Beiträge von Sebastian_RLP

    Hallo Felli, vielen Dank für deine Detektivarbeit. Das könnten in der Tat Konidiensporen von Ceriospora polygonacearum sein. Auch makroskopisch passt das.

    Das passt schon sehr gut im Abgleich mit allen Quellen, die ich so finden kann. Auch das Substrat ist wiederrum passend.


    Nr. 1 habe ich jetzt nochmal versucht zu mikroskopieren in Melzer. Aber das macht wirklich keine Freude. Habe die Winzlinge aufgesucht und Sie unter viel Mühe und fummeln auf den Objektträger bekommen. Diese zeigten dann Asci mit amyloiden Apikalapparat. Nachdem ich mir aber die Sporen und die Marginalhaare angeschaut habe, bin ich nicht mehr ganz sicher, ob ich hier nicht die nächste Art abgekratzt habe. Makroskopisch (wenn man das so nennen will, also unter Auflicht) jedenfalls identisch mit der Nr. 1.


    Aber Haare und Sporen jetzt wieder anders!?


    Die Haare wirken auf mich eher nicht wie Glashaare, aber da will ich mich aufgrund mangelnder Erfahrung auch nicht festlegen.

    In Melzer dunkelbraun bei dieser Art.


    Ich glaube, ich gebs da jetzt auf. Es ist schon ein Wahnsinn, was da auf 5x2cm Oberfläche eines solchen Stengels los ist.


    LG Sebastian

    Hallo Jan,


    toller Fund, wenn ich mit Clowez & Moreau vergleiche, könnte das eine Morchella vulgaris sein! Diese Art sollte kräftig riechen im Gegensatz zu Esculenta. Schnupper doch mal für mich daran, ich habe bisher vermutlich nur Esculenta gefunden aus der Section Morchella.

    Da bin ich jetzt etwas neidisch.


    Ich lese aus deinen Posts, dass die nicht von der selben Stelle sind wie die vermutliche Esculenta aus Post 1? Ist das richtig?


    Im Übrigen kannst du da öfter hingehen, die "Speisemorcheln" starten jetzt erst richtig durch. Gegebenenfalls kommen da noch mehr.


    LG Sebastian

    Hallo Felli,


    Vielen Dank für den Tipp, habe jetzt zwei Tage leider keinen Zugriff auf die Literatur. Schaue ich mir unbedingt an. Ein Googlebildabgleich zeigt jedenfalls schon mal Gemeinsamkeiten. Wie bist du zum Ergebnis gekommen? LG

    Hallo Steffen,


    ich sehe da in der Tat auch Scharbockskraut und (im Hintergrund?) Anemonen auf den Bildern. Insofern, falls du mit der Bestimmung sichergehen und die Zellkerne anfärben möchtest, geht das mit Karminessigsäure, dass für kleines Geld bei z.B. mykoservice zu bekommen ist. KES kann man auch für die Prüfung siderophiler Granulation verwenden.


    Vor zwei Jahren habe ich mit eigenen Tests dazu das Wissen um die Zellkernfärbung mal wieder etwas reaktiviert:


    Mittlerweile kenne ich immens viele Standorte mit beiden Arten, würde das schon fast als Massenpilz bezeichnen. Die Färbung geht flott von der Hand und so kommt man zügig zum Ergebnis. Einfach KES als Medium statt Wasser, quetschen, fertig ist das Präparat. Eine Gegenüberstellung habe ich mit den Arten dieses Jahr vornehmen können, da mir binucleata erst dieses Jahr erstmals begegnet ist. Dafür kenne ich jetzt mindestens drei Standorte, wo auch dieser teils in Massen wächst. Hier das Portrait der beiden Arten in der Gegenüberstellung samt Sklerotium (hast du bestimmt schon entdeckt):


    Makroskopisch kann man da leider nicht viel machen, es sei denn, da wächst tatsächlich auch nur eine Wirtspflanzenart.


    Jedenfalls doch toll, was man alles vor der Türe hat. Die Schlüsselblumen sind auch sehr hübsch.


    LG Sebastian

    Hallo zusammen, also das Substrat war "Japanischer Staudenknöterich (Reynoutria japonica Houtt. bzw. Polygonum cuspidatum Siebold & Zucc.)


