Hallo ihr lieben Nordtreffler und alle Interessierten,
Ja, Andreas der Schmied und seine Kunst waren ein absolutes Erlebnis! Und daß wir dort selbst schmieden durften: Der HAMMER im wahrsten Sinne des Wortes! (Erstaunlich, daß es von unserer großen Gruppe nur 5 oder 6 Leute ausprobiert haben.)
Seine geschmiedeten Kunstobjekte von filigran bis gigantisch sind einfach faszinierend, und das Riesen-Grundstück voller völlig irrer Werke - was man alles schmieden kann! - konnte man an dem einen Abend gar nicht ganz erfassen. Besonders die mehrere Meter langen und tonnenschweren Riesen-Uhrzeiger (als solche habe ich diese Objekte interpretiert) beeindruckten mich; und dann erfuhren Tuppie und ich auch noch, daß diese im Schmiedewerk der Firma Buderus in unserer Heimatstadt geschmiedet worden waren! (Hat jemand ein Foto von diesen Objekten?)
Ja, es wäre traumhaft, wenn ich es auch zum Messer-Projekt 2019 dorthin schaffen würde. Beim Herzschmieden hab ich definitiv Blut geleckt!
Jetzt kommen noch ein paar Fotos von mir zum letzten Tag, als wir in dem ehemaligen und noch aktiven Steinbruch waren! Pilzfotos in Präzision mit der dazugehörigen Einordnung der Funde überlasse ich wie immer denen, die das können.
Bei meinem schon erwähnten "Fast-Alleingang" zu den Dinosaurierspuren, auf dem mich Tanja begleitete (ich wäre sogar allein hingetapert, nur 1000m entfernt von SAURIERSPUREN hätte mich kein Mensch davon abgebracht) sahen wir übrigens trotzdem einige Pilze, die sie ablichtete.
JA, ich hege eine große Leidenschaft für Mineralien, Gesteine und besonders Fossilien!
Jetzt isses raus. Pilze sind erst viel später dazugekommen. Die müssen dann manchmal zurückstehen.
Tapp...tapp...tapp durch den Schlamm! Und Jahrmillionen später kann man noch erkennen, wo die großen Urzeittiere "spazieren" gingen!
Für mich ein tolles Gefühl, so was zu sehen! Als würden sich die Zeiten berühren...
Eine Stapfe, gefüllt mit Wasser...ein winziges Biotop...
Aus der Größe der Laubblätter kann man die Größe der Spur extrapolieren: ca. 40 cm lang und breit; war also ein relativ kleiner Dino.
Diese Spuren sehen fast aus wie von einem riesigen Vogel.
Durch den Schattenwurf ist der Verlauf des Weges, den der Dinosaurier nahm, hier besonders gut zu sehen.
Auf solchen Holz-Laufstegen durfte man die fussballfeldgroße Gesteinsplatte mit den Saurierspuren überqueren.
Dafür hatten wir zwar nur wenig Zeit, da wir ja wieder mit der Gruppe zusammenfinden mußten, und ich verpaßte dadurch leider sogar den Abschied von Hans und Anja - aber ich bereue es nicht! (Tuppie und Dodo gaben ja eure Abschiedsdrücker ordnungsgemäß weiter!)
Irgendwann mitten in der Steinbruchtour hatte ich mich etwas von der Gruppe entfernt und im noch bearbeiteten Teil des Steinbruchs herumgeschnüffelt. In diesem, noch aktiven Abschnitt des Steinbruchs geht es mit dem Graben nach Saurierspuren weiter. Paläontologen haben neue Fundschichten aufgetan, die, mit einer Plane bedeckt, ihrer Auswertung und Präparation harren. Ich konnte leider, trotz vorsichtigem Lüpfen der Plane, nix erkennen, da die neuen Spuren wohl mehr in der Mitte waren.
Auf dem Foto sieht man am Schatten und am Pilzkorb, daß ich dort war...
Uups, Fläche bitte abgedeckt lassen! Ich wollte sie doch abdecken!
Im Steinbruchwald, der unheimlich interessante Winkel und etliche Geheimnisse barg, fanden wir ein archaisches Gerät, dessen rätselhaftes Räderwerk wohl einst den Steinbrucharbeitern half, Lasten zu bewegen. Das hätte auch gut in den Wundergarten von Andreas dem Schmied gepaßt!
Ein mechanisches Tier auf 4 Beinen stakst durch den Wald...ein verrostetes Starwars-Ungetüm?
Da steht die rätselhafte Maschine...wie ein zweiter Mechanismus von Antikythera...
Doch da! Was ist das denn?
PILZE auf und an der Maschine? Sind die dort gewachsen? Hat sie jemand dort arrangiert, um uns etwas damit zu sagen? Und was könnte das wohl sein?
Die Natur wird immer über Menschenwerk siegen, egal, wie lange es dauert!
To be continued...