Beiträge von Jikela

    Hallo nobi,

    pünklich zum 1.Mai hatte ich die herrlichsten frischen Maipilze und noch besser, ohne eine einzige Made. Denen sind wahrscheinlich noch unsere teiweise frostigen Nächte zu kalt.

    Und ich bin ganz deiner Meinung- auch bei mir steht das rote Büchlein von Frieder Gröger im Regal und das Maipilzrezept ist einfach köstlich.

    Das war im wahrsten Sinne des Wortes ein Feiertagsschmaus.

    Aber auch das Rezept von Mausmann ist ganz lecker - das müsste bei den Rezepten mit drin stehen.

    Bei uns sind die Maipilze immer der erste leckere und ergiebige Pilzgenuss im Jahr, darauf freuen wir uns immer besonders.

    Damit liebe Grüße aus Ostsachsen

    Ute

    Hallo Beli


    definitiv keine Verfärbung, auch nicht nach 10 min oder länger. Das ist es ja, was mich so irritiert. Auch bei den Exemplaren vor ca. 3 oder 4 Jahren auch keine Verfärbung. Schnittstellen blieben immer weiß, egal wie lange ich sie beobachtet habe.


    Hallo Jörg,


    Vielen Dank für Deinen Beitrag. Dein Pilz sieht genau du aus wie meiner.

    Dann werde ich meinen eben als "Albino" von

    Leccinum cyaneobasileucum ablegen.


    LG

    Ute

    Liebe Forianer,


    Ich habe mal wieder einen weißen Pilz aus der Leccinum Gruppe gefunden.

    Nun bin ich mir nicht sicher, was es für einer ist.Vor einigen Jahren habe ich ihn als Moorbirkenpilz abgelegt, aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher.

    Der Fundort ist Mischwald mit Kiefen, Fichten und auch Birken und mit Heidelbeergesträuch. Teilweise auch mit Unterholz, also kleinen Bäumen dieser Art. Also nichts Moor- oder Sumpfähnliches. Allerdings fiel mir jetzt auf, dass ich die Fruchtkörper immer nach starken Regenfällen gefunden habe. Immer auch mit ein paar Jahren Abstand dazwischen je nach Wetterlage. Und immer im Umkreis von ca. 100 Metern. Es könnte das gleiche Mycel sein.

    Die Fruchtkörper sehen aus wie Birkenpilze, relativ kräftiger Stiel und auch noch als größer mit festem Hut. Hut und Stiel weiß, keine Verfärbung in der Stielbasis beim Abschnitt. Kein blauen, röten oder grünen.

    Nach 24h leichter bräunlich-rötlicher Ton der Stielschuppen und auch der Druckstellen und ein leichter rosa Hauch auf der Hutoberfläche.

    Jetzt denke ich an Albinos, denn für Moorbirkenpilze sind sie mir zu kompakt und zu kräftig.

    Was meinen die Experten dazu?

    Nach 24h






    Die Verfärbung kommt auf den Bildern kräftiger rüber, als sie in Wirklichkeit ist.


    Vielen Dank und viele Grüße aus der Oberlausitz

    Ute

    Hallo Jörg,


    bei uns kamen "nur" so ca. 35 Liter runter - die aber dafür in einer knappen Viertelstunde. Damit hatten wir wieder mit Überflutungen zu kämpfen, aber es hielt sich alles noch im Rahmen. So ca. nur 10 cm stand das Haus im Wasser und unser selbstgebauter Hochwasserschutz hat sehr gut funktioniert und fast alles abgehalten. Wir hatten es schon schlimmer. Und noch ein paar normale Schäuerchen hinterher.

    Bis jetzt zeigen sich hier die Wiesenchampignons und bei mir im Garten die Karbolegerlinge. Sogar mitten zwischen den Erdbeeren (zumindest die paar Pflänzchen, welche die Dürre überlebt haben) kam ein großer Egerlingsschirmling hervor.