    Hallo Felli, danke für deine Hinweise. Makro 1 und 2 sind tatsächlich unterschiedliche Arten. Zu Makro 1 habe ich nun noch weitere Bilder machen können.


    Aber vorab, lieber Björn, ich hoffe es macht dir nichts aus, dass ich hier jetzt unter deinem Thread diskutiere. Ausgangspunkt war ja eine gewisse Ähnlichkeit des Pilzes aus Makro 1 zu deiner Pyrenopeziza.


    Unter Wasserzugabe habe ich den übrigens auch etwas "auf" bekommen (CAVE: die Größenangaben stimmen nicht, habe vergessen umzustellen muss eher 200µm als 10µm heißen):


    Geöffnet unter Wassereinfluss:


    Die Herstellung eines Präparates war eine ziemlich schwierige Angelegenheit, die Spitze der Pinzette war etwa dreimal so groß wie der Pilz.


    Dann doch in Wasser, Sporen ellipsoid: 11,5-13,7 µm (av. 12,2 µm, SD 0,8 µm) x 6,1-6,5 µm (av. 6,2 µm, SD 0,2 µm); Q = 1,9-2,1 (av. 2,0, SD 0,1)(n = 5)

    Passt eigentlich nicht zu Pirottaea, da sollten die Sporen kleiner, schlanker sein, wenn ich es richtig erfasst habe.


    Hier Außenseite - Septierte Marginalhaare (auch hier die Skala leider falsch, muss 20µm heißen = 400fache Vergrößerung)


    Interessant fand ich auch nochmal folgende Seite: https://www.asturnatura.com/especie/fallopia-japonica

    Dort auf Deutsch übersetzen lassen und "Assozierte Pilze" aufklappen. Die Bilder von Pirottaea nigrostriata passen schon seeeehr gut, die Sporen eben nicht: https://www.asturnatura.com/especie/pirottaea-nigrostriata



    Ansonsten glaube ich konnte ich noch den Fund auf dem letzten Bild identifizieren (auch ohne das ich Sporen von diesem winzigsten, winzigsten Winzling gewinnen konnte).

    Ich vermute Pericona byssoides der ebenfalls auf dem Wirt vorkommt. Das sieht schon frappierend gleich aus, auch mit den septierten Stengeln usw.


    LG Sebastian

    Hi nochmal,


    also, könnte das erste ggf. in Richtung Pirottaea nigrostriata gehen. Der kommt an diesem Staudenknöterich, um den es sich hier wohl handelt vor.

    Naja, ist ein Schnellschuss.


    LG Sebastian


    P.S.: Ich fürchte, ich muss erstmal das Substrat korrekt bestimmen, das wäre schon hilfreich.

    Hallo Björn,


    Ellis und Ellis kannte ich noch nicht, sieht interessant aus, scheint jedoch vergriffen im Mykoservice. Bis dato habe ich immer mal in Fungi of Temperate Europe geschaut. Aber das ist natürlich hochgradig begrenzt.


    Mal schauen, auf Asco Sonneberg kann man ja auch das ein oder andere vergleichen.


    LG Sebastian

    Hallo Björn, wieder eine sehr gelungene Dokumentation einer mir doch sehr fremden Welt.


    Deine Pyrenopeziza (10) erinnerte mich an einen unbestimmten Fund auf Schilff, den ich neulich hatte. Ist aber doch vermutlich etwas anderes. Spannend wie der Pilz "aufgeht". Das habe ich bei meinem Fund nicht beobachtet/beobachten können:


    An diesem Stengel auch noch vieles anderes, z.B. jener hier (auch ohne Namen):


    Mikroskopisch:


    und an diesem wiederrum:


    Dieser winzige Bewuchs allerdings auch am Schilf selbst:


    folgenden Stack habe ich nur so hinbekommen, da nicht in einer Schärfeebene, dennoch bezogen auf den FK aussagekräftig denke ich:


    Vielleicht kannst du mir einen Hinweis geben oder einen Einstieg.


    LG Sebastian

    Heute haben wir unserem lokalen Friedhof einen kleinen Besuch abgestattet, da dort die Frühjahrslorchel zu finden ist.


