Beiträge von kruenta

    Hallo allerseits,


    1) dass der grellgelbe Becher Bisporella citrina ist, ist wohl klar, die Frage ist, ob der auch so hell sein kann, oder ob dass eine der Schwesterarten B. pallidens, subpallida sein könnte. Auf Schwarzerle.

    2) ein kleiner gelber Becher auf Kiefernzapfen

    3) weiße winzige Becher an (vor)vorjährigem Schnitt auf der Weide, der Halm hat einen Durchmesser von etwa 4 mm

    LG, Bernd

    Hallo, also die Bilder von Funghizzle sind eindeutige Chagas. Da gibt es keinen Zweifel. Das Eröffnungsbild von Pilzfreund ist aber ganz genauso eindeutig kein Chaga. Es gibt manchmal komische Knollen, die man sich gründlicher angucken muss - es gibt ja auch verschiedenen Ursachen für diese Maserknollen - aber das hier gehört nicht dazu. Es lohnt sich nicht, dafür den Baum zu verletzen.

    Hier mal ein Bild von einem etwas größeren Chaga der letzten Wochen, die Hauptknolle ist etwa 30*30*30 cm, und setzt sich dann noch etwa 1,5 m in der Verletzung nach oben fort.

    LG, Bernd

    Hallo, glibberig der schmierig ist der eigentlich nicht, der hat schon so die Konsistenz, dass der Begriff "Wachskruste" zutrifft. Ich kann das ja mal mit Streichholz und Rasierklinge ausprobieren. Auf alle Fälle gab es an diesen Birkenästen kein Haareis, und da wo es Haareis gab, gibt es keine solchen Krusten.


    LG, Bernd

    Servus Felli,

    beim Herausziehen eines die Sicht verstellenden Grashalms, habe ich einen der Pilze mit herausgezogen. Und vermessen. Bei der Dicke habe ich wohl etwas hochgestapelt, sind wohl eher 0,2 mm. Grasreste gibt es reichlich.

    Was das Rote am Ansatz ist - keine Ahnung, das kriege ich mit meiner Optik auch nicht raus. Auch nicht, ob es dazugehört, was ich aber schon annehme.

    Macrotyphula filiformis wäre auch eine neue Art für Litauen. Was anderes wohl erst recht ... [edit: ist wohl synonym zu M. juncea]

    LG, Bernd

    Moin, bei der Nachkontrolle an der Stelle, wo die vermutlich neue Xylaria gefunden wurde, habe ich heute diese fadenförmigen Objekte gefunden. Die erste Hoffnung, dass es zu der Xylaria gehören könnte und diese dann kein einzelstück mehr wäre, bestätigt sich aber nicht. So um die 30 mm lang, 0,5 mm dick, an fast der gleichen Stelle (20 cm) wieder in der Kombination Boden, alte Grashalme, Pferdemist. Bisher nicht gebuddelt und geprüft von wo aus die wachsen. Die meisten Macrotyphula sind doch aus dem Wald, gibt es da einen vernünftigen Kandidaten für die Weide? Oder kann das noch was ganz anderes sein?

    Suchbild



    Danke für's Anschauen und für eventuelle Vorschläge.

    LG, Bernd

    Hallo,

    den Pilz würde ich auch Thelephora palmata nennen

    und die Flechte ist eine aus der Gattung Peltigera, evtl. P. canina. Da kann Dir Ingo ( Sennepilz ) vielleicht weiterhelfen, sofern das ohne Bilder der Unterseite hier geht.


    LG, Bernd

    Hallo, da es ein Geweih hatte, kommt so viel nicht in Frage. Für ein Reh erscheinen mir die Stangen zu gedrungen. Also am ehesten wohl ein Jungtier von einem der Hirsche.


    Foto in Hörner-oben-Position wären nützlich gewesen, ebenso wie eine Größenangabe. Der beißt nicht mehr


    LG, Bernd

    Hallo, bin durch Zufall über diesen Beitrag gestolpert. Sowas hatte ich auch vor ein paar Tagen und erstmal als Hoffnungslos sp. abgelegt, aber das Aussehen in Verbindung mit der Anwesenheit der Fencheltramete, passt doch sehr gut.

    LG, Bernd

    Hallo, eigentlich hatte ich ja immer gedacht (anscheinend nicht nur ich), dass Sand-Reitgras auf der Wiese eher nicht so gut ist bzgl. der Artenvielfalt, weil das meist als stark expandierend und anderes verdrängend zählt, in gewisser Weise eine Pionierart, die (weil nicht gern gefressen) dabei hilft, aus Wiese, Weide und sonstigen Kahlstellen Wald zu machen, indem Bäumchen in deren Schutz ungestört keimen und wachsen können. Gleichwohl sind das natürliche Vorgänge, die einem dynamischen Wechsel von Beweiden und Bewuchs unterlagen. Wenn man denn anfängt, regelmäßig solche Sand-Reitgräser abzusuchen findet man interessante Sachen.