    Bei den Champis habe ich den Verdacht, dass dessen Mycel nicht so tief liegt und damit jetzt genug Feuchtigkeit zum Fruktizieren erhalten hat. Auch die ersten Glimmertintlinge und andere Tintlinge trauten sich hervor. Mehr aber noch nicht. Auf dem Kirchhof und auch im Wald ist gähnende Pilzleere, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Die Feuchtigkeit hält sich durch die kühlen Nächte sehr gut und hier wächst bestimmt noch was.

    Um so mehr freue ich mich über Deine Bilder aus Chemnitz. Besonders schön finde ich die kleinen Teufelchen, da ich die in den letzten Jahrzehnten nicht mehr in natura gesehen habe.

    Da findet ihr ganz bestimmt viele Pilze für eure Ausstellung!

    Nur mit einem Termin in Chemnitz klappt es nicht so recht. Ich muss (noch) Arbeiten und die Wochenenden sind auch schon verplant. Nicht mal in unsere Außenstellen in Chemnitz auf die Dresdner Straße komme ich momentan, wo ich mal einen Abstecher in die Parks einplanen könnte. Leider. Aber ich habe es noch nicht abgeschrieben!

    Das Laufen (ohne Stöcke) geht auch wieder gut. Ich bin (fast) schmerzfrei und arbeite jetzt an der Kondition. Es leben die Ersatzteile! :daumen: (Ernsthaft)

    Damit viele liebe Grüße aus Ostsachsen und ich freue mich schon auf deinen nächsten Bericht!

    Ute

    Hallo Grüni,

    Auch wir hatten heute Regen - aber leider zuviel des Guten.

    Bei uns sah es vorm Haus so aus😖


    Aber unser selbstgebauter Hochwasserschutz hat sich bewährt und alles abgehalten. Ist bei Mischwasserkanal auch wichtig, ist nämlich ne ganz duftige Angelegenheit.

    Hoffentlich war's das erst mal mit Sturzbächen.

    Aber dafür hatten wir letzten Samstag ja. 30 Liter feinsten Landregen. Wollte heute eigentlich mal den Kirchhof inspizieren, da im Garten die Karbolis sprießen aber da kam der Sturzbach dazwischen.

    Liebe Grüße aus der nun nicht mehr so sollen Savanne in Ostsachsen.

    Ute

    Ich hätte auch mal wieder was bei zu steuern:


    hungrige - oder doch eher durstige? - Hornissen, welche sich seit Tagen an unserem Fliederbaum laben und ihn ganz gemächlich, aber zielstrebig entrinden.

    Sehen zwar bedrohlich groß aus, sind aber relativ friedlich, so dass ich mit dem Handy ziemlich nahe ran konnte. Ich finde es hochinteressant und bei absoluter Stille hört man sie sogar das Holz abraspeln.

    Die 4 wollten unbedingt aufs Foto - die anderen flogen weg. Es sind manchmal bis zu 15 Hornissen, welche sich an dem nun schon entrindeten Stück laben.

    Und ganz geheuer war es mir dann doch nicht, bei den vielen Brummern um mich rum - so dass ich schnell wieder den nötigen Abstand gehalten habe. Deshalb auch die schlechte Fotoqualität.






    LG aus Ostsachsen

    Ute

    Hallo Jörg,

    Natürlich hat mir dein Beitrag gefallen. Du hast gezeigt, wie bei uns in Sachsen Pilze aussehen und viel besser, doch noch welche wachsen. Damit kann ich hier nicht mithalten.

    Bei uns weiter östlich hat es die Regentrude nicht so gut gemeint. Es waren zwar auch ein paar Literchen, aber das Pilzwachstum an zu regen, dazu hat es nicht gereicht. Bei mir auf dem Kirchhof wächst gar nix und im Wald erst recht nicht.

    So nur von den Bildern her und vom Bauch her, würde ich doch auf Sommersteini tippen. Vom Stiel her sieht es nicht nach edulis aus. Und von der Hutoberfläche hatte ich auch schon viele Varianten.

    Mal sehen, was die Fachleute dazu sagen.

    Damit viele LG vom Rand der knochentrockenen Oberlausitz.

