Beiträge von hjp

    Hallo Sabine,



    bitterer Geschmack im Hals mit Brennen und Kratzen einfach ekelhaft.<XDer Geschmack geht garnicht wieder weg und ich mußte fast brechen


    Ich habe selber noch keine gegessen, die Art wird bei mir als "jung essbar" und "alt schärflich kratzend" beschrieben - als "guter Speisepilz" finde ich ihn in meinen Büchern nirgends bewertet.


    Gruß
    Horst

    Hallo Grünling,


    ich selbst esse nur Pilze, die ich wirklich mit 100%er Sicherheit erkenne. Pilze, die ich erst mit Literatur bestimmen muss, esse ich nicht.


    Das Problem mit Nebelkappen:
    (1) sie können in der Tat starke individuelle Unverträglichkeitsreaktionen hervorrufen
    (2) leicht mit dem giftigen Riesen-Rötling verwechselt werden: kann in besonders schweren Fällen zum Tod führen


    ich denke, dass sich das Risiko nicht lohnt....


    Nachtrag:
    Hier hat Gerd noch ein paar zusätzliche Hinweise angefügt die interessant sind.


    Viele Grüße
    Horst

    Hallo mefi,


    bist du mit dem Geruch "Rettich" (rafano) sicher?


    Clitocybula, da gibt es wohl nur ganz wenige Arten (4?) in Europa. Habe ich noch nie in der Hand gehabt. Hast du den Fruchtkörper in Italien gefunden?


    Aber der Geruch...
    z.B.
    C. lacerata passt vom Habitus. Geruch: geruchlos oder leicht obstartig
    C. lacerata var. odorata Geruch: stark nach Orangen- oder Mandarinenblüten


    Hier etwas mit Schlüssel "Key to species of the genus Clitocybula in North America and Europe".


    Gruß
    Horst

    Hallo Günter,


    zunächst mal willkommen hier im Forum, auch wenn du erst jetzt eine Antwort bekommst (normalerweise geht das schneller).


    Wirklich helfen kann ich dir nicht, da ich mit Porlingen unerfahren bin. Auf den ersten Blick hätte ich mal auf den Schuppigen Porling Polyporus squamosus getippt, aber ich denke der müsste größere Poren haben, und auch der Stiel bei deinem Fund...


    Vielleicht kommt doch noch ein Porlings-Kenner vorbei und kann dir (im Gegensatz zu mir) einen echten Rat geben.


    Gruß
    Horst

    Hallo Marc,



    Sorry irgendwie ist meine Antwort im falschen Thread gelandet ,das sind natürlich irgendwelche Champignons !!


    keine Sorge, du warst schon im richigen Thema. Wolfgang hat da wohl Probleme mit den Bildern gehabt und sie zwischendurch mal ausgetauscht.


    Gruß
    Horst

    Hallo Safre,



    Ich habe bei google und hier in den Foren mal einiges über den Safranschirmling gelesen und muss sagen, jetzt bin ich total verunsichert.


    Ja, da bist du mit Recht verunsichert, vor allem wenn du schon über dieses Thema und dieses Thema (mit dem PDF-Dokument von Gerd) gestolpert bist. Die Arten/Varianten um den Safran-Riesenschirmling sind nicht leicht zu unterscheiden und beinhalten halt auch den Gift-Riesenschirmling.


    Beim googeln sollte man natürlich Vorsicht walten lassen, denn - wie du wahrscheinlich selber weißt - da steht viel Wahres und viel Falsches.


    Grüße
    Horst

    Hallo safre,


    zunächst mal willkommen hier im Forum!


    Das sind keine Champignons... sondern Vertreter der Riesenschirmlinge. Kannst du mal einen Pilz der Länge nach durchschneiden und eine mögliche Verfärbung prüfen? Vielleicht auch ein Bild davon abstellen (inkl Details der Stieloberfläche)?


    Zitat von safre


    ich bin neu bei euch im Forum und hoffe, dass ich meine Frage hier richtig plaziert habe.


