Und wenn mir ein netter Moderator noch sagen würde, warum ich mich auf einmal nicht mehr ausloggen kann, wär es sehr nett. Das untere Ende des Kontrollzentrums ist nicht mehr sichtbar.
Beiträge von Ditte
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Grüß dich, Schupfnudel (ich muss jedesmal lächeln über diesen Namen
), also leider machst du mir damit keine große Freude, weil ich nämlich dazu nur sagen kann, dass das ein Glattsporer ist und möglicherweise schlicht eine recht glatte flocculosa. Kann aber auch gut eine andere Art sein, und da kämen dann circa 30 Arten in Frage.... sorry....
Tja, aber Glattsporer ist ja immerhin auch eine Auskunft
- besser als gar keine jedenfalls.
Ciao ciao Ditte
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Hallo Phillip und Pablo, die Inocybe ist cincinnata var. major. Sehr typisch. Dazu gehören auch, lieber Pablo, die braunen Lamellenschneiden, die schon ein typisches Merkmal sein können. Für cincinnata var. major sind es makroskopisch der zumeist robuste Habitus, der struppige Hut, violette Farbtöne am oberen Stielende oder zumindest im Stielfleisch oben, breit angewachsene Lamellen, braune Schneiden. In diesem Fall hier ist keine Mikroskopie nötig.
Herzlich, Ditte
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Hallo Matthias und Pablo, nein bestimmt nicht I. furfurea, da passt so ziemlich gar nix
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Das ist schlicht und einfach Inocybe flocculosa. Sehr sicher. Die beiden Fruchtkörper ganz rechts sind sehr typisch, dazu die Form der Sporen und die Zystiden, die stark mit KOH reagieren und oft eben so verbogene Hälse haben.
Ach so und die flachbauchigen Lamellen, die auch mal gelblich sein können.
Herzlich, Ditte
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Guten Morgen, Raphael, ja mixtilis, die zweite auf jeden Fall, die erste vermutlich auch, da auch dort die Hälse recht eng sind. Den Makrofotos kann man kaum was entnehmen, da sie nass sind. Man sieht also nicht, ob die Hüte irgendwie butterig wirkten etc. Dennoch glaube ich an mixtilis.
Herzlich, Ditte
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Grüß dich, Matthias, ich denke, beide Aufsammlungen sind Inosperma fulvum, also die frühere fulva. Die typischen Caulozystiden der Art sind auf deinen Fotos zu sehen. Hier, in diesem Thread, sieht man sie sehr gut, diese mehrgliedrige Kette. Bei der anderen Aufsammlung sind man diesen Typ bei dem untersten Caulo-Foto links. Die sind ein sehr typisches Merkmal der Art. Auch der Rest stimmt. Die Farbe ist auf dem einen Handy-Foto nicht gut, aber bei dem anderen sieht man, dass sie rötlich ist. Typisch ist auch die sehr feine Hutoberfläche.
Beides ist bei maculatum anders.
Also: richtig bestimmt.
Herzlich, Ditte
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Hi, das ist schon petiginosa. Die Stiele sind meistens rosa bis intensiv rotbraun. Es gibt ein paar ähnliche Arten, aber die wachsen in einem anderen Habitat und sehen, eben nur ähnlich aus.
Herzlich Ditte
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Hallo Beli, deine Nummer 25 dürfte Inocybe flocculosa sein.
Herzlich Ditte
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Hallo Beli, deine Nummer 25 dürfte Inocybe flocculosa sein.
Herzlich Ditte
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Das mit den Gerüchen ist immer fraglich, Claudi - zumindest bei den Inocyben: der eine sagt, sindonia riecht spermatisch, der andere nach Gurke, der dritte nach Mehl und oft riecht sie in der Tat auch nach Rettich. Wenn mehrere wichtige Merkmale stimmen, dann kann man den Geruch in der Regel vernachlässigen.
Liebe Grüße Ditte
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Liebe Claudia, danke für deine Mail! Das ist zum Glück trotz schlechtem Makrobild einfach, das ist Inocybe sindonia, eine sehr häufige Art: Meist hat sie diese recht schlanken Zystiden und immer ziemlich schmale Sporen, d.h. im Schnitt schmaler als 5 µm. Der Stiel kann nur in der oberen Hälfte, aber auch ganz bereift sein.
Liebe Morgengrüße, Ditte
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Guten Morgen, Thorben, das ist Inocybe pholiotinoides: Gut kenntlich durch den insgesamt gelblichen makroskopischen Aspekt, die schmalen, sehr langhalsigen Zystiden und die sehr stark mit KOH reagieren. Wächst oft in feuchterem Terrain.
Herzlich, Ditte
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Hi, Nummer 32 könnte gut Inocybe geophylla sein....
Herzlich Ditte
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Hi, das mit dem Geruch von maculata stimmt so nicht. Ich habe mir vor zwei Jahren mal die Mühe gemacht und mehr als 20 Kollektionen von ganz verschiedenen Standorten eingesammelt und daran gerochen. Manche rochen aromatisch, manche eindeutig spermatisch. Alle aber waren ein- und dieselbe Art.
Was ich sehen kann in den Bildern, sieht nach Inosperma maculatum aus.
Herzlich Ditte
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Guten Abend in die Runde, das ist curvjpes - ohne Zweifel.
Und um die Frage von dir, Matthias, zu beantworten. Ludwig hat nicht recht. Es ist im Gegensatz zu sehr vielen anderen Arten keine Kollektivspezies, die Art ist aber extrem variabel in der Farbe, aber sehr konstant in den Mikromerkmalen. Und die ITS ist in allen Fällen dieselbe. Wegen des variablen Aussehens gibt es diverse Mehrfachbeschreibungen und jede Menge formae etc.
