Hallo Norbert,
ich denke auch das es Tigerritterlinge ssl. sind
Vergleiche mal mit T. filamentosum, der ist einheitlicher grau gefärbt wie pardinum und soll den etwas schwächeren Geruch haben
Gruss
Uwe
Beiträge von Cortinarius
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Hallo Claudia
Das ist der blutblättrige Hautkopf
Cortinarien semisanguineus
Gruss
Uwe -
Hallo zusammen
Zonarius hatte ich gerade vor kurzem
Wenn du mit der Lupe noch einen feinfilzigen Hutrand findest, dann passen alle Merkmale
Die Grübchen am Stiel sind innen gelb
Baumgartner gerne Eichen
Gruss
Uwe -
Hallo
Glückwunsch zu diesem schönen Fund
Die haarige Stielbasis spricht für citriolens
Der schmierige Hutrand und die verklebten Randhaare für aquizonatus
Dieses Merkmal musst du selbst beurteilen
Auf Grund der behaarten Stielbasis würde ich zu citriolens tendieren
Das alles gemäss Heilmann-Clausen,Verbeke, Vesterholt
The Genus Lactarius
Beste Grüße
Uwe -
Hallo Robert
Der Wikipedia Beitrag ist missverständlich formuliert.
Cortinarien haben fast immer ein Velum universale und auf jeden Fall auch Velum partiale
Das Velum partiale ist der namensgebende Schleier , die Cortina
Diese ist bestimmungsrelevant für die Gattung
Artbestimmungsrelevant ist oft aber das Velum universale
Gerade bei Telamonien wird auf die Farbe des Velums geachtet
Dieses zeigt sich meist am Stiel als Gürtelzonen ( Beispiel : geschmückter Gürtelfuss)
Bei den Phlegmacien kommt es am Velums gerne zu einer deutlichen Farbreaktion mit KOH
Beispiel: C. aureopulveruluntus, der Goldstaubklumpfuss hat ein goldgelbes Velum am Hut- und Knollenrand mit einer starken KOH Reaktion in Pink, sehr eindrucksvoll
Beste Grüße
Uwe -
Liebe Pilzfreunde,
ich möchte euch auf die Neuerscheinung unseres Pilzfreundes Bernd Miggel aufmerksam machen.
Bernd hat sich die letzten Jahr intensiv mit der Holzmikroskopie beschäftigt.
Herausgekommen ist ein sehr schönes Buch, das dieses Thema grundlegend bearbeitet.
Es werden die mikroskopischen Merkmale fast aller einheimischen Holzarten auf hervorragenden Mikrobildern gezeigt und beschrieben.
Die Grundlagen der Probenaufbereitung, Schnitt- und Färbetechnik sowie das einbetten der Schnitte wird ausführlich erklärt.
Ein Schlüssel für unsere einheimischen Hölzer rundet das Werk ab.Vielleicht interessiert der eine oder andere sich dafür
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Hallo Pablo,
Danke für diese gute Dokumentation deines Fundes.
Bei der Bestimmung kann ich dir nur unwesentlich helfen.
EIn paar Anmerkungen habe ich aber dazu
Die Multiformis Gruppe ist im JEC Heft 2015 ( Journees europeennes du Cortinaire) detailiert beschrieben, ein Fschartikel von T.E. Brandrud und Kollegen
Es werden insgesamt 10 genetisch gute Arten unterschieden
Wenn man davon ausgeht dass dein Fund ein Laubwald Pilz ist, bleiben zwei mögliche Arten übrig
C. talus und C.frondosomultiformis
Bei beiden passen die Sporenmasse und der Honig Geruch sehr gut
Mehr kann ich dazu nicht sagen, meine talus Funde waren alle deutlich blasser und schlanker
Falls du Interesse hast kann ich dir den Artikel scannen und per PM schickenbeste Grüße
Uwe -
Hallo magellan,
Der Schleimkopf sollte Cortinarius infractus ssl. sein
Bein düsteren olivgrauen Farben einfach mal kurz den Hutschleim mit der Zunge testen
Das sollte dann recht ordentlich bitter schmecken.beste Grüße
Uwe -
Hallo Grüni,
Das nächste mal besser die Bilder nummerieren
von hinten nach vorne meine Vorschläge:Grünblättriger Schwefelkopf
Hallimasch
eventuell weisser Büschelrasling
nicht erkennbar
Kleberiger Hörnling
nicht erkennbar
links Hallimasch, rechts ?
FliegenpilzGruss
Uwe -
Hallo
der zweite sollte der braune Büschelrasling sein, Lyophyllum decastes
Gruss
Uwe -
Hallo Klaus,
deine Pilze sind auf jeden Fall Schleierlinge aus der Untergattung Telamonia , Gürtelfüsse
Vergleiche mal konkret mit Cortinarius hemitrichus, ein streng an Birke gebundener Gürtelfuss
Ob alles dasselbe ist kann ich anhand der Bilder nicht entscheidenGruss
Uwe -
Hallo Romana,
Christensen / Heilmann-Claussen unterscheiden in ihrer Tricholoma Monografie nur zwei Arten T.saponaceum und T.rapipes
T. rapipes ist gelb, grüne Form des Seifenritterling mit glatter Huthaut und weissem Stiel
Alle anderen Variationen wurde unter T. saponaceum zusammengefasst
Dieses Konzept ist wohl phyllogenetisch abgesichert
Deine Funde sind typische Seifenritterlinge und zeigen das typische Röten wenn sie etwas liegenGruss
Uwe -
Hallo Jörg,
dein Schleierling Nr. 6 sollte einer der Infracti sein d.h Cortinarius infractus ssl. , bitterster Schleimkopf
Bei uns hat man die jetzt in mind. 5 Arten unterteilt , mit dem Mittelmeerraum dazu sogar in 9
Diese Arten haben immer düstere , olivbraune Farben, auch schon die jungen PilzeDie Nr. 8 ist auch ein Schleierling , Untergattung Telamonia ( Wasserköpfe/Gürtelfüsse)
Entfernt stehende Lamellen, helles braun , weisses Velum und Laubbäume passen zu C. hinnuleus ssl.
