Beiträge von KaMaMa

    Hallo Werner,


    da du nicht überzeugt bist, muss ich Mikroskopbilder nachliefern.

    Mikroskopiert wurde nach einem Dip in Kongorot in Wasser.

    Sporen gibt bei dem kleinen Burschen leider noch keine.


    Die Zellen des Hymeniums wirken alle gleich keulig, tw. mit Sterigmen, aber ohne überstehende Zystidien.

    Insbesondere keine kristallbesetze Zystidien, wie bei den vorgeschlagenen Porlingen Irpex lacteus und Steccherinium oreophilum zu erwarten wäre.

    Merulius tremellosus ist doch wohl außer Diskussion?


    Trameten sollten trimitisch sein.

    Ok, ich sehe dünnwandige und dickwandige Hyphen.

    Ich bin mir nicht sicher, wie man die Hyphentypen dickwandig generativ vs. Skeletthyphen unterscheiden soll, ich denke aber es handelt sich um Skeletthyphen.

    Bindehyphen müssten dickwandig und zudem verzweigt sein. Die habe ich zugegebenerweise nicht entdeckt.

    Schnallen konnte ich keine sehen, was natürlich nichts heißt, bei einem Blindfuchs wie mir.


    Damit ist es natürlich nicht eindeutig: keine Sporen; Bindehyphen, Schnallen nicht nachgewiesen.

    Ich dachte, makroskopische Erscheinung und Wahrscheinlichkeit sprächen für Trametes hirsuta.

    Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

    Ich bin gespannt...


    LG, Martin


    Bild N6 Übersicht


    Bild N7 Haare


    Bild N8 Kontext


    Bild N9 Kontext


    Bild N10 Hymenium


    Bild N11 Hymenium mit Basidie


    Bild N12 Hymenium Aufsicht


    Bild N13

    Hallo,


    jetzt habe ich die Gallerttränen seither versucht, feucht zu halten und habe 2-3x kontrolliert, was sich tut.

    Leider ist der Pilz nicht nachgereift und hat keine Basidien gebildet.

    Er schein eher seine Hyphen in kleine Teile abzuschnüren und sich gleichzeitig zu verflüssigen.

    Ist das nur Zersetzung oder eine Vermehrungsstrategie oder eher beides:

    Die Dacrymyces zerlegt sich selbst durch wiederholtes Einschnüren in kleine Würstchen, die teilweise im gallertigen Brei davonschwimmen (Bild N1+2).


    Der parasitischen Tremella obscura hingegen scheint es gut (noch) zu gehen.

    Sie ist gewachsen und ernährt sich von der schwindenden Dacrymyces (Bild N3-5).


    Es wird wohl nichts mehr mit Basidien!

    Im Pilz vermehren sich zudem bereits Nematoden und ein gefährlich wirkender, großer Wurm mit allerlei Besteck am Mund, den ich heute zu seinem Pech versehentlich unter dem Deckglas terminiert habe (Bild N6).

    Ich entsorge die Reste des Pilzbiotops.


    LG, Martin


    Bild N1


    Bild N2


    Bild N3


    Bild N4


    Bild N5


    Bild N6 Gewürm, Vorderende

    Hallo Pablo!


    Ui, dein Vorschlagpilz zum Vergleichen (Perenniporia medulla-panis, Ockerfarbener Dauerporling) gleicht meinem Fund tatsächlich über weite Strecken!

    Neben der übereinstimmenden Sporen- und Wuchsform erinnern mich auch das Hyphenwirrwar sehr an meine Mikroskopiererfahrung mit dem Pilz.

    An eine so kräftige Braunfärbung in Lugol kann ich mich nicht erinneren, muss ich noch mal ausprobieren.

    Bei der Gelegenheit messe ich auch mehr Sporen!


    So getan: Sporenmaße liegen bei 4,8-5,5-6,2 x 3,5-4,0-4,5, Q = 1,4, N = 22 (50% in KOH, 50% in Lugol gemessen, hier etwa 0,1µm im Mittel kleinere Maße).

    Die Abmessungen stimmen mit denen von P. medulla-panis gut überein.

    Die alten Poren von P.m.-p. verfärben sich schwärz. Passt auch.