    Gefunden wurde deine Frage ja... im Forum eins weiter oben (Pilzbestimmung u. Bestimmungshilfe) wäre deine Anfrage aber besser aufgehoben, da ja noch unklar ist, ob es Speisepilze sind.


    Zitat von safre


    Entschuldigung, wollte ich auch gleich machen, aber die Dateien waren immer zu groß.


    Versuche doch deine Bilder als 'jpg' abzustellen, da sind sie bei höherer Auflösung dennoch viel kleiner.


    Gruß
    Horst

    Hallo Bernd,



    könntet ihr mir bitte den Link zu der Schweizer Studie geben?


    Hier findest ganz oben auf der Seite den Link zu "Egli, S., Peter, M., Buser. C., Stahel, W., Ayer, F. 2006. Mushroom picking does not impair future harvests - results of a long-term study in Switzerland. Biological Conservation 129".


    Ansonsten nur noch die Anmerkung, dass ich die Auffassung von Stefan durchaus weitgehend teile - ich wollte nur die Aussagekräftigkeit der Studie in Hinsicht "Verbreitung" einschränken :)


    Gruß
    Horst

    Hallo Stefan,



    Den grössten Einfluss auf die Pilzverbreitung wird sicher das Klima haben, wenn das nicht stimmt werden sicher auch hier einige Pilze verschwinden und durch neue angepasste ersetzt werden.


    da findest du meine volle Zustimmung :thumbup:


    Gruß
    Horst

    Hallo Moritz,


    ich würde dir wohl schon einen Tipp geben wenn ich es könnte... ich habe vor Jahrzehnten fünf Jahre lang in Erlangen gewohnt, allerdings war das unmittelbar nach meiner Bundeswehrzeit - und da habe ich Pils-Reviere statt Pilz-Reviere erkundet :)


    Aber vielleicht bekommst du ja doch noch von jemandem aus der "Metropolregion" einen Hinweis.


    Gruß
    Horst

    Hallo Stefan,



    Eine langjährige schweizer Studie hat ja nachgewiesen, dass Pilzesammeln keinen Einfluss auf deren Verbreitung hat.


    Genau das sagt die schweizer Studie eben nicht. Sie untersucht in keinster Weise, ob die Verbreitung einer Art in weitere Gebiete beinflusst wird. Sie untersucht nur, welche Folgen die Fruchtkörperentnahme hat, aber nur an den Orten, an denen der Pilz (das Myzel) ohnehin bereits im Boden Fuß gefasst hat: wie du bereits sagst, ist es da eher das Begehen und weniger die Fruchtkörperentnahme.


    Was großräumigere Auswirkungen angeht, weiß man leider nichts. Klar ist: je weniger Fruchtkörper zum Aussporen kommen, um so geringer die Chance der Verbreitung in weitere Gebiete. Wie groß dieser Effekt ist - und ob er wirklich "gravierend" ist - weiß ich natürlich nicht, und es war auch nicht Bestandteil der Studie.


    Ansonsten hat Daniele die Objekte der Begierde eh im sonnigen Italien gefunden ... und da wollen wir uns lieber mit ihm freuen :)


    Gruß
    Horst

    Hallo Sassenberger,



    Hallo zusammen, man schreckt als Pilzfreund ja vor nichts zurück!!
    ... auf einem Kuhfladen aufgefallen. Jetzt hoffe ich,daß sie jemand bestimmen kann!


    Zum Glück habe ich keine Literatur, die deinen Fund näher beschreibt. Sonst hätte ich um eine Geruchs- und Geschmacksprobe gebeten :D


    Aussehen tut dein Fund aber dennoch interessant! - helfen kann ich leider nicht.


    Viele Grüße
    Horst

    Hallo Benny,


    willkommen hier im Forum!


    Du hast Rotfußröhrlinge gefunden.


    ein paar Merkmale:
    - Fraßstellen am Hut rötlich verfärbend
    - Fleisch unter der Huthaut rötlich
    - Fleisch gelb, mehr oder weniger stark blauend


    Dennoch: Pilzbestimmung über Internet ist keine Freigabe zum Verzehr!


