Beiträge von kruenta

    Hallo,


    1) von der Wiese wäre da dieser beige-weißliche Pilz

    2) aus dem Wald von einem kleineren Fichtenstubben, schwarzglänzend; sieht auf dem Foto heller aus als in echt

    LG, Bernd

    Moin,

    beim Nachlegen am Grillfeuer ist mir gestern dieser Kiefernzweig auf dem Stapel untergekommen, nach dem üblichen Regen (heute sicher wieder oberhalb von 10 mm) sind die Becher wieder ganz frisch. Bilder von "trocken" zu nass. Das scheint ja mal eine Art zu sein, die keinen Doppelgänger hat?


    LG, Bernd

    Hallo Raphael,

    Danke für den Vorschlag.

    Entoloma war auch mein erster Gedanke. Aber dazu schienen mir die Lamellen nicht zu passen.


    Da kommen sicher noch mehr davon. Die für einen Sporenabwurf groß genug sind.

    LG, Bernd

    Moin, an sehr magerer Stelle, zusammen mit Hygrocybe conica (agg.), habe ich dieses Einzelstück gefunden. Hut etwa 8 mm groß, oberseits samtig faserig. Mit den aderigen Lamellen vielleicht irgendwas Richtung Arrhenia?




    LG, Bernd

    Hallo Oehrling,

    danke für den Vorschlag. Für Str. coronilla fehlt mir die Hutfarbe - die jungen Exemplare sind komplett weiß, der gelbliche Ton kommt erst bei den älteren Exemplaren, Außerdem ist das eine sehr magere Stelle mit Peltigera und Sedum acre, eher untypisch wohl für diese Art. Als Mykorrhizapartner kommt Kiefer in Frage, knapp 10 m entfernt. Neben caerulea denke ich deswegen noch an pseudocyanea - allerdings ist bei allen Exemplaren der Ring ausgeprägt. Und dann gibt es noch ein paar Arten, mit denen ich noch nichts zu tun hatte, etwa Str. albonitens.


    LG, Bernd

    Moin, die Weide wird langsam pilzig, jedenfalls da, wo schon geweidet wurde. Eine Auswahl

    1) am Waldrand, direkt auf der Fahrspur Tarzetta cf. cupularis in Massen

    2) Marasmius oreades

    3) Stropharia cf. caerulea

    4) Hygrocybe cf. acutoconica, erstaunlich früh, Einzelstück

    5) Appel in Blüte

    ...

    LG, Bernd

    Moin, mittlerweile bin ich zu der Meinung gekommen, dass es sich nur um Plectania melastoma handelt. Zum einen zeigen einzelne Exemplare der Sammlung deutliche Rotfärbung und zudem im Vergleich zum Schnitt eindeutiger P. m.

    1) die fragliche Kollektion

    2) eine andere Kollektion

    3) und noch ein heute gefundenes Cluster


    LG, Bernd

    Moin,


    an dem Pilz, der mittlerweile eingetrocknet ist, sieht man ganz gut, wie sich das Hyphengeflecht als Schicht auf dem Substrat ausgebreitet hat. Sieht man an den Pilzen in natura auch, aber nicht so deutlich.

    Tatsächlich erhärtet sich der von Felli vorgebrachte Eindruck, dass die Becherkante leicht rötlich ist.


    LG, Bernd

    Moin Felli,

    Plectania melastoma schließe ich aus - falls Du die wegen dem roten Schimmer meintest. Die sieht schon komplett anders aus, so



    Ich denke am ehesten an Pseudoplectania melaena agg. Bei Urnula hatte ich auch nachgeschaut, U. craterium steht noch auf meiner Wunschliste. Die ist aber viel größer und längst durch. Prinzipiell könnte die Bodenbeschaffenhiet passen, wenngleich der sonst nur aus dem sandigen Osten gemeldet wird. Vielleicht kommt noch Urnula hiemalis in Frage, aber das scheint auch eher ein Mysterium als ein gut bekannter Pilz zu sein. 2011 wurde der in Estland gefunden, allerdings schon im April und deutlich größer.

    Urnula hiemalis Estonia.pdf

    Bevor ich ans Versenden gehe, will ich erst noch die Entwicklung makroskopisch dokumentieren.

    LG, Bernd

    Moin,

    wenn man unter Eiche Becher findet, stellt sich das ja meistens als Eichelkappe in diversem Alter heraus. Der hier aber nicht, trotz mehrfachem Nachgucken - die Eichelkappen daneben sehen schon anders aus :D. Ich würde den ja irgendwo bei Pseudoplectania/Plectania verorten. Allerdings sehe ich da noch nichts, was mir wirklich gefällt. Bisher ein Einzelstück, etwa 13 mm im Durchmesser, aber ich werde mir die Stelle sicher noch genauer ansehen.

    Zum Vergleich: von Pseudoplectania nigrella sind die letzten Becher noch schrumplig zu erkennen - im Vergleich dazu ist der heutige Becher aber eher nicht direkt auf Sand sondern in einer dicken Schicht Spreu (wodrunter aber auch Kies ist) und es ist deutlich dunkler. Plectania melastoma ist derzeit in Höchstform, aber der ist ja eindeutig auf Holzsubstrat. Hier bin ich mir nicht ganz sicher, worauf der genau wächst. Sieht aus wie ein durchwurzelter Sandklumpen.

    Bäume sind vor allem Fichten, daneben Ahorn, Eiche, Eberesche und Kiefer.


