Beiträge von Climbingfreak

    Hallo,


    derzeit ist auch der Große Garten in Dresden mit dem voll (immer an Eiche). Ich ess den auch nicht; aber hübsch anzusehen ist der allemal. ;) Vielleicht schmeckt der besser, wenn man den wirklich mal von einer Kastanie abmacht. Baumpilze an Eichen sind ja wegen der Gerbsäuren immer so eine Sache. Von Schwefelporlingen an Eiche lass ich auch immer die Finger. <X


    l.g.
    Stefan

    Hallo Michael,


    ich finde das schon ein wenig abenteuerlich, wenn du letztes Jahr einen dir unbekannten Pilz gegessen hast und nun anfragst, was das sein kann.
    An L. deliciosus glaube ich nicht wirklich; ich kenne den mit wesentlich mehr Grübchen am Stiel und auch etwas kräftiger gefärbt.


    l.g.
    Stefan

    Hallo liebe Ditte,


    Vielen Dank für die prompte Zusammenstellung und Erklärung. :thumbup: :sun: Ja die Form hab ich nach deinem Kommentar auch so abgeschätzt; die anderen Aspekte sind mir ehrlich gesagt gar nicht so sonderlich aufgefallen.
    Mir fehlt halt die Erfahrung.


    Aber das macht ja nichts; ich bin ja erst im 2. Inocyben-Lehrjahr. ;) :cool:


    l.g.
    Stefan

    Hallo Ditte,


    danke für deine Einschätzung.


    Gut du bekommst die fraglichen Funde alle. :D Ist alles exsicciert und versandfertig; Zettel mit den nötigen Infos werden beigelegt. Wir haben hier in Sachsen die kuriose Situation, dass wir Stand Ende 2013 I. langei mit ca. 160 Funden haben; I. ochroalba mit ca. 40. Das mag auf den Schlüssel von GPBW zurückgehen, wo beide Arten als (aller)letzte Schlüsseloption gelistet sind. Unterschieden werden die über die Sporengröße, die sich leider auch ziemlich überschneidet. Ich hatte schon lange die Befürchtung, dass die Arten da nicht sicher bestimmen lassen; bzw. auch ganz andere Arten dahinter verbergen. Mir fehlt da leider auch ein bischen Erfahrung/Wissen, was das angeht. Meine ersten Risspilze hab ich mit GPBW und Stangl autodidakt bestimmt und tu das btw. immer noch. Deine Seite als Gegencheck ist sehr gut; leider aber in dem Fall nicht ganz so hilfreich. Ich sehe gerade bei ochroalba sind die Cystiden mehr keulig, während sie bei langei mehr oval sind. Da guck ich mir nochmal die Zystiden an.


    Danke auch für den Elchdung. Hoffe sehr, dass ich da auch was rauskriege. Bin ja noch ein Anfänger in dem Metier Etwas davon werde ich definitiv inkubieren. Nobi und Rada wollen vielleicht auch noch was abhaben.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    bei Suillus Arten lohnt es schon die Huthaut abzuziehen, denn


    1. Hat das einen gewissen "Putzeffekt"; viel Dreck wird dadurch entfernt
    2. wird der Pilz bekömmlicher; die Huthaut soll schwer verdaulich sein und kann Übelkeit etc. auslösen; zumal auch von den Schmierröhrlingen (allen voran beim Butterpilz (Suillus luteus) auch von individuellen Unverträglichkeiten berichtet wird.
    Ich nehme, wenn überhaupt nur ganz junge Schmierröhrlinge mit. Im Alter werden die schnell wässrig und du hast dann anstatt einer Pilzpfanne eine Pilzsuppe in der Pfanne.


    l.g.
    Stefan

    Hallo


    also generell für die Pilzbestimmung sind wichtig:


    Geruch, Geschmack (dazu ein erbsgroßes Stück aus derm Fruchtkörper rausbrechen, ca. 1 min im Mund behalten und komplett wieder ausspucken und dabei auf keinen Fall runterschlucken!!!) Bitte nur eine Geschmacksprobe durchführen, wenn du dir sicher bist in was du da grob in der Hand hast; als Anfänger macht das nur bei Täublingen, Milchlingen und Röhrlingen sinn!
    Dann Sporenpuverfarbe, Ökologie (Bodenverhältnisse und alle Begleitbäume), komplettes Schnittbild mit Stielbasis!, evtl. noch Reaktionen auf bestimmte Chemikalien, 20-40%iges KOH, Phenol, Formalin, Guajak. Dei chem. Reaktionen machen aber nicht bei allen Pilzen Sinn; hauptsächlich hier Täublinge, Milchlinge und Cortinarien. Wenn du dich weiter mit Pilzen intensiver befassen willst, dann wird auch eine mikroskop. Untersuchung notwendig.
    Bei Helmlingen, Risspilzen, Psathyrellen, Cortinarien, Tintlingen usw. auch bedingt bei Täublingen und Milchlingen geht ohne mikroskp. Untersuchung gar nichts.


