Beiträge von wildpflanzenfan


    Hi,


    der Grünspanträuschling passt. :thumbup: Braunviolettes Sporenpulver (mit leichtem Purpurton) klebt ja am Ring. Das kann der Blaugrüne nicht.


    l.g.
    Stefan


    Einspruch euer Ehren!
    Die Angaben zur Sporenpulverfarbe erscheinen mir doch sehr widersprüchlich:
    Purpurbraun passt für die Art S. caerulea gemäß Ludwig, Krieglsteiner, Gerhard und 123.
    Nach Laux und Dähncke hättest Du recht.



    So klar kommt bei meinem Monitor kein purpur am Ringansatz raus.
    Helle LS kann ich auf den Frischbildern auch nicht wirklich erkennen.
    Ich will nicht beschwören, dass es kein Grünspanträuschling ist, aber meiner Meinung nach spricht auch einiges dagegen.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Stefan,


    passt schon :)
    Da sich der Pilz vielleicht schon kurz vor der Pfanne bewegte, ist es vielleicht besser so.
    (Auch wenn ich vermute, dass Karl-Heinz nach den Beiträgen nicht mehr so weit gegangen wäre)


    Meine Idee kam eh spät und schnell runterfomuliert.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Karl-Heinz,


    interessant, dass Du auf Grund des Stiels den Parasol anzweifelst.


    Vielleicht haben ein paar Teilnehmer, analog zu dem tollen Thread von Markus,
    http://www.pilzforum.eu/board/…e-essen-stockschwaemmchen
    Lust über den Pilz zu diskutieren.
    Profis bitte zurückhalten ;)


    Nur der Form halber, rate ich Dir natürlich nicht zum Verzehr des Fruchtkörpers.


    Dein Pilz bietet meiner Meinung nach stattdessen Nährstoff für eine Diskussion.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Chris,


    als nächstes, wäre es interessant nachzusehen, ob der Pilz helle Lamellen-Schneiden hat oder nicht.
    Darüberhinaus dann noch einen Sporenpulverabdruck machen, und die Farbe des Sporenpulvers bestimmen..


    Mit diesen Information "on top" sollte dann spätestens eine sichere Bestimmung möglich sein.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    Nachtrag zum Blauweißen Träuschling (Stropharia pseudocyanea):
    Ich habe noch den Hinweis gefunden, dass das Fleisch mind. auf Höhe der Stielbasis ocker sein soll.
    Falls die beim Blauen Träuschling eher blau so wie der restliche Stiel sein soll, wäre hier vielleicht ein weiteres Unterscheidungsmerkmal gegeben (Ich komme erst zum Wochenende wieder an meinen Fundort für Blaue Träuschlinge).


    Für Profi-Mikroskopierer :) :
    Falls jemand den Blauweißen Träuschling (Stropharia pseudocyanea) sicher mikrokopisch bestimmen kann, UND Lust dazu hätte einen Fruchtkörper zu untersuchen, mache ich gerne ein Exikat und versende dieses mit der Hoffnung auf Klarheit.


    Bisher spricht nichts von dem, was ich unter dem Mikroskop gesehen habe gegen meine Vermutung.
    Beim Mikroskieren bin ich über das Stadium "Grobes Ausschließen einer Verwechslung durch Überprüfen von K.O.-Kriterien" noch nicht allzuweit hinaus. Wenn ich den Gartenfund sicher als Stropharia pseudocyanea bestimmen/bestätigen lassen kann, möchte ich diesen kartieren.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Harald,


    vielen Dank für die Bilder. Das sind ja mal blaue Stiele :)
    Bei mir stand der Pilz auf einer reinen Gartenwiese im Gras.


    Den pfeffrigen Geruch könnte ich mir einbilden, vielleicht ganz dezent.
    Helle Lamellenschneiden hat der Fruchtkörper ebenfalls.


    Vielleicht finde ich ja doch noch andere Zystiden als die Flaschen-förmigen.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Hallo Heidi,


    beim Hallimasch soll das Mycel leuchten können.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Harald,


    danke für den Hinweis. Das hatte ich vergessen.


    Eine klare "Mikro-Marschrichtung" wäre natürlich super
    (bleibt aber vielleicht Wunschdenken).


    Der Blauton in der Huthaut war wieder schnell flüchtig.
    Allerdings habe ich den Blauen Träuschling vor Kurzem ebenfalls fast ohne Blau gefunden...