    Vielleicht hat ja jemand anhand der Bilder eine Idee.


    Vielen Dank für's ANschauen und für eventuelle Vorschläge,

    liebe Grüße,

    Bernd

    Hallo Werner, danke. So ähnlich deutet sich sich das ja aus pilze-in-deutschland schon an, dass T. fuckelii viel häufiger ist, gerade in den ostdeutschen Sandwüsten.

    Das klingt so, als würde ich den demnächst auch auf dem Hof häufiger finden, schließlich wohne ich gleich neben Kiefernwald. Mit der Bestimmung zu agg. pini/fuckelii kann ich gut leben.


    LG, Bernd

    Moin,

    gestern bin ich über einen Kiefernast mit Bechern gestolpert. Habe ich leider nicht mitgenommen, denn wie ich jetzt sehe, kommt neben Therrya pini (1 Nachweis in Litauen) auch noch Therrya fuckelii (ohne Nachweis) in Frage. War weiter weg, in der Nähe von Vilnius.

    LG, Bernd

    Moin, nachdem ich im letzten Jahr schon mal Pilobolus gefunden hatte, erst auf dem Foto als Beifang, heute erst gefunden dann fotografiert. Mit leidlichen Fotos, für Freihand wohl ganz akzeptabel. Auf älterem Pferdedung, so 3 Monate etwa, nach 2 Wochen Regen ...



    LG, Bernd

    Hallo Malone,


    jetzt schon. Danke für den Tipp, das sieht in der Tat sehr passend und plausibel aus.

    LG, Bernd

    Moin, seit Tagen regnet es fast pausenlos und alles ist quatschnass.

    An diversen Stengeln vom Vorjahr gibt es reichlich Pilzartiges zu sehen.


    1) Klette

    irgendwas Filziges

    2) Klette

    bewimperter Becher bis 2 mm groß

    3) Klette

    kleiner Becher, bis 0,5 mm

    4) Brennnessel

    gestielter Becher, bis 0,5 mm

    5) Eichenast

    rillenfürmiger Becher, bis 7 mm lang


    LG, Bernd

    Hallo Stefan,


    bei der wissenschaftlichen Forschung geht es um Wissenschaft (also zumindest war das früher so). Ob dieses zu schaffende Wissen sich nun auf die Wirksamkeit einer komplexen Substanz bezieht, oder die eines einzelnen Wirkstoffs, ist dabei egal - beides kann Gegenstand von Wissenschaft sein. Nur dass der letztere Fall wissenschaftlich etwas einfacher zu handhaben und vor allem eher wirtschaftlich zu nutzen (Patente) ist, was wiederum der Wissenschaftsfinanzierung zuträglich ist, weswegen die aktuelle Wissenschaft sich vorrangig mit solchen Themen beschäftigt.


    Dass es bei einer langjährigen Testreihe (vulgo "Tradition") aufgefallen wäre, wenn ein bestimmtes Etwas (etwa "Schwammerl XY") mehr schadet als nutzt, leuchtet Dir aber ein? Bei den "heilversprechenden", "angepriesenen", "unerprobten" Mittelchen, die man lieber meiden sollte, muss ich Dir beipflichten, auch dem Vertrauen auf den gesunden Körper und sein natürliches Immunsystem. Allein, da sehe ich die Verkäufer von Pilzmittelchen bestenfalls als Kleinstganoven.


    LG, Bernd

    Hallo,


    Tradition ist sehr wohl in der Naturwissenschaft von enormer Bedeutung.

    Warum? Tradition entspricht dem, was man in der Naturwissenschaft "Experiment" nennt. Hier ein sehr eingängiger Beitrag zum Verhältnis von Theorie und Experiment von Feynman (Nobel-Preisträger Physik)

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    Wenn ein bestimmtes Mittel (Pflanze, Pilz, Behandlung etc.) hilft, wird es weiterempfohlen. Wenn nicht, dann nicht. Zahlungen von Lobbyisten kann man für den fraglichen Zeitraum ausschließen. Wenn die Tradition also sagt, dass ein bestimmtes Mittel diese oder jene Wirkung hat, baut diese auf langjährigem Experiment, vulgo Erfahrung, auf. Dass andererseits die pharmazeutische Branche nicht in der Lage ist einen Wirkstoff zu isolieren, heißt nicht, dass es diese Wirkung nicht gibt. Zumal die Möglichkeit besteht, dass die pharmakologische Wirkung nicht auf einem EINZIGEN Wirkstoff, sondern aus der Kombination von 2 oder mehr Stoffen beruht - etwas, dass man schwer modellieren kann.


    LG, Bernd

    Moin,


    wenn man nach der Schmetterlingstramete sucht und sie dann findet, hat man ein Erfolgserlebnis - etwas was normalerweise gut ist gegen Depressionen und derlei.

    Man kann auch schauen, ob man in der Gegend eine Pilz AG hat, vielleicht gibt es sogar gemeinsame Touren, bei denen man dann sicher auch Schmetterlinge findet. Unerwünschte Nebenwirkung werden dem Pilz ja nicht nachgesagt, abgesehen von suboptimalem Geschmack.


    Aus meiner bescheidenen Kenntnis der Volksmedizin würde ich Thymian und Johanniskraut empfehlen. Als gutschmeckende Tees mit "stimmungsaufhellender" Wirkung.


    Liebe Grüße und gute Besserung,

    Bernd