Hi,
mir sehr großer Warscheinlichkeit S. austriaca. Für coccinea sind die Sporenpole zu abgeplättet. S. jurana scheidet aus, weil keine Linde am Fundort; zudem fehlen die beiden großen Öltropfen in der Spore.
l.g.
Stefan
Hi,
mir sehr großer Warscheinlichkeit S. austriaca. Für coccinea sind die Sporenpole zu abgeplättet. S. jurana scheidet aus, weil keine Linde am Fundort; zudem fehlen die beiden großen Öltropfen in der Spore.
l.g.
Stefan
Hi,
Truncatella conorum-piceae.
Hab ich lange nicht mehr gesehen.
l.g.
Stefan
P.S. für Phragmotrichum chailletii waren die Sporenlager zu klein.
Hi,
wenn noch Schabockskraut in der Nähe stand, dann käme noch rein theoretisch Sclerotinia binucleata in Frage. Das lässt sich dann aber leicht mikroskopisch klären anhand der Zahl der Zellkerne pro Spore.
l.g.
Stefan
Ich bin dabei und kann 50 Märzenbecherbilder zeigen.
Evtl. handelt es sich um "Schneeschimmel" (Microdochium nivale, Typhula sp.).
Hi,
ich kenne diese Art sehr gut. So lange wie die typischen zweizelligen Konidien mikroskopisch nicht nachgewiesen werden, würde ich die Art ausschließen. Die gezeigten Mikros passen überhaupt nicht dazu. Vergleiche mal hiermit.
l.g.
Stefan
Hallo ihr lieben,
letztes Wochenende war ich mit den Dresdner Geobotanikern auf einer sehr schönen Busfahrt. Es ging u.a. zu einigen tollen Parkanlagen im Großraum Riesa. Höhepunkt der Tour war der Besuch zweier Geheimtipps. Wir haben da noch Auwaldreste, wo Märzenbecher, Leucojum vernum am natürlichen Standort vorkommen mit jeweils mindestens über 100.000 Exemplaren. Eine Augenweide. Hier ein paar Impressionen.
Schneeglöckchen Galanthus cf nivalis
Gewöhnlicher Gelbstern Gagea lutea
erste Anemönchen Anemone nemorosa
Gelbes Windröschen Anemone ranunculoides an Teichrand mit "Südlage"
Hallimaschrhizomorphen
Kommen wir abschließend zum "tollen Pilzfund". Ein pers. Erstfund über den ich mich sehr gefreut habe. Der Schabockskraut-Blasenbrand Urocystis ficariae. Den suchte ich bisher einige Jahre vergeblich. Er lässt die Blätter blasig anschwellen. Im Inneren der Brandgallen ist ein braunes Pulver. Die Sporen der Art sehen typisch nach Urocystis aus. Eine fertile Sporenzelle, die von sterilen Zellen umgeben ist.
Mikrobilder:
Ich hoffe, dass euch die botanische Tour gefallen hat.
l.g.
Stefan
Hi,
bin aufgrund Florian Schroeder nicht mit dabei.
l.g.
Stefan
Hi,
für deine Zwecke reichen, denke ich, simples Indikatorpapier oder Teststäbchen.
l.g.
Stefan
Hi,
das ist schon eine ziemliche Überraschung. Ich hatte den mendax schhon 1-2 Mal gesehen und die Exemplare waren sehr schmächtig, dünnstielig. So vom Wuchs her, wäre mir der gezeigte schon zu kräftig.
Danke für die Auflösung.
l.g.
Stefan
Hi,
also harmlos für die Bausubstanz ist der Pilz mit Sicherheit nicht. Ich sehe hier wirklich Probleme mit der Statik.
Gefährlich für die Gesundheit in Innenräumen sind eher bestimmte Schimmelpilzarten. Die Gefahr ist hier eher gering.
l.g.
Stefan
Hi,
sieht erst Mal nicht nach Echtem Hausschwamm aus. Das ist irgendein Porling sehr wahrscheinlich. Dennoch wird der das Holz der Deckenkosntruktion zersetzen. Das wichtigste ist: Die Decke schnellstmöglich trockenlegen und einen Baugutachter kommen lassen. Kann gut sein, dass die Balken ausgetauscht werden müssen, bzw. das Haus saniert werden muss.
