Also es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Läuse unter dem Thallus leben wenn man dieser Seite des Catanischen Naturhistorischen Instituts glauben darf:
„que queda atrapada entre el hongo y la corteza. La capa de hifas del hongo deja cavidades en las que se alojan las minúsculas cochinillas.“
Ferner scheint der Pilz sich nicht direkt von dem neben den Läusen austretenden Saft zu ernähren sondern die Läuse wiederum über spezielle Hyphen mit Haustorien anzuzapfen ähnlich wie die Octosporas die Moosrhizoide.
„Unas hifas denominadas haustorios infectan a las cochinillas, aunque no a todas, aproximadamente a la mitad de ellas“
Diese Läuse bleiben allerdings verkümmert und steril.
„Las cochinillas infectadas por el hongo retardan el crecimiento y quedan estériles“
Die nicht infizierten Läuse profitieren durch den Schutz vor Feinden durch den Pilz und pflanzen sich fort.
„Las cochinillas no infectadas por el hongo aseguran la reproducción a nivel de población, aunque no individual, gracias a la protección interesada de Septobasidium“
Das ist wirklich eine hoch spezialisierte Lebensweise.
Sehr schade dass ich nichts davon abschneiden konnte, ich hätte sehr gerne diese Läuse mit ihren Haustorien mikroskopiert.
Naja vielleicht komme ich ja irgendwann wieder mal an sowas vorbei:)
Viel Grüße
Ingo