    Gruß
    Horst

    Hallo Helge,



    Ein faszinierend und zugleich frustrierendes thema, diese pilze.


    Tja, das Wort "Bestimmungsfrust" hat schon seine Berechtigung! Ich selber versuche "problematische" Gattungen zu ignorieren - gelingt nicht immer :(
    Wenn man aber doch einen Versuch startet, muss man halt auch versuchen, soviele Merkmale wie nur irgend möglich zu erfassen => deswegen auch die "Detailversessenheit" derjenigen, die diesen Frust kennen und dann mit spitzer Zunge darauf hinweisen.


    Da hilft nur: cool bleiben :cool:


    Nachtrag:
    Manchmal braucht man sogar mehrere Frkp (möglichst unterschiedliche Altersgruppen) um weiter zu kommen. Vom Mykologen Johann Stangl (1923-1988) soll das Zitat stammen:


    "Ein Fruchtkörper ist kein Fruchtkörper"


    Bestimmungsfrust war im wohl gut bekannt!


    Gruß
    Horst

    Hallo Ani,



    ich habe doch die Stiele mit fotografiert oder meinst du ich soll die Pilze beim nächsten mal weiter unten abschneiden ?!? Ich nehme deine Tipps natürlich gerne an.


    Jein :) Gar nicht abschneiden, und die allerunterste Stielbasis nicht putzen! Manchmal hängt da noch "Pilzgeflecht" dran, das auch wichtig sein kann. Die "Profis" haben meist sogar ein extra Schaufelchen dabei, um bei Arten, bei denen es drauf ankomment, alles zu erwischen (ganz vorsichtig natürlich). In den allermeisten Fällen kann man aber auf das Schaufelchen getrost verzichten :)


    Gruß
    Horst

    Hallo zusammen,



    einen Ring kann ich bei dem Pilz aber nicht erkennen. Für mich als Anfänger sieht der Pilz entweder nach einem ringlosen Butterpilz (Suillus collinitus) oder nach einem Schmerling (Suillus granulatus) aus.


    Zitat von Sabine65


    Ich sage da mal Körnchenröhrling .
    Paßt von der Farbe - nicht bläuend -kein Ring -und die Form der Röhren .


    Schmerling = Körnchenröhrling = Suillus granulatus

    S. collinitus und S. granulatus sind nicht immer leicht zu unterscheiden,
    hier wurde das ausführlichst diskutiert.


    Sehr störend ist allerdings die von Beate erwähnte Buche, die eigentlich eine Kiefer sein sollte...


    p.s.: Ist nicht der Butterpilz (Suillus luteus) wegen Verdacht auf Auslösen allergischer Reaktionen als nicht essbar klassifiziert?


    Das ist ein wichtiger Hinweis!


    Ja, vor der Art wird mittlerweile gewarnt. Viele (die meisten?) Personen haben keine Probleme damit (ich auch nicht), aber man sollte da durchaus vorsichtig sein. Leider werden im Web zwar gerne Rezepte mit dem Butterpilz publiziert, aber von den Gefahren ist nichts zu lesen. Es gibt aber auch andere Meinungen: so sollen die Probleme hauptsächlich durch die Huthaut ausgelöst werden und nach Entfernung derselben verschwinden - ob's stimmt weiß ich nicht.


    Gruß
    Horst

    Hallo Ani,



    na komm, so schlecht sind die fotos nun auch nicht


    Da stimme ich dir im Grunde zu :)


    Versuch doch beim nächsten Mal komplette Stiele mit abzubilden, bis ganz nach unten - das kann (je nach Art) ungemein wichtig sein.


    Gruß
    Horst

    Hallo Micha,



    Den ersten habe ich auf einer Wiese gefunden, dicht stehend mit anderen.
    Sieht aus wie ein Champignon kann diesen aber keiner richtigen Art zuordnen.


