Beiträge von Sebastian_RLP

    Hallo zusammen,


    hänge gerade mal wieder an einer Inocybe, die ich initial für sindonia hielt, weil sie mich an einen bestimmten Fund von neulich erinnerte. Wuchs in großen Mengen bei Tannen. Vereinzelt eingestreut fanden sich da immer wieder kleine, ganz junge Buchen (Wegrand).


    Was auffällt ist eine Verfärbung des Spiels bei Berührung, welche ins rosaliche bis orange-rötliche reicht. Solche Färbungen zeigen sich auch am alternden Hutrand, weniger auf dem Hut. Eine Färbung auf dem Hut lässt sich durch Verletzung aber auch nicht provozieren (was ich nach allem was ich gelesen habe nun bei whitei aber erwarten würde).

    Was für whitei und gegen sindonia spricht sind die zahlreichen dickbauchigen (Teil bis 23ym breiten) Cheilos. Die Pleurozystiden kommen dann wieder schlanker daher, wie es für sindonia passen könnte. KOH-Reaktion der Cheilos ist aber deutlich gelb (und nicht nur blassgelb).


    Kaulos sind teils sehr lang bis 110ym und kristallbeschopft. Maximal bis zur Hälfte des Stiels, hauptsächlich oberes Drittel.


    Sporen passen mit 9x5 und apikal gerundet auch eher zu whitei.


    Was meint ihr dazu, kann das passen?


    LG Sebastian


    KOH 1000fach

    Pleuros

    Kaulos

    Sporen

    Hallo zusammen,


    ich besitze ein Leica DM 1000 LED mit einer Grundausstattung aus verschiedenen HI-Plan und N-Plan-Objektiven. Unter anderem einem 100er N-Plan.

    Jetzt habe ich mich gefragt, wie groß der Benefit für eine Aufrüstung auf eine Fluotar-Optik ist, welche ja nochmal eine bessere Auflösung bieten soll (1,30). Hat jemand von euch Erfahrungswerte, ob diese Unterschiede in der Bestimmungsarbeit ins Gewicht fallen? Manche Sporenbilder sind ja beispielsweise auch bei 1000-fach schwer zu beurteilen. Hat jemand Erfahrung, ob es durch solche besseren Optiken und damit Auflösungen dann signifikant bessere Ergebnisse gibt?


    Die Frage stellt sich natürlich auch, weil einiges an Geld zu investieren wäre. Daher würde ich gerne von vorliegenden Erfahrungen profitieren.


    Herzliche Grüße

    Sebastian

    Hallo zusammen,


    Die Hüte waren in der Tat nicht schleimig. Ich denke die Trockenheit hat da ihr Übriges getan. Danke für eure zahlreichen Bestätigungen. Dann passt das :thumbup:.


    LG Sebastian

    Hallo ihr Beiden,


    Danke für eure Einschätzungen. Hygrophorus penarius scheint mir von den Farben her nicht zu passen (elfenbeinweiss, blassgelblich). Ludwig beschreibt zudem Stiel kurz und dick, Hutbreite kaum je überschreitend (das ist hier eigentlich das KO-Kriterium).

    Von den Sporen sind die alle schon recht ähnlich.

    Ich tendiere dann schon sehr zu unicolor. Der schien mir von der Beschreibung sehr passend bis auf die Hutbreite. Habe aber auch gerade noch andere Quellen gesichtet, die auch größere Hüte beschreiben (5cm). KK

    Hasel kann ich wirklich ausschließlich. Hier standen tatsächlich weit und breit nur Buchen. Habe mich sehr genau umgesehen. Sehr entfernt dann mal eine Birke. Aber eigentlich ausser Reichweite.


    LG Sebastian

    Hallo zusammen. In einem nahegelegenen Buchenwald finden sich gerade verschiedenste Schnecklinge.


    Folgenden halte ich aufgrund der dickeren, anastomisierenden, am Stiel herablaufenden Lamellen für einen Solchen. Leider komme ich mit dem Ludwig Band 3 nicht auf die Art.