    Bei dem obigen Photo fällt mir erst jetzt die Brennnessel und das Laub auf.
    Aber bestimmt haben viele von euch den Grünspanträuschling auch schon einmal bei Brennnesseln im Laubwald gefunden ;)


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Moin zusammen,


    eliva: Bei den beiden genannten Träuschling-Arten, ist auch der Fundort interessant.
    Zu dem anderen Fruchtkörper:
    Ich habe vor kurzem viele Genabelte Zählinge gefunden
    http://www.123pilze.de/DreamHC…oad/GenabelteZaehling.htm


    @Pablo:
    Bei den beiden geht es soweit ich mich erinnere über die Zystiden (mit Glück).
     
    Ich untersuche dieses Jahr mal wieder einen Kandidaten für den Blauweißen Träuschling (S. pseudocyanea); die Alternative wäre ein Blauer Träuschling, der nicht allzuviel Nährstoff abbekommen hat.


    Ich habe noch kein wirklich sicheres Mikromerkmal im Ludwig gefunden, an welchem ich die beiden(drei) Arten unterscheiden kann.
    Kennst Du ein sicheres Mikromerkmal?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo magellan,


    so eine Invasion habe ich in den letzten beiden Wochen auch entdeckt.
    Ich habe den Pilz bislang noch gar nicht gefunden - daher war die Freude groß.


    Absoluter Photopilz, das zeigen ja Deine Bilder.
    Erst vor Kurzem habe ich gelesen, dass er je nach Buch als minderwertiger Speisepilz klassifiziert wird.


    Bin ja mal gespannt, ob er nächstes Jahr wieder an der Stelle kommt.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo arima,


    die Art gemäß Titel sollte niemand zum Verzehr sammeln, der/die sich nicht sehr gut auskennt.


    Ich habe hier online von einem PSV gelesen, dass er grundsätzlich keine Mehlräslinge freigibt.
    Sinngemäß habe ich das auch schon von einem anderen PSV im direkten Gespräch gesagt bekommen.


    Ein mir persönlich bekannter Pilzexperte diskutierte erst gestern mit mir, wieso ein PSV einen Pilz, den er/sie sicher als Mehlräsling erkannt hat,
    diesen nicht auch freigibt.
    Ich lasse die unterschiedlichen Positionen ganz aktuell noch auf mich wirken.


    Du würdest online auch keine Verzehrfreigabe für einen Pfifferling bekommen
    (Du hast auch nicht danach gefragt - will das also auch nicht so drehen :) )
    - bei diesem Pilz "spielen" wir aber in einer anderen Risikoklasse.


    Hier rate ich nicht mit, d.h. ich nenne diesen Pilz auf Grund dieser Photos bestimmt nicht Mehlräsling.
    Einfach nur "kleiner weißer Pilz, der auch an einen Trichterling erinnert".



    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,



    das sind alles sehr interessante Fragen, nur wer soll die beantworten, wenn selbst Mykologen, die sich wissenschaftlich mit der Materie bescchäftigen, darauf nur bei dem einen oder anderen Pilz eine Antwort wissen. Ich denke, darauf kann eigentlich nur ein Giftexperte antworten. Herr Flammer ist ein solcher und der hat ja in seinem Buch "Giftpilze,Pilzgifte" viele Syndrome beschrieben. Wichtig ist in diesem Zusammenhang für mich auch immer die Beiträge eines Toxikologens in der Zeitschrift der DGfM.


    ihr habt recht. Natürlich können wir als Hobby-Mykologen solche Fragen nicht beantworten.
    Manche Fragen hiervon sind sicherlich deutlich komplizierter zu beantworten als andere Fragen.


    Nehmen wir mal als Beispiel den Narzissengelben Wulstling. Die Experten kennen Bufotenin, Ibotensäure und Muscimol. Nach meiner Vorstellung muss man doch "nur" noch nach diesen bekannten Stoffen suchen
    (und es muss "nur" noch jemand bezahlen).


    Ich bin selbst kein stolzer Besitzer vieler Ausgaben der "ZMykol". Andere Teilnehmer hier im Forum haben dazu vielleicht schon Veröffentlichungen gelesen, die einen Teil "meiner" Fragen beantworten.
    Was auf den aktuellen DGfM-Listen als Rätsel dargestellt wird, wird nicht in einer alten "ZMykol" bereits beantwortet sein



    Tagedieb: Da scheint der Gröger hinsichtlich des Giftstoffes aber den alten Stand vieler Bücher wiederzugeben.


