Beiträge von wildpflanzenfan


    Hallo Thorsten,


    ich hatte letztes Jahr E. vernum und der muss Kaulos haben. Hier kannst du das nochmal nachlesen. E. vernum darf keine Hymenialzystiden haben. Da hast du das verwechselt. ;)


    l.g.
    Stefan


    Hallo Stefan,


    Ich hatte im Ludwig gefunden, dass E. vernum keine ChZ haben darf. KauloZ war natürlich falsch. Somit deuten mach dem was ich bei meiner Funduntersuchung rausgesucht hatte ChZ, ein traniger Geruch, vll. noch ein längerer Stiel und etwas größere Sporen ziemlich auf E. hirtipes, wenn man sich anfangs noch zwischen den beiden Arten unsicher ist.


    Optisch finde ich den Stiel des Pilzes aus dem Thread etwas unpassend zu E. hirtipes.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Wenn ich mich richtig erinnere schließt die Existenz von Cheilozystiden (EDIT: Kaulozystiden hatte ich wohl falsch in Erinnerung) E. vernum aus.
    Der Stiel wirkt für E. hirtipes etwas kurz. Den Geruch bei E. hirtipes konnte ich bei einem Exemplar erst nach dem Ankratzen des Hutes riechen.


    Ob eine Wette zu Stande kommt :cool: ?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    nach langer ruhiger Zeit melde ich mich auch mal wieder :)


    Bei der gezeigten Hutoberfläche bin ich etwas skeptisch, was den Beringten Flämmling (Gymnopilus junonius) anbetrifft.
    Das wirkt mir von den mir vorliegenden Beschreibungen irgendwie "zu glatt" für den Beringten Flämmling.
    Auf welcher Höhe liegt denn der Fundort?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    die Lamellen der beiden Pilze wirken auf mich sehr hell - fast gelb/weiß - fast schon wie bei einem Samtfußrübling
    (welchen ich natürlich nicht vermute).
    Sind die Farben eventuell verfälscht?


    Beim letzten Bild denke ich - wie wahrscheinlich die Meisten - auch an Galerina marginata.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Hallo.


    Das entwickelt sich tatsächlich zu einem höchst spannenden Pilz.
    Danke euch für die Literatur, wobei ich an den Artikel von Jochen Gartz nicht rankomme, bzw. nur ans Abstract.


    Hallo,


    die Chips sind verbucht :)
    In einer Vereinszeitschrift der Stuttgarter Pilzfreunde war, soweit ich mich erinnere, auch ein Beitrag zu P. bohemica
    (muss mal nachsehen, wer der Verfasser ist).


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Hallo Andreas,



    vielen Dank für die Info mit den Rottönen.
    Also gleich wieder dazu gelernt :)
    (wegen Psathyrellen mit rötlichem Sporenpulver).


    Jetzt muss ich mir nur noch dusky-red vorstellen können :)
    Matürlich ist es viel zu einfach angesetzt von mir, bei Deiner Zielgruppe einfach "schwarz" zu erwarten.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Alternativ kannst du mal mit dem Tränenden Saumpilz vergleichen.


    Könnte evtl. sein. Dazu müsste man die Größe wissen. Wenn er deutlich größer als 2 cm ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß.
    Ansonsten sind wir bei den Düngerlingen und dann gäbe es mehrere Möglichkeiten.


    Hallo zusammen,


    Variationen von Paenolus Papilionaceus/Paenolus Spinctrinus(Bon) können wohl durchaus bis zu 5cm Hutdurchmesser und bis 5mm Stieldurchmesser haben
    (habe letzte Woche erst mutmaßliche Exemplare mit 4-4,5cm Hutdurchmesser entdeckt).


    Ich vermute aber, dass ein Stieldurchmesser von beispielsweise 7mm einen Düngerling langsam ausschließt.
    Die Stielfarbe und die Beschaffenheit eines angetrockneten Hutes bringt dann sicher noch mehr Klarheit
    (keine "faserfreie Goldfolie" beim tränenden Saumpilz usw.).