    Ute

    Hallo Jörg,

    aber selbstverständlich hat uns Deine Runde gefallen. Erstaunlich, was in Chemnitz so wächst. Bei uns hier ist absolut gar nix. Auf meinem Kirchhof nicht und im Wald erst recht nichts.

    In diesem Jahr hatte ich bis jetzt nur ein paar Maipilze, und die waren so trocken und hart - als Steinpilze hätten die dem Namen alle Ehre gemacht - . Die taugten nur fürs Labor.

    Also herzlichen Glückwunsch zum Fund!

    Langsam geht es bei mir gesundheitlich wieder aufwärts, mein Körper hat sich mit den Ersatzteilen arrangiert und ich lerne jetzt wieder ohne Stöcke laufen 🙂

    Damit LG aus Ostsachsen

    Ute

    Hallo Tuppie,

    vielen Dank, dass wir auf Deinem Waldspaziergang mitgehen durften. Um so mehr freue ich mich über solche Berichte, da ich momentan gesundheitlich selber nicht raus in den Wald kann. Mein Körper muss sich erst mal mit den neuen metallenen Ersatzteilen arrangieren.

    Zur Reha im Kurpark leuchteten auch wunderschön die Pfaffenhütchen - sogar noch mit orangenem Kern -, aber mit den Stöcken und wackligen Beinen fotografiert es sich etwas schlecht.

    Auf die Austern muss ich diesen Winter verzichten, Mann will nicht alleine in den Wald welche holen gehen. Aber gibt ja noch ein nächstes Jahr. Und ich tröste mich mit getrockneten Steinpilzen. Im September war bei uns ca. 2-3 Wochen lang Steinpilzschwemme, ehe mit der Pilzsaison ganz Schluss war.

    Ich bin bestimmt nicht die einzige, die sich auf den den nächsten Bericht von dir freut! Also mach weiter so!


    Viele liebe Grüße aus dem momentan verschneiten Sachsen

    Ute

    Lieber Murph,


    alles, alles Gute zu Deinem Ehrentag,

    wünsche Dir all das, was Du magst.

    Da Du mit den HoBi´s gut stehst,

    steht der Erfüllung nichts im Weg.

    Auch wir Forianer können dich sehr gut leiden,

    drum höre bitte nie auf mit schreiben!

    Wir warten gespannt auf die nächsten Geschichten,

    und ich höre jetzt auf mit dichten.


    Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag und wir warten schon gespannt auf Deinen nächsten Bericht.


    Viele liebe Grüße aus Sachsen

    Ute

    Hallo Stefan,


    heute früh bestellt - die Bücher sind da!!!!!! :ghurra::ghurra::ghurra:Nun sage einer, Behörden sind langsam!!!! Der Spass wiegt wirklich 7kg!!!

    Man sieht Ihnen an, wieviel Mühen und Arbeit drin steckt. Da ist der Preis eigentlich ein Lacher.

    Noch einmal vielen, vielen Dank an die Mitwirkenden, Autoren usw.

    Die werde ich mir in Ruhe anschauen.

    Also Stefan, noch einmal Danke einfach für den Tip und für alles!!!


    LG

    Ute

    Hallo Safran,


    kaum ist man ein paar Tage nicht online, schon quellen die ungelesenen Beiträge über...g:-)

    Jetzt habe ich mich endlich zu Deinem Beitrag durchgelesen - natürlich kannst Du gern mal zu Besuch kommen. Das könnten wir allerdings erst nächstes Jahr mit einplanen. Jetzt im Oktober habe ich noch mal Urlaub und ab Ende Oktober widme ich mich erst mal ganz meiner Gesundheit, das heißt, ich muss unters Messer und gehöre dann zur Fraktion der Ersatzteilempfänger. Da es für mich nur die Option des -es wird wieder besser und es wird alles gut - gibt, denke ich, dass ich ab dem Frühjahr wieder fit und damit endlich wieder richtig laufen kann. Und damit meine mentale Situation auch wieder besser wird.

