Hi Noah,
Du hast Recht mit Amanita. Die Art ist unter anderem an ihrer rötlichen Verfärbung zu erkennen, dieser Prozess verläuft nur sehr langsam.
Lieben gruß,
Lukas
Hi Noah,
Du hast Recht mit Amanita. Die Art ist unter anderem an ihrer rötlichen Verfärbung zu erkennen, dieser Prozess verläuft nur sehr langsam.
Lieben gruß,
Lukas
Hallo
und danke für eure Einschätzungen.
Lieben gruß,
Lukas
Hallo,
welcher Scheidenstreifling könnte dies sein?
Gefunden in einem reinen Buchenwald, der Hut hat so 8-9 cm Durchmesser, also schon eher kräftige Fruchtkörper.
Hüllreste auf dem Hut gab es kaum, auf Bild 3 sieht man es so ein bischen, die waren so schmutzig grau.
Geruch hab ich keinen festgestellt. Bei einem der Fruchtkörper sind zudem die Lamellenschneiden braun gefärbt.
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Lieben gruß,
Lukas
Hi und Danke nochmal,
all Eure Antworten haben mir weitergeholfen. Das mit dem Kaiserling ist in der Hinsicht auch ein interessantes Beispiel.
Lieben Gruß
Lukas
Hallo Forum:
ich würde in etwa so antworten:
Geotropismus (auch Gravitropismus): Die Orientierung des Wachstums in oder gegen die Richtung zur Erdbeschleunigung.
positiv gravitrop: in Richtung zum Erdmittelpunkt.
verbreitet bei mehrjährigen Fruchtkörpern von Porlingen wie z.B Zunderschwamm (Fomes fomentarius)
negativ gravitrop: Wachstum gegen die Richtung der Erdbeschleunigung.
z.B das Fruchtkörperwachstum vieler Basidiomyceten. Die Fruchtschicht wird so ausgerichtet, dass die Sporen senkrecht hinabfallen können.." z.B Fliegenpilz (Amanita muscaria)
So oder ähnlich. Was meinen die Fragesteller wohl mit "welche Art des Geotropismus ist bei Pilzen verbreitet"? Doche beide genannten und nicht nur eine davon oder?
Lieben Gruß,
Lukas
Hallo,
danke für Eure Antworten.
Nur so als Anekdote:
Seitdem ich mich intensiver mit Pilzen beschäftige bin ich sehr regelmäßig in dem mir nächst gelegenem größeren Wald. Dort stehen viele alte Buchen, hier und da kleine Nadelwaldschonungen und es gib dort ein Sammelsurium an Mykorriza Arten.
Nun bekommt man über die Jahre so mit dass jedes Jahr, nach und nach, eben genau diese alten Bäume entfernt werden. Statt Hotspots von Leistlingen und dergleichen 1/2m tiefe Forwarder-Spuren.
Da erscheint es mir als Illusion (oder wie Hohn) das die Individuen, jeder Pilzsammler für sich, überhaupt ein Beitrag leisten wenn man die Fruchtkörper z.B. vorsichtig entnimmt.
Ich kenne aber natürlich auch andere Wälder die als Naturwald umgewandelt sind oder in denen naturnahe Waldnutzung betrieben wird. So finde ich die Punkte, dass man Aufklärung betreibt und kartiert mit dem kleinen Ziel langfristig Gesellschaftlichen Wandel zu erreichen solch schönen Habitate zu schützen sehr sinnvoll.
Das es allzu viel Sinn ergibt Fruchtkörper einzeln zu schützen glaube ich aber nicht so recht.
Lieben Gruß,
Lukas
Hmmmm,
so habe ich mir die Antworten in etwa vorgestellt wie sie in der Prüfung erwartet werden könnten.
Aber - tendiert die Wirkung von diesen Beispielmaßnahmen nicht annähernd gegen Null, besonders im Vergleich zu den abträglichen Faktoren?
Forst statt Wald, Monokulturen, Aufräumen der Wälder, Entnahme aller alten Bäume, Düngereintrag, Fungizide aus der Landwirtschaft, etc
Ist nicht Schutz von Pilzarten = Schutz der jeweiligen Habitate an sich?
