Beiträge von hjp

    Hallo Gerd,


    danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, das näher auszuführen!


    Selbst verfüge ich leider über keine umfangreiche Literatur, und mit den mir zu Verfügung stehenden Mitteln (in diesem Falle Pareys Buch der Pilze) habe ich nur Angaben zur Sporengröße/-form. Ist halt keine Spezialliteratur für mikroskopische Bestimmung, und demzufolge auch nicht entsprechend genau/ausführlich. Darin fand ich z.B.:


    A. vaginata: um 10-12um, kugelig
    A. battarae: um 12-14um, +/- kugelig
    A. lividopallescens: um 12um, rundlich
    var. tigrina (wohl =tigris): 13-14 x 12um, breit ellipsoid
    (keine Ahnung wie ich hier Mikrometer-Zeichen reinkriege).


    Das half mir natürlich gar nicht weiter. In Bezug auf die Absolutgröße ist A. vaginata natürlich am nähesten dran, zumal ich im BLV Pilzführer 8-12um lese, aber die Schlüssel entscheiden wohl in erster Linie über den Quotienten (hoffentlich schreibe ich jetzt keinen Unsinn, falls doch: ich bin lernfähig).


    M. Bon beschreibt das Vorkommen des A. lividopallescens als "Laub- und Nadelwälder auf schweren, kalkhaltigen Böden; gern an grasigen, lichten Standorten", so dass ich ihn allein wegen der Standortangabe "Rotbuchenforst" nicht ausschließen wollte.


    Immerhin habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass sich die Arten in diesem Umfeld nicht so leicht auseinander halten lassen, vor allem - aber wohl nicht nur - bei jungen Exemplaren.


    So, jetzt lasst euch bitte nicht weiter stören,


    Gruß
    Horst

    Hallo Rita,
    Hallo Gerd,


    als interessierter Laie würde ich gerne wissen, wie es euch gelingt, den Ockergrauen Streifling (A. lividopallescens) auszuschließen. Was ist da das entscheidende Kriterium? Irgendwas scheint mir immer zu entgehen:(, oder sprechen hier die mikroskopischen Merkmale eindeutig gegen ihn?


    Hoffentlich ist mir nix allzu Offensichtliches entgangen.


    Edit:
    Noch eine Zusatzfrage:
    Haben eigentlich alle Arten der Untergattung Amanitopsis einen hohlen Stiel? Falls nein, wie stabil/verlässlich ist dieses Merkmal um einzelne Mitglieder zu unterscheiden?


    Mit lieben Grüßen
    Horst

    Hallo Jürgen,


    danke für die netten Worte:)


    Ich meinen Reflektor jetzt halbiert. Die Pilze sind ja auch in meiner Gegend nicht so groß wie die Models von Modefotografen.


    Mein "Hemdkarton" war übrigens von Anfang an etwas "zylindrisch gewölbt". Dadurch hoffe ich noch zusätzlich Licht zu bekommen, mit dem Nachteil, dass auf der Rückseite noch der Werbeaufdruck zu sehen ist :( Mit Blitz wird das bei mir nix, sieht aus wie nachts fotografiert - und zusätzlichen Beleuchtungskram mitschleppen will ich nicht (Assistentinnen habe ich leider keine).


    Wie ich die Teile jetzt im Waldboden befestige, da bin ich mir noch unsicher. Notfalls irgenwo anlehnen oder so, muss ich noch sehen (auch hierzu wären Assisteninnen nicht schlecht!)


    Viel Spaß wünscht
    Horst

    Hallo,


    Zitat von Gelbfieber


    Hallo und guten Tag Horst,


    auch bei mir in Niedersachsen sind solch große –žModelle–œ (etwa 1m hoch) noch ziemlich rar.


