Beiträge von Da_Schwammalmo

    Hallo miteinander


    Dieses Video sollte doch gut hier rein passen. Guten Appetit!


    LG Matthias


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    Hallo



    Der scheint ja dem guten Gaius Iulius auch schon recht gemundet zu haben...


    Den muss ich auch unbedingt mal finden. Aber hier bei mir werde ich noch lange danach suchen müssen.


    Wobei, tiefer im Baierischen Wald, entlang der alten Römerwege, soll er bei geeigneten Bedingungen sogar zu finden sein.



    LG Matthias

    Hallo Mischa


    So, wie ich den Sachverhalt verstehe, waren nicht die Sporen des Knollis das Problem. Sobald man etwas in den Mund steckt und dies mit dem Speichel in Berührung gerät, beginnt im Prinzip schon der Verdauungsprozess. Die ersten, leicht löslichen Stoffe werden herausgezogen und somit wird dieses Etwas für die weitere Verdauung vorbereitet. Im Falle des Knolli werden eben auch die gefährlichen Amanitine zum Teil schon herausgelöst und gelangen über die Schleimhäute direkt ins Blut. Das sollte bei einem kleinen Kind durchaus reichen, um Veränderungen im Blut auszulösen.


    LG Matthias

    Hallo szivas

    In den betreffenden Regionen wird es demnächst rocken. Da keine Hitzewelle mehr ansteht - eher wird noch etwas Regen fallen - sollte es auch den ganzen September über halten.

    Hallo Ingo, das verstehe ich nicht ganz; in welchen betreffende Regionen wird es demnächst trocken? Der Osten und Süden? Und warum, wenn es noch Regen fallen wird und es über September so weitergehen soll?

    Kleiner Buchstabe, große Wirkung, nicht wahr?

    :gzwinkern:


    LG Matthias

    Hallo hackstutz


    Die rissigen Hüte lasse ich schon immer stehen, weil sie mir zu alt erscheinen. Gut kann man das Alter auch an der Lamellenfarbe abschätzen. Solange diese noch hell sind, ist alles in Ordnung. Wenn sie dann schon arg dunkel werden (ein gutes Beispiel ist ganz rechts in deinem Bild), dann würde ich schon darauf verzichten. Außerdem sind ältere Exemplare sehr gerne madig. Wenn man nur den Stiel abschneidet, merkt man es oft nicht, meist erst, wenn man den Hut einmal durchschneidet. Eine genaue Grenze könnte ich nicht sagen, bis wann sie noch gut sind, und ab wann man lieber die Finger davon lassen sollte. Das beste Indiz ist da meistens der Gesunde Menschenverstand. Der Geruch kommt von den Blausäureverbindungen zu Stande, die der Nelkenschwindling beim Trocknen abgibt. Darum riechen jüngere Exemplare nach (fast) nichts. Da Blausäure aber hitzeinstabil ist, besteht für euch keinerlei Gefahr, solange die Pilze ausreichend gegart sind.


    LG Matthias

    Hallo


    Topinambur ist doppelt praktisch. Zuerst hat man schöne Blüten davon. Diese erinnern an Sonnenblumen. Und dann kann man auch die Knolle davon essen - auch roh! Topinambur hat einen ganz eigenen Geschmack, der mich etwas an Süßkartoffel, etwas an Kohl erinnert.


    Lg Matthias

    Hallo Elefreund


    (welcome)


    Viel größer wird dein Pilz nicht mehr werden. Es handelt sich den Bildern nach um einen sehr fragilen Pilz, der schnell wächst (hast ja auch gaschrieben) und nach Sporenreife auch schnell wieder zerfällt. Hier kann es sich um mehrere Arten aus verschiedenen Gattungen handeln. Um ihn genauer eingrenzen zu können, fehlen weitere Angaben, Konsistenz, Lamellenfarbe, evtl Geruch und so weiter. Es ist gut möglich, dass er ohne Mikroskop gar nicht sicher auf Artebene zu bestimmen ist. Vielleicht kann aber einer der vielen hier, die sich besser auskennen, als ich, da etwas präziseres sagen. Essbar ist er definitiv nicht. Solange du ihn aber nicht zu dir nimmst, ist er völlig harmlos. Sehe ihn einfach als schöne Dekoration zu deiner Zimmerpflanze. Der schadet er im übrigen nicht, ganz im Gegenteil. Sie profitiert eher davon, weil der Pilz das Substrat aufarbeitet und somit für sie besser aufnehmbar macht.