Es ist für mich verständlich das die von Euch vorgeschlagenen Handlungsweisen sinnvnoll sind und irgendwie einen Beitrag leisten, aber den Zusammenhang dass damit Arten wirklich geschützt werden sehe ich gerade nicht. Oder liege ich voll daneben?
Lieben gruß,
Lukas
Hallo,
zu dieser Frage interessiert mich ob jemand vielleicht dazu etwas Anschaungsmaterial hat oder ein Link dazu oder eigene Mikrobilder/Zeichnungen, die vom Großen ins Kleine zeigen wie die Fruchtschicht verschiedener Typen aufgebaut ist.
Am besten jeweils von bekannten und häufigen Arten mit Lamellen, Röhren, Zapfen, Stacheln, Leisten
Hier etwas verkürzt Comichaft und idealisiert, aber so in der Art
Lieben Gruß,
Lukas
Hallo Forum,
Hallo liebe PSVs, wie tragt ihr aktiv zum Pilzschutz bei?
Lieben Gruß,
Lukas
Hey, ich danke Euch
Ein Freund hat in einem Restaurant wohl ein paar rohe Austernseitlinge gegessen und hatte danach ordentlich Bauchschmerzen, Unwohlsein und am nächsten Tag großen Bedarf viel zu schlafen.
Lg,
Lukas
Hallo,
hat jemand Erfahrung oder Informationen aus erster Hand wie (und ob) es bei dem Rohverzehr von Austernseitlingen zu einer Vergiftung kommen kann und was die Symptome wären?
Via google hab ich noch keine richtige Quelle dazu gefunden außer das die Art Pleurotolysin enthält welches hämolytisch wirken kann.
Lieben Gruß,
Lukas
Hi,
danke für alle Antworten!
Es ist mir schon aufgefallen dass die suboptimal gestellten PSV-Fragen heiße Diskussionen hervorrufen. Möglicherweise ärgerlich dass die Mühlen hier und da mal langsam mahlen, aber dies ist ja nun hinreichend bekannt und muss nicht fortwährend erwähnt werden (oder wer wirklich will kann ja ein Thema dazu eröffnen). - Ich werde noch weitere PSV-Prüfungs-Fragen stellen
"Schlechte" Fragen sind auch immer ein schöner Grund sich Gedanken zu machen.
Bei den hilfreichen Antworten zu der hier gestellten Frage gibt es folgende Antworten:
Allergische Reaktionen
Hier fände ich eigentlich Interessant wie solche allergischen Reaktion typischerweise ablaufen oder ob dies ganz verschieden ausgeprägt sein kann?. Aus persönlicher Erfahrung kenne ich eine Person die eine starke allergische Reaktion hatte und ins Krankenhaus musste, allerdings fingen die Symptome erst nach ~20 Minuten an.
Nocebo-Effekt
ok
"Ich hab mal gehört diese und jene Art soll (angeblich) schnell wirken..."
- Satansröhrling
- Kronenbecherling
- Tigerritterling
- Speitäublinge, insbesondere R. emetica
Haben Speitäublinge ihre Schärfe nach dem garen?
Ich fände es als Antwort auf die Frage auch plausibel wenn jemand einen halbgegarten Speitäublingshut äße und dann unmittelbar mit übelster Schärfe zu kämpfen hätte.
Lg,
Lukas
Hallo,
hier könnt ihr mir sicher auch weiterhelfen.
Auf der Seite der Dgfm finden sich zwei Möglichkeiten von Vergiftungen mit sehr kurzer Latenzzeit, allerdings beide nicht passend auf die Frage.
Unmittelbar oder nach dem Herunterschlucken ist schon sehr fix, habe aber nichts dazu irgendwo gefunden.
Welche Art der Vergiftung und welche Arten sind bei dieser Frage gemeint?
"1.6. Acetaldehyd-Syndrom (Coprinus-Syndrom) ▲
Symptome: plötzliche Hautrötung in Gesicht, Nacken, Brust, Hitzegefühl, Schweiß, Schwindel, Atemnot, Herzrasen
Latenzzeit: Minuten bis 1 Stunde
Pilzarten: Grauer Faltentintling (Coprinopsis atramentaria), Spechttintling (C. picaceus), Coprin in geringen Mengen in weiteren Tintlingen.
....