    Die Information der DGfM, dass durch den Verzehr von M. rosea eine Vergiftung mit dem Bild einer Muscarin-Vergiftung auftreten kann, jedoch kein Muscarin enthalten ist, scheint der letzte - und neueste - Stand zu sein.


    Danke für den Hinweis der Mikro-Unterschiede; ich dachte bislang, dass man die beiden Arten fast gar nicht unter dem Mikroskop auseinanderhalten kann.



    Deine Fragestellungen sind sehr interessant, allerdings bedarf es da eher eines Chemikers und Toxikologen als eines Mykologen um die Fragen zu klären. Wenn die Giftstoffe noch unbekannt sind, dann ist die Chance groß, dass diese Stoffe auch noch nicht in den Fruchtkörpern nachgewiesen wurden.


    Die Fragen für diese Ausgangssituation sind wahrscheinlich nur besonders schwer aufklärbar.



    Naja wie oben an Veronika geschrieben, gibt es noch den dritten Fall (z. B. bei A. gemmata). Ein bekannter Stoff wird in einem Pilz gesucht, weil man ihn vermutet oder erneut in anderen Kollektionen aufspüren möchte.
    Natürlich kosten auch diese Untersuchungen bereits viel Geld.


    Zitat


    So eine Analyse ist ebenfalls sehr aufwendig und kostet richtig viel. Auch die Versuche für die toxikologischen Daten kosten auch sehr viel. Das kann dann mal schnell in die Hunderttausende gehen.
    Nun meine Frage dazu. Wer soll das bezahlen?


    :) Ich weiß nicht, wie weit für solche Themen mittlerweile überhaupt noch großartig Geld abgerufen werden kann.
    Werden den Fachinstituten nicht sogar eher die Geldhähne zugedreht, so dass es derzeit eher ums nackte Überleben geht
    (meine Fragen wären also nur für Zeiten, wo man sich Luxus leisten kann)?


    Zitat


    Hast du auch schon mal daran gedacht, dass die Vergiftungssymptome auf Mischintoxikationen zurückzuführen sind? Dann hat man kaum noch eine Chance, das rauszukriegen.


    Ich fürchte auch, dass wir sehr oft Cocktails haben, wo man über Einzelbetrachtungen von einzelnen Stoffen nicht weiter kommt.


    Zitat


    Als "Normalbürger" hast du nur die Möglichkeit die einschlägigen Fachzeitschriften zu studieren und dann ggf. einzelne Artikel per Fernleihe zu bestellen. Ich bin der Meinung, dass dir im Forum da niemand groß helfen kann.


    Für mich alleine betrachtet gibt es nur diese Möglichkeit des Normalbürgers.


    Es besteht außerdem aber die Möglichkeit, dass andere Teilnehmer im Gegensatz zu mir bereits Veröffentlichungen gelesen haben, die manche Frage aus der Liste bereits (teil-)beantworten.
    Darüber hinaus wissen vielleicht andere Forenteilnehmer offene Fragen zu weiteren Arten, die hier eingereiht werden könnten.


    In Erinnerung an eine besuchte Pilzaustellung und Gespräche von Besuchern mit den Kollegen stelle ich für mich fest:
    Bei toxikologisch relevanten Arten weiß ich auch gerne zumindest darüber Bescheid, dass man noch nicht so viel weiß :) .


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    um auch die rein potentiell magen-darm-giftigen Arten nicht zu kurz kommen zu lassen, sortiere ich nun in Gruppen:
    (Dadurch sind manche Arten nun mehrfach gelistet.)


    Phalloides Syndrom und vergleichbar:
    1.) Runzeliger Glockenschüppling (Pholiotina filaris) - Wurde mittllerweile in Europa Amanitin in dieser Art nachgewiesen?


    Gyrometrin-Syndrom und vergleichbar:
    1.) Kronenbecherling (Sarcosphaera coronaria) - Ist Gyromitrin enthalten? Sonstige Giftstoffe?

    Orellanus Syndrom und vergleichbar:

    1.) Schöngelber Klumpfuß (Cortinarius splendens): Kein Orellanin - was ist enthalten?


    Muscarin-Symptom(-artig):
    1.) Rosa Rettichhelmling (Mycena rosea) - Vergiftungssymptome wie durch Muskarin verursacht: Welcher Stoff ist verantwortlich?
    2.) Gemeiner Rettichhelmling (Mycena pura) - teilweise wie Mycnea rosea?
    3.) Ölbaumtrichterling (Omphalotus Olearius) - Ist Muskarin enthalten? Sonstige Giftstoffe?
    4.) Fuchsiger Rötelritterling/-trichterling (Lepista flaccida) - Welcher Giftstoff? Echtes Muskarin? Sonstige Giftstoffe?