    Sehr dünnes Subiculum sehe ich in Bildern N2. Passt

    Dimitisches Hyphensystem - wenn ich die dickwandigen Hyphen mitzählen darf, passt das auch.

    Schnallen konnte ich allerdings keine finden! - Vielleicht übersehen...

    Arboriforme vegetative Hyphen? - Nicht gefunden...

    Arboriforme Skelett-Bindehyphen? - Fehlanzeige.

    Hmmm...

    Die Sporen sind definitiv inamyloid und indextrinoid.

    Bild Lugol 1

    Bild Sporen in Lugol => inamyloid, indextrinoid


    Querschnitt durch Poren mit Sporenpfropfen in Lugol, Sporenmasse bleibt gelb.

    Nach dem Trocknen wirkt die Lugol-benetzte Schnittfläche des Porlings silbergrau, sicher nicht blau oder violett.

    Wenn überhaupt färben sich die Hyphen ganz leicht grauviolett:

    Bild im Makroskop nach Lugol, leichte violette Töne erkennbar


    Bild 20% KOH => Hyphen gelb, Sporenmasse braun


    Dickwandige Hyphen konnte ich mittlerweile entdecken.


    Die geschwollenen, bauchigen, zystidenartigen Strukturen konnte ich heute (in KOH) in großer Zahl entdecken.

    sie befinden sich immer in der Nähe der gelben Sporenpfropfen, also vermutlich im Hymenium.

    Nach Basidien sehen sie mir allerdings nicht aus, Sterigmen sind nicht ansatzweise zu erkennen.

    Sie wirken birnenförmig (vgl Bild N6) bis flaschenförmig (vgl. Bild N7), auch sehr langgezogen, mit allen Übergangsformen, teile auch mit einer Art schmaler Platte oder einem Haken am oberen Ende. Allesamt wirken sie recht dickwandig (Bilder Z1-5 unten).

    In Hyphengewebe lassen sich immer wieder große Kristalle finden (Bilder Z6).


    So ganz passt P. medulla-panis wohl nicht, aber er kommt der Sache vielleicht nahe.


    LG, Martin


    Bilder:

    Bild Z1


    Bild Z2


    Bild Z3


    Bild Z4


    Bild Z5


    Bild Z6 Klumpen im Hyphengeflecht (Kristalle)

    Hallo,


    beim Versuch aus der Probe brauchbare Mikroskopaufnahmen hinzubekommen, bin ich vermutlich gescheitert:

    Die Poren der Probe sind, wie auf den Makroskop-Fotos schon erkennbar, vollständig mit einer weißlich-gelben Masse aus Sporen aufgefüllt, die ich nur durch

    (1.) 20%igem KOH-Zusatz zum Wasser und

    (2.) längerem Pumpen mit dem gefederten 100er-Objektiv an einigen Stellenhalbwegs herausspülen konnte.

    Die Aussagekraft ist entsprechend gering.


    Gefunden habe ich
    - nur generative, dünnwandige Hyphen, alle keine Schnallen

    als einzige auffällige Strukturen

    - Zystiden (Bild N6+7) ohne Kristallbesatz, kann aber eventuell am KOH-Zusatz liegen

    ohne KOH-Behandlung

    - lösen sich die Pfropfen in den Poren nicht

    - stellenweise größere Kristalle vorhanden

    - Hyphen wirken belegt (Bild N8)


    Die Sporen, die aus der verklebten, gelben Masse in KOH freigesetzt werden, sind

    - dickwandig (Bild N4)

    - Form variabel, meist schwach elliptisch (Bild N4, N5, N7), tw. verdellt

    - Abmessung variabel, etwa 5-7 x 3,5-4

    - inamyloid (Test vor KOH)

    Ich weiß nicht, in wie weit das Abmessen dieser verm. toten Sporen hilfreich ist, viele habe ich nicht gemessen


    Ob das jetzt ein Oxyporius ist?

    Diese Gattung wird in meinem Buch gar nicht erwähnt.


    LG, Martin


    Bilder:

    Bild N1 Porlingsprobe, Blick auf Rückseite;

    Der Porling ist an einer Spaltfläche durch Hebeln mit dem Messer glatt geteilt worden.