    Beim Instandhalten der alten Gemäuer halten wir uns eigentlich nur an den Leitfaden der ursprünglichen Erbauer, d. h. ein Haus muss atmen und ist damals nie ganz dicht gebaut und es wurden nur Naturmaterialien verwendet. Also fallen im Groben die chemischen und künstlichen Materialien innen und außen weg, wie z. B. Außendämmung der Wände. Wir haben auch keine Jalousien, sondern drinnen blickdichte Übergardinen, damit die Luft durch die kleinen Schlitze im Fensterrahmen zirkulieren kann. Lüften ist sowieso das A und O. Drinnen in der Küche z.B. hinter der Küchenzeile keinen Putz am Mauerwerk, nur Farbe und die Küchenschränke stehen etwas von der Wand ab und wir haben z.B. beim Topfschrank die Rückwand entfernt, so dass auch hier eine Zirkulation gegeben ist. Und das sieht ja eh keiner.

    Das sind so unsere einfachen Mittelchen, womit wir der bedingt durch das Mauerwerk im Erdgeschoss, -bestehend aus 3 verschiedenen Steinsorten-, Feuchtigkeit vorbeugen und einen Schimmelbefall vermeiden. Also alles eben etwas rustikaler.

    Und die schiefe Bauweise (hatten die früher eigentlich kein Lot?!) bekommt man im Nachhinein nie ganz gerade. So werden bei den Schränken eben Unterlegmaterialien wie Keile untergeschoben, damit die gerade stehen und die Türen sich nicht verziehen. Und ein Großteil der Räume, vor allem im Obergeschoss, hat noch Dielung, so dass hier ein Gefälleausgleich fast unmöglich ist. Dafür läuft man auf Holz+Teppich und es gibt das Gefühl einer gewissen Wärme und eines leichteren Tritts - ist eben kein Beton. Und bei einem alten Haus gehört Holzknarren einfach dazu.

    Und wir haben hier vieel Wald und momentan richtig viele Pilze. Essbare so wie auch nicht essbare. Es macht einfach Spass, selbst nur auf den Waldwegen zu laufen und fast über Pilze zu stolpern. Und natürlich auch ganz liebe und nette und engagierte Pilzfachleute, die immer ansprechbar sind, wie z. B. der Climby-Stefan. Den Link hat Dir Stefan ja schon geschickt.


    LG

    Ute

    Hallo Murph,


    auch ich freue mich wieder was von Dir zu hören. Und auch fürs Mitnehmen in Deinen Wald.

    Irgendwie merke ich es dieses Jahr an der doch wenigeren Flut der Beiträge gegenüber den Vorjahren - allgemein ist gibt es nicht so viel Pilzwachstum.

    Da wage ich mich kaum zu rühren und es zu schreiben - in meinem Hauswald explodiert der Wachstum seit 14 Tagen förmlich. Es ist ein Mischwald mit Abteilungen Buchen, Fichten, Lärchen und auch gemischt Birken, Fichten usw.

    An Futterpilzen habe ich schon den Kollegenkreis und die Nachbarschaft versorgt mit jede Menge Steinpilzen, Maronen, den Birken-Rotkappen gefällt es dieses Jahr auch außerordentlich gut, junge feste einfache Birkenpilze; Täublinge, junge Goldröhrlinge, die Flocki´s sind leider nur manchmal schneller wie die Schnecken :grolleyes:, aber es sind immer einige Exemplare fürs Körbchen übrig, Krause Glucken usw. Ich habe auch schon einige neue Stellen entdeckt, wo Stockschwämmchen wachsen.

    Und auch die Nicht-Futterpilze wachsen bei uns sehr gut, wie die Kremplinge, gelben Knollis, verschiedene Milchlinge, die grünen und ziegelroten Schwefelköpfe - letztere im namengebenden wunderschönen Ziegelrot und und und. Ich habe aber auch festgestellt, dass dieses Jahr eine Arten fehlen oder sehr wenig vertreten sind, wie die Parasole, die Scheidenstreiflinge, die verschiedenen Agaricus -Arten, vom profanen Wiesenchampi bis zum Schafchampi - nur die Karbolis sprießen munter. Kurioserweise auch noch nicht einen einzigen Gallenröhrling, der sonst auch immer reichlich vertreten ist. Und auch die Filzröhrlinge aus der Rotfussfraktion fehlen bis jetzt fast ganz. Unter den Buchen steht der brandige Ritterling in solchen Mengen, dass man stellenweise gar nicht weis, wo man hintreten soll. Auch die Cortinarien sind vertreten - die Bestimmung ist mir aber zu suspekt. Ich freue mich einfach, sie zu sehen.

