Beiträge von kruenta
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Moin,
beim Nachlegen am Grillfeuer ist mir gestern dieser Kiefernzweig auf dem Stapel untergekommen, nach dem üblichen Regen (heute sicher wieder oberhalb von 10 mm) sind die Becher wieder ganz frisch. Bilder von "trocken" zu nass. Das scheint ja mal eine Art zu sein, die keinen Doppelgänger hat?
LG, Bernd
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Hallo Raphael,
Danke für den Vorschlag.
Entoloma war auch mein erster Gedanke. Aber dazu schienen mir die Lamellen nicht zu passen.
Da kommen sicher noch mehr davon. Die für einen Sporenabwurf groß genug sind.
LG, Bernd
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Hallo Oehrling,
danke für den Vorschlag. Für Str. coronilla fehlt mir die Hutfarbe - die jungen Exemplare sind komplett weiß, der gelbliche Ton kommt erst bei den älteren Exemplaren, Außerdem ist das eine sehr magere Stelle mit Peltigera und Sedum acre, eher untypisch wohl für diese Art. Als Mykorrhizapartner kommt Kiefer in Frage, knapp 10 m entfernt. Neben caerulea denke ich deswegen noch an pseudocyanea - allerdings ist bei allen Exemplaren der Ring ausgeprägt. Und dann gibt es noch ein paar Arten, mit denen ich noch nichts zu tun hatte, etwa Str. albonitens.
LG, Bernd
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Moin,
also ich würde ja gerne tauschen. Seit Wochen kein regenfreier Tag. Und für die Heumahd bräuchte ich wenigstens 5-6 davon.
LG, Bernd
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Moin, mittlerweile bin ich zu der Meinung gekommen, dass es sich nur um Plectania melastoma handelt. Zum einen zeigen einzelne Exemplare der Sammlung deutliche Rotfärbung und zudem im Vergleich zum Schnitt eindeutiger P. m.
1) die fragliche Kollektion
2) eine andere Kollektion
3) und noch ein heute gefundenes Cluster
LG, Bernd
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Moin,
an dem Pilz, der mittlerweile eingetrocknet ist, sieht man ganz gut, wie sich das Hyphengeflecht als Schicht auf dem Substrat ausgebreitet hat. Sieht man an den Pilzen in natura auch, aber nicht so deutlich.
Tatsächlich erhärtet sich der von Felli vorgebrachte Eindruck, dass die Becherkante leicht rötlich ist.
LG, Bernd
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Moin Felli,
Plectania melastoma schließe ich aus - falls Du die wegen dem roten Schimmer meintest. Die sieht schon komplett anders aus, so
Ich denke am ehesten an Pseudoplectania melaena agg. Bei Urnula hatte ich auch nachgeschaut, U. craterium steht noch auf meiner Wunschliste. Die ist aber viel größer und längst durch. Prinzipiell könnte die Bodenbeschaffenhiet passen, wenngleich der sonst nur aus dem sandigen Osten gemeldet wird. Vielleicht kommt noch Urnula hiemalis in Frage, aber das scheint auch eher ein Mysterium als ein gut bekannter Pilz zu sein. 2011 wurde der in Estland gefunden, allerdings schon im April und deutlich größer.
Bevor ich ans Versenden gehe, will ich erst noch die Entwicklung makroskopisch dokumentieren.
LG, Bernd
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Hallo allerseits,
nach einigem Suchen habe ich noch ein paar dieser Becher gefunden, an einer Stelle. Etwa 5-13 mm groß. Der gestrige ist mittlerweile eingeschrumpelt und nicht mehr fotogen.
Biotop
LG, Bernd
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Hallo Malone, ja, den habe ich mitgenommen. Scheint mir was interessantes zu sein. Der wuchs auch keine 100 m weg von der im vorigen Jahr gefundenen Smardaea protea (dunkler violetter Becher auf Sand → Smardaea protea), wobei letztere aber deutlich violett daherkam und in praller Sonne wuchs.
Standortfotos versuche ich morgen auch noch nachzureichen.
LG, Bernd
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Moin,
wenn man unter Eiche Becher findet, stellt sich das ja meistens als Eichelkappe in diversem Alter heraus. Der hier aber nicht, trotz mehrfachem Nachgucken - die Eichelkappen daneben sehen schon anders aus :D. Ich würde den ja irgendwo bei Pseudoplectania/Plectania verorten. Allerdings sehe ich da noch nichts, was mir wirklich gefällt. Bisher ein Einzelstück, etwa 13 mm im Durchmesser, aber ich werde mir die Stelle sicher noch genauer ansehen.
Zum Vergleich: von Pseudoplectania nigrella sind die letzten Becher noch schrumplig zu erkennen - im Vergleich dazu ist der heutige Becher aber eher nicht direkt auf Sand sondern in einer dicken Schicht Spreu (wodrunter aber auch Kies ist) und es ist deutlich dunkler. Plectania melastoma ist derzeit in Höchstform, aber der ist ja eindeutig auf Holzsubstrat. Hier bin ich mir nicht ganz sicher, worauf der genau wächst. Sieht aus wie ein durchwurzelter Sandklumpen.