    1) weiße bis beigefarbene Keule, teils verzweigt, mit deutlich abgesetztem Stiel (Clavaria / Clavulinopsis sp.), ich gehe davon aus, dass das alles die selbe Art ist da auf 2 qm gesammelt

    von dem 1 mm großen Lamellenpilz, den man auf den ersten Bildern sieht, sind mir keine Bilder der Lamellen gelungen ...


    2) ein Einzelstück, eine winzige filigrane weiße Koralle (Ramariopsis sp.)


    LG, Bernd

    Moin, an einem Birkenast, der da seit etwa 10 Jahren liegt, gibt es diese auffällig blaue wachsartige Kruste. Das könnte natürlich wieder Peniophara cinerea sein, aber irgendwie wirkt die anders. Könnte das so was exotisches wie Basidiodendron cf. casiocinereum sein?


    LG, Bernd

    Hallo allerseits,

    Aus dem Kiefernwald (sonst kommt höchstens noch ein einzelner Ahorn und weiter weg stehende Fichte in Frage) habe ich diesen reinweißen Ellerling, der in größerer, lockerer Ansammlung steht. Hutgröße bis 3 cm. Lamellen sehr weit herablaufend. Geruch angenehm pilzig, Geschmack unauffällig.


    Danke für's Anschauen und für Vorschläge,


    LG, Bernd

    Moin,

    hier noch Bilder der gelben Keule (für die wohl nur C. laeticolor und helvola in Frage kommen?) von vor Ort. Ziemlich klein und schwer zu finden, selbst wenn man weiß wo sie sind


    und dann gab es noch einen Ellerling

    (6), den ich wegen der Lamellen als Juchten-Ellerling (Cuphophyllus russocoriaceus) ansprechen möchte, der scheint ja laut Pilze-Deutschland recht selten zu sein.

    LG, Bernd

    Hallo Wastl, also auf alle Fälle was aus der Umgebung. Mit dem deutschen Namen ist man wohl auf der sicheren Seite. Aber mir war so, als würde man diese Gattung gerade zerpflücken. Also ob das noch Gyromitra infula s. str. ist, kann ich Dir nicht sagen.


    LG, Bernd

    Hallo,


    also Thelephora ist ja offensichtlich kein Latein, denn das Latein hat th (theta) und ph (phi) eben nur in griechischen Lehnwörtern (oder solchen, die über das Griechische entlehnt sind). Allen bekannt sein dürfte das Wort Euphorie, aus dem Griechischen stammend, wobei der erste Teil identisch mit dem Eu- in Euthanasie und Eutrophie ist, der zweite hier relevante Teil heißt 'tragen' ( Ditte in den indischen Sprachen lautet die Verwandschaft dann bhar-, aus dem Deutschen dazu Bahre, gebären)

    Thele musste ich nachschlagen, das heißt einfach Warze, Zitze - da fällt mir jetzt nicht ein, woher man das aus dem Alltag kennen könnte. Die Mediziner werden es auch nicht kennen, weil da wohl Latein verruca verwendet wird.

    Das Wort heißt also nichts weiter als Warzenträger.


    Bei neuen wissenschaftlichen Namen müssen die Autoren neuerdings ja immer die Etymologie des Namens dazuschreiben.


    LG, Bernd

    Hallo,


    nach 2 Wochen mit vielen Keulen und Rötlingen auf der Wiese im August war fast totale Ebbe (auf der Wiese), abgesehen von den immer noch zu sehenden Leichen der Keulen.


    Heute habe ich beim Schafe besuchen mal wieder nach Pilzen geschaut, es gibt ein paar Neuigkeiten.

    1) gelbe Keule - wie aus den anderen Threads ersichtlich kommen da mehrere Arten in Frage, bei der ist vielleicht auffällig, dass die sich mit den typischen Magerwiesengräser Nardus stricta (Borstgras) und Danthonia decumbens (Dreizahn) eindrängen

    2) eine kräftigere Mycena mit dunklem auffällig gedrehtem Stiel

    3) eine filigranere Mycena mit deutlich nach unten überlappender Huthaut

    4) das dürfte Cuphophyllus virgineus sein

    5) und was aus der Umgebung Cuphophyllus sp.



    LG, Bernd