    Eine gute Zeit
    Gelbfieber


    noch bin ich optimistisch, der Herbst kommt ja erst! Auf jeden Fall bin ich vorbereitet.:) Es sei denn, ich halbiere mein Teil. Das hätte den Vorteil, dass ich von zwei Seiten beleuchten kann (aber halt nur kleinere Modelle).


    Viel Spaß noch
    Horst

    Hallo Andreas,


    die Aufnahme ist in der Tat sehr schön! Wie groß ist eigentlich dein Reflektor, ich kann das aufgrund des Bildes jetzt schlecht einschätzen? Etwa zigarettenschachtelgroß?


    Folgendes Teil habe ich mir vor einer Woche (ebenfalls angeregt durch den genannten Thread) "konstruiert" (Vorder-/Rückseite):



    Ich hab' keine Ahnung, was die Leute denken, wenn ich damit herumlaufe. Ist mir auch egal. Nur meine Tochter hat Angst, man könne mich erkennen (und es müsse ihr dann in der Schule peinlich sein). Naja, solange sie keine größeren Probleme hat...


    Geignete Modelle zum Ablichten sind bei mir allerdings noch ziemlich rar (Umgebung von Nürnberg).


    Gruß,
    Horst

    Hallo,


    laut Marcel Bons "Pareys Buch der Pilze", vorgestern gekauft, unterscheidet sich der Porphyrbraune Wulstliing (A. porphyria) vom Gelben Knollenblätterpilz (A. citrina)

    Zitat


    durch braune Hutfarbe und fragileren, grauvioletten Ring.


    Edit: d.h. falls man keine Beschreibung des Porphyrbraunen hat, kann man sich notfalls an die Beschreibung des Gelben K. (A. citrina) halten (mit obiger Ausnahme).


    Hier hatte ich ursprünglich eine Skizze aus dem Buch, die ich allerdings wieder entfernt habe. Statt dessen möchte ich auf folgende Seite verweisen: VAPKOXandersBriefe30.php (Typ 2 und Typ 3 sind dort gegenüber Marcel Bon vertauscht, sonst aber ähnliche Beschreibung wie in der Skizze zum Thema Knollentypen)




    Gruß,
    Horst

    Danke Gerd,


    wenn man's als Mensch lesen tut, ist das ja eher egal, aber der Computer behauptet halt bei der Suche, dass das unterschieldiche Wörter sind.


    Ähnliches Problem hatte ich schon mit "Thelephora", das ich auch als "Telephora" geschrieben sehe (also ohne "h" hinter dem "T"), u.a. hier im Lexikon.


    Gruß
    Horst.

    Hallo,


    ich bin über die Gattungsbezeichnung "Diatrybe" gestolpert, z.B. bei "Diatrybe stigma". Im Internet finden sich dazu sogar (einige wenige) Seiten. Allerdings denke ich, dass das ganz einfach Schreibfehler sind (statt Diatrype), oder entgeht mir da irgend etwas? (wundern würde es mich nicht...)


    Mit sehr freundlichen Grüßen,
    Horst

    Liebe Freunde,


    bitte nicht vergessen, dass es verheiratete Forumsteilnehmer gibt. Ich z.B. käme in arge Erklärungsnot, wenn mir bei solchen Themen :P :whistling: meine Frau zufällig über die Schulter sehen würde! :lightning::lightning:


    Grüße,
    Horst


    Danke Gernot,


    mit dem Hinweis war's natürlich einfach, etwas über die Art nachzulesen. Mit der Größe scheine ich mich etwas verschätzt zu habe, ist wohl kleiner als von mir gedacht. Ein kleines Maßband ist da wohl doch hilfreich.


    Allerdings war das Nadelwald, doch habe ich keine Ahnung, was der Baum zu Lebzeiten für einer war. Laut dem, was ich gerade gelesen habe, kann aber auch der Bewuchs von Nadelholz durch Trametes versicolor nicht ausgeschlossen werden.