    Leider wurde frisch gemäht und so schwand die Hoffnung. Aber dann, neben der bekannten Stelle, dieses Bild (Name mit Photoshop entfernt):


    Ein einzelnes Exemplar hält die Stellung, aber was für ein fotogenes ...


    Weit und breit keine Kiefer. Habe aber gelesen das die Frühjahrslorchel zwar oft an Kiefer vorkommt, letztlich aber auch mit vielen anderen Gewächsen. An Nadelbäumen waren da jedenfalls nur seeeeehr entfernt (>10m) Douglasien und Thujas.


    LG Sebastian

    Hallo Hias,


    auch dir vielen Dank für den Hinweis auf deine wie immer sehr aussagekräftige Dokumentation deiner Funde von P. panaeoloides.


    Also auch im Vergleich zu diesem Fund passt sehr vieles gut zusammen. So die Beschreibung der Makroskopie insgesamt, die Beschreibung der zahlreichen keuligen Parazystiden mit deutlich spärlicheren utriformen Cheilos.

    Pleurozystiden waren bei meinem Fund schon regelmäßig zu finden, aber auch eher spärlich. Ganz besonders sind halt die öfters vorkommenden doppelköpfigen Pleuros.


    An dem jungen FK konnte ich die jetzt allerdings im Nachgang auch nicht nachweisen, dort nur utriforme Pleuros. Also entweder ist das eine Art Fehlbildung an diesem einzelnen FK oder aber das kann sich eben im Alter der Fruchtkörper so ausbilden. Es gibt ja gar nicht wenige Psathyrellas, wo solche Formen auch beschrieben sind. Alles aber andere Arten.


    Der Standort kann sehr gut passen, jedenfalls nachdem was ich im Ludwig lese.


    LG Sebastian

    Hallo Christian, vielen Dank für die Vergleichsbilder, da gibt es doch schon zahlreiche Überschneidungen.


    neben den Sporen auch die utriformen Zystiden. Solche doppelköpfigen Pleuros hast du aber bei dir nicht entdecken können oder?

    Jedenfalls bleibt das schon ein guter Kandidat! Danke nochmals dafür.


    LG Sebastian

    Hallo Gerd,


    also wirklich viel los ist hier derzeit auch nicht, zumal es nochmals einen deutlichen Kälteeinbruch gab. Das Fundglück ist wohl ein Mischung aus Kenntnissen und Zufall. Hier war ich gezielt in einem neuen Habitat unterwegs, welches a) sehr wasserreich war, b) auf Löss liegt (und damit basisch mit Kalkanteilen) und c) verschiedene alte Baumbestände bietet (z.B. Eschen, Buchen, Hainbuchen, Eichen, Fichten usw.). Ziel war eigentlich auch nach Morcheln zu suchen, da hatte ich aber kein Glück (könnte aber auch noch etwas zu früh gewesen sein!).


    Stattdessen eben ein Hotspot von Gyromitra ancilis. Die finde ich jetzt gar nicht so selten, kenne mindestens noch zwei Standorte (alles Fichte). Von daher sicher auch eine Frage der Hartnäckigkeit.


    Gyromitra ancilis ist wohl nicht an kalkreiche Böden gebunden, kommt wohl aber viel öfter auf solchen vor. Dass heißt, man sollte sich für die Suche nach Morchelbechern, Scheibenlorcheln, Morcheln schon mit der Bodenbeschaffenheit und den Baumbeständen sowie den Erscheinungszeiten beschäftigen, dann steigt die Chance etwas zu finden. Ein Garant ist das aber nicht, ich kenne auch zahlreiche kalkreiche Eschenauwälder ohne Morcheln ^^ .


    Die Suche nach neuen Morchelgebieten werde ich vermutlich erst Ende April sinnvoll machen können. Frische, ganz kleine Morcheln sind schwer zu finden. Man sucht am besten in einem guten Morcheljahr, wenn die ihre volle Größe erreicht haben. In den Folgejahren findet man dann an den bekannten Standorten auch die jungen Morcheln.


    LG Sebastian

    Hallo zusammen,


    bei Interesse schaut euch doch mal die Diskussion hier an.


    Dort hatte ich einen Täubling vorgestellt/dokumentiert, der sehr wahrscheinlich eine R.grisea war. Geführt wurde eine umfänglichere Diskussion zur Abgrenzung zu R.ionochlora.