    Auffällig sind die fuchsigbraunen, in der Hutmitte durchaus kräftigen Farben. Zum Rand cremefarben auslaufend. Hut nur jung schmierig-schleimig. Größere Exemplare eher trockener.

    Stiel ebenso gefärbt und seeehr lang (im Verhältnis zum Hut). 12cm bei größeren Exemplaren. Hut 3-4cm. Ein Exemplar bis 6cm.


    Auffällig is die KOH Reaktion. Leicht gelb am Stiel. Leuchtend celb an den Lamellen. Auf HDS mit olivgrünlichem Schimmer, später zentral ausblassend mit braunem Rand.


    Sporen weiß 7-8x4-5ym glatt ellipsoid.


    Hygrophorus fagi habe ich ausgeschlossen, da er negativ auf KOH sein soll und auch blasser sein soll.

    Hygrophorus unicolor passt von den Farben. Auch Buchen und Kalk oder trifft hier zu. Aber Hut wird bis 2,5cm Breite beschrieben. Das scheint mir zu klein. KOH beschreibt Ludwig nicht.

    Der Braunscheibige Fichtenschneckling kommt wohl auch unter Buchen vor (Fußnote Ludwig), hat auch eine olivliche KOH Reaktion. Hutmitte ist aber dunkelbraun beschrieben und dargestellt. Passt auch nicht recht.


    Ich bleibe ratlos. Vielleicht habt ihr noch einen Tipp.


    LG Sebastian

    Heute unter Buchen (sehr entfernt eine Birke, ca 10m) eine kleine Kuriosität. Ein zweiter Hut wächst aus dem ersten mit voller Ausprägung.


    Bei der Russula sollte es sich um Russula mairei handeln.


    Sofort sehr scharf im Geschmack

    Hut wie Bilder

    Lamellen weiß mit grünlichem Reflex wie bei MXM beschrieben.

    Reaktion auf Guajak nach drei Sekunden sehr ausgeprägt. Auf Hutfleisch direkt. Auch Lamellen reagieren schnell

    FeSO4 orangerosa

    Phenol weinrot

    Sporen 8x7 warzig mit teilweisen zarten Verbindungslinien (muss ich morgen nochmal aus dem Abwurf vernünftig mikroskopieren).

    Pileozystiden bereits in Wasser auffällig, in SV Schwarz, septiert, teils sehr lang

    SPP ausstehend (gehe mal von weiß aus).


    LG Sebastian


    pilzforum.eu/attachment/351067/

    pilzforum.eu/attachment/351069/

    pilzforum.eu/attachment/351068/pilzforum.eu/attachment/351070/


    HDS 400fach in Wasser

    HDS in SV 400

    HDS in SV 1000fach

    Hallo Marcel. Die Cheilos könnte ich eigentlich tatsächlich auch nochmal prüfen. Vielleicht komme ich morgen dazu.

    Zitat

    kennst du den Namen Felix?

    Ja den habe ich in der Tat schon gehört. Die Beschreibungen sind wirklich sehr schön. Danke für den Link.


    LG an alle ...

    Hallo lieber Claus,


    danke für deine Einschätzung. Dann habe ich das richtig erfasst, das Fichte durchaus möglich ist. Ich denke, das R. amethystina den Beschreibungen zufolge wohl nicht so netzige Sporen haben sollte. Einen direkten Vergleich habe ich nicht.


    Ja das mit der SV-Reaktion war schon beeindruckend, muss mal schauen, ob ich noch ein Stück getrocknete Huthaut reaktivieren kann, um das nochmal zu prüfen. Hyphen waren schon zu sehen, und zwar in dunkel(schwarz)blau welches sich prompt nach Kontakt mit SV ergab. Müsste eigentlich mal ein Video davon drehen. Leider kann man davon auch keine besonders guten Bilder machen, wegen der Dunkelfärbung.

    Muss mal schauen, ob ich das nochmal reproduzieren und anders darstellen kann. Bin heute leider zu nichts gekommen.


