Beiträge von Bibliothekar

    Hallo Claudia,


    danke für die Blumen. Ich hoffe Du folgst bald nach.... :gwinken:


    Ich hatte etwas oberflächlich gelesen und bin nun etwas überfordert, wenn die anderen Pilze nun auch schwärzen. Gibt es da einen Stoff, der die Pigmentumwandlung und am Ende die Verfärbung verursacht und für die anderen Pilze "ansteckend" ist?

    Wir brauchen schnell einen Biochemiker mit Farbpigmentexpertise.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo Irmtraut,


    der Stefan mein sicher das Handbuch für Pilzfreunde von Michael, Hennig und Kreisel. Im Band 3 Seite 22-25, bei mir von 1987, gibt es einen Artikel von Stephan Rauschert: Die Betonung der wissenschaftlichen Pilznamen, der sich mit unserer Thematik hier befasst. Bei Bedarf gern eine Kopie per Mail.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Stefan,


    ja, ich hätte sehr gerne mitgemacht, wäre dann aber "frisch Geprüfter" gewesen. Aber Schriftführer der DGfM ist ja auch ganz hübsch, obgleich man allerhand dabei zu tun hat.

    Ich wünsche euch viel Erfolg.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo Freunde,


    ich sehe bei der Kartierung eigentlich einen Anachronismus zwischen Sammeln, Bestimmen, Systematisieren auf der einen Seite, was früher das 18.Jahrhundert auszeichnete und der wissenschaftlichen Sequenzierung, wie wir sie im jetzigen Jahrhundert vorfinden. Wie bringen wir das auf eine gemeinsame Ebene? Ich denke noch bedingen sich diese Dinge einander und können eigentlich sehr gut miteinander arbeiten.


    Was meint ihr, wäre der Ausblick für die Zukunft? Wie könnte das verzahnt werden?


    Das zweite Problem wäre die Qualitätssicherung bei der Erfassung. Sollte das Vertrauen oder die Kontrolle überwiegen? Es ist schon eine große Verantwortung für die Landesbeauftragten.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Chris,


    schau die bitte mal das HPM D1p im mykoshop an. Meßokular dazu und du hast für unter 1000€ was du benötigst. Gute Handhabung, gute Objektive gute Mechanik. Suchst du dir da Mikro als Binokular kannst du auch noch Geld sparen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Freunde,


    auch für die praktische Prüfung gebe ich euch den Tip, auf das ganze Drumherum zu achten. Die Prüfer stellen da mitunter ganz viele allgemeine Fragen, die nicht unmittelbar zum vorliegenden Pilz gehören.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo craterelle,


    wie schon meine Vorredner ausführen.


    Nicht essen, da giftig.

    Sammelmenge beachten (großer Korb) - geschützt Art

    Zur Vorlage reichen 2-3 Exemplare - Nicht den Wald plündern mit völlig unbekannten Pilzen in großen Mengen


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo Chorknabe


    es gab aber auch schon Meldungen über Unverträglichkeiten und Träuschlingen haftet stets der Verdacht an Psilocybin zu enthalten. Ob dabei das Abziehen der Huthaut hilfreich ist, kann ich nicht einschätzen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Oehrling,


    um etwas zu schützen, ist die Erfassung eines Vorkommens erst einmal zwingend notwendig. Auch die Vorkommen der Feldhamster etc. mussten erst möglichst genau nachgewiesen werden, bevor es zu spektakulär teuren Umsiedlungsaktionen kam. Das ist die Aufgabe der Kartierung. Das Vorkommen und die Bestandsdynamik ermitteln. Dies ist der erste Schritt.


    Der zweite, weitaus schwierigere Schritt ist, aus den Ergebnissen die notwendigen Handlungen abzuleiten, sie plausibel und notwendig darzustellen. Da sind wir bei den Pilzen, den "Vergessenen der Natur" (so der damalige Umweltminister von B-W Erwin Vetter 1991 bei der Vorstellung des Atlas der Großpilze von German Krieglsteiner) noch nicht angekommen, wo wir hin wollen. Pilze haben ja auch "schlechte Eigenschaften", wenn ich an Holzparasiten, Gebäudeschimmel und ähnliches denke, und sind dann letzlich teiweise nicht besser dran als Mücken. Man kann also durchaus auf welche verzichten und die Bekämpfung ist besser als der Schutz. Wir müssen also die Lobby sein, die Unverzichtbarkeit der Pilze in den Mittelpunkt zu rücken.


    Und, es gibt durchaus einzelne regionale Erfolge, wo durch persönlichen Einsatz von Pilzfreunden im Einvernehmen Areale , wo sehr seltenen Pilze vorkommen geschützt wurden. Es gelang den Akteuren zum Beispiel die intensive Waldnutzung in bestimmten Arealen zu verhindern. Mykorrhizapartner der Pilze wurden nicht gefällt und Pilzsammler mit Aufstellern auf die Seltenheit einzelner Arten hingewiesen.


    Aufgeben würde auch heißen, wir kümmern uns nicht mehr um die Pilze und überlassen anderen das Feld. Wir müssen mit unserem Hobby dafür sorgen, das am Ende der Pilz den selben Stellen wert erhält, wie die Orchidee, der Schwarzstorch oder der Feldhamster. Also, nicht nur ein billig zu habendes Lebensmittel oder ein Schädling ist, sondern eine zwingende Voraussetzung für den Ablauf natürlicher Vorgänge darstellt. Dafür brauchen wir auch die Kartierung und wohl auch den ausgebildeten Feldmykologen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Gabilein,


    dem Bild nach zu urteilen fällt die erste Wahl auf den Sparrigen Schüppling. Um das abzuklären, bräuchte man aber noch mehr Informationen über den Pilz.

    Ein Blick auf die Lamellen, ein gesamter Pilz mit kompletten Stielende und ein Schnitt durch einen größeren der Pilze, auf ganzer Länge, wäre sehr hilfreich.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo beli,


    bei dem ausgeprägten Ring habe ich Zweifel an einer Hebeloma. In Richtung Agrocybe würde ich auch erst einmal suchen, da gibt es ja eine größere Auswahl. Für eine Stropharia gefällt mir zwar die Form, aber nicht so die Farbe der Sporen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Claudia,


    das könnte man auch zur Auswahl stellen. Aber dafür ist mir eigentlich das Sporenpulver auf dem Ring zu dunkel. Der Stefan wird schon recht haben. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und bringe den Halbkugeligen Träuschling (Stropharia semiglobata) ins Gespräch.


    Beste Grüße

    Stefan F.