    LG Matthias

    Hallo Bernhard


    Die Brätlinge erst direkt vorm Braten putzen. Stiel entfernen, den Hut bestmöglich im Ganzen mit den Lamellen nach oben in die heiße Pfanne (mittlere Hitze, kein Fett, kein Öl, etc), salzen und so lange langsam braten, bis keine Milch mehr austritt. Der Stiel ist ziemlich hart. Man kann ihn aber trotzdem etwas klein schneiden und mitbraten.


    Früher schmissen wir die Brätlinge lediglich auf die heiße Ofenplatte. In Zeiten von Ceran, Induktion und Gas ist das natürlich nicht mehr möglich.


    LG Matthias

    Hallo Matthias,

    Wenn du willst, dann kannst du gerne ein paar davon vorbei bringen. Ich möchte schon mal wieder einen live sehen. Der letzte liegt schon viele Jahre zurück.

    ich habe heute nochmal geschaut und eine schöne Ansammlung entdeckt. Wenn Du sie haben möchtest, kann ich sie morgen für Dich einpacken (passenden Pappkarton werde ich bestimmt finden) und mit der Post schicken... :gstrahlen:


    Hallo Murph


    Ich würde sie schon gerne nehmen. Nur täte mir dann der Paketbote total leid. Und zum Auspacken müsste ich auch noch jemanden finden. ==stinker


    ==Prust


    LG Matthias

    Hallo Murph


    ... Hier bei mir gibt es dieses Jahr bis jetzt leider nur Einzelkämpfer - außer Tintenfischpilze auf der Arbeit von Sabine. Und ehrlich gesagt: nach ca. 300 Exemplaren fangen sie an, mich zu langweilen...:grolleyes:

    Wenn du willst, dann kannst du gerne ein paar davon vorbei bringen. Ich möchte schon mal wieder einen live sehen. Der letzte liegt schon viele Jahre zurück.


    ...Du musst mal einen durchschneiden. Dann fragst Du Dich, welcher Pilzsammler solche Pilze essen möchte :gschock: Ich habe noch nie einen ohne Maden gefunden...

    Da kenne ich tatsächlich jemanden. Maden und beginnender Goldschimmel sind völlig egal. "Da ist doch immer noch Geschmack drin!" Was ich mich nicht mal mehr anfassen traue, wird hinter mir eifrig eingeheimst... ==Gnolm9

    Jedem halt das Seine. ==Gnolm10 Ein solcher Saumagen ist beinahe schon beneidenswert. ==Gnolm7 Ich für mich bleibe lieber bei den jungen, knackigen.


    LG Matthias

    Hallo shawn


    Schau bitte mal nach, wann deine Bücher gedruckt wurden. Vor Jahren galt er als essbar. Durch seinen minderwertigen Geschmack und die labberige Konsistenz wird er jetzt als ungenießbar eingestuft und das ist er auch. Da manche allergisch auf ihn reagieren, stufen ihn manche Autoren als giftig ein. Lies dir besser mal den gesamten Thread durch. Da steht alles drin. Ich würde dir vom Verzehr - auch als Mischpilz - abraten.


    LG Matthias

    Hallo Oehrling


    Danke dir für die Antwort. Wenn man 6e etwas heranzoomt, dann sieht man schon etwas vom weißen Stiel. Von oben betrachtet hatte er auch diese typische "Spiegeleierscheinung". In der Mitte kräftig gelb, der Rand deutlich heller. R. fellea hatte ich bisher noch nicht in diesen Tönen.


    Der Röhrling kommt mir fürs Ziegenlippenaggregat ein bisschen zu groß und kräftig im Habitus vor. Bei den nachgereichten Bildern war der Pilz schon zwei Tage im Kühlschrank und ist dementsprechend schon ganz schön geschrumpft.


    LG Matthias

    Hallo miteinander.


