Jede Wette, dann macht der Kollege da oben Hochnebel.
Oder zumindest Zirruswolken. Du hast schon recht, astronomisch guter Himmel ist noch weit seltener als gutes Pilzwetter.
Für mich aus dem Südwesten waren die letzten Frühjahre auch pilzlich sehr mager. Maipilze kenne ich fast nur vom Hörensagen und Morcheln aus der Erinnerung. Dafür heuer den 1. Mai strömender Regen, was aber am Tag drauf natürlich keine Pilze hervorbrachte.
Die Ausnahmen zeige ich demnächst an anderer Stelle.
Andererseits hatte ich im April Dachsanierungen zu machen und wenn man über bewohnten Häusern arbeitet, freut man sich auch über ausbleibenden Regen.
Immerhin hat mich dein Beitrag zum googeln gebracht. Warum wird eigentlich Petrus für das Wetter verantwortlich gemacht?
Das hat ihm irgendjemand unbefugt angedichtet. Petrus hat zwar die Schlüssel des Himmelreiches, aber das Wetter ist weitgehend "Chefsache". Da steht in fünf Bibelstellen, dass ER Regen zur rechten Zeit sendet - wenn wir das kleingedruckte bechten ![]()
Auch ist es doch so, dass gerade das seltene uns besondere Freude macht. Wenn wir einen Pilzerstfund machen, ist das doch viel besser als Wagenladungen Hallimasch. An eine besondere astronomische Beobachtung erinnert man sich noch viele Jahre, aber möchte deswegen nicht in der Acatamawüste leben.
Ich jedenfalls freue mich darauf, Petrus kennenzulernen und mit dem häufigen Verdruss über unpassendes Wetter muss ich eben leben.
Fast hätte ich es vergessen: es könnte schlimmer sein!
Zur Zeit des Profeten Elija regnete es drei Jahre und sechs Monate nicht.
nichts für ungut
Alis