    Der Rest haftet noch dem Substrat an, vgl. Bild 5

    Ich würde wegen des geschichteten Wachstums auf einen mehrjährigen Porling tippen.


    Am Querschnitt lässt sich eine weitere Trennlinie (Wachstumsfuge) erkennen

    Bild N2: verfüllte Poren im Porlingsquerschnitt; Dünnschnitte für Mikroskop an dieser Fläche erzeugt


    Bild N3 Übersicht Mikroskopnach Anfärben in Kongorot und Spülen mit Wasser


    Bild N4 Sporen, kongogefärbt, durch KOH-Zusatz aus Verklumpung gelöst


    Bild N5 Hyphen


    Bild N6 Zystiden zwischen Hyphen


    Bild N7 Zystide


    Bild N8 Hyphen ohne KOH-Behandlung in Wasser


    Bild N9: Kristalle im Trama

    Hallo Werner,


    vielen Dank für deine Antwort.

    Eine Probe habe ich mitgenommen.

    Heute abend versuche ich mein Glück beim Mikroskopieren!


    Rein weiß ist der Porling allerdings eben nicht.

    Er besitzt einen auffällig breiten, schwarzen Rand mit einer gelben Übergangszone.


    Im Schnittbild meine ich auch eine Trennlinie zwischen zwei Porenebenen zu erkennen, wobei die ältere in den schwarzen Rand übergeht.


    LG, Martin

    Hallo!


    Eigentlich dachte ich, den Porling kann ich makroskopisch durch Vergleich mit der Beschreibung von im Buch als klar abhaken,

    aber jetzt lese ich, dass mein Verdacht P. crocatus vom Aussterben bedroht sei, was mich doch sehr verunsichert.

    Deshalb stelle ich den Fund hier mal ein.

    Die Porendichte schätze ich mit etwa 6/mm ein (Bild 7).

    Die Poren sind mit einer gelben Masse aus Sporen und Hyphen zugesetzt (Bild 8).


    Was könnte das außer Physisporus crocatus denn sonst noch sein?


    LG, Martin


    Der Porling fruchtet bevorzugt zwischen den Wurzelachseln eines sehr morschen Baumstumpfes in einem Waldabschnitt mit gemischten Laubbäumen

    Bild 0 Der Wald


    Bild 1: Fundsituation, ein endmorscher Baumstumpf


    Bild 2


    Bild 3


    Bild 4


    Bild 5 Stückchen abgestemmt und mitgenommen


    Bild 6


    Bild 7


    Bild 8

    Hallo,


    Peziza varia sieht auch so aus und kommt wohl auch in feuchten Kellerräumen vor.

    Ich frage mich, was hinter der Wand liegt, etwa sehr altes nasses Gebälk?

    Ich empfehle, abzuwarten, bis ein erfahrener Forent sich zum Thema meldet => mollisia / Beorn helft!

    Andreas oder Pablo kennen sich da bestimmt aus und kann helfen!


    In der Zwischenzeit vielleicht mal hier weiterlesen: Riesen-Becherling


    LG, Martin

    Hallo Sandra,


    die Stelle liegt mitten um Wald, und heißt mMn so, weil dort das Wasser an der Oberfläche steht, es finster, matschig und unwegsam war. Überall große Pfützen und Lachen. Dem entsprechend auch viele Tierwechsel zwischen den Bäumen.


    LG Martin

    Hallo Waldgänger!


    Gestern nach dem Sturm war das Wetter schön und es ging raus in den Wald, um eine Probe einer Cladonie zu holen, die mir beim letzten Beusch aufgefallen war.

    Die Flechte muss ich in einem Gebiet, das sich Teufelsbrunnen nennt, suchen.

    Bild 1


    Auf einer freieren Fläche lagen zwei Baumstämme dicht beisammen.

    Bild 2


    Meine Aufmerksamkeit ist geweckt, und siehe da:

    Bild 3


    Der Färbung nach eventuell ein Trichaptum cf. fuscoviolaceum, mit zähnchenartigen "Poren".

