Beiträge von Craterelle


    Gebühren gibt es übrigens nicht zurückerstattet, wenn du die Segel streichst.


    Aber dann, dann springe ich ein, gnihihi.


    Nee, doch nicht, keine Gefahr von meiner Seite, ich habe mich bereits in den Anfangstagen mit voller Absicht selbst disqualifiziert und dürfte gar nicht mehr teilnehmen.


    :shy:
    Oha! Wir hatten hier oben schon die richtige Gattung, und ich habe mindestens einen Pfahl auch gesehen, aber nicht damit zusammenbringen können. Mein Zaunpfählisch war mal besser.

    Hallo Gerd, hallo Enno,


    ich danke euch für eure Antworten.



    Es gibt da noch Suillus mediterraneensis, den Mittelmeer-Körnchenröhrling, S. granulatus und S. mediterraneensis trennen sich wohl durch die Fleischfarbe. S. granulatus = weiß und S. mediterraneensis = gelb.


    Ja, den hatte ich ja auch schon angesprochen. Ich halte den hier eher für zu blass dafür, aber die gelbe Konkurrenz kenne ich eben noch nicht persönlich.


    LG, Craterelle

    Und weiter geht's mit den Urlaubspilzen. Dieser Ritterling war ebenfalls schon beim letzten Besuch präsent.


    Wie auch der Körnchenschirmling im feuchteren Kiefernwald oberhalb 1000 m anzutreffen. Vom Gesamteindruck eher schmächtig, erinnert er mich an die Erdritterlinge heimischer Kiefernwälder, riecht aber markant nach Mehl/Gurke.


    Keinerlei Gilben oder Röten.


    Schon damals hatte ich den schwarzschuppigen (T. atrosquamosum) als möglichen Kandidaten erkoren. Diesmal habe ich außerdem auch einen Fruchtkörper mitgenommen und getrocknet.


    Ich habe zwar keinerlei spontane Eingebung, aber mit diesen ungewöhnlichen Merkmalen muss sich die 14 eigentlich sicher identifizieren lassen.
    Einfach mal Pvääle gucken (dieser Text enthält keinen!).


    Ihr seid aber heute alle ziemlich sparsam mit dem Holz, kann das sein? Oder sehe ich sie bloß nicht (bis auf 1-2 Zahnstocher), weil wir uns hier oben auf der Tribüne eine falsche Gattung als Favoriten erkoren haben?


    Weiterhin fröhliches Rätseln, über die Hälfte ist ja schon geschafft.

    Nun muss ich doch auch mal von der Tribüne herunterwinken. Huhu! Ich bin von der Tour mit der Eisscholle zurück, aber inzwischen ist ja Anmeldeschluss.


    So so, Sarah scheinen die gepfählten Pilze nicht zu gefallen? Ob das ein schlechtes Zeichen ist?


    LG & viel Glück, Craterelle


    Ich habe diese nicht probiert (und die vermeintlichen Körnchenröhrlinge auch nicht), aber ich fand, sie rochen sehr ähnlich wie Butterpilze. Die mag ich gern, vertrage sie aber nicht ganz so gut, weshalb ich mit Schmierröhrlingen insgesamt vorsichtig bin.


    LG, Craterelle


    Das ist schon ok. So oder so ein schönes Pilzchen, ob es nun zinnoberroter oder rostroter Körnchenschirmling heißt. Mit solchen Gegebenheiten müssen sich Mikroskopie-Verweigerer ja häufiger abfinden.

    Hallo,


    Danke an alle für eure Antworten. S. bellini, der keinen eingängigen deutschen Namen zu besitzen scheint, hatte ich übersehen. Die Huthaut passt da in der Tat sehr gut.


    Sarah, im verlinkten Beitrag ist ein Schnittbild eines greisen Exemplars. Blassgelblich würde ich wohl nennen :/


    Um die Frage nach dem Schnittbild zu beantworten: dafür ist ein Messer äußerst hilfreich, ich fliege aber häufiger nur mit Handgepäck, und mein Taschenmesser ist dabei der am schmerzlichsten vermisste Gegenstand. Ich hatte mal ein Kellnermesser (Korkenzieher mit kleiner Klinge), das man gemäß der internationalen Sicherheitsbestimmungen eigentlich mitnehmen darf und mit dem ich durch viele Sicherheitskontrollen gekommen bin, aber einmal haben sie es mir es dann doch abgenommen ;(


    Vom Körnchenröhrling habe ich aus einem anderen Urlaub noch einen vermeintlichen Fund, vielleicht sollte ich den zum Vergleich und zur Absicherung auch nochmal einstellen.