    Nur die Totentrompeten habe ich bei uns noch nicht gefunden - da haben wir einfach nicht den Boden dazu. Aber ich schaue trotzdem immer wieder nach Ihnen.

    Mit dem fotografieren im Wald sieht es bei mir momentan schlecht aus - da ich mit Krücke und Korb unterwegs bin. Aber auch das wird wieder besser.


    Liebe Grüße aus Sachsen

    Ute

    Na dann - noch mal herzlichen Glückwunsch zum Erwerb.

    Wir sind übrigends Besitzer eines 200-jährigen Fachwerkhauses. Und irgendwie liebe ich den Charme der alten Gemäuer. Keine Wand ist richtig gerade, die Räume sind niedrig (was den Heizkosten zugute kommt und den Malerarbeiten;)), die Türen nur ca. 1,80m hoch, so dass vor allem Mann beim Durchgehen den Kopf einziehen muss und und und....

    Wir haben allerdings von Ofen auf Heizung umgestellt, da wir auch nicht jünger werden - aber eine wohlige Kachelofenwärme kann man nicht mit ner Heizung vergleichen. Macht nur verdammt viel Arbeit (Ofen kehren usw.) und die Kohlen mussten aus dem Nebengebäude geholt werden.

    Die Betriebskosten sind nicht unerheblich, da ja kein Energiesparhaus und trotzdem möchte ich mit keinem Neubau tauschen. Und wir haben Gott sei Dank keinen Kuckuck (Denkmalschutz) drauf.

    Das das mit dem Dornröschenschlaf auch in den diversen Anzeigen steht und eine gebräuchliche Beschreibung ist, wusste ich nicht.

    Irgendwie werde ich immer melancholisch, wenn ich solche Objekte sehe, die eigentlich wunderschön sind und dem Verfall preisgegeben werden und wo man letztendlich nur noch abreißen kann. Ist halt letztendlich alles eine Geldfrage.


    Liebe Grüße aus Sachsen

    Ute

    Hallo Jörg,


    wie immer ein toller Bericht über Deine große Parkvielfalt. Vielen Dank für die vielen Bilder.

    Mit Mann und Körben haben wir gestern einen kleinen Waldspaziergang unternommen. Es war unfassbar, wie sich das Pilzwachstum in den letzten Tagen vervielfältigt hat. Es war wirklich nur ein kleiner Spaziergang von reichlich anderthalb Stunden, dann waren unsere Körbe voll. Und ein kleines Erlebnis läßt mich heute noch den Kopf schütteln.

    Eine junge Mutti war mit Hund - Gott sei Dank angeleint - und Kind im Wald. Haben sich aufgeführt, wie - na, ich würde sagen, lauter ging es bald nicht mehr. Mann und ich wurden, kaum in Sichtweite, schon fast angeschrien, wie denn unsere Ausbeute sei. Ich bin etwas näher ran und habe die Dame angesprochen und auch das Kind, dass wir im Wald nur zu Gast sind und uns auch dementsprechend zu benehmen haben, eigentlich einfach leise zu sein, da die Pilzsaison für die Waldbewohner purer Stress ist. Vom Mäuslein bis zum Reh. Und der Hüter des Waldes auch schon mächtig spektakelte. Das Kind wollte aufmerksam zuhören und das näher erklärt haben, aber die Frau blockte ab und wurde na ja, etwas vorlaut. Und zog Kind und Hund einfach weiter. Ich fand es schade, zumal das Kind Interesse zeigte.

