Hallo Frank,alle Rentner welche kenne, haben noch weniger zeit als vor der Rente...
Viele Grüße,
Steffen
Servus Steffen,
ja das kenne ich auch, aber Du kannst Dir dann aussuchen, wofür Du Deine Zeit verwendest! ![]()
Gruß Helmut
Hallo Frank,alle Rentner welche kenne, haben noch weniger zeit als vor der Rente...
Viele Grüße,
Steffen
Servus Steffen,
ja das kenne ich auch, aber Du kannst Dir dann aussuchen, wofür Du Deine Zeit verwendest! ![]()
Gruß Helmut
Servus,
T. acerbum wächst im "besseren" Laubwald auf Kalk, T. roseoacerbum auf sauren Böden. Mir ist letzterer leider erst einmal begegnet (Exsikkat vorhanden), und das war im Oktober 2009 in einem Mischwald mit Kiefern auf saurem, trockenem Sandboden im Bayerischen Wald.
Leider ist der Fund nicht in Pilz-Deutschland.de gemeldet, da damals noch als "cf." bestimmt.
Gruß Helmut
Servus,
zu "meiner" Zeit (1980er Jahre) musste ich noch von der Oberpfalz bis in den Schwarzwald fahren für die Prüfung. Ich war noch in Ausbildung, hatte kaum Geld und habe vor der Prüfung dann nur 2 Tage am Seminar teilgenommen, um auch die dortige Funga kennen zu lernen. Übernachtet habe ich im alten VW-Bus (nahe null Grad - brrr!). Mehr sog i ned!
Gruß Helmut
Kuhröhrlinge - also sauer. Aber die Reizker auf diesen Bildern verfärben überhaupt nicht so weinrot wie die Schnipsel auf Deinen ersten Fotos! Die sehen jetzt eher aus wie L. deliciosus. Bist Du sicher, dass die exakt auf dem selben Fleck wachsen wie die ersten?
Gruß Helmut
Boden sauer oder basisch?
Servus, bei mir im Ort wächst radicans auch unter Eiche in einem Grünstreifen am Straßenrand, wo ich ihn seit 1998 beobachte (zusammen mit anderen interessanten Arten wie Boletus xanthopus oder B. appendiculatus (ja, bei mir heißen die alle noch Boletus :-)). Vereinzelt waren da auch leicht rosahütige dabei, aber mit brauner Subcutis, wie hier vom 03.08.2014.
Gruß Helmut
Hallo Phillip,
die Bestimmung erfolgte nach der Monografie von Beker, Eberhard & Vesterholt (Fungi Europaei 2016), und da spielen die Mikromerkmale eine wesentliche Rolle. Da steht auch, dass der Stiel und die Lamellen von H. fusisporum schwärzen "können". Ein Exsikkat aus meinem Garten von 2014 hat komplett schwarze Stiele, aber keine schwarzen Lamellen.
Da gibt's aber noch weitere Arten in der sacchariolens-Gruppe. Funde sind halt wohl "mikroskopierpflichtig".
Gruß Helmut
Servus Karl,
da hat's ja richtig gebrummt! Zumindest im Vergleich zu hier. Könnte Dein Phlegmacium "am Rand eines Buchenbestandes" Cortinarius luhmannii sein? Scheint mir gut zu passen.
Gruß Helmut
Servus,
erythropus und xanthopus haben - zumindest bei mir - unterschiedliche Standort-Ansprüche, die kommen nicht zusammen vor. Auch scheinen mir die Flocken zu grob zu sein für xanthopus.
Gruß Helmut
Servus Andreas,
wenn da auf dem Hut unter dem rosa Sporenstaub leicht graugrünliche Töne zu sehen sind (wie ich meine) und wenn die dickwandigen Zystiden an den Enden Haken haben (ist nicht eindeutig zu sehen), würde ich Pluteus salicinus in den Ring werfen.
Gruß Helmut
Servus,
das schlechte alpine Pilzjahr kann ich auch bestätigen. Ich habe noch nie so wenig Kollektionen da oben gefunden wie heuer. Letzte Woche war es gerade mal eine Lycoperdon-Art, während es weiter unten im montanen Bergmischwald viel besser aussah.
Gruß Helmut
Ja, so mach ich's auch gerne! Und vorher die Wetterlage studieren, denn die alpinen Zeitfenster sind meist sehr eng, das Wetter ist da droben extrem. Wenn nur ein paar Tage die Sonne scheint (UV!) und der Wind bläst (macht er immer), sind gleich die kleinen Frk. vertrocknet.
Gruß Helmut
Hallo Raphael,
Glückwunsch zu der Artenvielfalt! Da war ich heuer wohl zur falschen Zeit in Urlaub. Mitte Juli war ich zuletzt alpin unterwegs und konnte nur einige wenige Kollektionen einsammeln. Ich hoffe mal, dass die Saison da oben noch länger geht und nicht wie so oft Ende August / Anfang September durch Frost beendet wird.