    Auf 123-pilze werden auch solche Reaktionen für R.turci auf SV beschrieben, allerdings für die Hymenialzystiden:


    Zitat

    Cheilozystiden 40-105 x 7-14 µm, zylindrisch-keulig bis spindelig = mit Sulfovanillin oben blau anfärbend, Hymenialzystiden ca. 60-100 x 7-12 µm, Sulfobenzaldehyd oder Sulfovanillin (SV) etwas grauschwarz, im oberen Bereich blau,

    Das hat mich stutzig gemacht. Bei MXM habe ich dazu nichts gelesen. Bisher hat sich die HDS bei den meisten Russula auf meinem Tisch in SV eher Richtung Pink verfärbt.

    Hatte auch das Gefühl, das die Zellen in gewisser Weise / in Anteilen darin zerfallen. Naja, am Ende vielleicht auch eine völlig bedeutungslose Reaktion.


    Liebe Grüße Sebastian

    Hallo zusammen,


    Gestern dann doch auch nochmal eine Russula. Diese unter Fichte. Falls R. turci auch unter Fichte vorkommt (MXM erwähnt als Vorliebe nur die Kiefer im Textteil)? , gehe ich eigentlich eher von R. turci als von amethystina aus.


    Hut in den typischen Farben mit dunkler Mitte (Bilder weitestgehend farbecht)

    Huthaut zu zwei Drittel abziehbar

    Lamellen Ocker

    SPP IVa

    Stiel keulig, hohl.

    Geschmack Mild

    Guajak langsam und schwach

    FESO4 kaum, dezent rosalich, erst am nächsten Tag etwas ausgeprägter

    Geruch Basis nach Jod (wenn man dann weiß, was man vor sich hat ...)


    Sporen 9x8 (variabel), netzig

    Inkrustierte Primordialhyphen, septiert (unterschiedlich lang), keine Pileos.


    Was interessant war. In Sulfovanillin Dunkelblaufärbung sämtlicher(?) HDS-Strukturen. Das erschien mir sehr ungewöhnlich.


    Was meint ihr. Liege ich mit R. turci richtig? Kommt der auch bei Fichte vor? Kennt ihr diese SV-Reaktion?


    LG Sebastian

    Hier die Bilder



    Hier diese Dunkelblaufärbung in SV. Wirklich massiv.

    Hallo Günther,


    vielen vielen Dank für deinen sehr informativen und aufklärenden Beitrag, dass ist wirklich sehr spannend wie da die Entwicklung voranschreitet. Da bleibt mir glaube ich fürs erste mal nur die Kapitulation und die Erkenntnis, dass ich zumindest schon mal in die richtige Sektion und den entsprechenden Kreis komme. Ein anderes Mitglied der APV hat übrigens in der Eifel heute auch unter Birke ebenfalls eine Cortinarie gefunden, welche die selbigen Makromerkmale wie meine aufzuweisen scheint. Das fand ich jetzt schon auch nochmal interessant.


    Für interessante Fälle muss man sich wohl mal eine Möglichkeit des Sequenzierens erschließen. Da gibt es ja einige Adressen, die das für einen überschaubaren Betrag anbieten.


    Beste Grüße Sebastian

    Hallo zusammen, habe eine sehr schöne, stattliche Amanita gefunden. Die bekomme ich nicht unter. Dachte im Feld an den Isabellfarbenen Wulstling, der ist mir noch nie untergekommen. Der Blick in Ludwig lässt jedoch zweifeln. Kein geriefter Hutrand. Die Farben sind eher rosalich. Ganz blass, sonst fast weiß. Das Bild gibt das richtig wieder. Auch fällt auf, das der Hut seeehr schleimig ist.

    Die Lamellen sind frei mit deutlichem Abstand zum Stiel. Der Ring steht deutlich ab und wirkt recht stattlich. Die Knolle tief in der Erde, musste ich ausgraben.


    Bodenverhältnisse hier eher basisch. In der Nähe Buche, Hainbuche, Esche, Hasel ...


    Sporen liefer ich nach. Bin ratlos.