Auch da gibt es viele nahestehende Arten
Gruss
Uwe -
Hallo Harald,
das passt nicht Sporenpulver bei Lentinus ist weiss und nicht braun.
Das passt der südliche Ackerling besser, sieht aus wie ein Pappelschüppling mit ungeschupptem Hut
Gruss
Uwe -
Hallo Romana,
das passt gut.
Die finde ich in einem ähnlichen Biotop auch ab und zu
Meist tief im Grass steckend, so dass man sie richtig frei graben muss
Gruss
Uwe -
Hallo Romana,
du hast eine sehr genaue Beschreibung deines Pilzes abgegeben.
Eine kleine Verwechslung hat sich eingeschlichen
Das Velum dieses Pilzes ist nicht orange braun sondern ocker gelb
Du meinst die Cortina bzw. Cortina Reste, das Velum befindet sich weiter unten am Stiel in Form von Gürtelzone.Dein Pilz heisst Braun-violetter Dickfuss , Cortinarius anomalus
Ein recht häufiger Pilz meist im Nadelwald
Gruss
Uwe -
Hallo Martin,
vielleicht hilft dir ein Bild, das ich am Freitag geschossen habe
Hier bin ich mir sicher, das es sich um L. lacunarum handelt.
gewachsen in einem eingetrockneten Bachlauf bei Erlen und Espen
Gruss
Uwe -
Hallo Heidi,
es gilt immer noch das gleiche wie bisher, C. anserinus ist sehr wahrscheinlich.
Als Speisepilze unter den Schleimköpfe/Klumpfüsse gelten eigentlich nur der Semmelgelbe Schleimkopf, C. varius und die Schleiereule, C. praestans.
Auch wenn es darunter noch einige essbare gibt, die Verwechslungs Gefahr ist immer gegeben
Ich kann mir nicht vorstellen das C.anserinus gut schmeckt, so bitter wie der ist, habs aber auch noch nicht getestetGruss
Uwe -
Hallo Astrid,
das ist schon ein Riesenschirmling
Vom Hut her sieht er auch ganz typisch wie ein Parasol aus.
Den unteren Stielteil hasst du uns vorenthalten, dort sollte man auch die Natterung des Stiels sehen.
Im Internet gibts aber natürlich keine Essfreigabe, da muss du schon zum Pilzsachverständigen gehen
Gruss
Uwe -
Hallo Dennis,
deine Nummer 11 könnte der Lärchen Schenckling sein
Allerdings wäre eine Lärche die Bedingung.
Die Lamellen müssten sich wachsartig anfühlen.
Das ist keine Bestimmung sondern nur ein Vorschlag.Gruss
Uwe -
Hallo Heidi,
Cortinarius anserinus ist sehr wahrscheinlich
Falls du Zugriff zu den Pilzen hast, einfach mal kurz an der Huthaut lecken, dann sollte es odentlich bitter werden.
C. anserinus erkennt man an den "kalten" Ocker-Gelbtönen im Hut und dem "kalten" Blau im und am Stiel.
Bei jungen Pilze auch in den Lamellen.beste Grüße
Uwe -
Hallo zusammen,
noch zwei Ergänzungen zum obengesagtemUntergattung: Phlegmacium ( Schleimköpfe/Klumpfüsse)
Sektion Calochroi: +/- gelbe Hüte, +/- violette Lamellen
Der Test mit KOH ( 30-40%) sollte auf jeden Fall auch am Basalmycel erfolgen
Dazu den Pilz vorsichtig aus dem Boden drehen. An der Knollenunterseite ein Stelle mit dem meist weisslichen filzigen Basalmycel suchen
Diese mit KOH betupfen
Die positiv Reaktion dauert maximal 2 Minuten und ist entweder leicht rosa, bis pink oder tintenrot
Die Reaktion bleibt erhalten und kann auch schon im Wald durchgeführt werden.
Diese Reaktion ist meist sehr viel deutlicher wie die Knollenrand Reaktion
Die Calochroi unterscheiden sich durch ( Lteratur : Funga nordica)
1. keine Reaktion am Hut und Basalmycel
2. Reaktion nur am Basal Mycel
3. Reaktion am Hut und Basal MycelUntergattung: Phlegmacium ( Schleimköpfe/Klumpfüsse)
Sektion Variicolores: +/- braune Hüte mit jung blauem Rand, Lamellen und Stiel/Stielspitze mit bläulichem Schein
Den Pilz durchschneiden, im Bereich Übergang Stiel zu Hut mit KOH (30-40%) betupfen
Die positiv Reaktion zeigt einen mehr oder weniger deutlichen gelben Fleck, gerne auch als gelber Ring ausgeprägt
beste Grüsse vom Bodensee
Uwe -
Hallo Alina,
sehr gute Bilder von interessanten Pilzen
Mit C. bivelus gehe sofort mit, das passt sehr gut . EIn Birkenbegleiter auf Kalk, mittelbrauner kaum hygrophaner Hut und entferntstehenden Lamellen
Der zweite gehört meiner Ansicht nach in die Gruppe um C. hinnuleus.
Hier wird es aber dann richtig schwierig.
Die Franzosen haben letztes den "Atlas de Cortinaire" Band 21 herausgegeben nur über die "Hinnulei"
beste Grüße vom BodenseeUwe