    Die ganze Diskussion um die Abgrenzung der beiden Arten wurde leider immer wieder durch nicht zur Anfrage passende Beiträge unterbrochen. In der Summe war es dann aber das Sporenpulver, welches doch auch eine ganz gute Trennung ermöglichen sollte (ganz nach Romagnesi)? Makroskopische und Mikroskopische Merkmale des Fruchtkörpers jedenfalls halfen nicht weiter. Da würden mich die Ergebnisse von Felix sehr interessieren.


    LG Sebastian

    Hallo zusammen,


    nun gibt es immer mehr zu sehen. An bekannter Stelle wie jedes Jahr zuverlässig 01 Dumontinia tuberosa - der Anemonensklerotienbecherling






    Sporen mit vier Kernen in Karminessigsäure:


    An einem Bachufer gab es Massen an Scharbockskraut und so versuchte ich mein Glück. Denn ein Binucleatafund war mir bisher noch nicht vergönnt:


    Mit Erfolg, wie sich herausstellen sollte (Zweifel waren erst mit dem Mikroskop vollständig zu beseitigen, den dort gab es auch ganz vereinzelt Anemonen).



    Erstfund für mich: 02 Sclerotinia binucleata - der Scharbockskrautsklerotienbecherling:



    Sporen mit zwei Kernen in Karminessigsäure


    UPDATE 05.04.23 Weitere Fund Sclerotinia binucleata in Parkanlage

    Diesmal war es mir möglich das Sklerotium darzustellen:


    Hier nun das Sklerotium, wie es unter der Moosschicht zu finden ist, in diesem Falle auch leichter zu entnehmen (insgesamt aber sehr fragile Gebilde).




    Standort:


    Und wieder zweikernig (in KES)


    --- Ende Update ---


    Gefreut habe ich mich auch über eine erste 03 Speisemorchel. So früh habe ich die hier noch nie gefunden. Seid 2017 besuche ich die Stellen jedes Jahr und die kamen bisher regelmäßig um den 15. April. Kündigt sich da vielleicht ein gutes Morcheljahr an? Ich drücke uns mal die Daumen. Leider (noch) nicht sehr fotogen, quält sich doch der kleine Fruchtkörper schräg durch die dicke Laubschicht:


    Den 04 gelben Wollkugelpilz gibt es auch immer noch an nun bekannter Stelle:



    Genau wie 05 Chrysomphalina grossula


    Zudem ein Schleimpilz, den muss ich mir noch vornehmen. Mal sehen ob ausreichend reif:



    Unter Auflicht:


    Stiel im Durchlicht - Columella:


    Capillitium nicht verzweigt, dafür mit ausgeprägter Skulptur.


    Sporen? Nicht viele zu finden, hell? Mit Warzen bzw. punktiert? Schlecht darzustellen!


    Hier komme ich irgendwie nicht voran ... bzw. lande schon bei den Myxogastromycetidae in einer Sackgasse. Komme bis zu den Trichiales (aber Columella fehlend, ist das im Bild - 2 obendrüber- keine Collumela?)


    Auch die Psathyrellas muss ich mir wohl morgen anschauen. Ich vermute irgendetwas Richtung spadiceogrisea s.l.:




    LG Sebastian

    Hallo Christian,


    leider leider komme ich erst heute zum antworten. Ich danke dir sehr für den Hinweis auf P. panaeoloides. Von der Ökologie und Makroskopie kann das in der Tat sehr gut hinkommen. Die Sporen verunsichern etwas. Ludwig beschreibt die etwas weniger schlank (wobei in der Fußnote auch schlankere Formen erwähnt werden). Nach Ludwig sollen die Sporen aber auffallend variabel in der Form daherkommen ("kennzeichnend für die Art"), von ellipsoid, ovoid bis hin zu einige subglobos (das sehe ich eher nicht), typisch mit abgestutzter Basis - subtriangulär. Das wiederrum könnte schon passen. Die zellige HDS passt auch.


    Insgesamt ist das also schon irgendwie der beste Kanditat bisher. Frage mich, ob ich den so zur Kartierung geben könnte? Der ist nämlich bei pilze-deutschland.de auch noch nicht für Rheinland-Pfalz kartiert. Was meint ihr dazu??


