Hallo zusamnen,
ähnlich wie Peter meine ich auch, die Sache nicht zu hoch "aufzuhängen".
Jeder hat mal einen Augenblick des Frusts und manchmal reagiert man dann eventuell etwas schnell.
Meine persönliche Meinung ist, dass man sorgfältig darauf achten sollte, was man der Natur entnimmt, gerade in Zeiten des rasanten Artensterbens.
Die Entnahme von Pilzen, die häufig vorkommen (vor allem nicht nur zeitlich und in begrenzten Gebieten) ist nicht der Hauptgrund für deren eventuelles Aussterben.
Aber ganz anders sieht es bei seltenen Arten aus, da ist auch deren Verbreitung über die Fruchtkörper elementar wichtig.
Daher halte ich es für zwingend notwendig, sich vorher wirklich zu vergewissern, dass es sich nicht um eine seltene Art (zeitlich und räumlich) handelt.
Will man unbedingt wissen, wie der Speisewert einer eventuell seltenen Art beurteilt wird, sollte man erstmal ins Internet und in Foren gehen, wo erstaunlicherweise der Speisewert für viel mehr Pilze beschrieben wird als man denkt.
Darüber hinaus gibt es genug andere Speisepilze, wo die Gefahr nicht besteht.
Man sollte seine eigenen subjektiven
Intentionen (z.B. unangebrachte Neugier) nicht über den Schutz der Natur stellen.
Viele Grüße
Thomas