    LG Sebastian


    Gott, die Beschäftigung mit P. adiposita verwirrt noch mehr =O ... der ist bei Ludwig unter P. limonella subsumiert, bei Bon (Pareys) als eigene Art mit gaanz anderen Sporenmaßen beschrieben: "5-7x3,5" was so definitiv nicht passen würde.

    In der Quelle von Raphael, dem Holec steht wiederrum für adiposita 7,5-10 x 5-6 ... hmm, na was denn jetzt.

    Andere Quellen stehen mir leider nicht zur Verfügung.


    Der Hut war schmierig. Ob das jetzt schmierig oder schleimig genannt werden muss was ich da wahrgenommen habe finde ich auch schwierig. Hatte schon etwas Visköses nach meiner Erinnerung, daher am ehesten leicht schleimig. Habe aber an dem Tag auch noch mehrere Elfenbeinschnecklinge gefunden. Mit denen konnte er definitiv nicht mithalten ;).


    Schaue mir die anderen Merkmale nach Holec nochmal genauer an.


    LG Sebastian

    Hallo Andreas,


    super, vielen Dank für den Hinweis auf nemorensis, den hatte ich so nicht auf dem Schirm und Vergleichsbilder könnten tatsächlich in diese Richtung weisen. C. variecolor hatte ich ausgeschlossen, weil ich auch bei den jungen Fruchtkörpern keinerlei lila in den Lamellen gefunden habe. Vielleicht hätte ich dann aber noch ein Babystadium finden müssen für das Lila? Den jüngsten Fruchtkörper den ich dort finden konnte war der auf Bild 4, wo man das Velum noch schon sieht. Der hatte aber keinerlei Lila in den Lamellen. Eher Cremefarben, auch am Hutrand. Deswegen wäre die Frage an die Gattungsspezialisten: Ist es wahrscheinlicher das nemorensis (in diesem Stadium) mit solchen Lamellen daherkommt oder das C balteatocumatilis mit solchen Hutfarben daherkommt. Ich denke es wird dann auf C. nemorensis hinauslaufen, die Hutfarben und Strukturen passen da schon sehr gut. Und der gezeigte in dieses Aggregat (das man das hier so sagen - also in diesen "Kreis" in dieser Sektion) gehört, ist glaube ich unbestritten. Dafür sind die chemischen Reaktionen ja ganz deutlich.


    Bei der Sporenform muss ich mich in deinem Sinne korrigieren, tatsächlich gibt es vereinzelt Sporen die eher zitriform daherkommen, habe aber heute morgen nochmal Cortina vom Stiel (und damit reife Sporen) unters Mikroskop gelegt. Und da kann man im Überblick sehen das der weit überwiegende Teil amygdaliform daherkommt. Letztlich schließt das aber auch nichts aus. Ludwig beschreibt das genauso für Largus beispielsweise: "mandelförmig, vereinzelt sublimoniform". Finde die Abgrenzung zwischen sublimoniform und subfusoid (das wiederrum ist für variecolor beschrieben) ziemlich schwierig.


    Also, die Sporenform finde ich zur Abgrenzung schwierig, dann eher Sporengröße (reife hier regelhaft 11x6, gelegentlich 10x5,5), die hier eigentlich auch balteatocumatilis ausschließt. Da sollten sie etwas kleiner sein (regelhaft 9-10,5 nach Ludwig).



    @ Günther: zum Vorkommen hatte ich ja oben beschrieben "in einem großen Hexenring". Das wirklich sehr viele Fruchtkörper, die dann immer wieder auch an manchen Stellen mit mehreren Fruchtkörpern zusammenstanden in diesem deutlichen Hexenring.


    Geruch fand ich schwierig. Erdig würde ich den jedenfalls nicht nennen. Am Fundort war der Geruch eigentlich gar nicht zu erkennen, weil die "kalten" Fruchtkörper nichts hergeben (das Phänomen kenne ich aber). Nach antauen war ein leichter, für mich aber schlecht zu definierender Geruch vorhanden. Heute ist der aber auch kaum noch nachzuvollziehen, nach einem Tag liegen eher muffig.


