolles im Moos gefunden zu haben.
Leider waren es "nur" Gallen, aber sehr hübsche!
LG, Martin
Coool,
einen Pilz in Hydrokultur habe ich bisher noch nicht gesehen!
Aber da ist bestimmt Erde unter dem Blähton, wovon sollte der Pilz sonst leben?
LG, Martin
Hallo Pablo,
danke für deinen erhellenden Kommentar!
Der erspart mir das Mikroskop an dieser Stelle.
Ich hatte ja schon gedacht/gehofft, das müsste doch passen.
Zumal ja für mich als i-Tpfelchen auch der dunkelgraue Streifen unter der HDS vorhanden ist.
LG, Martin
Hallo Beli,
sind die Sporen bei Trichaptum nicht schmäler und länger als hier gemessen?
Also eher 6-8 x 2-3 (hier eher 5 x 3,5)?
Und ihre Form nicht leicht gekrümmt?
Für eine Mumie sporte der Pilz noch recht gut ab.
Also, ich werde wohl doch noch mikroskopieren müssen.
LG, Martin
Hallo zusammen!
Cerrena unicolor kenne ich aus meinem Pilzbuch als auffälligen Porling mit grauem Hymenium und striegeliger Hutoberseite.
Diesen auffälligen Pilz konnte ich lange Zeit nicht entdecken, vielleicht auch deshalb, weil es hier im Süden eventuell zu warm für ihn sein könnte.
Sein Schwerpunkt soll ja in der hemiboreal-borealen Zone liegen.
Das vergangene Wochenende habe ich auf der kühlen Schwäbischen Alb verbracht, wo ich tatsächlich zum ersten Mal diesen Winter auf (wenn auch nur auf den Nordhängen) Schnee stieß!
Bild 1 Fundort
Am Wegesrand ein Baumstumpf mit dichtem Pilzbewuchs:
Bild 2 Baumstumpf
Im Vordergrund und auf der Oberseite des Baumstumpfes Fruchtkörper von Trametes gibbosa, die an den länglichen Poren gut erkennbar sind:
Bild 3 Trametes gibbosa, von unten aufgenommen
Weiter hinten jedoch eine Vielzahl kleinerer, dünnfleischiger, zonierter, grün veralgter Pilzhüte:
Bild 4
Beim Umklappen eine freudige Überrachung:
Bild 5
Ein abgerissener Pilz wird eingesackt!
Bild 6
Wie ich bei diesen wirren, zahnartigen Strukturen eine Porendichte bestimmen soll, weiß ich nicht recht...
Der Sporenabwurf jedenfalls klappt und liefert passende Maße 4,5-5,2-5,9 x 3,0-3,3-3,6 µm² (Literatur: 5-7 x 2,5-4 µm²).
(Die etwas nach unten versetzte Längenmaß würde ich auf ev. verkippte Sporen im Wasserfilm zurückführen)
Bild 7 Sporen
Im Querschnitt ist auch ein dunkler Streifen zwischen Hutdeckschicht und Kontext vorhanden.
Bild 8
Mikroskopiert habe ich nicht, da ich meine, der Befund sollte passen.
Ich meine, C.unicolor gefunden zu haben - stimmt's oder stimmt's nicht? ![]()
LG, Martin
Hallo Werner,
Hallo Bernd!
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich lege den Porling unter Gloeoporus dichrous ab.
LG, Martin
Hallo Porlingsfreunde!
Diesen Silvesterfund von letzten Jahr würde ich gerne gegenprüfen lassen.
Im Laubwald (Eiche, Hasel, Buche, ...) weckte ein stark bemooster, auf dem Boden liegender Ast mein Interesse:
Bild 1 Fundstück
Beim näheren Betrachten stellt sich sofort heraus, der Pilz liegt verkehrt herum.
Bild 2
Interessant ist die Färbung der Poren, irgendwie rötlich:
Bild 3
Wenn man die Oberseite des Hüte betrachtet, fällt einen struppige Behaarung auf, die sich bis zum Substrat fortsetzt:
Bild 4
Bild 5
Leider habe ich damals keine Probe mitgenommen, ich habe nur die Fotos.
Beim Vergleichen im Buch stoße ich auf Gloeoporus dichrous, den Zweifarbigen Knorpelporling, der mMn sehr gut passen sollte.
Ich finde zwar keinen, aber gibt es da noch Verwechslungspartner auf Laubholz?
Skeletocutis etwa? Der würde Nadelholz bevorzugen.