Bäume sind vor allem Fichten, daneben Ahorn, Eiche, Eberesche und Kiefer.
Vielleicht hat ja jemand anhand der Bilder eine Idee.
Vielen Dank für's ANschauen und für eventuelle Vorschläge,
liebe Grüße,
Bernd
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Hallo Werner, danke. So ähnlich deutet sich sich das ja aus pilze-in-deutschland schon an, dass T. fuckelii viel häufiger ist, gerade in den ostdeutschen Sandwüsten.
Das klingt so, als würde ich den demnächst auch auf dem Hof häufiger finden, schließlich wohne ich gleich neben Kiefernwald. Mit der Bestimmung zu agg. pini/fuckelii kann ich gut leben.
LG, Bernd
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Moin, seit Tagen regnet es fast pausenlos und alles ist quatschnass.
An diversen Stengeln vom Vorjahr gibt es reichlich Pilzartiges zu sehen.
1) Klette
irgendwas Filziges
2) Klette
bewimperter Becher bis 2 mm groß
3) Klette
kleiner Becher, bis 0,5 mm
4) Brennnessel
gestielter Becher, bis 0,5 mm
5) Eichenast
rillenfürmiger Becher, bis 7 mm lang
LG, Bernd
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Hallo Stefan,
bei der wissenschaftlichen Forschung geht es um Wissenschaft (also zumindest war das früher so). Ob dieses zu schaffende Wissen sich nun auf die Wirksamkeit einer komplexen Substanz bezieht, oder die eines einzelnen Wirkstoffs, ist dabei egal - beides kann Gegenstand von Wissenschaft sein. Nur dass der letztere Fall wissenschaftlich etwas einfacher zu handhaben und vor allem eher wirtschaftlich zu nutzen (Patente) ist, was wiederum der Wissenschaftsfinanzierung zuträglich ist, weswegen die aktuelle Wissenschaft sich vorrangig mit solchen Themen beschäftigt.
Dass es bei einer langjährigen Testreihe (vulgo "Tradition") aufgefallen wäre, wenn ein bestimmtes Etwas (etwa "Schwammerl XY") mehr schadet als nutzt, leuchtet Dir aber ein? Bei den "heilversprechenden", "angepriesenen", "unerprobten" Mittelchen, die man lieber meiden sollte, muss ich Dir beipflichten, auch dem Vertrauen auf den gesunden Körper und sein natürliches Immunsystem. Allein, da sehe ich die Verkäufer von Pilzmittelchen bestenfalls als Kleinstganoven.
LG, Bernd
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Hallo,
Tradition ist sehr wohl in der Naturwissenschaft von enormer Bedeutung.
Warum? Tradition entspricht dem, was man in der Naturwissenschaft "Experiment" nennt. Hier ein sehr eingängiger Beitrag zum Verhältnis von Theorie und Experiment von Feynman (Nobel-Preisträger Physik)
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Wenn ein bestimmtes Mittel (Pflanze, Pilz, Behandlung etc.) hilft, wird es weiterempfohlen. Wenn nicht, dann nicht. Zahlungen von Lobbyisten kann man für den fraglichen Zeitraum ausschließen. Wenn die Tradition also sagt, dass ein bestimmtes Mittel diese oder jene Wirkung hat, baut diese auf langjährigem Experiment, vulgo Erfahrung, auf. Dass andererseits die pharmazeutische Branche nicht in der Lage ist einen Wirkstoff zu isolieren, heißt nicht, dass es diese Wirkung nicht gibt. Zumal die Möglichkeit besteht, dass die pharmakologische Wirkung nicht auf einem EINZIGEN Wirkstoff, sondern aus der Kombination von 2 oder mehr Stoffen beruht - etwas, dass man schwer modellieren kann.
LG, Bernd -
Moin,
wenn man nach der Schmetterlingstramete sucht und sie dann findet, hat man ein Erfolgserlebnis - etwas was normalerweise gut ist gegen Depressionen und derlei.
Man kann auch schauen, ob man in der Gegend eine Pilz AG hat, vielleicht gibt es sogar gemeinsame Touren, bei denen man dann sicher auch Schmetterlinge findet. Unerwünschte Nebenwirkung werden dem Pilz ja nicht nachgesagt, abgesehen von suboptimalem Geschmack.
Aus meiner bescheidenen Kenntnis der Volksmedizin würde ich Thymian und Johanniskraut empfehlen. Als gutschmeckende Tees mit "stimmungsaufhellender" Wirkung.
Liebe Grüße und gute Besserung,
Bernd
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Moin, bei Nr. 2 scheint mir der Arbeitstitel Lentithecium arundinaceum nicht ganz abwegig
Setoseptoria arundinacea/Lentithecium arundinaceum? - Forum ASCOFrance
LG, Bernd
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Hallo Radelfungus,
die würde ich auch so nennen.
LG, Bernd