    Marco, ich weiß nicht, ob es dort im Sommer auch so pilzreich ist, aber schön ist bestimmt auch dann. Reisebericht ist vorbestellt!

    Auch den hier traf ich schon früher mal (Pilze von La Palma - Berichte von Exkursionen und Ausflügen - Pilzforum.eu), da jedoch als Einzelexemplar im Seniorenalter. Davon gab diesmal auch reichlich, aber auch Jungspunde.

    Auffällig die sehr blassen Farben bei den ganz jungen Exemplaren, die im mittleren Alter (2. Bild) am Hutrand erhalten bleiben:


    Deshalb habe ich beim Blättern durch meine Bücher auch mal Richtung Elfenbeinröhrling geschielt, aber dafür sind die älteren m.E. deutlich zu dunkel, und die sollen auch an fünfnadelige Kiefernarten gebunden sein, während die kanarische Kiefer zweinadelig ist.


    Hängengeblieben bin ich beim ringlosen Butterpilz, von dem im Pilzportrait hier im Forum ganz ähnliche Bilder mit hellen Huträndern zu finden sind.


    Und warum ich kein Schnittbild gemacht habe, dürft ihr mich natürlich gern fragen.


    LG, Craterelle

    Hallo Claudia,


    danke, aber es ist schon zu spät: ich bin schon wieder in Deutschland, wäre aber wirklich lieber noch dort geblieben (bis März ungefähr).


    Pilze gab es noch viel mehr, ich habe tatsächlich nur wenig anderes fotografiert, und nicht mal alle Pilze. Mit diesem hier warte ich erstmal, ob Pablo (oder jemand anderes) noch eine Meinung dazu, und stelle derweil den nächsten Kandidaten vor.


    LG, Craterelle

    Eigentlich kannte ich den schon von meinem letzten Urlaub aus dem feuchteren Kiefernwald in >1000 m Höhe, aber damals gehörte er zu den Funden, die später nicht mehr auf der Speicherkarte zu finden waren. Also nochmal:



    Eher zierlich, Durchmesser des Huts ca. 5 cm, leuchtende rötlich-orangebraune Farbe, Geruch neutral.


    Das sollte wohl in Richtung zinnoberroter Körnchenschirmling gehen (mit etwas Restunsicherheit wegen fehlender Mikromerkmale)?


    Danke für eure Meinungen.


    LG, Craterelle


    P.S.: Mehr von der Isla bonita in Kürze :sun:

    Ja, das Thema hat sich schon sehr von dem entfernt, was ich meinte, nämlich wirklich Kameras ohne oder mit stark reduzierten Einstellungsmöglichkeiten. Doch, sowas gibt's, keine Blendenpriorität und keine absichtliche Über- oder Unterbelichtung.


    Aber so ist das eben in Forum, dass sich Themen gern auch mal verselbständigen. Und wenn schon, dann mache ich auch mit und werfe noch Darktable als Alternative für Raw- und Jpeg-Bearbeitung ins Rennen, mir hat das nämlich ganz gut gefallen.

    Hallo Rasselbande,


    Wow, ganz schön voll in der Arena. Ich zähle 35 Rätsler, kommt das hin?


    Ich habe mich doch schon mal kurz auf die Tribüne geschlichen, hab ne Karte gefunden. Ob das die von Peri war? Braucht er ja nun nicht mehr ;)


    Vielleicht kann ich noch einen Blick auf das morgige Türchen erhaschen, aber dann muss ich los. Warme Sachen sind gepackt, und die von Ingo bestellte Eisscholle wartet abfahrbereit am Landwehrkanal.


    Ich wünsche euch allen massenhaft Spaß, Glück und Durchhaltevermögen!


    LG, Craterelle

    Danke, Uwe!