2.9. Verunreinigung von Trockenpilzen durch Pflanzenreste ▲
Symptome: Sofortiges, starkes Brennen in Mund, Speiseröhre, Magen, massive Schluckbeschwerden, Anschwellen der Schleimhäute, massiver Speichelfluss
Latenzzeit: Sofort
Pilzarten/Auslöser: Pflanzenreste aus der Familie der Aronstabgewächse (Araceae) und Gattung der Schweigrohre (Dieffenbachia) in getrockneten Steinpilzen. Mikroskopisch feine Nadeln als Träger löslicher Oxalate
"
Lieben Gruß,
Lukas
Danke Matthias für deine ausführlichen Antworten!
Das Lepiotabeispiel von Dir zeigt mir nur dass Du - im sehr speziellen Einzelfall, anders entscheidest als es von Stefan weiter oben strenger ausgelegt ist. Daher hab ich noch mal drauf "rumgeritten". Nichts für ungut, finde ich ja besonders gut, dass Du Dich so offen äußerst und konkret aus der Praxis was erzählst, danke!
und frei nach Columbo: ... Ich hätte da noch eine Frage...
Schleierlinge ist ein gutes Stichwort.
C. rubellus und C orellanus sind die allgemein bekannt Giftigen und welcher war noch verdächtig, C. gentillis?
So rein hypothetisch kennt auch nicht jeder PSV alle Orellanin haltigen Arten, oder?
Wie sähe es aus bei unbekannten Schleierlingen mit im Korb.
Sorry für meine Spitzfindigkeit
Lg,
Lukas
Hallo,
ich hab mich im Aufbau der Fragestellung etwas undeutlich ausgedrückt, sorry. Mir geht es bei diesen beiden Fragen primär nicht um die direkte Beantwortung, da wie von Euch beschrieben, Körbe mit tödlich giftigen Arten zu verwerfen sind.
Das ist mir an sich klar und auch logisch. Sollte so ein Pilz dabei sein ist auch klar dass man sich extra Zeit nimmt der ratsuchenden Person zu verdeutlichen was man da sonst gegessen hätte und die entspr. Unterschiede erklären, etc.
Interessant wäre eine (halbwegs) komplette Liste von Arten bei denen ein Korb zu verwerfen wäre. (Oder ergibt das kein Sinn?) oder gibt es die schon?
Interessant fände ich wie es mit stark giftigen, aber nicht tödlichen Arten gehandhabt wird. Da hat Matthias mit einer Lepiota ein Beispiel gebracht. Dies ist aber eigentlich sogar ein pot. tödlicher Pilz...
und ob Körbe mit z.B. Grünlingen auch verworfen werden, manch ein Forumsmitglied isst die ja selbst noch. Man könnte hier strikt sein oder auch nicht. Edit: (In dem Korb wären natürlich noch weitere gute Speisepilze enthalten, ist klar)
Lg, Lukas
Hallo,
da viele von Euch PSV sind würde ich mich über einen Betrag freuen wie ihr diese Situationen handhabt.
Bei dieser und der folgenden Frage (und generell) interessiert mich wie mit Körben umgegangen wird in denen Speisepilze mit Giftpilzen gemischt sind. Bei welchen der giftigen Arten wird alles verworfen? Bei welchen giftigen Arten könnte man diese einfach aussortieren? Z.B der Dickschalige Kartoffelbovist ist ja recht kompakt und die Fruchtkörper können das Sammelgut nicht wirklich kontaminieren. Wie sieht das in der Praxis aus?
zunächst noch eine ähnliche Frage aus dem PSV-Fragen-Katalog:
[370] "Im vorgelegten Sammelgut finden sich neben grünen Speisetäublingen auch Hüte von Grünen Knollenblätterpilzen (Amanita phalloides). Wie verhalten Sie sich?"
Ich habe auf so größeren Pilzwanderungen mit vielen Teilnehmern erlebt das Körbe auf Tischen ausgekippt wurden, die Ungenießbaren/ Giftigen wurden dann von den PSV aussortiert und die Essbaren begutachtet/benannt. Ich kann mich aber nicht erinnern das dort wirklich was giftiges mit bei war, eher nur Ungenießbare/Überständige/Goldschimmelige die wieder in den Wald flogen.