    Dafür war es für uns ein schöner Spaziergang mit einer Steinpilzschwemme. Wir haben unser Focus auf die kleinen gerichtet, da die großen eh alle madig waren. Was mir auffiel, waren dieses Jahr viele Cortinarien (mit der Gattung hört bei mir die Bestimmung schon auf) im Fichten-Buchen-Eichen-Birken-Mischwald. Da aber Mann mich durch relativ unwegsames Gelände geführt hatte, was mit Krücke und Korb nicht so einfach zu bewältigen war, bin ich nicht zum forografieren bekommen - ich hatte zu tun, dass ich mich in der vertikalen Körperhaltung hielt. Aber es klappt bestimmt noch einmal mit ein paar Bildern.

    An Futterpilzen hatten wir eine schöne Mischung von Steinis, Flockis, Maronen, ein paar frische Birkenpilze, Birkenrotkappen, Rotfüßchen, Butterpilze und als mein Erstfund in dem Waldstück - sogar zwei Trompetenpfifferlinge. Insgesamt war es ein großer Artenreichtum mit u. a. gelbe Amanitas, verschied. Kremplingen und Täublingen, den Schleierlingen, Stockschwämmchen, Rettichhelmlingen, und noch vielen anderen.


    Liene Grüße aus Ostsachsen

    Ute

    Hallo Safran,


    auch von mir herzlichen Glückwunsch und ein herzliches Willkommen in der (un)mittelbaren Nachbarschaft. Pilztechnisch wirst du es nicht bereuen. Hier geht momentan gerade richtig die Post ab. Ein kurzer Sonntagsspaziergang gestern und die Körbe waren voll und auch der Artenreichtum wird langsam immer mehr - das scheint diesen Herbst wieder mal ein gute Saison zu werden. Und auch landschaftlich ist die Oberlausitz ein schönes Fleckchen Erde. Un mir Sachsen sin doch so gemiedlich......g:-)

    Liebe Grüße vom Rand der Oberlausitz

    Ute

    Hallo Jörg,

    da ist mir doch fast dein Beitrag durch die Lappen gerutscht. Schaut man eine Weile nicht ins Forum rein - und schon stapeln sich da die Beiträge.

    Wie immer auch vielen Dank für deine schönen Runden. Die Pilzvielfalt ist wieder einmal überwältigend.

    Davon angespornt, bin ich gestern mal wieder übern Kirchhof gegangen. Von den Hasen und Goldblättern keine Spur. Vielleicht kommen die noch mal, wenn es jetzt wärmer- auch Nachts- wird. Dafür waren die Rißpilze immer noch zahlreich am Start und ein paar Täublinge kamen wieder und kleine frische feste Goldröhrlinge und die ersten schönen festen, kleinen Steinpilze, die sogar ohne Fleischbeilage. So dass ich auch gestern eine schöne Pfanne zum Abendbrot hatte. Auch ein paar Rotfüßchen und ein paar Anis-champis - die allerdings mit Fleischbeilage. Ansonsten sah es ziemlich mau aus. Ich hatte auch auf ein paar Saftlinge gehofft, aber auch da war nix zu finden.Und der Rasentraktor war schon am Start und hat als erstes die ganzen Ränder niedergemacht, da ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann jetzt die Flächen dran kommen.

    Vielleicht schaffe ich es heute nachmittag, mal auf dem Nachhauseweg einen Abstecher in den Wald zu machen, da es nun langsam auch bei uns etwas mit dem Pilzwachstum los zu gehen scheint. Zumindest nimmt die Anzahl der Autos aufm Waldparkplatz momentan ganz schön zu.


    Liebe Grüße aus Ostsachsen

    Ute

    Hallo Tuppie,


    es ist immer wieder, ich weis gar nicht, wie ich es sagen soll: erbauend, erfrischend, einfach toll und zaubert einfach immer ein Lächeln ins Gesicht - Deine Zeichnungen und Fotos und auch die Gnolmengeschichte(n). Du hast meinen aufrichtigen Neid und auch die Bewunderung für die tolle Phantasie und auch noch das Talent, diese Phantasie künstlerisch um zu setzen. :gbravo:

    Nicht jedem - z. B. mir :gheulen:- ist dies gegeben. Deshalb noch mal vielen Dank für Deine tollen Sachen. Mit deinen Zeichnungen wird sogar mir als absoluten Laien die Mikroskopie verständlich und weckt vielleicht noch Interesse, wer weis?:gzwinkern: Das musste ganz einfach mal gesagt werden.