LG, Martin
Hallo Brummel,
dein Zunderschwammpilz-Foto finde ich super - es war mein Favorit!
Das Motiv - und die Umsetzung - hätte ich mit einem besseren Platz belohnt!
Was natürlich nicht heißen soll, dass die anderen platzierten Fotos schlechter wären...
LG, Martin
Hallo,
ich habe Teuerlinge bei meinem Nachbarn im Vorgarten, direkt an der Straße entdeckt, nachdem er meinte, ihn neu anlegen zu müssen; offenbar mit jeder Menge Holzschnitzel vom Gartencenter zwischen den Pflanzen.
Die Holzschitzel dort sind voll damit.
LG, Martin
Hallo!
Ja, das sind niedliche, kleine Teuerlinge.
Die tun niemandem was zuleide.
Ich würde sie einfach wachsen lassen.
Auf dem zweiten und dritten Bild sieht man übrigens noch "Münzen" im Becherlein liegen.
LG, Martin
Hallo Radelfungus,
ich denke da hast du eine Höckergans entdeckt. Vergleiche doch mal damit.
Hübsche Tiere! ![]()
LG, Martin
Hallo Steffen,
für wenig Geld gibt es Händi-Befestigungen für Okulare.
Das funktioniert tadellos und man ist die nervige Wackelei los!
LG, Martin
Hui!
Hippie-Pilze und Wookiee-Pilze!
Hallo Bjorn,
tolle Mikroskopbilder zeigst du da wieder!
Hast du eine Ahnung, was das für dünne, septierte Hyphen bei Candelaria concolor im Hymenium sind? Normal Paraphysen sind das wohl nicht. Die häufige Septierung hat doch sicher einen Grund. Werden hier eventuell Konidien gebildet?
LG, Martin
Hallo Pablo.
DAS werde ich beim nächsten Mal ausprobieren!
Jetzt muss ich packen, morgen geht' s für drei Tage auf die Alb!
Danke
Hallo Pablo!
Oh Gott, du hast ja wirklich nur EINE Lage Hyphen im Mikroskopbild! ![]()
Ok, es sind laufet Bruchstücke, das sit der Preis für die dünne Lage...
Aber wie bekommt man denn so was hin?
Eventuell mit Schaben statt schneiden?
LG, Martin
Hallo Werner,
da du nicht überzeugt bist, muss ich Mikroskopbilder nachliefern.
Mikroskopiert wurde nach einem Dip in Kongorot in Wasser.
Sporen gibt bei dem kleinen Burschen leider noch keine.
Die Zellen des Hymeniums wirken alle gleich keulig, tw. mit Sterigmen, aber ohne überstehende Zystidien.
Insbesondere keine kristallbesetze Zystidien, wie bei den vorgeschlagenen Porlingen Irpex lacteus und Steccherinium oreophilum zu erwarten wäre.
Merulius tremellosus ist doch wohl außer Diskussion?
Trameten sollten trimitisch sein.
Ok, ich sehe dünnwandige und dickwandige Hyphen.
Ich bin mir nicht sicher, wie man die Hyphentypen dickwandig generativ vs. Skeletthyphen unterscheiden soll, ich denke aber es handelt sich um Skeletthyphen.
Bindehyphen müssten dickwandig und zudem verzweigt sein. Die habe ich zugegebenerweise nicht entdeckt.
Schnallen konnte ich keine sehen, was natürlich nichts heißt, bei einem Blindfuchs wie mir.
Damit ist es natürlich nicht eindeutig: keine Sporen; Bindehyphen, Schnallen nicht nachgewiesen.
Ich dachte, makroskopische Erscheinung und Wahrscheinlichkeit sprächen für Trametes hirsuta.
Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Ich bin gespannt...
LG, Martin
Bild N6 Übersicht
Bild N7 Haare
Bild N8 Kontext
Bild N9 Kontext
Bild N10 Hymenium
Bild N11 Hymenium mit Basidie
Bild N12 Hymenium Aufsicht
Bild N13
Hallo!
Ich war heute vor Ort und habe die drei größten Pilzchen mitgenommen.
Pablo hatte natürlich recht mit Trametes hirsuta!
Die Porlinge sind nur sehr klein und die Poren wirkten unter dem Blickwinkel ungewöhnlich.
Tja, alles fängt mal klein an, auch die lieben Trameten! ![]()
Ich denke, den Fall kann ich schließen.
LG, Martin
So schaut's aus:
Bild N1
Bild N2
Bild N3
Bild N4
Bild N5