    Um das zum Abschluss zu bringen, auch wenn es im APR-Rummel blitzschnell untergehen wird, hier noch Teil 3.


    3) Nachbearbeitung


    Die typischerweise anstehenden Aufgaben (Farbkorrektur/Weißabgleich, Zuschneiden, Größe reduzieren) sind so einfach, dass sie vermutlich mit jeder Bildbearbeitungssoftware zu bewerkstelligen sind. Eventuelle Unschärfe kann man leider nachträglich nicht beheben, die häufig zu findende Funktion "Schärfen" hebt nur ohnehin scharfe Kanten optisch stärker hervor.


    Ich beschreibe die Arbeitsschritte nachfolgend für Gimp.


    Gimp
    * kostenlos
    * für Windows, Mac und Linux


    Beschneiden ist damit einfach, man wechselt auf Werkzeuge - > Auswahlwerkzeuge - > Rechteckige Auswahl, zieht einen Rahmen und dann: Bild -> Auf Auswahl zuschneiden. Das Seitenverhältnis vorher festzulegen ist soweit ich weiß nicht möglich, es wird aber immerhin unten am Bildrand angezeigt, während man den Auswahlrahmen zieht.


    Dann ggf. noch die Größe herabsetzen über Bild - > Bild skalieren (1200 px Breite hat sich im Forum bewährt).


    Für den Weißabgleich gibt es eine automatische Funktion (Farben - > Automatisch - > Weißabgleich), die oft gute Ergebnisse liefert, und daneben auch noch eine manuelle Möglichkeit (Farben - > Werte, dort die Pipetten im unteren Bereich) mit Festlegen der relevanten Bildpunkte.


    Das hoffentlich mitfotografierte weiße Taschentuch ist hier äußerst hilfreich, zum manuellen festlegen sowieso, und beim automatischen Weißabgleich zur Kontrolle.


    Photoshop Elements habe ich auch mal ganz gern benutzt, aber nachdem sich der Lizenzschlüssel im laufenden Betrieb selbst entwertet hat (und es war kein Abo-Modell), hatte ich die Nase voll. Das könnte ich also höchstens aus der Erinnerung beschreiben.


    Vielleicht fühlt sich jemand berufen, weitere hilfreiche Apps und Programme zu ergänzen.

    2) Fokus und Schärfe


    Sind die Bilder unscharf, lohnt sich evtl. ein genauerer Blick: ist das Bild a) falsch fokussiert (schärfste Bereiche an unerwünschter Position)?


    Oder ist es b) insgesamt (überall) unscharf? Dann ist vermutlich die Belichtungszeit zu lang und das Bild verwackelt.


    Oder ist c) die Schärfentiefe zu gering, also nicht alle relevanten Bildbereiche scharf sondern nur einige?


    Ein Blick in die Metadaten der Bilddatei schadet nicht. Ganz wenig Theorie: Blende, Belichtungzeit und Sensorempfindlichkeit stehen in direktem Zusammenhang. Eine weit geschlossene Blende (große Zahlen) bildet mehr Bildbereiche annähernd scharf ab, lässt aber weniger Licht durch, weshalb entweder die Belichtungszeit länger oder die Empfindlichkeit höher sein muss.


    Sehr weit offene Blenden (= kleine Zahlen) bilden nur das scharf ab, was genau im Fokus ist. Fotografiert man senkrecht auch ein Schnittbild, kann das ok sein, bei einem Blick den Stiel entlang auf die Hutunterseite dagegen ungünstig.


    Als Richtwert für eine Belichtungszeit, die freihändig i.d.R. noch klappt, habe ich 1/60 im Hinterkopf.


    Bei der Empfindlichkeit ist bis 400 ISO meiner Meinung nach noch ok.


    Jetzt kann man sich natürlich fragen, warum man sich das überhaupt angucken soll, wenn man dann doch nichts daran ändern kann. Hm, ja, ... ich finde es schon hilfreich zu erahnen, wo es hakt und wo die Automatik vielleicht Schwächen hat. Außerdem bieten auch einfache Kameras mitunter zumindest einige Einstellungsmöglichkeiten. Bei meiner schon im Eingangsbeitrag erwähnten Smartphone-Kamera kann man zumindest den ISO-Wert manuell einstellen, was auch durchaus ratsam sein kann.