    Mein erstes lila Trichaptum! :gstrahlen:

    Bild 4


    Bild 5


    Dann einige schöne Cladonien - für hiesige Verhältnisse.

    Die rotfrüchtigen Arten sind hier sehr selten.

    Aber nicht das was ich suche!

    Bild 6


    Bild 7


    Ah! Emdlich angekommen.

    Bild 8


    Der Boden ist hier sehr feucht bis staunass.

    Vielleicht heißt das Gebiet so, weil die Bäume hier Füße haben und nachts umherwandern. ==Gnolm4

    Bild 9


    Nur einige 100m von hier war ich neulich einen Baumriesen begegnet.

    Ich zeige es nochmal, weil es so cool ist:

    Bild 10


    Und dann, an einem alten Baumstumpf im Teufelsbrunnen also die Flechte, weswegen ich hierher kam:

    Eine sehr zarte Flechte auf einem vermoosten Baumstumpf.

    Bild 11


    Bild 12


    Wie sich herausstellt, handelt es sich vermutlich um Cladonia parasitica: :gbravo:

    Ihre Schönheit erkennt man erst unter der Stereolupe:

    Bild 13


    Die einzelnen Podetien sind nur wenige Millimeter hoch (5-8mm) und von vergleichsweise dicken, braunen Fruchtkörpern gekrönt:

    Bild 14


    Bild 15


    Bild 16


    Auf dem Rückweg war noch einiges an den Baumstümpfen geboten.

    Eine Gruppe auffälliger alter, dunkelbraun-schwarz getreifter Porlinge im Wurzelbereich (verm. unbestimmbarr, zu alt)

    Bild 17


    Ein letztjähriger Fenchelporling auf einem Stumpf tronend:

    Bild 18


    Im Wurzelbereich (fast schon unterirdisch) ein mir bis dato unbekannter Porling, den ich zuhause Physisporinus crocatus (Safrangelber Hartporling) zuordnen konnte:

    Bild 19


    Bild 20


    Bild 20


    Ein schöner großer Zaunblättling:

    Bild 21


    Moosüberwucherde Birkenblättlinge (neben angebrannten Rauchporlingen):

    Bild 22


    Bild 23


    Ich würde mal vorsichtig Lentizes betulina vermuten:

    Bild 24


    Ein Eichenhain, mit Stämmen dick und hellgrau verkrustet durch Flechten:

    Bild 25


    Bild 26


    Offenbar Pertusaria amara, denn der bittere Geschmack lässt mich sofort an diese Flechte denken.

    Graphis scripta wächst wächst auch mit darunter.

    Die Sorale sind ungemein dick!

    Bild 27


    Und dann Sol invictus, hoch über Ästen und Wolken:

    Bild 28


    So, schön war's hier im Teufelsbrunnen!


    LG, Martin

    Hallo Michmisch,


    der Fehler tritt bei mir dann auf, wenn ich parallel an anderen Dingen arbeite.

    Vor allem dann, wenn ich den Browsertab verlasse und in einem anderen Tab arbeite.

    Die hochgeladenen Bilder gehen dabei irgendwie verloren.

    Im eigenen Userprofil sind sie aber offenbar noch im Cache des Forumsservers (!) vorhanden, weshalb man selber sie noch sehen kann, solange man sich mit seinem eigenen Userprofil beim Server anmeldet, egal mit welcher Software und auf welchem Endgerät.


    Ich überprüfe deshalb öfters, ob die Bilder korrekt eingebunden wurden.

    Entweder, indem ich ohne Profil (abgemeldet) die Seite kontrolliere, oder einfacher, angemeldet bleibe, und den Beitrag nochmals zum Editieren öffne und das Vorhandensein der Dateianhänge im Reiter unten neben den Smilies prüfe.

    Falls sie dort (!) fehlen, ist das ein Zeichen dafür, dass etwas schief gelaufen ist.

    Wichtig zu wissen ist grundsätzlich: Wenn die Bilder im Beitrag für den Ersteller zu sehen sind, genügt das leider nicht dafür, dass andere sie auch sehen können.


    LG, Martin

    Hallo Lyd,


    danke für deinen Vorschlag, tatsächlich würde die weiße, haarige Oberseite und auch das geäderte Hymenium ganz gut passen.

