Beiträge von wildpflanzenfan

    Hallo Beli,


    vielleicht stelle ich irgendwie ungeschickt an; bei mir passiert auch nach Speichern nichts bzw. andere Versuche landen alle bei tinypic.

    Habe nun doch das Schlauphon angeworfen und teile Deine Gattungs-Einschätzung.


    Viele Grüße,

    Thorsten

    "Mein" Pilz des Jahres; begleitet ich mich fast das ganze Jahr von Süd- bis Norddeutschland auch in trockenen Zeiten :)

    Die kann man mit teilweise mit richtig langen Wurzeln finden.

    BTW: Isst jemand von euch die Hüte im Mischgericht?


    Gruß, Thorsten

    Hallo beli,


    bei der DGfM läuftt leucohites unter "uneinheitlich" bewerteter Speisepilz. In mind. einem Buch ist er noch immer als "essbar" aufgeführt und wird angeblich auch noch immer von manchen Sammlern verzehrt.

    Da ihn manche Leute aber nicht vertragen haben wird er von vielen "kritisch" gesehen. Für mich ist das aber eine andere Stufe als eindeutig toxisch.


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Ich meine mich zu erinnern, in einer geliehenen Zeitschrift der bayrischen Mykologischen Gesellschaft, etwas über Alkoholabbau-hemmende Stoffe gelsen zu haben.
    Noch tiefer in der Erinnerung schlummert, dass diese Stoffe thermoinstabil sind. Es geht natürlich nicht um Coprin und in dem Fall um die Netzhexe.


    Gruß, Thorsten

    Der Rausch soll sich nicht verlängern. Es wird "nur" das erste? Abbauprodukt zunächst nicht weiter abgebaut, welches toxischer als der Alkohol selbst sein soll.
    Das was man dabei empfindet soll sehr unangenehm sein. Ich denke die meisten Betroffenen nannten die Wirkung nicht Rausch.


    Gruß, Thorsten

    Hallo Alis,


    ich hatte die letzten Wochen auch ein paar Gelbe mit für mich ungewöhnlich viel Hülle an der gerandeten Knolle.
    Da waren auch Beispiele mit schwachem Kartoffelkeller-Geruch dabei.


    Angesichts markanter Velumreste auf der Huthaut sowie einem schnellen freudiges Rosa beim Wieland-Test und ergänzend nach dem Blick ins Mikro (Velumreste) war die erste Vermutung "Gelber Knolli mit viel Hülle an der Knolle" dann freudigerweise auch bombensicher bestätigt.
    Die Farben waren auch immer Citrina-artig.


    Hat schon mal jemand einen Grünen Knolli gefunden, der farblich deutlich zu einem Gelber Knolli tendiert hat?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Pablo, hallo sunnytrans,


    ups, das stand in der Tat deutlich in der Antwort von sunnytrans drin...
    doch überlesen...


    Und von der Wahrscheinlichkeit her ja auch meist Leucoagaricus leucothites :)
    Und ja ich meinte den Weißseidigen Egerlingsschirmling (Leucoagaricus holosericeus)


    @sunnytrans: Die beiden genannten Egerlingsschirmlinge haben vorsichtig ausgedrückt eine gewisse Ähnlichkeit.
    Pablo hat nach der Verfärbung gefragt, weil man über dieses Merkmal, die Artenohne Mikroskop unterscheiden kann.
    Mit Mikroskop ist die Unterscheidung mit Sicherheit nicht einfacher - aber man kann es probieren :)


    Gruß, Thorsten

    Hallo sunny,


    der andere Egerlingsschirmling (vermutlich der, welchen ich auch im Gerhard beschrieben vor dem Auge habe) schwebt mir auch vor.
    Beim Gerhard sind/(waren?) es noch Speisepilze. Bei der DGfM ist Rosablättriger Egerlingschirmpilz auf der Liste der Pilze mit uneinheitlich beurteiltem Speisewert.
    Vermutlich wird Dir kein PSV diesen Pilz freigeben.
    Wir hatten einen Vergiftungsfall, wo der Patient nach der Mahlzeit Angst wegen der weißen Lamellen bekam. Das Knolli-Programm wurde seitens der Klinik eingeleitet
    (nach dem Leucoagaricus klar war am zweiten Tag abgebrochen). Wir (weiterer PSV-Kollege involviert) hatten zu Beginn nur Bruchstücke zum Untersuchen.
    Es war unter dem Strich eine Mahlzeit mit Lerncharakter (mind. für mich).


    Viele Grüße,
    Thorsten

    bei allen der hier gezeigten Pilze wäre ein Sporenpulverabwurf hilfreich
    (hier darauf achten, dass die Kleinen nicht vorzeitig und währenddessen eintrocknen)


    Gerade beim Letzten weiß ich dann zumindest, welche Gattung ich vorschlage.


    Gruß, Thorsten

    Hallo,


    ich bin mittlerweile der Meinung, dass man Galerina marginata makroskopisch nicht sicher erkennen kann.
    Kuehneromyces mutabilis erkennt man meiner Meinung nach hingegen ganz gut.