    Zu a)
    Zwar lässt sich bei manchen einfachen (Handy-)Kameras der Fokusbereich auch verschieben, ich komme damit aber nicht immer so besonders gut klar. Motiv in die Bildmitte nehmen ist oft der einfache Weg und goldener Schnitt oder sonstige gestalterische Feinheiten spielen hier keine Rolle.


    Zu b)
    Wenn keine Möglichkeit besteht, die Kamera aufzulegen, und man auch nicht an Blenden- oder ISO-Zahl herumschrauben kann, bleibt eigentlich nur noch eine Möglichkeit: mehr Licht. Reflektoren oder ähnliches wird man wohl nur zur Hand haben, wenn man etwas ambitionierter fotografiert. Bleibt zusätzliches Blitzen (mit möglichen negativen Auswirkungen auf die Farbwiedergabe) oder, wenn es nicht gerade ein Standortfoto ist, ein Umzug des Motiv an einen helleren Ort.


    Für c) bleibt außerdem noch die Option, den Abstand zum Motiv zu vergrößern. Dadurch erhöht sich die Chance, dass der tiefenscharfe Bereich alle relevanten Teile umfasst, und die Pixelzahlen auch billiger Kameras erlauben einiges an nachträglichem Zuschnitt, sofern die Bilder nur in forumtaugliche Auflösung gebracht werden müssen.


    Mit Handyfotos und deren Bearbeitung kenne ich mich, das vorab, nicht aus. Aber für den PC gibt es eine ganze Reihe (sehr) mächtiger Bildbearbeitungsprogramme als Freeware. Exemplarisch seien z.B. RawTherapee und Gimp genannt. Wenns nur um den Weißabgleich geht, ist das vielleicht etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber man ist ja nicht zum Benutzen der anderen Programmfunktionen gezwungen.


    Zumindest für diejenigen, die eine "Nur"-Kamera (also keine, deren Hauptaufgabe eigentlich das Telefonieren ist ;)) nutzen, ist das auf jeden Fall ratsam. Und so umständlich ist die Einarbeitung dann auch wieder nicht, wenn man sich erst mal auf ein paar grundlegende Funktionen beschränkt.


    Um den Bogen wieder zum Handy zurückzuspannen: Ich halte es auch für ziemlich wahrscheinlich, dass es entsprechende Programme (auf Neudeutsch "App" - ich kann dieses Wort nicht ausstehen ==Gnolm9) auch für Mobiltelefone gibt, vielleicht sogar ebenfalls als Freeware?


    Hallo Bodo,


    der Nachbearbeitung wollte ich im Teil 3 auch noch einige Worte widmen. Mit Grafikprogrammen für Smartphones habe ich allerdings keine Erfahrung und angesichts meines winzigen Displays auch keine Lust dazu, aber am Tablet könnte das schon mehr Sinn und Spaß machen. Vielleicht trägt ja dazu auch noch jemand etwas bei.


    LG, Craterelle


    Aber ich glaube, deine ist ein anderes Modell; meine heißt nur "Coolpix", ohne eine Nummer dazu.


    Guten Morgen Grüni,


    du findest die Modellbezeichnung z.B. auch in den Meta-Angaben der jpeg-Dateien (bei den Dateieigenschaften einsehbar, wird beim Upload allerdings von einigen Anbietern wie Picr herausgelöscht).


    Sollte man durchaus mal angucken, da stehen auch andere interessante Infos drin wie die Blende und die Belichtungszeit, die der Automatik-Modus ausgewählt hat.


    Deine ist anscheinend eine Nikon COOLPIX S3300. Mit dieser Info kann man nach dem Handbuch suchen und findet z.B. hier auf S. 37 Informationen zum Weißabgleich.


    LG, Craterelle

    Hallo,


    Es geht mir um dokumentarische Bilder, für Bestimmungsanfragen z.B., ohne künstlerischen Anspruch. Wie holt man aus bescheidenen Mitteln das Beste heraus? Alle sind eingeladen, Tipps und eigene Erfahrungen beizusteuern.