    Folgenden Hinweis habe ich auf "www.forst.tu-muenchen.de" gefunden:


    Zitat


    In alten Pilzbüchern wird beschrieben, daß dieser Pilz wegen seiner schönen Färbung und des seidigen Glanzes "mitunter von Damen als Hutschmuck" getragen wurde, besonders an schwarzen Samthüten (!)


    Also Leute: Nicht nur auf die Hüte der Fruchtkörper, sondern auch auf diejenigen der Damen achten!


    In diesem Sinne,
    Horst

    Hallo,


    anbei noch ein Fund von gestern:


    - an totem Holz im Fichtenwald, Mittelfranken, in der Nähe von Nürnberg
    - Fruchtkörper ca. 2 bis 12 cm
    - deutliche abgegrenzte konzentrische Ringe, grün, braun, gräulich
    - ohne Stiel direkt angewachsen
    - ledrig-zäh, mit etwas Mühe mittels Messer absägbar


    Besonders die grünen Ringe machen mich jetzt neugierig. Am Fundort habe ich zwar ein ca. 2-3 cm großes Stück abgesäbelt, aber die grünen Ringe nicht näher untersucht. Ist das Moos? (hoffentlich ist die Frage nicht lächerlich)


    Vielleicht kann ja jemand etwas dazu schreiben, würde mich freuen.


    Viele Grüße,
    Horst



    Hier der Fund:


    Hier habe ich abgesäbelt, man sieht wie die Teile angewachsen sind:


    Das abgesäbelte Stück von unten, Auschnitt ca. 1,5 cm:

    Hallo ihr Lieben,


    mir sind zwei winzig kleine (eigentlich mikroskopisch kleine) Schreibfehler im Lexikon aufgefallen, lohnt sich eigentlich gar nicht zu berichten, aber falls doch jemand Hand anlegen möchte:


    Amanita battarrae:
    (1) Wissenschaftliche Synonyme - es fehlt eine schließende Klammer
    (2) Vorkommen - im Wort "Nadeläldern" fehlt das "w"


    Mag jetzt an die Ausscheidung von Korinthen grenzen, mir ist's halt aufgefallen. Bitte ermahnt mich ruhig, falls ich zu kleinlich bin und/oder am falschen Ort schreibe.


    Ansonsten hat mich das Forum hier dazu ermutigt, nach langen Jahrzehnten der Pilzabstinenz wieder Wälder zu betreten (in Mittelfranken, Nähe Nürnberg).


    Viele Grüße,
    Horst

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    angeregt durch dieses Forum bin ich heute zum ersten Male nach 30 Jahren (!!!) wieder in den Wald um nach Pilzen zu sehen...


    In meiner Jugend bin ich eigentlich sehr häufig zum Sammeln gegangen, im Herbst sicherlich mehrfach die Woche. Seit meiner Zeit bei der Bundeswehr hatte ich erst einmal die Nase voll vom Gestrüpp und ich bin dann auch in eine andere Gegend gezogen und irgendwie... ...naja, ziemlich schade.


    Aber egal, heute habe ich erst einmal geschaut, welche Art von Wäldern es hier in der Gegend überhaupt gibt. An Pilzen habe ich sehr wenig gesichtet, aber das angefügte Pärchen habe ich zumindest mal geknippst. Für Kremplinge haben mich früher nie interessiert (mir ging's nur um den Verzehr!!!), aber da ich diese digital abgelichtet habe, wüsste ich gerne ob das wirklich Samtfuß-Kremplinge sind. Da es bei uns wohl nur ein paar Arten von Kremplingen gibt, genügen VIELLEICHT die Bilder zu einer näheren Bestimmung. Falls nicht, auch egal. Heute wollte ich eigentlich außer einem ersten Eindruck von der Gegend vor allem ausprobieren, wie ich handwerklich mit Pilzfotos zurecht komme... (nachdem ich diverse Tipps gelesen habe). Eine genauere Untersuchung der Fruchtkörper vor Ort fand daher leider nicht statt....


    Schönen Abend noch,
    Horst