Zur Art vermag ich nix zu sagen. Der Pilz wird aber zumindest nur mikroskopisch bestimmbar sein.
l.g.
Stefan
Hi,
ja ich sehe hier auch eine Peziza. Die ganzen inoperculaten Becher sind raus. Das passt weder makroskopisch noch mikroskopisch. Ansonsten halte ich mich bei Ascos eher zurück. Ich bin da eher mehr der Lamellenpilztyp/Basidiomycetentyp.
l.g.
Stefan
Hi,
bin dabei. Zu zeigen habe ich aber leider nix dieses Mal.
l.g.
Stefan
Pilze sind immer "unterkartiert". Ansonsten ist halt die Frage, ab wo du "Süddeutschland" definierst. Von mir aus ist alles südlich vom Thüringer Wald "Süddeutschland". Da wage ich die These, dass die auch im nördlichen "Süddeutschland" auch selten sind; also auch in Franken z.B.
l.g.
Stefan
Ja, mag sein. Hat er aber die Sachkenntnis diese Studien auch gut wiss. zu bewerten? Aus meiner Sicht würde ein seriöser Wissenschaftler nicht auf einige, wenige Studien eingehen bezüglich pos. gesundheitlicher Aspekte; zumindest nicht, wie Norman in seinen Videos es tut. Klar kann und sollte man auch über solche Sachen diskutieren, aber dann auch bitte im richtigen wissenschaftlichen Diskurs und nicht auf Videos von einem "Fress- und Heilpilz"-Youtuber.
l.g.
Stefan
Das geht natürlich immer.
Vielleicht hat er wie der gestreifte Teuerling auch Heilwirkungen?
Das ist genau der Grund, dass ich Buschfunkistan nicht mag. Aller Nase lang postuliert er irgendwelche "Heilwirkungen", bzw. gesundheitsfördernde Wirkungen ohne seriösen wiss. Hintergrund/Nachweis.
l.g.
Stefan
Alles anzeigenHallo,
schöne Funde. Die sind mir noch nie über den Weg gelaufen was wohl daran liegt, dass es bei mir keine Sandböden gibt.
Nun, an den Sandböden liegt es sicherlich nicht, Jörg.
Das Problem sind wohl eher die fehlenden Zedern in Sachsen.
LG, Nobi
Hi,
Zedern gibt es im Dresdener Stadtgebiet. Leider sind die meist noch zu jung für die Sandborstlinge. Ich entdecke regelmäßig "neue" Standorte in Vorgärten. Bisher leider immer noch ohne Borstlinge.
l.g.
Stefan
Hi,
das sind Teuerlinge; wahrscheinlich Cyathus stercoreus oder C. olla.
l.g.
Stefan
Hi,
solch ausgeblasste Exemplare habe ich noch nie gesehen.
l.g.
Stefan
Hi,
das kannst du checken indem du die Amyloidität des Sporenpulvers prüfst. Das geht makroskopisch. Beim Helmling ist das positiv; beim Rübling negativ.
l.g.
Stefan
Hi,
genau so ist es. Anmerken möchte ich noch, dass S. austriaca die häufigste Art aus der Gattung ist.
l.g.
Stefan
Schade, dass man Witze darüber machen muss.
Witze machen müssen nicht. Es ist einfach so, dass die pos. Wirkung des Pilzes wissenschaftlich nicht hinreichend gesichert ist. Es ist leider in letzter Zeit die Unsitte aufgekommen, dass gleich jeder Holzporling ohne Grund, Sinn und Verstand als sog. "Vitalpilz" tituliert wird.
l.g.
Stefan
Hi,
.
es wäre besser, wenn du den FK vor dem Zerschnibbeln fotografiert hättest.
l.g.
Stefan
Oh, ganz schlechtes Thema, letztes Jahr hat jmd unsere Stelle öffentlich mit Standort gepostet.. dort gibts jetzt nix mehr
Vom Verein sind alle angep.....
Hi,
ja ebenso völlige Verständnislosigkeit meinerseits. Es ist eine Sache, wenn man Leuten eine Stelle zeigt, aber öffentliches Posten von Fundorten geht gar nicht.
Ist denn der "Schuldige" bekannt? Wenn ja, dann sollte man dem zwingend ins Gewissen reden.
l.g.
Stefan