    Wie von anderen Teilnehmern schon angedeutet - es fehlen einige weitere Merkmale, um die Bestimmung der Gattung sicherer zu machen. Die Proportion Stiellänge(und Durchmesser) zum Hutdurchmesser bringt vielleicht ebenfalls ein weiteres Indiz.
    Prinzipiell ist die Sporenpulverfarbe eine interessante Angabe; in diesem Fall hift sie allerdings nich weiter.
    Wuchsen die Fruchtkörper auch direkt auf Dung? Haben die Hüte einen angedeuteten Buckel usw.?


    An Psathyrella glaube ich jetzt nicht unbedingt.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Hallo Harald,


    Ich sehe gelbliche Lamellen, aber die dunklen Sporen sind mir entgangen?!?


    Ich hab die Beschreibung grad noch mal gelesen, wo steht da was über die Sporenfarbe?


    das habe ich irgendwie auch überlesen.


    Habe gerade ziellos in meinen neu erworbenen Ludwig-Doppelpacks geblättert
    (bin nun arm, habe aber dafür 4 neue Bücher ;) :(


    Habe bei Marasmius torquescens, Marasmius ventalloi und Marasmiellus pachycraspedum kurz innegehalten.
    Auf die Schnelle habe ich zu denen aber keine Photos entdeckt..
    ..war nur so ein Gedanke beim Überfliegen der tollen Zeichnungen.
    (*hüst* ein Vergleich mit den Mikrobeschreibungen aus den dicken Büchern wäre nun angesagt, aber "heute" nicht mehr..)


    Viele Grüße,
    Thorsten

    ok, danke.
    Das hatte ich in seinem/ihrem Einsichtsposting glatt überlesen.
    Mir fehlt es wohl noch an Phantasie hinsichtlich der möglichen Bandbreite bei Verwechslungen.
    (wirkt ja fast wie trial & error über alle 1000*x+y Großpilzarten).


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Hallo zusammen,
    ich wette mal mit und setze auf Conocybe brachypodii. Zu diesem Leichtsinn verleiten mich die gesägten Lamellenschneiden, die ich zu erkennen glaube.
    Beste Grüße!
    Andreas


    Hallo Andreas,


    ich bin gerade erst dabei im Hinblick auf Bücher aufzurüsten.
    Ich habe zu Conocybe brachypodii kein Bild. Da kann ich nicht dagegen und gegen den Profi wetten :)
    Und gegen die Gattung Conocybe wird jetzt ja vermutlich niemand mehr wetten wollen ;) .


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    ich habe im Garten zwei kleine braune Pilzchen entdeckt und möchte versuchen zumindest die Richtung zur Lösung finden :)
    Mir ist klar, dass das zwei Pilze fürs nicht vorhandene Mikroskop ist.


    Ich beschreibe den Pilz mal so gut wie möglich:
    Fundort: Gartenwiese, keine Holzreste darunter als Substrat anzunehmen
    Gruppierung: Beide Fk standen als Einzelgänger
    Hut: Rand gerieft, auf der Huthaut erkenne ich mit der Lupe glitzernde Pünktchen
    Lamellen:  angeheftet, schmal angewachsen, Schneiden ohne auffällige eigene Färbung eventuell ebenfalls mit glitzernden Pünktchen besetzt
    Geruch: unmittelbar beim Beschnuppern kein Geruch, beim Zerreiben "pilzig-unbedeutend"
    Stiel: ebenfalls mit kleinen Pünktchen besetzt, keine Fasern, eher wie eine geschwungene Liane statt wie ein "Helmlings-Strohhalmröhrchen"
    Sporenpulver: kommt hoffentlich noch - ich erwarte keinen Hellsporer


    Hier der erste Pilz:
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    Hier der zweite Pilz noch in der Wiese:
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    Hier zusammen mit dem angetrockneten ersten Pilz
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    Ich tippe auf Conocybe spec. Ich habe noch kurz bei Mycena, Galerina und Enteloma nachgesehen; dort habe ich nichts Überzeugendes gefunden.
    Bei folgenden Conocybe-Abbildungen aus Büchern und Internet habe gegrübelt:
    - Roststileliges Samthäubchen (Conocybe tenera); dafür erscheinen mir die beiden aber etwas klein zu sein
    - Ausgebreitetes Samthäubchen (Conocybe brunneola)
    - Gerieftes Samthäubchen (Conocybe rickeniana)