    Pantherina-Syndrom(-artig):
    1.) Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata) - enthält der Pilz Inhaltstoffe wie Fliegenpilz und/oder wie der Gelbe Knollenblätterpilz?
    2.) Beringter Flämmling (Gymnopilus junonius): ist in europäischen Fruchtkörpern reproduzierbar Ibotensäure enthalten? Sonstige Giftstoffe?


    P$ilocybin-Syndrom(-artig):
    1.) Beringter Flämmling (Gymnopilus junonius): ist in europäischen Fruchtkörpern reproduzierbar der Giftstoff enthalten? Sonstige Giftstoffe?
    2.) Papageiensaftling (Hygrocybe psittacina): Ist der Giftstoff enthalten?
    3.) Gemeiner Rettichhelmling (Mycena pura): Ist der Giftstoff enthalten?
    4.) Langstieliger Düngerling (Panaeolus acuminates): Ist der Giftstoff enthalten? Sonstige Giftstoffe?
    5.) Behangener Düngerling (Panaeolus papilionaceus): Ist der Fund des Giftstoffes (gem. Ludwig) ein Einzelfall? Sonstige Giftstoffe?
    6.) Blauer Träuschling (Stropharia caerulea): Ist der Giftstoff enthalten? Ergebnis wiederholt eingetreten?
    7.) Krönchenträuschling (Stropharia coronilla): Ist der Giftstoff enthalten? Welcher Stoff ist verantwortlich? Gibt es zusätzlich/alternativ ein Magen-Darm-Gift? Sind im selben Fk beide Giftstoffe gleichzeitig vorhanden?


    Paxillus-Syndrom und andere Kandidaten für Allergisierung:
    1.) Schwefelporling (Laetiporus sulphurus): Reden wir von vernachlässigbaren Einzelfällen?
    2.) Erlenkrempling (Paxillus rubicundulus) ?
    3.) Großer Krempling (Paxillus validus) ?
    4.) Butterpilz (Suillus luteus): Welcher Stoff ist für die potentielle Allergisierung verantwortlich? Reden wir von vernachlässigbaren Einzelfällen?
    5.) Körnchenröhrling (Suillus granulatus): Welcher Stoff ist für die potentielle Allergisierung verantwortlich? Reden wir von vernachlässigbaren Einzelfällen?



    Coprinus-Syndrom / sonstige Unverträglichkeiten mit Alkohol:
    1.) Netzstieliger Hexenröhrling(Syn: Boletus Luridus): kein Coprin - ist hier eine Stoffgruppe enthalten, die bei wenigen Personen Schwierigkeiten beim Vezehr in Verbindung zu Alkoholgenuß bereitet?
    2.) Keulenfußtrichterling (Clitocybe clavipes): Kein Coprin - was ist enthalten?


    Equestre-Syndrom und vergleichbar:
    1.) Gemeiner Erdritterling (Tricholoma terreum) - Wie ist der Status? Kann die Art wieder "begnadigt" werden?


    In Diskussion bezüglich mutagener Stoffen:
    1.) Nebelkappe (Clitocybe nebularis): Konnte Nebularin mehrfach festgestellt werden? Angeblich Ergebnis nicht reproduzierbar?
    2.) Weißer Rasling (Lyophyllum connatum) - Kann die Menge an Connatin und Lyophylin in Hinblick auf mutagene Veränderungen beim Menschen vernachlässigt werden?
    3.) Gelbstieliger Muschelseitling (Panellus serotinus) - Kann die Art wieder "begnadigt" werden? Keinen nennenswerten Giftsoffe? Keine
    krebserregenden Stubstanzen in relevanten Mengen?


