Hallo Wolfgang!
Vielen Dank für den Tipp mit der Sporenfarbe, das werde ich machen.
Gruß,
Frank
Hallo Wolfgang!
Vielen Dank für den Tipp mit der Sporenfarbe, das werde ich machen.
Gruß,
Frank
Guten Abend,
eigentlich mache ich um Champignons einen Bogen, aber derzeit ist ja eine regelrechte Schwemme davon. Neben den vielen Karbol-Champignons habe ich auch ein paar sehr große Exemplare auf einer Wiese gefunden, wo auch Parasol wuchsen.
Kann man aufgrund der makroskopischen Merkmale und der schieren Größe eine Eingrenzung vornehmen? Mikroskop habe ich leider nicht, könnte aber evtl. mit Chemie (Schaeffer´sche Kreuzreaktion etc.) dienen, falls es was im konkreten Einzelfall nützt. Kein auffälliger Geruch wahrnehmbar.
In ca. 20 Meter Entfernung war eine Weide, das dürfte aber bei Saprobionten ohne Bedeutung sein.
Beste Grüße,
Frank
Beim letzten Foto könnte ich mir sogar einen stark verblassten grünen Anis-Trichterling vorstellen. Ich hatte die Tage solche Exemplare, bei denen die grüne Farbe kaum noch erkennbar war, der Geruch aber verräterisch.
Gruß,
Frank
Hallo lila Auster!
Willkommen im Forum. Dein Seitling solltest du mal mit Riesenporling vergleichen und der kleine orange Pilz könnte ein falscher Pfifferling (orangegelber Gabelblättling) sein, was aber mangels Foto der Hutunterseite Spekulation bleibt.
Gruß,
Frank
Hier noch zwei in Sachen Hutfarbe extreme Exemplare. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass auch die Größe, Stieldicke etc. variabel sind, ist die Bestimmung ohne ausreichende Erfahrung nicht ganz trivial:
Beste Grüße,
Frank
Hallo!
Ja, der Perlpilz ist leider sehr variabel. Dicke Stiele, dünne Stiele, hellere Hutfarben, dunklere Hutfarben etc.
Ein gutes Merkmal ist das Röten, welches man (fast) immer irgendwo sieht: Druckstellen, Fraßstellen etc.
Gruß,
Frank
Guten Abend allerseits,
auf einem Kiefernstumpf habe ich diese Helmlinge mit markantem Geruch nach Stickoxiden (Salpetersäure bzw. salpetrige Säure) gefunden. Ca. 300 Meter über NN, Weinbauklima, Lehmboden auf Buntsandstein.
Gerhardt schreibt, dass es neben viersporigen und zweisporigen Nitrat-Helmling noch andere Helmlinge mit diesem Geruch gibt, die aber am Boden wachsen.
Gibt es auch noch andere Helmlinge, die auf Totholz/Kiefer wachsen und auch einen derartig markanten Geruch haben oder ist das ein Alleinstellungsmerkmal für diese beiden Arten?
Beste Grüße,
Frank
Hallo zusammen,
diese Exemplare hätte ich bedenkenlos unter "gemeiner Samtfußrübling" verbucht, wenn ich sie nach den ersten Nachfrösten in der Vorweihnachtszeit auf Weichholz (typischerweise Weide, Pappel etc.) gefunden hätte. Das waren jedenfalls bisher die typischen Fundumstände bei meinen Kollektionen.
Anfang Oktober auf Buche hatte ich noch nicht.
Wikipedia und Google sagen mir nun, dass es mehrere verschiedene Samtfußrüblinge gibt. Kann man den ohne Mikroskop näher festmachen oder bleibt es beim Samtußrübling s.l. ?
Gruß,
Frank
Danke für die schnelle Antwort. Rita Lüder (6. Auflage) schreibt zur Ziegenlippe auf Seite 163:
" ...und die Hutoberfläche reißt nicht ein."
Dieses Exemplar (siehe zweites Foto oben) hat vor dem Wachstum das Buch nicht gelesen ...