Das Stockschwämmchen-Gifthäubling-Beispiel ist schon äußerst heikel, da müsste ich die Stockschwämmchen verwerfen. So ein Sammelkorb ist von manch einer Person auch nicht sonderlich aufgeräumt und die Arten sind sich zudem so ähnlich.
Lieben Gruß,
Lukas
Hallo
und Danke für die weiteren Antworten!
Ansonsten werde ich sicher noch weitere Fragen stellen bei denen es so sein könnte, dass deren Antwort leicht wäre wenn man es nicht so genau nähme.
Da frage ich aber doch lieber mal nach - es kommen in diesem Forum immer hilfreiche Antworten
Rhodotus palmatus nehm ich glatt, der ist ja auch so schön.
boccaccio: ist Botryosphaeria stevensii sozusagen häufiger (indirekt) zu sehen nur wenig kartiert? Gibt es für Buche und Birke eigene Baumkrebs auslösende Arten?
Lg,
Lukas
Hi Björn,
meinst Du nicht dass die von Dir genannten Arten für eine PSV Prüfung eher irrelevant sind? Zudem hat Stefan den Erlenansatz zurecht verworfen denke ich.
Hi Stefan
die Speisemorchel und der Morchelbecherling sind andererseits auf Streuobstwiesen oder in Gärten bei Apfelbäumen zu finden, dass würde ich jetzt nicht ignorieren wollen.
Kannst Du mir drei Arten nennen, die explizit auf die Prüfungsfrage passen?
Lg,
Lukas
Hallo,
eine weitere Frage die ich schwierig finde.
Manchmal kann ich mir vorstellen auf was die Frage abzielt, aber wenn mans genau nimmt wirds zuweilen falsch.
Da diese Fragen für wohlmöglich zukünftige PSV sind kann man im Hinterkopf natürlich davon ausgehen, dass immer die wichtigsten, häufigsten sowie begehrtesten Speisepilze/Giftpilze in den Fragen und Antworten zu finden sein können/sollten.
Bei dieser Frage könnte ich jetzt so antworten:
- Speisemorchel (Morchella esculenta)
- Adriger Morchelbecherling (Disciotis venosa)
- Roter Kelchbecherling (Sarcoscypha austriaca)
Aber diese sind ja gar nicht speziell in Auwäldern zu finden, nur dort vielleicht häufiger wobei das nicht mal stimmen muss.
Ich würde eigentlich so für das PSV-Wissen weniger relevante Arten bei der Frage nennen wollen wenn ich das Wort speziell beachte:
Erlenschillerporling (Inonotus radiatus)
Lila Milchling (Lactarius lilacinus)
Erlen-Täubling (Russula pumila)
Alle kommen bei Erlen vor, die stehen nun schon meist in Auwaldhabitaten. bis auf den Schillerporling kenne ich diese bisher jedoch nicht aus eigener Anschauung und vielleicht findet man die auch andernorts?
Welche häufigen, nur (oder fast nur dort) in Auwäldern vorkommenden Arten kennt ihr und wären für die Frage passend?
Lieben Gruß,
Lukas
Moin Thiemo,
ist es bei dem Bereiftem Rotfußröhrling (Xerocomellus pruinatus) häufig? Ich hab die Art von den letzten Jahren immer als recht knackig, fest und lohnenswert zu sammeln in Erinnerung, muss ich dieses Jahr mal genauer drauf achten.
An den Helmlingsschimmel hat ich noch gar nicht gedacht, danke.
Lg
Lukas
Hallo, ich gehe gerade die Fragen nach und nach durch und versuche sie für mich zu beantworten. Hier und da ist's aber schwierig.
Ich würde gerne wissen welche weiteren Arten ihr hier anführen würdet, gern auch ungefähr sortiert nach Häufigkeit.
durch häufigen Goldschimmelbefall sind zwei klar:
Gemeiner Rotfußröhrling (Xerocomellus chrysenteron)
Maronenröhrling (Imleria badia)
Kandidaten:
andere Xerocomellus Arten?
Ziegenlippe?
Steinpilz?
Bei welcher Art würdet ihr sagen: "Schimmel ist bei denen (halbwegs) typisch und häufig" Es müssen ja auch keine Speisepilz sein.
Lieben Gruß,
Lukas