Hallo, 
Die Bestimmung ist natürlich eindeutig.
Finde ich optisch einen sehr schönen Pilz
 
Warum ist der wohl mein Profilbild.  
 
VG Thiemo
Hallo, 
Die Bestimmung ist natürlich eindeutig.
Finde ich optisch einen sehr schönen Pilz
 
Warum ist der wohl mein Profilbild.  
 
VG Thiemo
Hey,
Ich habe vom Stiel gekostet
Das ist einerseits schlau, weil der nicht so scharf ist, andererseits verfälscht das natürlich das Ergebnis.  
 
Nach allen Regeln der Kunst macht man das mit einem ca. erbsengroßen Stück Hutfleisch mit Lamellen. (Die Lamellen sind immer der schärfste Teil eines Täublings).
VG Thiemo
Hallo,
na dann also doch höchstwahrscheinlich ein Camembert-Täubling Russula amoenolens. Allerdings dürfte der schon ordentlich scharf sein.
VG Thiemo
Bei der 1. Art keine Schärfe bemerkt, auch nach längerem Kauen
Gut, dann gibt es nur noch zwei Möglichkeiten für die du dich entscheiden musst:
- Milder Kammtäubling Russula insignis: Vollständig mild 
- Kratzender Kammtäubling Russula recondita: Mild aber beim kauen im Hals kratzend
Beide kann man auch anhand der Stielbasis unterscheiden, jedoch ist diese abgeschnitten.
EDIT: Beitrag aufgrund von geänderter Angabe hinfälligVG Thiemo
Hallo,
Geschmack habe ich nicht getestet
Das wäre leider ein wichtiges Merkmal. Mit dem beschriebenen Geruch könnte es z.B. ein sehr scharfer Camembert-Täubling sein. 
VG Thiemo
Hallo,
den Ratschlag, die Huthaut zu mikroskopieren finde ich gut. Schau doch bitte ob du überhaupt Pileozystiden findest. Ist deine Guajak-Tinktur aus diesem Jahr?
VG Thiemo
Hallo Benjamin,
meiner ganz persönlichen Meinung nach ist das Werk von Frau Marxmüller das beste deutschsprachige. Der in der CD-Version enthaltene Schlüssel von Bresinsky ist übrigens (nahezu?) identisch im Einhellinger gedruckt, um diese Überschneidung noch zusätzlich zu erwähnen. 
Der Einhellinger bietet dafür mehr an Beschreibung und Diskussion, auch in in puncto Verwechslung zu den dort vorgestellten Arten. Dies muss man im RUSSULARUM ICONES den (grandios gemalten) Bildern oft selbst entnehmen. Letzteres ist nun mal mehr als Iconographie als ein Bestimmungsbuch gedacht gewesen, nehme ich an. Trotzdem gibt es ja einen kurzen Text in dem Marxmüller auf makroskopische Feinheiten hinweist, die mikroskopischen Merkmale beschreibt sie ja in jedem Fall und meist zusätzlich noch einen Kommentar in französisch von Romagnesi (da gab im Internet auch eine deutsche Übersetzung davon). Mir persönlich reicht das in Kombination mit den Infos aus dem Schlüssel oft aus. 
Ansonsten schaue ich als zweite Anlaufstelle in den Sarnari, bevor Einhellinger oder der alte Romagnesi rausgezogen wird.
VG Thiemo
Hallo,
ja die Lamellen einiger Täublinge können jung ziemlich elastisch sein. Allen vorran die zwei Speise-Täublinge und der Grüngefelderte.
VG Thiemo
Hallo Rika,
Marxmüller zeigt in Russularum Icones eine Kollektion Russula cutefracta, die sich im Nachgang bei der molekularbiologischen Untersuchung durch Felix und seine Kollegen als nicht konspeziefisch mit Russula cyanoxantha herausgestellt hat. Dort werden auffällige Merkmale wie ein sehr hartes Fleisch, das bräunen an Druckstellen, schmale gedrängte Lamellen und eine ausnehmend schwache Eisen(II)sulfat Reaktion (erst nach Stunden grünlich) neben der oft weniger farbenprächtigen, felderig aufgerissenen Hutoberfläche beschrieben.
Ob Felix schon konstante makroskopische Merkmale ableiten konnte, kann ich nicht sagen.
Sicherheit bei der Bestimmung bietet wohl momentan eine Sequenz.
VG Thiemo
Hallo,
der Grüngefelderte ist ein ganz hübscher Täubling und meiner Meinung nach auch der kulinarisch Beste seiner Gattung. Leider finde ich ihn nicht jedes Jahr und dann auch nur einzeln.
Russula cutefracta gibt es. L. Felix stützen molekulare Daten die Annahme, dass es mindestens zwei gute Arten der Frauentäublinge gibt. R.cutefracta lässt sich wohl klar von R.cyanoxantha abtrennen. Allerdings wird von Rika 	UmUlmHerum vielleicht nur eine Russula cyanoxantha mit aufgerissenem Hut gezeigt. Das gibt es nach wie vor auch noch.  
 