Gruß,
Frank
Guten Abend zusammen,
dieses Einzelexemplar habe ich heute unter einer alten Eiche (Stammdurchmesser fast einen Meter) gefunden. Geruch schwach säuerlich wie Rotfußröhrling. Das Fleisch blaut im Hutbereich nach ein bis zwei Minuten schwach, diese Verfärbung verschwindet nach einiger Zeit wieder. Ist das der Falsche Rotfuß-Röhrling, Eichen-Filzröhrling oder was anderes? Ich bekomme keine Bestimmung hin ![]()
Gruß,
Frank
Nachtrag: Die Bilder habe ich Frau Dr. Vellinga geschickt und um ihre Meinung gebeten. Sie hat mir tatsächlich prompt geantwortet:
"yes, i've seen Leucoagaricus leucothites with caps up to 20 cm in diameter, and with rather heavy fruitbodies. I also compared a small part of the DNA (the ITS region) of these huge fruitbodies with those of smaller specimens, and i did not find any difference.
In other words, I have no doubt that your specimens represent Leucoagaricus leucothites. The French mycologist Marcel Bon described this variant as La. subcretaceus."
Top!
Hallo!
In der Vielzahl der Bilder meine ich einen Specht-Tintling und einen Grauen Lärchenröhrling gesehen zu haben. Zum Thema "Mini-Riesenschirmpilz" möchte ich noch anmerken, dass es sich hier nicht um klein gewachsene Exemplare des essbaren Parasol handelt, sondern um eine andere Gattung:
Die genaue Artbestimmung von Schirmlingen ist nicht gerade trivial und mehrere Arten enthalten Amanitin, also das tödlich wirkende Knollenblätterpilz-Toxin. Nix für die Bratpfanne!
Gruß,
Frank
Hallo Jörg!
Das sieht aus wie ein junger Kahler Krempling, Paxillus involutus.
Gruß,
Frank
Hallo Anton!
Wenn ich solche Exemplare sehe, muss ich immer an den Aufruf der Uni Hamburg denken:
Ob das noch aktuell ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Er ist jedenfalls nach wie vor auf der Webseite der DGfM.
Beste Grüße,
Frank
Einzelverkostung Anis-Zähling Lentinellus cochleatus. Vorgestern hatte ich diese Exemplare gefunden und mich entschlossen, die küchenmykologische Liste um diese Art zu bereichern:
Für die Bratpfanne habe ich nur ein paar Hütchen abgeschnitten und gereinigt. Zähling trifft für den Stiel in besonderem Maße zu, die Hüte sind eher normalfleischig:
Bei der Verkostung von neuen Arten bin ich vorsichtig, eine kleine Portion wird gut durchgebraten. Diesmal war es für die sehr dünnfleischigen Hütchen etwas zu viel des Guten, sie sind "very well done":
Das sehr intensive Anisaroma hat merklich abgenommen, ist aber noch wahrnehmbar. Angenehme Konsistenz und nicht zäh! Für eine Mischpilzpfanne weniger stark durchgebraten sicher eine Bereicherung. Es gibt schlechtere Pilze, aber auch deutlich bessere. Insgesamt vergebe ich 6/10 Punkten bei einer Gesamtbetrachtung.
Hallo chrissooo!
Chlorophyllum molybdites ist ein hierzulande sehr seltener Pilz. Allerdings kommt man mit einem reinen Bildvergleich nicht zu einer sicheren Bestimmung. Jede Art hat eine gewisse Bandbreite in ihrer Erscheinungsform und dann kann es u.U. schwierig werden, wenn es - wie hier - mehrere ähnliche Arten gibt.
Ob es neben den bereits genannten Chlorophyllum-Arten weitere Verwechslungspartner gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Angesichts mehrerer tausend Pilzarten alleine in Deutschland und der durch Globalisierung und Klimawandel stark beschleunigten Verbreitung neuer Pilzarten würde ich das nicht ausschließen. Aus allen Kontinenten können neue Pilzarten zu uns kommen, sogar vom anderen Ende der Welt:
Gruß,
Frank
Hallo chrissooo!
Ja, der olivieri ist essbar. Richtig ist auch, dass es gerade bei den Safranschirmlingen ein paar giftige Vertreter gibt, die nicht so einfach und sicher zu erkennen sind:
Gift-Safranschirmling – Wikipedia
Ich habe schon den olivieri verkostet und finde ihn im Vergleich zum Parasol (M. procera) minderwertiger, weil ihm der angenehm nussige Geruch und Geschmack fehlt. Unabhängig von der Giftigkeit soll es auch gelegentlich zu individuellen Unverträglichkeitsreaktionen kommen. Schließlich ist auch zu beachten, dass man die gut durchgaren muss, weil ungenügend erhitzte Exemplare ebenfalls Probleme bereiten.