    Wenn ich mir Pablos "Merulius tremellosus"-Steckbrief anschaue hier im Forum,

    habe ich nicht den Eindruck, dass der Gallertfeischige Fältling, wenn er so klein ist, bereits so entschlossen resupinat wird.

    Vor allem sollte er doch etwas durchscheinend gallertig oder wachsartig glänzend sein.

    Aber wer weiß...


    Mal schaun, vielleicht hat noch jemand eine Idee hierzu - ich habe jedenfalls noch nicht besseres als deinen Vorschlag gefunden!


    LG, Martin

    Hallo zusammen,


    gerade gehe ich die Bilder von heute durch und entdecke einen kleinen, weißen, haarigen Pilz, mit seitlichem Stiel, der weder richtige Poren, Lamellen noch Adern hat.

    Die Pilze waren recht klein, vielleicht max 5 mm breit.

    Das Substrat mit der grob-schuppigen Borke kann ich nicht 100%ig einsortieren, jedenfalls wächst dort viel Eiche, aber auch ein paar Kiefern.

    Wo sortiert man so einen Pilz denn ein?

    Blöderweise hab ich nur die drei Bilder gemacht und erst jetzt bemerkt, dass hier was interessantes vorliegt.

    Da muss ich wohl nochmal hin, demnächst!

    Hat jemand eine Idee?


    LG, Martin

    Bild 1 Übersicht


    Bild 2 Pilze von oben


    Bild 3 Pilze von unten


    Den Holzstapel habe ich vor einiger Zeit schon mal fotografiert.

    Ich hätte an Eiche gedacht, aber die Jahresringe sind mit dafür zu breit und zu stark erodoiert.

    Bild 4 Holzstapel aus gleichartigem Holz

    Hallo Andreas und Felli,


    vielen Dank für eure Hilfe.

    So macht das Sinn!


    Kann ich meine Probe z.B. in der Feuchtkammer nachreifen lassen, oder müsste ich zu einem späteren Zeitpunkt eine frische Probe vor Ort nehmen?

    Mittlerweile ist die Probe seit Tagen eingetrocknet.


    LG, Martin

    Hallo,


    neulich habe ich bei regnereischem Wetter am Waldrand auf einem weggeworfenen Holzbrett kleine, gelbe, gallertige Pilze gefunden (Bild 1,2).

    Aha, vielleicht Gallerttränen, dachte ich. Mitnehmen! Kann ich als Anfänger gut mikroskopieren üben.


    Jetzt hätte ich beim dem gelben Glibber entweder stimmgabelartige Basidien (Dacrymyces) oder längsseptierte Basidien (Tremella) erwartet.

    Oder Sporen. Oder zumindest Konidien...

    Nichts davon finde ich - oder sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht?


    Ich finde:

    1) dicke (5µm), paarweise, kurze hyphenartige Strukturen, gelb gefüllt (Bild 4,6),

    2) dickere (um 3µm), gelbliche, ev. ölgefüllte Hyphen, ohne Schnallen (Bild 7,8),

    3) dünnere (< 3µm), farblos-transparente Hyphen mit Schnallen (Bild12), an denen kugelige Zellen (Durchmesser bis 5µm) aufsitzen, jeweils durch Schnallen getrennt (Bild 9 folgende).


    WAS ist das? Wachsen da zwei Pilze durcheinander?

    Ich bin leider ahnungslos!

    Bestimmt kennt sich hier jemand mit den Glibber aus.

    Ich bitte um eine Tipp, auf was muss ich hier achten?


    LG, Martin


    Bild 1 Das Brett


    Bild 2 abgelöste Probe


    Bild 3 Quetschpräparat


    Bild 4


    Bild 5


    Bild 6


    Bild 7


    Bild 8


    Bild 9


    Bild 10


    Bild 11


    Bild 12

    Hallo Bernd,


    du findest wirklich immer wieder schöne Sachen! Glückwunsch!! :daumen:


    Du brauchst mal ein Mikroskop, solche Becherchen machen meistens Laune unterm Glas. Frag du mal den Osterhasen!


    LG, Martin