    Bufotenin:
    1.) Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata): Enthält der Pilz Inhaltstoffe wie Fliegenpilz und/oder wie der Gelbe Knollenblätterpilz?
    2.) Gallenröhrling (Syn: Boletus alutarius): Gibt es Quellen? Wer hat es bis dahin "durchgezogen"? :)


    Gastrointestinales Syndrom:
    1.) Salzwiesen-Egerling (Agaricus bernardii): Nur jung essbar?
    2.) Kompost-Egerling (Agaricus vaporarius): Nur jung essbar?
    3.) Voreilender Ackerling (Agrocybe praecox): nur gelegentlich?
    4.) Hallimasch (Armillaria mellea): häufig - wo zieht man die Grenze?
    5.) Schönfussröhrling (Boletus calopus): Gibt es Nachweise? Wer hat es bis dahin "durchgezogen"? :)
    6.) Pfefferröhrling (Chalciporus piperatus): Welche Menge ist kritisch?
    7.) Nebelkappe (Clitocybe nebularis): gelegentlich
    8.) Starkriechender Körnchenschirmling (Cystoderma carcharias): gelegentlich?
    9.) Waldfreund-Rübling (Gymnopus dryophilus): gelegentlich? In der Gruppe eingrenzbar?
    10.) Falscher Pfifferling (Hydrophoropsis aurantiaca): Welche Menge ist kritisch?
    11.) Papageiensaftling (Hygrocybe psittacina): sollte ja nicht soweit kommen :/
    12.) Schwefelporling (Laetiporus sulphurus): nur gelegenetlich?
    13.) Rosablättriger Egerlingsschirmling (Leucoagaricus leucothites): ist die Art nicht eindeutig für das Syndrom?
    14.) Breitblättriger Holzrübling (Megacollybia plathyphylla): nur gelegentlich?
    15.) Goldfellschüppling (Pholiota aurivella): nur gelegentlich?
    16.) Tonweißer Schüppling (Pholiota lenta): nur gelegentlich?
    17.) Sparriger Schüppling (Pholiota squarrosa): nur gelegentlich?
    18.) Gefleckter Rübling (Rhodocollybia maculata): nur gelegentlich?
    19.) Rotstieliger Ledertäubling (Russula olivacea): nur gelegentlich?
    21.) Gemeiner Habichtspilz (Sarcodon imbricatus): nur jung essbar? nur gelegentlich?
    22.) Kiefern-Habichtspilz (Sarcodon sqamosus): nur jung essbar?
    23.) Kronenbecherling (Sarcosphaera coronaria): gehört die Art hier erwähnt?
    24.) Krönchenträuschling (Stropharia coronilla): Gibt es Nachweise?
    25.) Riesenträuschling (Stropharia rugosiannulata): ist die Art nicht eindeutig für das Syndrom?
    26.) Körnchenröhrling (Suillus granulatus): nur gelegentlich?
    27.) Butterpilz (Suillus luteus): nur gelegentlich?
    28.) Gallenröhrling (Syn: Boletus alutarius): Gibt es Nachweise? Wer hat es bis dahin "durchgezogen"? :)


    Viele Grüße, Thorsten

    Hallo Jan-Arne,


    die Liste kenne ich. Ich habe vorhin tatsächlich vergessen - wohl bei meinem Blick durch die Giftbrille.
    Auf dieser Liste fliegen Pilze ab einer gewissen Potenz heraus auf die Giftpilzliste. Der verantwortliche Stoffe bleibt auch mit dem neuen Listenplatz zunächst unbekannt.


    Ich werde meine Liste erweitern.


    Viele Grüße,
    Thorsten
    [hr]
    Hallo zusammen,


    ich habe einmal ein paar Pilzarten aus der Liste der umstrittenen Pilzarten übernommen und weitere Fragezeichen eingefügt, welche mir noch eingefallen sind:


    1.) Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata) - enthält der Pilz Inhaltstoffe wie Fliegenpilz und/oder wie der Gelbe Knollenblätterpilz
    2.) Netzstieliger Hexenröhrling(Syn: Boletus Luridus): kein Coprin - ist hier eine Stoffgruppe enthalten, die bei wenigen Personen Schwierigkeiten beim Vezehr in Verbindung zu Alkoholgenuß bereitet?
    3.) Keulenfußtrichterling (Clitocybe clavipes): Kein Coprin - was ist enthalten?
    4.) Nebelkappe (Clitocybe nebularis): Konnte Nebularin mehrfach festgestellt werden? Angeblich Ergebnis nicht reproduzierbar?
    6.) Schöngelber Klumpfuß (Cortinarius splendens): Kein Orellanin - was ist enthalten?
    7.) Beringter Flämmling (Gymnopilus junonius): ist in europäischen Fruchtkörpern reproduzierbar der selbe Giftstoff wie in P. salicinus enthalten? Ist alternativ oder zusätzlich Ibotensäure enthalten? Sonstige Giftstoffe?
    8.) Fuchsiger Rötelritterling/-trichterling (Lepista flaccida) - Welcher Giftstoff? Echtes Muskarin? Sonstige Giftstoffe?
    9.) Weißer Rasling (Lyophyllum connatum) - Kann die Menge an Connatin und Lyophylin in Hinblick auf mutagene Veränderungen beim Menschen vernachlässigt werden?
    10.) Gemeiner Rettichhelmling (Mycena pura) - ist der selbe Giftstoff wie in P. salicinus enthalten?
    11.) Rosa Rettichhelmling (Mycena rosea) - Vergiftungssymptome wie durch Muskarin verursacht: Welcher Stoff ist verantwortlich?
    12) Ölbaumtrichterling (Omphalotus Olearius) - Ist Muskarin enthalten? Sonstige Giftstoffe?
    13.) Langstieliger Düngerling (Panaeolus acuminates) - Ist ein Giftstoffe enthalten? Sonstige Giftstoffe?
    14.) Behangener Düngerling (Panaeolus papilionaceus) - Ist der Fund des Giftstoffes (gem. Ludwig) ein Einzelfall? Sonstige Giftstoffe?
    15.) Gelbstieliger Muschelseitling (Panellus serotinus) - Kann die Art wieder "begnadigt" werden? Keinen nennenswerten Giftsoffe? Keine krebserregenden Stubstanzen in relevanten Mengen?
    16.) Erlenkrempling (Paxillus rubicundulus) - tatsächlich giftig wie der Kahle Krempling?
    17.) Großer Krempling (Paxillus validus) - tatsächlich giftig wie der Kahle Krempling?
    18.) Runzeliger Glockenschüppling (Pholiotina filaris) - Wurde mittllerweile in Europa Amanitin in dieser Art nachgewiesen?
    19. Kronenbecherling (Sarcosphaera coronaria) - Ist Gyromitrin enthalten? Sonstige Giftstoffe?
    20.) Blauer Träuschling (Stropharia caerulea) - ist der selbe Giftstoff wie in P. salicinus enthalten? Ergebnis wiederholt eingetreten?
    21.) Krönchenträuschling (Stropharia coronilla) - Verrgiftungsfälle wie bei P. salicinus, welcher Stoff? Gibt es zusätzlich/alternativ ein Magen-Darm-Gift? Sind im selben Fk beide Giftstoffe gleichzeitig vorhanden?
    22.) Butterpilz (Suillus granulatus) - Welcher Stoff ist für die potentielle Allergisierung verantwortlich? Reden wir von vernachlässigbaren Einzelfällen?
    23.) Gemeiner Erdritterling (Tricholoma terreum) - Wie ist der Status? Kann die Art wieder "begnadigt" werden?


    Im Flammer werden die "Gastrointestinalen" in einem Syndrom gesammelt. Auf die Gruppe der widersprüchlichen Magendarmbeschwerden gehe ich zunächst nur ein, wenn mind. ein weiteres zusätzliches Syndrom auftritt.
    Streng genommen gehören die Arten natürlich auch dazu.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    auf Grund eines anderen Threads bin ich auf die Idee gekommen, eine Liste zu erstellen mit den Arten, wo es noch Klärungsbedarf besteht hinsichtlich des/der enthaltenen Giftstoffe.
    Vielleicht können ja sogar ein paar Fragezeichen aufgelöst werden.
    Die von mir eingesetzten wissenschaftlichen Namen sind möglicherweise alles nur noch Synonyme (ändert sich ja alles).
    Die Namen bzw. die Synonyme helfen aber beim eindeutigen Ansprechen.
    Dort wo ich hinsichtlich der endlosen Umsortiererei auf dem Laufenden bin, setze ich "Syn: davor".


    Wem weitere Arten einfallen, bzw. wer Fragezeichen auflösen: Immer her damit :)