    Liebe Grüße aus Sachsen

    Ute

    Hallo Jörg,

    da ich noch zur berufstätigen Gruppe gehöre, ist das nicht immer so einfach, das Forum tagsüber zu verfolgen, bzw. zu antworten. Selbst die Pausen sind manchmal schon verplant und wenn es nur mit mal kurz "Gassi gehen" ist. Und ehrlich gesagt, abends schaue ich meistens nur mal kurz, wenn überhaupt, rein, weil ich den ganzen Tag vorm PC sitze und den Blechidioten abends nicht mehr mag.

    Dein Besuch ist herzlich willkommen und ich werde, wenn jetzt die Tage und vor allem die Nächte wieder etwas wärmer werden, die Pilze beobachten, was an Wachstumsschüben noch hinterher kommt. Arbeitsbedingt ist es nur jetzt in der Woche etwas eng, da ich momentan noch Krankheits- und dann Urlaubsvertretung habe. Aber irgendwie kommen wir schon zueinander. Da die aber jedes Jahr wachsen, werden die das auch nächstes Jahr wieder tun.

    Der große Knoblauchschwindling könnte eher hinkommen, da hast du recht. Da die Pilze ziemlich klein sind. Ich werde beim nächsten Kirchhofbesuch ein Stück Brot mit einstecken und ne Geschmacksprobe nehmen, wie scharf die kleinen Dinger sind. Brot ist ja bekanntlich gut gegen Schärfe im Mund.


    LG

    Ute

    Hallo Jörg,

    Gerne doch. Liebend gern würde ich alle Interessenten einladen, um die die Fruchtkörper in Augenschein nehmen zu können. Vielleicht bist Du irgendwann mal in meiner Ecke.

    Wenn die Temperaturen nachts nicht noch weiter runter gehen, dürften die auch noch fleißig weiter wachsen. Ich habe hier die Erfahrung gemacht, dass das Goldblatt ähnlich wie der Hasenröhrling, doch mehr ein Sommerpilz ist und die kühlen Herbstnächte nicht mehr mag. Und der Kirchendiener mit dem Rasentraktor nicht wieder zuschlägt. Aber momentan stehn die paar mickrigen Grashalme noch nicht so hoch, so dass es noch eine Weile dauern dürfte, bis er wieder anrollt.

    So riesig ist die Ausbeute hier momentan auch nicht. Bis auf die Knoblauchschwindlinge und vor allem die als Risspilze definierten Keine Ahnung Pilze, die momentan einen Wachstumsschub und das Bestreben haben, einen Teppich zu bilden.

    Ansonsten kann ich mich mit meinem relativ kleinen Kirchhof mit der Artenvielfalt der Chemnitzer Parks gar nicht messen! Du versetzt uns immer wieder ins Staunen mit Deinen tollen Berichten, was die Parks da so alles hervorbringen.

    LG

    Ute

    Hallo Schupfi,

    Inocybe also. Na da lag ich ja ganz verquer. Das ist ja eine sehr umfangreiche Gattung, wo zum größten Teil makroskopisch bei der Bestimmung nicht viel zu aus zu richten ist. Da werde ich versuchen bei schönerem Wetter ein paar bessere Bilder zu machen. Ich habe aber nur mein Handy und bin eine absolute fotographische Niete, sollte aber noch ein paar bessere Bilder hinkriegen.

    Das starkblauende Rotfüßchen kann es sehr gut sein, zumal ich an dieser Stelle diese jedes Jahr habe. Aber auch das ist nur eine Vermutung. Bestätigt wurde mir das noch nicht. Hier versuche ich auch noch mal, bessere Bilder zu machen.

    LG

    Ute