    Dass meine Bilder bei weitem nicht die allerbesten sind, dem bin ich mir bewusst. Doch scheinbar gibt es da noch mehr Nachholbedarf, als ich bisher dachte. Auf jeden Fall gelobe ich Besserung. Vielleicht machts ja irgendwann mal "klick" und ich weiß, wie ich es anstellen muss, dass sie natürlicher rüberkommen.


    Zuerst mal zur Nummer 5. Das einzige weitere Bild, das ich noch davon habe, ist auch nicht besser. Jedenfalls war ich mir am Fundort sicher, eine Leistlingsart vor mir zu haben. Die Richtung Adernmooslinge möchte ich mal vorsichtig ausschließen. Jedoch hatte ich dieses Bild zusätzlich noch in einer Whatsapp Gruppe eingestellt und ebenfalls den Hinweis auf eine mögliche Helvella bekommen. Ich bringe jetzt doch noch das besagte Bild, auch, wenn ich da auch nicht mehr erkennen kann.


    Nachtrag zu 5



    Was die Nr 4 betrifft, da bin ich mir nach wie vor sicher. Zwar hatte ich G. lividus zum ersten Mal in der Hand. Dennoch erkenne ich etwas ungewöhnlich gewachsene Erlengrüblinge. Auch hiervon existiert noch ein zweites Bild.


    Nachtrag zu 4



    Dann wäre noch die Nummer drei, vermeintlich Leccinellum crocipodium. Euch allen, die ihr ihn angezweifelt habt, ich muss euch da voll und ganz Recht geben. Danke Werner für den Tipp H. depilatus, Blasshütiger Röhrling (den deutschen Namen finde ich hier wieder einmal unpassend). Dieser scheint mir bei weitem besser zu passen. Das durchgeschnittene Exemplar hatte ich mit genommen. So konnte ich nochmal ein paar neue Fotos mit frischem Anschnitt machen.


    Nachtrag zu 3, Hemileccinum depilatus




    Dies werde ich sogleich noch oben ausbessern.


    Vielen Dank noch einmal für eure Rückmeldungen.


    LG Matthias

    Hallo skinyy


    Mit etwas Erfahrung kann man die Lacktrichterlinge schon gut von seinen Verwechslungspartnern unterscheiden. Wenn man weiß, auf welche Merkmale man besonders achten muss, dann erkennt man diese meist auf den ersten Blick. Mit sehr weniger bis gar keiner Formenkenntnis wird es dann schon schwieriger. Da weiß man dann nicht, darf der jetzt auch so aussehen, oder doch nicht? Genau dann ist ein Sporenabdruck wichtig und sichert die eigene Bestimmung ab, oder er widerlegt sie. Da man sowieso keine ganz kleinen und keine uralten Fruchtkörper entnehmen soll, dürfte in den meisten Fällen zumindest etwas Sporenpulver abgeworfen werden.


    LG Matthias

    Hallo Pilzfreunde


    Eigentlich wollte ich gestern nahe Passau eine kleine Runde am Inn drehen. Doch scheinbar muss ich irgendwo in Persien raus gekommen sein. :gschock:


    So viele PersEr(*) hatte ich noch nie...

    Hier eine kleine Auswahl der gefundenen Arten.


    Gleich ganz am Anfang eine schöne Gruppe Behangener Faserlinge (Psathyrella candolleana Agg.)

    1

    Während der gesamten Tour kamen mir ständig weitere Exemplare davon in allen erdenklichen Altersstufen unter.



    Auch Gestreifte Teuerlinge (cyathus striatus) waren zumindest während der ersten Kilometer des öfteren zu entdecken.

    2



    Dann ging es los mit den ersten Röhrlingen. Der Gelbporige Raufußröhrling (Leccinellum crocipodium (*)) wurde schon das eine oder andere Mal vorgestellt. Unter anderem diesen schönen Pilz wollte ich unbedingt mal selbst finden. Tja, nun stand ich mitten davor... Edit: ...oder auch nicht. Hier handelt es sich eher um Hemileccinum depilatus, Blasshütiger Röhrling. Doch auch das wäre ein Erstfund.

