Hier noch ein paar Bemerkungen:
das Blau wäre noch schöner, wenn ich endlich mal ein vernünftiges Bild hinbekäme.
Wie kann ich die Teile am Leben erhalten?
In Schatten legen und bei Bedarf befeuchten? Eine Anzuchtschale meiner Frau requirieren?
Oder wieder in die Natur entlassen, in der Hoffnung, dass sie sich vermehren?
Das Substrat wäre noch zu untersuchen. Vermutlich zwei verschiedene.
Aber das muss noch warten.
Zum Mikroskopieren:
ich bin kein Naturtalent. Ich habe 2009 eine Woche bei Walter Pätzold und 2013 eine Woche bei Hermine Lotz-Winter Kurse gemacht. Und bringe vieles immer noch nicht auf die Reihe.
Das vorliegende Objekt ist auch recht widerspenstig. Meist waren die Präparate zu dick. Und wenn ich mal war zerrupft habe, ist es im Medium wieder zusammengepappt. Ich habe da über zwei Stunden gekämpft.
Hier macht sich das Fehlen einer Stereolupe bemerkbar.
So habe ich mit einer billigen Uhrmacherlupe und unter dem Mikroskop mit 40-fach versucht, das Zeug auseinander zu rupfen.
Beim Quetschen zerbröselt das Zeugs.
Ich habe tatsächlich lange nach Basidien gesucht. Zuerst nur in Wasser. Da waren zwar die Hyphen schön blau, aber die Basidien eben nicht. Breitenbach und Kränzlin schreiben von Basidien bisweilen mit seitlichen Auswüchsen. Die habe ich noch nicht gefunden. Ich weiß auch noch nicht, ob sich älteren Bereichen mehr oder keine Sporen finden.
Das Mikroskopieren nimmt einfach viel, viel Zeit in Anspruch.
In der Beschreibung auf der DGfM-Homepage schreiben sie, dass sich der Pilz in einer Petrischale vermehren lässt.
Hat das schon jemand probiert?
Gute Nacht zusammen
Alis