Gruß Helmut
Servus, ich bin auch für H. peckii, H. ferrugineum würde ich ausschließen. Am Fundort war vermutlich Kalk im Boden, H. ferrugineum kenne ich nur von sauren Böden, v. a. aus Sandkiefernwäldern.
Gruß Helmut
Servus an alle, die noch in der Nähe wohnen! Wer es noch nicht wissen sollte: Die Pilzkundliche Arbeitsgemeinschaft Ostbayern (PAGO) trifft sich in Regenstauf jeden Montag ab 18 Uhr, und zwar im Ortsteil Steinsberg in der Waldschänke Gasthof Pilz. Einfach mal vorbeischauen. Da liegen meistens auch einige Raritäten auf dem Tisch.
Gruß Helmut
Liebe Risspilz-Interessierte,
beim Einscannen meiner umfangreichen Dia-Sammlung hatte ich einige interessante Erlebnisse. Eines davon war ein Dia einer unbestimmten Risspilz-Art von 1996, die ich damals noch nicht kannte. Inzwischen habe ich sie schon so oft gefunden, dass ich glaube, sie auch makroskopisch sicher ansprechen zu können, zumindest wenn sie im (Vor-) Alpenraum wächst. Deshalb war mir hier klar, dass es sich nur um I. leptocystis handeln kann. Die körnig-schuppige Hutoberfläche ist typisch. Sicherheitshalber habe ich sie auch mikroskopiert, die Zystiden sind auch charakteristisch (und namensgebend). So einfach kann Risspilz-Bestimmung sein
.
Somit war dies mein Erstfund dieser Art, gesammelt bei einem Familien-Ausflug ins österreichische Pinzgau-Tal, in einem montanen Bergmischwald auf ca. 850 m über Kalk.
Gruß Helmut
Servus,
nachdem derzeit auch in der Oberpfalz nur wenig Pilzfruktifikation zu verzeichnen ist, nehme ich euch mal mit ins vergangene Jahr. Vor genau einem Jahr hatte ich in einer Sandgrube folgende Arten notiert: Pisolithus arhizus (Erbsenstreuling), Cantharellus cibarius (Pfifferling), Thelephora caryophyllea (Nelkenförmiger Erdwarzenpilz), Peziza bzw. Legaliana badia (Kastanienbrauner Becherling), Neottiella vivida (Punktiertsporiger Moosbecherling), Lactarius aquizonatus (Wässriggezonter Fransenmilchling), Russula versicolor (Vielfarbiger Täubling), Russula medullata (Ockersporiger Speisetäubling), Inocybe tjallingiorum, eine noch unbestimmte Mallocybe und einHautkopf (Cortinarius, Dermocybe) mit gelben Lamellen. Bei letzterer dachte ich "schon wieder Cortinarius croceus", aber irgendwie wirkte er auffällig. Also trotzdem Foto gemacht, eingepackt und mikroskopiert. Und dann die große Überraschung: Anstatt ovaler bis elliptischer, warziger Sporen zeigten sich sehr lange schlanke, die eher an Röhrlinge erinnerten oder an Inocybe lacera, nahezu ohne warziges Ornament. Die Bestimmung als Cortinarius (Dermocybe) aureifolius war dann einfach. Persönlicher Erstfund. Fotos hänge ich an.
Also gelbblättrige Hautköpfe immer mikroskopieren (und nicht nur die)!
Gruß
Helmut
Danke für die sehr interessante Info!
Gruß Helmut
Hallo Schleierlings-Freunde,
nachdem ich jetzt nach einigen Monaten fertig bin mit dem Einscannen meiner Pilz-Dias (1983 bis 2005) geht es jetzt an das Aufarbeiten vieler Auffälligkeiten und Unklarheiten.
Eine Dermocybe-Kollektion vom 23. Juni 1994 aus einem Fichtenforst mit Sphagnum (By. Wald), die ich damals als C. sanguineus bestimmt hatte, zeigte Unterschiede zu dieser Art: Das Stielfleisch ist weißlich, der Basalfilz rosa und die Hut- und Stielfarben sind weniger intensiv karminrot als bei C. sanguineus. Dies entspricht den Angaben in der Literatur zu C. sanguineus var. vitiosus (z. B. Moser 1983, „Funga Nordica“ 2012, Ludwig 2017), bzw. jetzt lt. Mycobank.org Cortinarius vitiosus (M. M. Moser) Niskanen, Kytöv., Liimat. & S. Laine 2012.
Über Zustimmung, Einwände oder neuere Erkenntnisse würde ich mich freuen.
Gruß aus der Oberpfalz
Schaut nicht nach Schleimkopf aus, noch nicht einmal nach Cortinarius. Der wuchs aber nicht auf Holz, oder?
Gruß Helmut
Die KI hätte mit besseren Daten über Zapfenrüblinge gefüttert werden sollen.
Servus Raphael,
probier's vielleicht mal in der Verwandtschaft um I. tiliae (frühere oft als I. oblectabilis bestimmt). Für tiliae selber scheinen mir die Sporen ein wenig zu klein und auch die Höcker dürften etwas ausgeprägter sein.
Gruß Helmut