    Bei deinem Fund könnte ich mir gut vorstellen, dass er aus der Ecke um Cortinarius anomalus kommt.
    Hoffe ich konnte deine Frage zur Zufriedenheit beantworten.


    l.g.
    Stefan


    P.S. Wenn du "nur" Speisepilze und die wichtigsten Giftpilze bestimmen können willst, dann kannst du die Mikroskopie und die Chemikalien natürlich ignorieren. ;)

    Hallo,


    es gibt eine recht Große Anzahl Menschen, deren Bittergeschmackssinn gestört ist; heißt diese Leute können kein Bitter schmecken. Ich hab von Vergiftungsfällen mit Gallis bei solchen Leuten gelesen. (heftiges Erbrechen etc.)
    Ich warne davor dringend solche Experimente zu machen. Das sind nicht nur wegen des Bittergeschmacks keine essbaren Pilze.


    l.g.
    Stefan

    Na ja so auf dem Foto sieht mir das Ding eher wie ein weißhütiger Steinpilz oder so aus. Mit so einem kräftigen Stiel und der Größe ist mir noch kaum eine Amanita begegnet.


    l.g.
    Stefan


    Nachtrag: Das Beschreiben der Vergiftungsymptome, Verlauf und Wirkungsweise in der Pressemitteilung ist schlichtweg falsch bis sehr stark vereinfacht (aus rein toxikolog. Sicht). Das war auch ein Grund mit für meine anfängliche Erheiterung. Die Poster hingegen sind sehr gut gestaltet; die deutsche Version hab ich mir angesehen.

    Hallo Nando,


    von Prof. Hardtke weiß ich, dass bei Otidea derzeit sowieso viel im Umbruch ist. Da wird dann eine Bestimmung ggf. schwierig. Richtige Bestimmungsschlüssel/Literatur brauchst du ja auch noch.


    l.g.
    Stefan


    Hallo Verena,


    :D Ja genau so was meinte ich. :thumbup: Trotzdem ist das ein ernstes Thema, das leider nur die Heimbetreiber lösen können.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    danke für die Info. Ich weiß gerade nicht, ob ich über den schlecht formulierten/fehlerhaften Zeitungsartikel lachen soll oder nicht. Auf alle Fälle ein sehr spannendes Thema. Interessant wäre es noch zu wissen, was das für ein essbarer Pilz in Syrien sein soll. 8| 8|


    Trotzdem außer den Plakaten; was oder wer soll die Asylsuchenden noch aufklären vor Giftpilzen; bzw. Funde kontrollieren. Aufgrund des Artikels werden die glaube ich nicht die PSV aufsuchen.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    aus meiner Sicht ein Riesenporling. Ich bin kein Baustatiker und habe von sowas auch keine Ahnung. Was Norbert schreibt würde ich aber trotzdem mal abchecken.


    Übrigens deine Bestimmungsanfrage ist in unsererem Kinder- und Jugendbereich gelandet. Ich verschiebe ihn in das richtige Unterforum. Wenn du zukünftig Bestimmungsanfragen einstellen möchtest, dann mach das bitte hier.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    das ist aus meiner Sicht einer aus dem Formenkreis von L. leucothites, L. holosericeus usw. Ich bin da ganz bei Norbert.
    Lepiota schließe ich aus; meine bisherigen Funde aus der Gattung waren schmächtiger und erst recht nicht mit so einer verdickten Stielbasis.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    dein Schwarzblauender Röhrling passt doch gut. Die Hutfarbe find ich recht typisch. Gyroporus cyanescens kannst dua ausschließen. Ich kenne die Art sehr gut; die ist im Dresdner Raum recht häufig.
    Der Cortinarius ist Cortinarius bolaris; der Rotschuppige Raukopf.
    Dein Lactarius ist ohne zusätzliche Angaben nicht zu klären. Mein wager Tipp dazu wäre der Flatterreizker (L. tabidus).


    l.g.
    Stefan