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    Nur wenige Meter weiter stand eine Gruppe, die ich von oben erst für etwas komisch gewachsene Brennende Rüblinge (Gymnopus peronatus) hielt. Einen Pilz entnommen und umgedreht, schon erkannte ich Erlengrüblinge (Gyrodon lividus (*)).

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    Zwischendurch kam dann eine größere Gruppe Kinder mit ihren Begleitern vorbei. Neugierig visitierten die etwa Acht- bis Zehnjährigen meinen Korb und wurden auf den Grüngefelderten Täubling (Russula virescens, ohne zugehöriges Bild) aufmerksam. Natürlich erklärte ich ihnen die entscheidenden Merkmale. Man will es nicht glauben, aber es gibt tatsächlich noch Kinder, die sich für die Natur brennend interessieren. Zum Schluss bedankten sie sich artig und setzten ihre Wanderung fort, meine Augen wanderten wieder gen Bodennähe. Lange dauerte es nicht, da kam ein Teil von ihnen zurück getrabt. Sie hätten einen riesengroßen Pilz gefunden. Groß war er tatsächlich, und auch dementsprechend alt. ==Gnolm14 Selbstverständlich bedankte ich mich trotzdem bei ihnen und erklärte, dass dieser alte Gelbporige Raufuß (Edit: wohl auch eher Blasshütiger Röhrling) nicht mehr zum Verzehr geeignet ist.



    Weiter ging es dann für mich weg vom Inn, etwas bergauf in die meist eher etwas saueren Gebiete. Hier war deutlich zu erkennen, dass weniger Feuchtigkeit vorhanden ist. Nach einiger Zeit kamen mir dann zwei nette Damen entgegen, die mich beim Anblick meines Pilzkorbes auf eine Stelle wunderschöner "Eierschwanmerl" hinwiesen. Voller Vorfreude stapfte ich dann weiter, bis schließlich ein Paar mit einem Hund an der Leine. Freudestrahlend präsentierten mir sie mir jede Menge schönster Pfifferlinge in einer Tüte (naja...:gkopfkratz:). Sie hätten nichts dabei gehabt und so musste die Hundetüte herhalten. Mir blieb nichts anderes mehr über, als freundlich zu grinsen. Den Hund hats schwerer erwischt. Er musste es sich den ganzen Weg lang verdrücken...

    Weiter oben in grasigen Stellen gabs dann doch noch einige Amethystschuppige für mich.



    Dann fiel mein Blick plötzlich auf kleine graue Pilzchen im Moos. Auf der Hutunterseite waren wenige Leisten mehr oder weniger nur angedeutet. Bestimmt wurden sie von mir als Krause Kraterelle (Pseudocraterellus undulatus (*)). Ich bitte die miese Qualität des Bildes zu entschuldigen.

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    Zum Schluss noch ein Täubling, den ich vor einiger Zeit schon mal in irgendeinem Thread gesehen hatte. Damals fand ich ihn schon wunderschön und erkannte ihn sogleich an der kräftig gelben Farbe in der Hutmitte und dem starken Ausblassen zum Hutrand hin sofort wieder.

    6a

    6b hier sind die Querverbindungen in den Lamellen gut zu erkennen.

    6c der gesamte Pilz von unten

    Der Geschmack soll "teils extrem scharf" sein. Nur gut, dass ich ein wohl etwas milderes Exemplar erwischt hatte.

    6d hier noch im Querschnitt. Gut zu erkennen ist der wattig-hohle Stiel.

    6e Gleich nebenan noch ein jüngeres Exemplar vom Sonnentäubling ( Russula solaris (*))

    6f und noch ganz kleine Exemplare. Diese könnte man auch ganz gut für andere gelbe Täublinge halten (z.B. R. claroflava).



    So. Das war jetzt eine kleine Auswahl meiner gestrigen Funde. Ich wünsche euch noch eine schöne Woche und gute Nacht.


    LG Matthias

    Hallo Waldspazierer


    Das sollte in Richtung Samthäubchen gehen. Es gibt aber auch noch ein paar Arten aus anderen Gattungen, die sehr ähnlich aussehen können. Zum Essen jedenfalls nichts. Aber, solange du sie nicht mit den Möhren mit verzehrst, absolut ungefährlich.


    LG Matthias