    1) Farbwiedergabe
    Der erste Schritt sollte sein, die Kamera(-software) zu untersuchen, ob sie nicht doch irgendwelche Einstellungsmöglichkeiten dazu bietet. Ich habe selbst ziemlich viele suboptimale Handy-Bilder hier eingestellt und erst jetzt gemerkt, dass sogar die bei der sehr alten Android-Version (4.irgendwas) mitgelieferte Kamerasoftware so etwas besitzt.


    Voreingestellt ist "automatisch". Wie der genau arbeitet, weiß ich nicht. Die schwächsten Ergebnisse hat man damit meinen Beobachtungen nach bei monochromen Motiven (so etwas wie Papageiensaftlinge im grünen Gras z.B.).


    Als Alternative kann die Farbtemperatur je nach Lichtquelle (Kunstlicht, bewölkt, Sonne) auswählen. Das ist durchaus einen Versuch wert, wenn die Farben im Automatik-Modus nicht realistisch herauskommen.


    Wenn die Kamera so etwas aber gar nicht besitzt, wäre meine Empfehlung, etwas Weißes mit ins Bild zu nehmen. Ein Papiertaschentuch reicht da eigentlich schon aus. Dann weiter mit 3 (s.u.).


    Zwei Fortsetzungen sind noch geplant, zu Schärfe (2) und Nachbearbeitung (3).


    LG, Craterelle

    Wo sind eigentlich Safran und Zimtsternchen? Aus China müssten sie doch eigentlich schon zurück sein? Safran war immerhin schon beim allerersten APR dabei und ist sonst nichr unbedingt schreibfaul.

    Ich löse jetzt mal auf, es rätselt wohl niemand mehr.


    Das Rätsel war ein wenig inspiriert von Grünis Ruderaaltrichterling, den ich zukünftig immer so buchstabieren werde.


    Fast alle von euch haben einen Umweg über den Tigerritterling genommen. War ja auch sehr naheliegend, aber der kleine Bär war ein bisschen traurig ;(


    Gesucht war
    Bär-Tiger oder auch bärtiger Ritterling (Tricholoma vaccinum)


    Die richtige Lösung geschickt haben in dieser Reihenfolge:


    Nobi
    Ipari (die schnellste derjenigen, die es gleich im 1. Anlauf lösen konnten)
    Peter
    KeiAhnungGrüni
    Brasella
    Nach dem Joker:
    Stefan86


    Mir hat's Spaß gemacht. Nach dem APR vielleicht mehr.

    Hallo Roland!



    Wie schon geschrieben, mein Geruchssinn ist nicht der Beste und einen Geruch einordnen tu ich mich noch schwerer, hatte letztens bei einer Bestimmungsanfrage was von starkem Mandelgeruch geschrieben, nach der ziemlich wahrscheinlichen Bestimmung war es ein Grüner Anistrichterling (Clitocybe odora) und der von mir beschriebene starke Mandelgeruch war, als ich den Tag darauf nochmals daran roch und wußte dass es Anis sein mußte, auch eindeutig ein starker Anisgeruch, soviel zu meiner Geruchseinordnung ;)


    Für mich riecht auch ganz viel von den "Anis-Pilzen" eher nach Amaretto als nach Ouzo.



    Stundenlang habe ich Bilder und Beschreibungen gelesen um Herauszufinden ob ich nun einen Echten Reizker, Lachsreizker oder Fichtenreizker vor mir habe. Immer wenn ich meinte, aha, jetzt hab ich den Unterschied bei den Dreien wars mit den nächsten Exemplaren bzw. Bildern wieder nichts. Bei diesen Reizkern habe ich makroskopisch aufgegeben.


    Die rotmilchenden Reizker gehen eigentlich recht gut, meine ich, wobei mir noch diverse davon als eigene Funde fehlen. Meine Empfehlung wäre, das nicht über Bildvergleiche anzugehen, sondern sich auf bestimmte Merkmale (Stielgrübchen, Verfärbung der Milch, Begleitbäume fallen mir ein) zu konzentrieren. Vielleicht auch eine gute Gelegenheit, mal einen Schlüssel auszuprobieren, da gab es auf jeden Fall hier im Forum mal etwas.


    LG, Craterelle