VG Thiemo
Hallo Jörg,
Mehr gab‘s nicht?  
  ![]()
VG Thiemo
Hallo,
Sehr interessant, was hier alles so geschrieben und gemutmaßt wurde. Letztlich gibt es wohl keine Patentlösung, daher kann man wirklich nur empirisch also durch Ausprobieren an die Sache rangehen um das ideale Ergebnis zu erhalten.
Irgendwo hatte ich gelesen, dass ein Deckel eher hinderlich wäre weil wohl gelten soll:
„Damit eine chemische Reaktion:
A + B -> C + D
vollständig stattfindet, müssen C und D ständig entfernt werden.“
Dies trifft zum einen nicht auf alle chemischen Reaktionen zu und zum anderen hindert der Deckel das entweichen der Energie, fördert und beschleunigt also sogar den Garprozess. Das dann Wasser länger zurückbleibt ist klar, weil verdampfte Flüssigkeit durch Kondensation am Deckel zurückfließt aber doch nicht hinderlich, denn dadurch lässt sich länger garen ohne, dass etwas anbrennt.
VG Thiemo
Hallo,
In jedem Fall ist das ein untypisches Exemplar.
Auf dem ersten Bild wirken die Velumreste pyramidal auf mich, daher meine Vermutung. Die Knolle irritiert mich aber ebenfalls weiterhin, nur bin davon ausgegangen, dass die fehlenden Flocken abgewischt oder abgefallen sind.
Mit dem Grauen Wulstling kann ich mich nicht so ganz anfreunden, da ich desen nur mit gräulichem und grobscholligem Velum kenne.
Eher noch mit Haralds Vorschlag, wobei auch hier das Velum für mich untypisch wirkt.
Viele Grüße
Thiemo
Hallo,
Nein das ist kein Perlpilz.
Ich würde mal mit dem Stachelschuppigen Wulstling Amanita solitaria vergleichen.
VG Thiemo
Hallo Karl,
Danke fürs anschauen!
Ja ich gestehe, um den Stiel habe ich mich gedrückt. Das stand auch im Gröger drin. Hier fehlt es noch etwas an Präpariertechnik. Bei den Risspilzen hab ich’s schon mehrfach versucht mir die Stieloberfläche anzuschauen jedoch vergeblich ohne Zystiden zu erkennen.
Daher hatte ich mich auf die Cheilos gestürzt.   ![]()
Viele Grüße
Thiemo
Hallo Jörg,
mit Reagenzien wirst du in der Frage ob Russula lepida oder zvarae wahrscheinlich auch nichts reißen können. R.zvarae ist zwar ausgesprochen deutlich Guajak negativ aber R.lepida kann von negativ bis stark positiv alles sein, also hättest du nur im positiven Fall einen Erkenntnisgewinn. Und sonst wüsste ich keine Auffälligkeiten bei der Makrochemie.
Interessant wäre die Sporenpulverfarbe, R.zvarae ist ein Weißsporer, R.lepida ein blasser Cremesporer.
LG Thiemo
Hallo,
auch in Mittelfranken sieht es aktuell schlecht mit dem Pilzwachstum aus, trotzdem konnte ich heute unverhofft etwas finden. Eine ganze Kollektion, jedoch fast alle Frkp. schon recht vertrocknet. 
Strophariaceae ist klar, wenn man sich das grauschwärzliche Sporenpulver an der Stielspitze betrachtet. 
Nach einem Blick auf die Sporen blieb mir die Spucke weg, denn diese waren überraschend groß, (17,5)-19,0-(19,5) x (8,5)-9,0-(10,0) Mikrometer.
Meine Vermutung:
Protostropharia dorsipora