    Ein Champignon scheidet wegen der weißen Lamellen natürlich aus. Mit Pilzen auf Wiesen kenne ich mich nicht gut aus, würde aber vielleicht den "Weißen Rasling" Lyophyllum connatum in Erwägung ziehen, vor allem wegen Standort und büscheligem Wachstum (falls ich "dicht stehend" als "in Büscheln" verstehen darf).



    Der zweite Pilz ist denke ich ein Amethystblauer Lacktrichterling oder ein sehr junger Violetter Rötel-Ritterling.


    Hier sehe ich den Amethystblauen/Violetten Lacktrichterling Laccaria amethystina=amethystea.



    Dann habe ich noch eine Frage. Nehmt Ihr gerne Täublinge mit?
    Wenn ja welche Sorten denn? Es gibt ja so viele verschiedene und ich trau mich immer nicht aufgrund der Vielfalt und Verwechslungsgefahr.


    Täublinge nehme ich nicht mit, da ich mich ärgere, wenn ich sie dann doch nicht genau bestimmen kann.


    Viele Grüße
    Horst

    Hallo Susanne,


    dein Schwefelkopf-Fund scheint leicht problematisch, hättest du ihn auf Laubholz gefunden, wäre es wohl einfacher :)


    Wichtige Merkmale kurz zusammengefasst:


    der Grünblättrige
    (1) wächst auf Laub- und Nadelholz
    (2) hat jung schwefelgelbe, alt grünlich bis olivgraue Lamellen
    (3) schmeckt sehr bitter


    der Rauchlättrige
    (1) wächst an Nadelholz, besonders Kiefer oder Fichte
    (2) hat lange Zeit zart rauchgraue, später graue Lamellen (ohne gelbgrüne Töne)
    (3) schmeckt mild bzw. "etwas streng"


    Beurteilung:
    (1) hilft nicht weiter, da an Nadelholz :(
    (2) Bilder können Probleme mit dem Weißabgleich haben, vielleicht kannst du da mal ein weißes Papier neben die Pilze halten beim fotografieren - ansonsten kannst nur du das beurteilen
    (3) über "Geschmack" läßt sich streiten


    Gernot hat da mit Sicherheit einen immensen Erfahrungsvorsprung, so dass sein Einwand nicht leichtfertig ignoriert werden sollte.


    Gruß
    Horst

    Hallo Grünling,


    das ist kein "Sparriger Schüppling" und auch kein "Shiitake" (ob der bei uns in freier Natur vorkommt weiß ich nicht, habe aber meine Zweifel).


    Wenn dein Laubholz "Pappel" war, dann würde ich den "Pappel-Schüppling" (Pholiota populnea) in Betracht ziehen.


    Gruß
    Horst

    Hallo Karsten,


    willkommen hier im Forum!



    Wer kann mir den exakten Namen dieses Pilzes sagen, und auch die Erkennungsmerkmale?


    Zunächst einmal hast du da einen Vertreter der Gattung der "Raustielröhrlinge" (Leccinum) gefunden. Dazu gehören vor allem die "Birkenpilze" und "Rotkappen". Wichtigstes Merkmal steckt im Namen: die raue Stieloberfläche, manchmal wie "mit Mohnkörnchen bestreut".


    In deinem Falle ist es eine der diversen Birkenpilz-Arten, welche genau ist nicht leicht zu sagen (wie auch bei den Rotkappen). Je nach Autor wird da in unterschiedliche Arten und Varietäten unterteilt.


    Unter "Braunkappe" wird meist der "Rotbraune Riesen-Träuschling" (Stropharia rugosoannulata) verstanden, ein "Lamellenpilz".


    Wie du vielleicht schon mitgelesen hast, sind hier gemachte Pilzbestimmungen keine Freigabe zum Verzehr.


    Nachtrag:
    Hier gab's vor kurzem was zum Thema "Giftige/Problematische" Röhrlinge.


    Gruß
    Horst