    1.) Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata) - enthält der Pilz Inhaltstoffe wie Fliegenpilz und/oder wie der Gelbe Knollenblätterpilz
    2.) Netzstieliger Hexenröhrling(Syn: Boletus Luridus): kein Coprin - ist hier eine Stoffgruppe enthalten, die bei wenigen Personen Schwierigkeiten beim Vezehr in Verbindung zu Alkoholgenuß bereitet?
    3.) Keulenfußtrichterling (Clitocybe clavipes): Kein Coprin - was ist enthalten?
    4.) Schöngelber Klumpfuß (Cortinarius splendens): Kein Orellanin - was ist enthalten?
    5.) Beringter Flämmling (Gymnopilus junonius): ist in europäischen Fruchtkörpern reproduzierbar der selbe Giftstoff wie in P. salicinus enthalten? Ist alternativ oder zusätzlich Ibotensäure enthalten? Sonstige Giftstoffe?
    6.) Gemeiner Rettichhelmling (Mycena pura) - ist der selbe Giftstoff wie in P. salicinus enthalten?
    7.) Rosa Rettichhelmling (Mycena rosea) - Vergiftungssymptome wie durch Muskarin verursacht: Welcher Stoff ist verantwortlich?
    8.) Ölbaumtrichterling (Omphalotus Olearius) - Ist Muskarin enthalten? Sonstige Giftstoffe?
    9.) Lanstieliger Düngerling (Panaeolus acuminates) - Ist ein Giftstoffe enthalten? Sonstige Giftstoffe?
    10.) Behangener Düngerling (Panaeolus papilionaceus) - Ist der Fund des Giftstoffes (gem. Ludwig) ein Einzelfall? Sonstige Giftstoffe?
    11. Erlenkrempling (Paxillus rubicundulus) - tatsächlich giftig wie der Kahle Krempling?
    12.) Großer Krempling (Paxillus validus) - tatsächlich giftig wie der Kahle Krempling?
    13.) Runzeliger Glockenschüppling (Pholiotina filaris) - Wurde mittllerweile in Europa Amanitin in dieser Art nachgewiesen?
    14. Kronenbecherling (Sarcosphaera coronaria) - Ist Gyromitrin enthalten? Sonstige Giftstoffe?
    15.) Krönchenträuschling (Stropharia coronilla) - Verrgiftungsfälle wie bei P. salicinus, welcher Stoff? Gibt es zusätzlich/alternativ ein Magen-Darm-Gift? Sind im selben Fk beide Giftstoffe gleichzeitig vorhanden?
    16.) ???


    Diese Liste mal als erster Entwurf. Bei Interesse könnte man so eine Liste weiterpflegen.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Melanie,


    Das Datum ist April 2014, der aktuelle Flammer ist ebenfalls aus 2014. Habe dort noch mal selektiver nachgelesen und muss dir recht geben.
    Zwar hat er vorn unter dem Muscarin Syndrom M.rosea aufgelistet und auch keine Anmerkungen dazu geschrieben, weiter hinten, unter M.rosea ist aber zu lesen:
    "Rettich-Helmlinge sind mit einigen Arten und Varietäten vertreten. Der Analogieschluss, es könnten alle L(+)-Muscarin enthalten, ist gewagt. Nur die Beobachtung der typischen cholinergen Symptome bekräftigt den Verdacht auf ein Muscarin-Syndrom. Dies ist wegen der therapeutischen Konsequenzen sehr wichtig. Atropin ist das Antidot bei ausgeprägten Muscarin-Vergiftungen."

    Auch hier wird also von dem Verdacht gesprochen, weil die Symptome passen. Oder verstehe ich das falsch?


    würde ich auch so sehen.
    Somit kann vermutlich auch niemand ausschließen, dass der Einsatz von Atropin auf Grund von dem Verzehr von Mycena rosea alles noch schlimmer macht :/


    Im Flammer steht bei den Risspilzen ja auch, dass sich Muskarin und ein anderer Giftstoff im selben Pilz gegenseitig ausschließen.
    Stimmt das so noch?
    Kann man das auf den Komplex "Mycena pura/Mycena rosea" ausdehnen, wo eventuell sogar in beiden Fällen Stoffe enthalten sind, die eine Symptomatik vergleichbar zu den beiden bekannten Syndromen verursachen können?
    Kann Mycena pura im selben Fruchtkörper beide Symptombilder auf einmal auslösen?
    (ok, ein Fk reicht wahrscheinlich nicht aus).



    Das verstärkt mein Interesse eine Liste aufzustellen, welche Arten mit Fragezeichen hinsichtlich Toxin/Syndrom usw. behaftet sind.


    Zitat


    Woher bekomme ich denn die aktuellsten (und sichersten) Aussagen zu dem Thema? Ich weiß zwar, das im Flammer wohl auch nicht alles hundertprozentig ist, fühlte mich mit der überarbeiteten Auflage aber doch gut beraten.