    LG Sebastian

    Wenn die Pilze einfach die Bücher nicht lesen, dann erscheint auf einmal Pluteus romellii, der gelbstielige Dachpilz mit großen, prächtigsten Fruchtkörpern mitten im März und dann auch noch auf dem Boden:





    und noch ein Küken:


    Sporen:


    Cheilos:


    HDS



    Beschäftigt hat mich allerdings eher eine Psathyrella - der habe ich jetzt mal den Arbeitstitel P. salina gegeben, aber mit einem ganz dicken CF.

    Vielleicht wisst ihr etwas, hier die Details


    Am Rande des Kies-Sees, im Sand bei Pappel und Weide folgende Fruchtkörper:


    Hüte ein blasses braun, stark hygrophan, der große Fruchtkörper knappe 3cm.

    Lamellen ohne farbige Schneide.

    Stiele erwartungsgemäß stark brüchig.


    SPP im Abwurf schwarz, auf Objektträger im Gegenlicht dunkel tabakbraun.


    Mikroskopisch:

    Sporen (in KOH3%) ellipsoid bis angedeutet apfelkernförmig: 7,5-8,8 µm (av. 8,2 µm, SD 0,3 µm) x 4,6-5,4 µm (av. 4,9 µm, SD 0,2 µm); Q = 1,5-1,8 (av. 1,7, SD 0,1)(n = 25)

    Prominenter Keimporus mit ca. 2µm



    Cheilozystiden und Parzystiden:


    Ansonsten zahlreiche Cheilos auch Doppelköpfig





    Pleurozystiden vorhanden, lageniform, apikal oft abgeflacht:


    Huddeckschicht aus meiner Sicht rein zellig:


    Tja, im Ludwig habe ich die "Sandarten" abgegrast, in der Hoffnung so vielleicht schon schnell zu einem Ergebnis zu kommen.


    Psathyrella ammophilia passt aber nicht, da die Sporen bei dieser Art größer (deswegen scheidet auch halophila und flexispora aus)

    Psathyrella dunensis hat wohl Sporen mit kleinerem Keimporus

    P. dunarum könnte vielleicht noch passen, zu diesem habe ich ein Portrait von Melzer verglichen, da im Ludwig nicht abgebildet:

    https://www.zobodat.at/pdf/OestZPilz_19_0013-0017.pdf

    Aber diese doppelköpfigen Zystiden habe ich in dem Portrait auch nicht gefunden.


    P. seymourensis hätte wohl als Sandart kräftiges Velum. Das war hier nicht der Fall. Eher spärlich, auch bei dem ganz jungen Exemplar.


    Mit dem Schlüssel von Melzer lande ich am ehesten noch bei Salina (allerdings zeigt mein Fund keine Auflagerungen auf den Zystiden, was dann wieder sehr verunsichert, Ökologie könnte passen)


    Diese doppelköpfigen Zystiden habe ich in den Abbildungen bei Ludwig (Strohhalm :) nur bei suavissima gefunden. Das passt aber die Ökologie nicht. Sowie bei niveobadia, dass passt auch überhaupt nicht, schon von den Sporen passt dies nicht.


    Nun ja, alles sehr unzufriedenstellend mit diesen Faserlingen, vielleicht habt ihr noch eine Idee?


    Ansonsten gabs noch viel Gewöhnliches, aber schönes nach langer Flaute:

    03 Pholiotina aporos - der Frühlingsglockenschüppling zeigt sich endlich:


    04 Tubaria furfuracea


    05 Judasohren in rauhen Mengen:


    Schleimpilze, leider aus Zeitgründen nicht weiter untersucht, aber hübsch:


    Noch etwas Kleines, bei dem ich noch keine Chance hatte ... an Laubholz:


    Und Kiefernzapfenrüblinge:



    So genug vom Spaziergang, freue mich, dass es nun wohl wieder losgeht!!!


    Gruß Sebastian

    Hallo Norbert,


    bipellis hatte ich auch schon im Winter (Januar), allerdings habe ich meine Kollektion schmächtiger in Erinnerung. Schau mal hier:


    Wirklich schöne Fruchtkörper hast du da zum Vorzeigen.



    LG Sebastian