Wald (Buche, Fichte,Kiefer, Birke), auf Weg im Gras-Mittelstreifen. Dung konnte ich keinen erkennen, aber habe tatsächlich vor Ort nicht groß darauf geachetet. L. Lit (GRÖGER) kommt die Art ja auch an sehr nährstoffreichen Standorten vor.
Zum Doppelgänger P. semiglobata abgrenzend meine ich einen exentrischen Keimporus zu erkennen. Zudem ist der Porus <2,0 Mikrometer (l.Gröger).
Die Cheilozystiden sollen sich bei beiden Arten in Länge und Form unterscheiden. Ich konnte keine längeren (>40 Mikrometer) finden, und die Mehrzahl war leicht kopfig abgerundet (-> P.dorsipora).
Der Geruch des frischen Exemplares war unbedeutend, nach dem Zerquetschen etwas mehlartig.
Sporen x1000[Öl] in Wasser
Edit: Extra Bilder
Cheilozystiden x1000 [Öl] in Wasser
Mit der Bitte um Berichtigung oder Bestätigung.  ![]()
VG Thiemo
Hi,
Ich habe R.lepida/rosea bisher auch nur an Buche gefunden, l.Sarnari kommt er jedoch zumindest in Italien meist an Eiche.
Aber ich bin mir hier ohne mehr zum Fund zu wissen auch nicht sicher welche Art das ist. R.lepida wäre mein Arbeitsname bis ich Spp. und Mikro habe.
Falls du schon’nen Speiteufel vermutest, erst mal vorsichtig die Zungenspitze an die Lamellen halten bevor man reinbeißt.  ![]()
Hier sind der matte/bereifte Hut (-> Hinweis auf inkrustierte Primordialhyphen -> alles milde Arten) und die cremefarbenen Lamellen eine Tendenz für milden Geschmack.
Viele Grüße
Thiemo
Hallo Jörg,
Bedauerlicherweise zeigen sich die Täublinge eine Woche zu spät  
.
Hast du den letzten Täubling mal aussporen lassen?
Russula zvarae ist meines Wissens nach ein ziemlich kleiner Täubling, diese Exemplare wirken recht wuchtig.
Viele Grüße
Thiemo
Hallo,
Ich sehe da wie Wolfgang mit großer Wahrscheinlichkeit giftige Karbol-Champion!
Ob sich bei 1-2 kleinen Exemplaren Symptome äußern ist individuell unterschiedlich. Ich hatte letzte Jahr jemanden in der Pilzberatung, der nachdem ich seinen Champions als giftige Karbol-Champions bezeichnet hatte meinte, er habe davon gestern 3-4 mit Ei gegessen und keine Probleme gehabt.  ![]()
Er hat’s dann lieber nicht noch mal darauf ankommen lassen, zumindest sind die Stoffe ziemlich ungesund (krebserregend).
VG Thiemo
Hallo Jörg,
Ein paar Bilder kommen mir aus anderen Winkel bekannt vor.  ![]()
Und es ist scheinbar noch etwas nachgekommen.  ![]()
LG Thiemo
Hallo Daniel,
also ich würde hier als Arbeitshypothese vom Apfeltäubling ausgehen. Aber weil du die Heringstäublinge erwähnst, ich habe schon Russula clavipes mit orangefarbenen Hut gefunden.
Es ist so wie du, andere Forumsmitglieder und auch ich schon geschrieben haben, mit derart wenigen Angaben einfach nicht möglich den Pilz sinnvoll zu bewerten. Und das Thema Pilzgerüche (erst Recht wenn man informativ gesehen voreingenommen ist) ist noch mal ein ganz anderes Thema. 
 
LG Thiemo
Hallo Jörg,
Klar, der Zaun ist mir wohlbekannt.  ![]()
Nennen wir ihn "Neidpark 2"?  ![]()
LG Thiemo
Stimmt, aber du hattest ja nichts eingetragen  
 .
LG Thiemo