Herzlich, Ditte
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Okay, ja, die ganze Gattung ist in der Tat verzwickt, stimmt.
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Nö, durchaus nicht schon zurück, weil ich von hier dann direkt in die Alpen fahre - aber kurz am PC...
Nicht Gattung, sondern Art
, aber ja, sehr variabel.
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Guten Morgen, liebe Claudia, du brauchst in diesem Fall nicht mehr Sporen zu messen, weil man auch so sieht, dass das Inocybe lacera und nicht I. helobia ist. Aber bist du sicher, dass die beiden letzten Makrobilder dieselbe Art sind? Sie sehen für mich anders aus - allerdings kann das auch an den Fotos liegen.
Liebe Grüße! Ditte
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Guten Morgen, Nosozia, ich schick dir den Artikel privat, wenn du mich direkt anschreibst (ditte punkt bandini @ gmx.de), über researchgate hat es nicht funktioniert.
Herzliche Grüße Ditte
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3) Inocybe lacera
Bei der Sporenform hat hoffentlich niemand ernsthafte Einwände gegen die Bestimmung
Doch ich, das ist nicht lacera, sondern helobia s.l.
LG Ditte
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Guten Morgen, Nosozia, das ist sehr wahrscheinlich I. goniopusio, früher I. stellifera früher I. pseudoasterospora var. microspora. Wir haben sie in der letzten Myc Bav porträtiert. Die Sporen mit wenigen deutlichen Höckern, die Hymenialzystiden dickwandig. Die I. pseudoasterospora hat deutlich größere Sporen und wächst eher in Parkanlagen.
Herzlich, Ditte
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Guten Morgen, Raphael, also solche Angaben von wegen keine Cheilozystiden findest du beispielsweise in früherer Litertaur häufig bei Mallocyben, das ist nicht wörtlich zu nehmen. Und vor allem, das ist wichtig, ist so eine einzelne Angabe, wenn alles übrige passt, sowieso zu vernachlässigen. Es ist IMMER der Gesamteindruck, die Mehrheit der passenden (oder eben nicht passenden Angaben), denn es gibt meistens eine oder zwei, die nicht so gut passt(passen). Die Kunst ist es zu entscheiden, ob die nicht passende(n) nun wichtig ist (sind) oder nicht. Was dein Beispiel angeht, so passen - wie es aus der Ferne scheint - die Mehrheit der Angaben und das mit den Zystiden ist unwichtig. Im hochalpinen Bereich kann das mit der Witterung zusammenhängen, wenn es mal wenig gibt oder die irgendwie sonderbar deformiert sind (wie auch die Sporen).
Nein mir ist das Exemplar zu verwurmt, und Sinn hätte das in dem Fall nur dann, wenn man die gut sequenzieren könnte....
Herzlich Ditte
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Hallo, Raphael, ich wüsste nicht, dass die leucoloma fruchtig riechen würde, außerdem kenne ich die anders. Dagegen steht es bei der Mallocybe subannulata ausdrücklich dabei. Außerdem würde der Name weit besser passen und die Mikros passen auch. Wichtig ist übrigens immer ein Schnittbild vom Stiel bei den Mallocyben, auch eben, um zu sehen, ober nun hohl oder voll ist. Das steht nicht bei dir.
Ob sie das nun aber ist, bleibt solange die Gattung nicht gut bearbeitet ist und ohne DNA-Analyse derzeit offen.
Herzlich, Ditte
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Hallo Toby, dein Päckchen ist gut angekommen, und ich hab die Exsikkate untersucht. Wie ich dir schon privat als meine Vermutung geschrieben hatte, handelt es sich bei deinem oben gezeigten Fund um eine interessante und seltene Art: Inocybe silvae-herbaceae. Sie wurde erst 2011 beschrieben (du findest die Beschreibung im Netz, wenn du Eleven new nodulose species, und Kokkonen & Vauras eingibst). Es handelt sich um eine schwierig zu erkennende Art, sie hat aber ein besonderes Merkmal, das ich hier auf einem Foto zeige: Die Zystiden sind oft oben schwach kopfig und am Apex verdickt, wie verstärkt. Das ist ansonsten sehr untypisch.
Die beiden anderen Exsikkate aus der Umgebung des Fundes waren nicht silvae-herbaceae, sondern I. napipes, die im selben Habitat wohnt, aber eine deutliche Knolle hat. Die Sporen sind stärker höckerig und die Zystiden sind oft geformt wie ein Plattfisch - also halslos. Ich häng ein Foto an.
Liebe Grüße Ditte
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Hallo Raphael, die Inocybe helobia ist inzwischen durch uns ordentlich zum Artrang erhoben (siehe Myc-Bav.Artikel von 2020), das ist jetzt auch auf der Website geändert.
Was die helobia s.l. angeht: Das bedeutet lediglich, dass die nordischen und alpinen Kollektionen noch ordentlich überprüft werden müssen.
Canescens: Es empfiehlt sich bei dem gegenwärtigen Stand der Forschungen in Sache Inocybe auf jeden Fall bei Sekundärbeschreibungen, die nicht auf Typusuntersuchungen zurückgehen, sehr kritisch zu sein, da aufgrund der vorgenommenen Synonymisierungen sehr viel Falsches hier zu finden ist. Da du Französisch kannst, würde ich sowieso, was Scjhlüssel angeht, nur mit den Bon-Schlüsseln arbeiten. Bon hat, wie allgemein die Franzosen und auch die Italiener, die Synonymisierungen abgelehnt und die Arten beibehalten - wie sich jetzt nach und nach herausstellt, zumeist zurecht. Bon war überhaupt ein genialer Inocybe-Kenner, vor dem ich uneingeschränkt meinen (derzeit Strohhut ziehe!
Herzlich, Ditte