    Vielleicht sind die beiden für eine Wette geeignet ;) ; ich kann sie leider nicht genauer untersuchen.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Hallo zusammen,


    hier mein altes Thema zum S. pseudocyanea bei den Nachbarn, welches ich mit den neuen Bildern aktualisiert habe
    (die 3 Arten sollten jetzt bei mir wissensmäßig halbwegs sitzen :) )
    http://www.123pilze.de/000Forum/showthread.php?tid=392


    Im letzten Beitrag habe ich den mutmaßlichen "Vater aus dem Wald" (S. cyanea/caerual) und den "Sohn von der Wiese" (S. pseudocyanea) abgebildet
    (im Eingangsbeitrag nur der "Kleine" fast ohne Blauton in der Huthaut.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Hallo Ingo,


    ich überlege gerade, ob ein Temperatursturz genügt (quasi der Wink mit dem Zaunpfahl an den Pilz, jetzt mit einem Fruchtkörper hervorzukommen?).
    Ich warte im Garten gerade darauf, ob dieses Jahr erneut Lepista nuda kommen. Im Schönbuch ist er bereits, im Schwarzwald(200m++ höher) ist er schon eher überreif.
    Bei den Schwiegereltern im Garten (unter Fichten) habe ich vermutlich gerade die ersten Fichtenzapfenrüblinge gefunden.


    Beim Austernseitling habe ich vom Mitlesen den Eindruck, dass es wild durcheinander geht. Vielleicht braucht die urpsrüngliche Art, wo der Startschuss als obligatorisch gesehen wird ebenfalls nur einen "Sturz" aber nicht zwingend auf 0 Grad.


    Aber das ist jetzt erst mal Kaffeesatzlesen meinerseits :)


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Weißblauer Träuschling meint Stropharia pseudocyanea, oder?
    ich finde den fast schon etwas kräftig für die Art.
    Aber die drei sind teils auch schwierig zu trennen. Ein Sporenabwurf wäre ganz gut, wenn kein violett- oder Rotton, dann kann man schon mal Stropharia caerula (Blaugrüner Träuschling?) ausschließen.
    Und dann müsste man sich entscheiden, ob das nun ein etwas kümmerliches, ältliches Exemplat von Stropharia aeruginosa (Grünspanträuschling) oder eine zu kräftige S. pseudocyanea mit untypisch üppigem Ring ist.


    Hallo Pablo,


    ist es nicht umgekehrt?
    Also, dass der Blaue Träuschling (Stropharia caerula) eher kein violett im Braunton enthält, während der Grünspanträuschling braun-violett haben sollte?


    Ich habe gestern wieder im Garten einen mutmaßlichen S. pseudocyanea gefunden, diesmal mit noch kräftig blauem Hut.
    Das war direkt nach einem Waldausflug, wo ich drei "Erwachsene" (also mutmaßliche S. caerula) gefunden habe.
    Bilder folgen noch.
    Beim den Großen wie beim Kleinen habe ich keine weißen Schneiden mit der Lupe entdeckt.
    Die mutmaßlichen S. caerula haben rein-braunes Sporenpulver abgeworfen. Der kleine mutmaßliche S. pseudocyanea aus meinem Garten hat diesmal zumindest überhaupt etwas Sporenpulver abgeworfen:
    mit viel Phantasie war da vielleicht auch etwas violett im Braunton dabei.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Die Küche riecht bei mir nach dem Schnippseln von den Saitenstieligen Knoblauchschwindlingen stark.
    Wir hatten heute zwar drei im Gericht für 2 Personen, ohne "Knoblauch(pilz-)schock.
    Die wurden diesmal aber wahrscheinlich "zu lange" erhitzt.


    Meine Verkostungen gehen weiter :)
    Ich werde demnächst mal frische Fruchtkörper holen und dann direkt 2-3 davon in einer kleinen Mahlzeit für mich alleine testen.


    Ich habe kein Ziehen oder sonst irgendetwas gespürt
    (noch nie).


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Sind ja ein paar prima Funde.
    Besonderen Glückwunsch zum Papagaiensaftling, der einfach eine Augenweide ist. Allerdings würde ich dem eher den lateinischen Namen Hygrocybe psittacina geben, weil Hygrocybe ovina ist >der hier<. ;)


    Hallo Pablo,


    vielen Dank! Der gefällt mir auch sehr gut - beim lateinischen Namen bin ich im Pareys verrutscht :)
    Wenn ich das richtig gelesen habe: Alles gute nachträglich zum Geburtstag!