    Beim Glattstieligen Stockschwämmchen Kuehneromyces legnicola sieht es wieder anders aus
    (ich traue mir ausdrücklich nicht zu - makroskopisch sicher - Kuehneromyces legnicola bestimmen zu können)


    Also Dein Fund.. bin gespannt, was die anderen Schreiben.
    Ich interpretiere Deinen Beitrag so, dass Du diese Pilze nicht essen möchtest.


    Gruß, Thorsten

    Hallo Norbert,


    die Häublinge reagieren teilweise unterschiedlich stark bis (fast?) nicht auf Melzer
    (die meisten wie Galerina marginata reagieren schon deutlich).
    Bei Ludwig finde ich zu Melzer... leider nichts zu Galerina stylifera (oder überlese es mit Ausdauer) :(
    Zu Deinem Vorschlag habe ich noch was zum Blick + KOH gefunden.
    Damit alleine kommst Du vermutlich trotzdem noch nicht zum Ziel :(


    Das (scheinbare?) Fehlen der Ringzone, schließt für mich Galerina marginata nicht aus.
    Dein Vorschlag Galerina stylifera gefällt mir aber besser als Galerina marginata.


    Ich weiß zu wenig über das Glattstielige Stockschwämmchen K. lignicola, um sagen zu können, ob Deine Mikrobilder diese Art ausschließen.


    Gruß,
    Thorsten


    Hallo,


    das mit dem bitteren Geschmack würde ich auch nicht als "in Stein gemeiselt" betrachten.
    Ich empfand den auch als mild schmeckend.


    Gruß, Thorsten

    Hallo zusammen,


    kleine Ergänzung: ein Mehlgeruch alleine macht noch keinen Mehlräsling. Einfach mal nachforschen.
    Da gibt es noch ein paar andere Arten aus anderen Gattungen, die mit weißen Fruchtkörper auffallen und nach Mehl riechen können.



    Gruß, Thorsten

    Die Erkenntnis, dass Dir Deine Grünblättrigen Schwefelköpfe schlecht schmecken statt "angenehm pilzig" ist doch schon mal gut :)
    Ein Schwefelkopf, der in der Geschmacksprobe schlecht schmeckt, gehört in keine Mahlzeit.
    Rein auf Deine geschmacklichen Vorkoster-Eigenschaften bezogen, wäre noch interessant, wie Dir ein sicher bestimmter Ziegelroter Schwefelkopf schmeckt.


    Gruß, Thorsten

    Beim ganz linken Risspilz erkennt man als Indiz für einen Braunsporer eiine braune Tönung in den Lamellen.
    Möglicherweise erkennt man auch Spuren von braunem Sporenpulver am Stiel.
    Auch bei so kleinen Pilzen kann man zum Üben (nicht zum Essen) immer mal wieder einen Sporenabdruck machen.


    Für "meine Lilapilze", die mich schon seit Kindheit faszinieren, habe ich mir mit meinem Einstieg in die Blätterpilze abgespeichert, dass andere Farbtöne als "hell" für den Verzehr "nicht gut" sind
    (Zielarten waren Violetter Rötelritterling und wie hier Lila Lacktrichterling).
    Der radialfaserige Hut sowie auch ein Geruchsvergleich sind sehr interessant.


    Weiß jemand welche Farbe der Lila Erdrisspilz in der Pfanne annimmt?


    Die Ausführung von pilzpic kann ich nur unterschreiben.
    Aus Sicht des Laien Anfänger sieht sich Manches sehr ähnlich, was wir mit "fachlichem Tunnelblick" nie für verwechselbar halten würden.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    C. rubellus kann je nach dem, ob er sich durchs Moos quetschen musste oder nicht OHNE Stielzeichnung kommen.
    Ich habe direkt zuschauen dürfen, als die Kollegen das Fleisch positiv auf Orellanin getestet haben.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    Pablo schrieb:

    Zitat


    Denn was ist zum Beispiel gewonnen, wenn man die Ausgangsvermutung des Themenstarters nachfragt und dann eben der Satz kommt: "Ich hatte halt gehofft, daß ...


    Ich habe ja möglicherweise auch eine Einschätzung zur Intention des Beitrags; ob die richtig ist dahingestellt.
     
    Wenn jemand tatsächlich nur eine unbekannte Art aus pilzallgemeinem Interesse postet - nehmen wir einen Helmling - kann ein Fall, wo keine Komsumabsicht vorlag aber der Beitrag ohne Sorgfalt geschreiben wurde getrennt werden.


    Fall A: Regelverstoß zugegeben -> Beitrag sperren (es geht ja hier auch nicht darum die Regel an für sich zu diskutieren bzw. dem Forenbetreiber einem Risiko auszusetzen) => einfach die alte Regel anwenden, da alles klar ist
    Fall B: Man bestätigt ggf. die Vermutung des Schreibers oder verbessert und ergänzt, dass bis auf wenige Arten (Milch usw.) die sichere makroskopische Bestimmmung bei Helmlingen zur Artenebene nicht klappen wird.
    Dann kann der Schreiber und eventuell ein stiller Leser sogar etwas dazu lernen.


    Viele Grüße,
    Thorsten