    Ich denke auch, dass Sigmar B. die Quelle schlechthin ist.
    Ich weiß nicht einmal, ob er z. B. spendenfinanziert, Wissenslücken füllen könnte bzw. welcher Finanzrahmen anzusetzen wäre bei Art xyz. Ich habe nicht den Eindruck, dass da gerade jede Menge öffentliche Geldtöpfe rumstehen und nur darauf warten, von Leuten wie Sigmar B. geöffnet zu werden



    Viele Grüße,
    Thorsten
    [hr]
    Hallo zusammen,


    ich habe in einem anderen Thema einmal eine Liste von Arten mit unklarem Vergiftungs-Steckbrief begonnen
    http://www.pilzforum.eu/board/…em-vergiftungs-steckbrief


    Vielleicht ist es ja interessant, so etwas zu führen.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Hallo Melanie,


    Antwort: Weil M. rosea laut DGfM kein Muscarin enthält.
    Lies hierzu bei Interesse bei der DGfM die aktuelle Giftpilzliste mit Blick auf die beiden Pilzarten.


    Zitat zu M. rosea "Enthält kein Muscarin –“ ruft aber ein Vergiftungsbild wie nach Muscarin hervor"
    Daher meine Frage, ob Atropin trotzdem hilft.


    M. pura Teilzitat: "Enthält ps ychotrope Indolderivate,"..
    Keiner der beiden "Klassiker" P1 und P2 konnte wohl bisher als Inhaltsstoffe bestätigt werden.


    Der Nachweis von P1 oder P2 reicht für eine gedankliche Verknüpfung zu einem von Stefan bisher nicht gelisteten Syndrom.
    Da Du im Gegensatz zu mir den Fliegenpilz erwähnst
    Man muss nicht zwingend Muscimol selbst in einem Pilz finden, um an das Pantherina-Syndrom zu denken. Der Nachweis von Ibotensäure reicht bereits für Gedanken an die Pantherina-Schublade
    (Ein Nachweis von P1, P2 oder B reicht ggf. für das Einsortieren von M. pura in eine andere Schublade).


    Aus gegebenem Termin-Anlass habe ich die ganzen Syndrome erst vor Kurzem intensiv gebüffelt ;)


    BTW: Laut einem DGFM-Toxikologen steht einer der weißen Trichterlinge ebenfalls im Widerspruch zu üblichen Literatur-Angaben:
    Es wurde kein Muskarin in dieser Trichterlings-Art gefunden.
    Alle Bücher erwähnen aber Muskarin (Haben alle Autoren voneinander abgeschrieben?)


    VonC. splendens hören wir, dass kein Orellanin enthalten ist. Mögliche Konsequenzen nach einem Verzehr kennen wir.
    Bei M. rosea lesen wir, dass kein Muscarin enthalten sein soll. Mögliche Konsequenzen nach einem Verzehr kennen wir.
    Was ist in C. clavipes enthalten? Coprin ;) ?


    Es kann sicher noch viel geforscht werden 8| .


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Hallo,


    ich hab eine Liste der wichtigsten Giftpilze/Pilzgifte der Großpilze erstellt. Ich weiß, es ist noch nicht alles vollständig, aber wenn ihr noch Verbesserungsvorschläge Pilzwünsche habt oder Fehler findet, dann schreibt das bitte hier rein.


    l.g.
    Stefan


    Hallo Stefan,


    Mycena Rosea und Muskarin scheint nicht zu passen. Die Vergiftung verläuft ja anscheinend wie eine Muskarin-Vergiftung ab.
    @all: Ist hier ggf. trotzdem Atropin angesagt auch wenn kein echtes Muskarin verantwortlich ist?


    Wolfgang: Wurde der Grünspanträuschling auf der Positiv-Liste gestrichen?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Plejades,


    der Pilz sollte in einer Geschmacksprobe er sehr bitter rauskommen
    (ggf. Ausspucken - der Pilz wird mittlerweile mehr als Giftpilz wie als "Ungenießbarer Pilz" klassifiziert).


    Sehe gerade, dass der Pilz auch ein wenig dem Goldfarbenen Glimmerschüppling ähnelt.
    Die Fruchtkörperoberfläche spricht natürlich dagegen.
    Das büschelige Wachstum spricht ebenfalls für den Beringten Flämmling.


    Ein Photo von einem durchschnittenen Fruchtkörper hätte mich noch interessiert.


    Die Profis haben ihn ja eh gleich erkannt ;)


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Hallo zusammen,


    damit genügend Träuschlinge im Rennen bleiben :)
    Wie sieht es mit dem Schuppigen Träuschling aus?
    (Der Weißblaue sowie der Pupurgraue Träuschling dürften ebenfalls keinen genügend ausgeprägten Ring haben)


    Viele Grüße,
    Thorsten