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    hier ein paar Pilze aus dem Wald sowie die ersten beiden von einer Waldwiese.


    Hier der Papagrüne Saftling (Hygrocybe ovina); bei denen hätte ich von oben nicht mit einem Saftling gerechnet.
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    Hier der Dehnbare Helmling (Mycena epipterygia); sehr schmierig mit abziehbarer Huthaut. Dieser wuchs aus dem Moos heraus
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    Hier der Rötliche Holzritterling (Tricholomopsis rutilans) nach der Entnahme vom Baumstumpf - Geruch als neutral empfunden.
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    Und hier im Korb ein paar ungeduldige Samtfußrüblinge(Flammulina velutipes); daneben unzureichend fotografiert mutmaßlich Grüner Anistrichterling (Clitocybe odora) mit passendem Geruch und mutmaßlich eher ein Schmutziger Rötelritterling(Lepista sordida) als ein Violetter Rötelritterling (Lepista nuda).
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    Abgesehen von den Samtfüßchen und dem Grünen Anistrichterlich haben ein paar Fachkundige meine Vermutungen bestätigt. Lepista sordida vs L. nuda strittig, der Geruch geht nur schwach in Richtung Lepista nuda - optisch eher Lepista sordida.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Update:


    Der Langstielige Knoblauchschwindling riecht im rohen oder leicht erwärmten
    Zustand am stärksten.
    Beim Kochen bemerkt man 1 Hut pro Portion nicht mehr (geruchlich und geschmacklich).


    Wieviele Hüte hast Du insgesamt verwendet?


    Ich habe gestern 2 Hüte inklusive Stiel (waren eingefroren) zusammen mit Hackfleisch erhitzt geschmacklich fast nichts bemerkt. Der Geruch des Gefrierguts war noch sehr stark; mit zwei frischen Fruchtkörpern wäre es vielleicht anders gewesen. Ich erhöhe nächstes Mal auf 3 komplette Fruchtkörper.
    Hier im Forum gibt es aber Berichte über deutlich höhere Mengen. Ich taste mich einfach sehr langsam heran.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Stefan, hallo Wolfgang,


    Stefan: Alles klar :)


    Zitat

    von Psilocybin in M. pura habe ich noch nichts gelesen. Wohl aber von "unbekannten Giftstoffen mit psilocybinähnlicher Wirkung".


    Ich habe eine Giftpilzliste vom DGfM mit dem Namen "Giftpilz-Liste V01-17052015.pdf" im Internet gefunden.
    Eintrag zu M. Rosea: "Enthält kein Muscarin –“ ruft aber ein Vergiftungsbild wie nach Muscarin hervor".
    Eintrag zu M. Pura "Enthält psychotrope Indolderivate, vermutl Psilocybin".


    Möglicherweise enthalten beide Pilze kein Muscarin; eventuell enthält M. Pura auch kein Psilocybin.




    Zitat

    Psilocybin und Muskarin sind beides Nervengifte, genauer gesagt Agonisten für Dopamin- bzw. Acetylcholin-Rezeptoren. Ein logischer Grund, warum es keine Pilze geben kann, die Nervengifte aus beiden Substanzklassen enthalten? Gibt es nicht, vielmehr sind in vielen Pilzen komplexe Gemische von Giften. Von daher ist die Aussage von Flammer als praxis-orientierte Angabe zu diesen beiden Substanzen vermutlich korrekt, aber nicht übertragbar.


    Flammer schreibt in seinem Abschnitt zum Muskarin Syndrom:
    "Viele Inocyben sind ungiftig. Einige enthalten Psilocybin (Psilocybin-Syndrom). Muscarin und Psilocybin schließen sich gegenseitig aus."
    Ich habe diese Aussage mal als "sich im selben Pilz ausschließen" gedeutet.
    Ich habe sonst auch keine Begründung für die Aussage auf die Schnelle gefunden und selbst erst recht keine Ahnung, warum solche Mischungen nicht möglich sein soll.


    Zitat

    Viel Spaß bei welchem Kurs auch immer - mich haben die Kurse in Hornberg damals erst richtig für Pilze "angefixt".


    Vielen Dank! Ich denke auch, dass solche Kurse mein Interesse nicht gerade bremsen werden :)


    Viele Grüße,
    Thorsten