Gruß,
Frank
Hallo Chrissooo!
Rötendes Fleisch und glatter Stiel ohne Natterung = Safranschirmling (Chlorophyllum). Ein "normaler" Riesenschirmpilz (Macrolepiota procera) ist das nicht.
Gruß,
Frank
Hallo Jan-Arne,
vielen Dank für deine Einschätzung. Wie ich dem Wikipedia-Artikel entnehmen konnte, ist das ein Artenaggregat, dessen Abgrenzung umstritten ist. Obwohl nicht selten, habe ich Egerlings-Schirmlige noch nicht so oft gefunden und kenne daher die Bandbreite dieser Art nicht aus eigener Erfahrung. In der Literatur wird 5-10 cm Durchmesser angegeben, das entspricht exakt meinen früheren Funden.
Beste Grüße,
Frank
Guten Abend allerseits,
nach den Regengüssen hat es mich wieder auf Sammeltour gezogen. Noch bevor ich den Waldrand erreichte, erspähte ich ein paar große weiße Pilze auf einer Wiese direkt neben großen Brennholzstapeln. Zuerst dachte ich an große Champignons, dann sah ich ein umgedrehtes Exemplar mit weißen Lamellen. Irgendjemand hatte diese Exemplare schon vor mir erspäht, ein Exemplar herumgedreht, die weißen Lamellen gesehen und dann verworfen.
Keine 100 Meter entfernt hatte ich letztes Jahr den Fransigen Wulstling gefunden und dachte dann daran, der ist es aber auch nicht.
Hmmm ...
Sieht aus wie ein Champignon mit weißen Lamellen, Leucoagaricus?
Leucoagaricus leucothites hatte ich schon ein paar Mal gefunden und als relativ kleinen und zierlichen Pilz in Erinnerung, mit fast reinweißem Hut und dünnem Stiel. Diese Exemplare hier sind richtig dicke Klopper, Hutdurchmesser bis 17 cm, Stiel bis 4 cm dick. Das junge kugelige Exemplar hat einen deutlich grauviolettlichen Hauch auf dem Hut in Richtung Hutrand, das war bei meinen bisherigen Kollektionen auch nicht der Fall.
Jetzt frage ich mich, ob das nur extrem gewachsene Exemplare sind oder doch was anderes.
Fundort 63939 Wörth am Main, Weinbauklima, ca. 160 Meter über NN, Lehmboden auf Buntsandstein. Bäume waren in der näheren Umgebung nicht vorhanden, dafür jede Menge Brennholz.
Beste Grüße,
Frank
Hallo und herzlich willkommen im Forum. Eigentlich komme ich aus Mittelhessen, Churfranken ist aber mittlerweile meine zweite Heimat geworden ![]()
Gruß,
Frank
Tja, die Krause Glucke ist zwar ein überaus leckerer Pilz, hat aber viele Versteckmöglichkeiten. Neben der "Fleischbeilage" findet man darin regelmäßig Kiefernnadeln, Rindenstückchen und Sand. Gut durchgebraten ist das zwar nicht gesundheitsschädlich, schmälert aber den kulinarischen Genuss erheblich.
Gruß,
Frank
Ja bin leider kein Pilz Profi. Daher sehr vorsichtig.
Sehr vernünftig! Es gibt alte Pilzsammler und es gibt mutige Pilzsammler, aber keine mutigen alten Pilzsammler ![]()
Hier in Deutschland gibt es mehrere tausend verschiedene Pilzarten. Durch Globalisierung und Klimawandel kommen neue Pilzarten hinzu, viele Pilzarten sind nur mit Mikroskopie und Spezialliteratur zu bestimmen.
Wenn du dich erstmal auf wenige gut kenntliche Arten mit geringem Verwechslungsrisiko für deine Bratpfanne beschränkst und neben diesem Forum idealerweise noch einen Pilzsachverständigen kontaktierst, bist du auf dem richtigen Weg.
Beste Grüße,
Frank
Sagenhaft! Steinpilzsuche mit vierbeiniger Unterstützung ![]()
