Beiträge von Ahemi

    Anisgeruch wäre schon mal nicht schlecht.

    Servus Tomas,


    Wiesenchampignons riechen eben nicht nach Anis. Das betrifft die gilbenden Arten aus der Sektion Anisegerlinge. Und genau die sind es auch, die teils sehr große Mengen an Cadmium anreichern. Auf A. campestris trifft das nicht zu.


    Viele Grüße

    Andreas

    Servus David,


    ich denke schon, dass man kann. Aber der Karbolgeruch ist nicht immer gleich da, oft fehlt die Stielbasis, da bleibt ein Restrisiko. Die Linie der BmG ist jedenfalls, sie nicht freizugeben.


    Viele Grüße

    Andreas

    Servus gartenpilz,


    das ist schon einer der Champignons. Ein Knollenblätterpilz hätte ja weiße Lamellen, der lässt sich da auf den ersten Blick ausschließen.

    Habitus und Geruch deuten auf einen Wiesenchampignon A. campestris, jedoch werden solche Pilze aufgrund des giftigen, wärmeliebenden Zuwanderers A. pseudocampestris, falscher Wiesenchampignon inzwischen von der Pilzberatung nicht mehr freigegeben.

    Eine Gelbfärbung an der Stielbasis und ein chemischer Geruch würden allerdings auf einen Karbolegerling hindeuten.


    Viele Grüße

    Andreas

    Servus Pilzi,


    du wirst hier kein Verzehrfregabe kriegen genau aus dem geschriebenen Grund, dass sich der Zustand eines Pilzes nicht anhand von Fotos beurteilen lässt.

    Es gibt Röhlinge, die recht leicht verderblich sind, wie z.B. Rotfüsse oder Birkenpilze. Ein Anhaltspunkt wäre es, mit den Fingern leicht auf den Hut zu drücken. Gibt das Fleisch nach und bleiben Dellen, vergiss ihn. Dazu muss man ihn nicht mal ernten, das kann man auch am gewachsenen Pilz prüfen. Zumindest, was deine Rotfüsse und den Goldröhrling betrifft, würde ich genau das vermuten.

    Das Resultat wäre im Übrigen u.U. eine veritable Lebensmittelvergiftung.


    Viele Grüße

    Andreas

    Danke Pablo,


    so wirklich viel findet man leider nicht zu den beiden Arten. Aber diese Marmorierung im Fleisch findet sich wohl sehr häufig bei Korallen. R. pallidosaponaria soll ja, wenn ich das richtig verstehe, insgesamt von gelatinöser Konsistenz sein, was auf meinen Fund absolut nicht zutrifft. Die ist festfleischig, eher brüchig. Und sie wuchs an Buche, keine Nadelbäume weit und breit.

    Werden wir wohl nicht lösen ohne Mikro. Ich trockne mal was, bin im Oktober bei Christoph Hahn auf Kurs. Vielleicht weiß er ja was dazu.


    Danke jedenfalls für deine Antworten.

    Viele Grüße

    Andreas

    Servus LL,


    weitere wichtige Merkmale sind natürlich der intensive Geruch nach feuchtem Mehl, das am Hutrand brechende Fleisch (Trichterlinge sind elastisch) und die bei Druck verschmierenden Lamellen.


    Viele Grüße

    Andreas

    Servus beinand,


    ich weiß echt nicht, wo ich den hintun soll. Obere Stielhälfte, Teilvelum und Hut gleichermaßen braun bemehlt, abwaschbar. Geruch schwach, kaum wahrnehmbar, unbedeutend. Es waren nur Fk bis zu der gezeigten Größe vor Ort. Bei Buchen und Fichten. Fleischfarbe unveränderlich

    Was bitte hab ich da gefunden?


    Viele Grüße

    Andreas

    Servus Pablo,


    ich hab das mal gemacht. Das Fleisch ist marmoriert, aber gelatinös??? Keine Verfärbung nach fünf Minuten erkennbar. Und ich habe eine Kostprobe genommen. Sie schmeckt mild, deutlich nussig, wie frische Walnüsse.

    Ich hoffe, das hilft weiter.


    VG Andreas

    Servus beinand,

    heut in einem anderen Wald: Optik und Habitus sehr ähnlich, aber mit deutlich erdigem Geruch, wie Rote Beete oder rohe Kartoffeln. Keine muffige Note.

    Hier die Bilder.

    Viele Grüße

    Andreas

    Servus,


    wenn das keine Milch ist, was isses dann? Für mich schaut das sehr nach Milchling aus, und überhaupt gar nicht nach I. gibba


    Viele Grüße

    Andreas

    Guten Morgen beinand,


    ja, der Pilz ist noch verfügbar. Es gab nur die zwei abgebildetes Fk, ich hab von dem jüngeren nochmal zwei Bilder gemacht und auch nochmal dran gerochen. Der Geruch ist nur schwach, aber keinesfalls erdig/nach Rote Beete. Er hat tatsächlich eine leicht muffige Note.

    Ob die Lamellen Violetttöne haben... schwer zu sagen für mich. Ich würde sie eher als beige/creme bezeichnen. Schaut selber.

    Die Rosttöne im Hutfleisch sind heute etwas deutlicher.


    Viele Grüße

    Andreas

    Servus beinand,


    heute bei Fichten gefunden. Die Stiele steckten tief in der Streu. Der Geruch ist nur schwach pilzig, nicht unangenehm. Schnittbild unveränderlich.


    Danke fürs Anschauen.

    Viele Grüße

    Andreas