    Herzliche Grüße

    Sebastian

    Hallo ihr Zwei, super, vielen Dank für den Input und auch die Links. Ich fuchs mich da mal ein.


    Nach dem Werk von Holec würde ich nach Überfliegen am ehesten bei limonella herauskommen. Die Sporen geht dort bis neun und gegenüber cerifera und adiposa sind zumindest subcapitate Cheilos angegeben. Ich finde die ja im Grunde capitat. Aber das gibt auch in der Monographie keiner von denen her.


    Ich fuchs mich morgen mal rein.


    LG Sebastian

    Hallo,


    Habe heute einen gelbleuchtenden Schüppling gefunden, denn ich schon aufgrund seiner Position, in 3m Höhe an Buche (ich musste klettern), für den hochthronenden gehalten habe, nach Bon (Pareys) Pholiota cerifera.

    Dann habe ich in den Ludwig geschaut und bin nun völlig verwirrt. Dort ist der hochthronende als Pholiota limonella geführt und hat eher kleine Sporen. Mein Pilz hat allerdings doch eher größere Sporen (nicht wenige bei 9ym). Das brachte mich zu Pholiota aurivellus, dem Goldfellschüppling (und hier cerifera synonymisiert). Um die Verwirrung aber komplett zu machen sind neben zahlreichen Chrysozystiden (die beide Varianten haben) zahlreiche recht kopfige Cheilos Zu sehen, die für keine der beiden Arten beschrieben sind (unter seltener utriform würde ich jedenfalls etwas anderes verstehen).


    Vielleicht könnt ihr meine Verwirrung beseitigen.

    LG Sebastian



    Hallo Stefan, danke für deine Einschätzung


    ja, so ist das im Grunde auch bei Ludwig beschrieben, "nur kurze Zeit violett, zuletzt einheitlich braun". Also "Kremplingsfarben" haben die definitiv nicht, auch nicht die älteren. Es ist eher so ein Mischmasch aus Violett und Braun. Schade, alles andere hätte doch gut gepasst || ... Dann bleibe ich schon wieder ratlos. An C. largus mag ich auch net so recht glauben, wegen den fehlenden Lilatönen in den Lamellen. bzw. auch am Stiel/im Stielfleisch.

    Aber die chemische Reaktion weißt ja eindeutig in die Sektion. Alle anderen Cortinarien der Sektion zu denen mir auch Bilder und Beschreibungen vorliegen, passen jedoch noch weniger.


    Tja, vielleicht weiß noch jemand eine Alternative bzw. kann noch Hinweise geben, was man noch an Merkmalen heranziehen kann.


    LG Sebastian

    Hallo zusammen,


    habe heute auf einem alten Judenfriedhof in der Nähe von Birke (entfernt auch Koniferen) einen großen Hexenring von Cortinarien offenbar aus der Sektion variecolores gefunden. Bin mir recht unschlüssig ob es sich um largus oder vielleicht balteatocumatilis handelt (oder noch etwas anderes).


    Der Hut eher Lila, insbesondere am Rand jüngerer Fruchtkörper, mit braunen Velumresten?.

    Auch die jüngsten Fruchtkörper die ich finden konnte hatten eher weiße als Lila Lamellen. Auch Stiel und Fleisch wirkt weiß ohne Lilatöne (Das spricht ja irgendwie gegen Largus). Das Velum ist jung aber violett und hinterlässt daher einen violetten Schleier an der oberen Stielhälfte eines jüngeren FK.

    Deutlich leuchtendgelbe KOH Reaktion am Fleisch mit deutlich gelber Umrandung. Nach 15 min hellbräunlich umfärbend. Auf Ammoniak chromgelb im Hutfleisch (das wiederum für balteatocumatilis beschrieben, wie auch die Lamellen und der Standort, die da gut passen).


    Die Sporen sind 11x6 subzitriform, isoliertwarzig.

    Schneide wirkt auf mich weitestgehend steril.


    Vielleicht habt ihr noch einen Hinweis?

    KOH nach anderthalb Minuten

    Ammoniak (Hutfleisch nach Sekunden) und KOH (nach 10min)